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viermalvierer
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viermalvierer
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Zum Thema airbag;
Airbags im G sind sehr sinnvoll. Ich bin Christophs unfall noch nicht vergessen. Ich bin von der meinung das wenn er einen airbag im seinem unfall-G gehabt hätte, er heute zur diesen thema noch selber mitgeschrieben könnte.
Ich habe die bilder gesehen vom unfall. Am G war nicht viel daran; es sah gar nicht aus wie ein unfall mit todliche ablauf. Und Christoph hat auch sein gurtel getragen. Der zusammenstoss war einfach zu gross und zu gewältig.
Grüsse, Frank
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Entlüfter
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Entlüfter
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... hat auch sein gurtel getragen. Der zusammenstoss war einfach zu gross und zu gewältig. Hi Frank, das ist genau der Punkt an dem Dapo und auch ich ansetzen. Ein entsprechender Einschlag verzögert das Auto sehr rapide, diese Verzögerung kann nur durch eine Knautschzone entschärft werden. Wenn nix nachgibt am Fahrzeug dann ist die resultierende Verzögerung für die Insassen (so der Gurt hält) evtl tödlich. Der Airbag hilft doch nur den Passagier innerhalb eines definierten verformungsfreien Überlebensraumes zu halten. Inwiefern sich der G verformt weiß ich nicht. Mags auch nicht probieren. Grüsse Thomas
Schadstoffstark und leistungsarm
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Find ich ja schon sonderbar die Diskussion. Da kommt die schöne und positive Nachricht, dass es nun den Worker für alle gibt und statt dass wir uns freuen, diskutieren wir (unsachlich) das Thema Airbag. Seltsame Spezie diese Menschen....
Ist euch schon mal aufgefallen, dass die modernen Autos nach Unfällen ziemlich "wild" (d.h. stark beschädigt aussehen), aber die Verletzungen und Todesfälle stark rückläufig sind? Das hat damit zu tun, dass man heutigen Autos ein relativ weiches, gleichmäßiges Chraschverhalten ankonstruiert. Die früheren Autos (siehe Volvo) waren relativ hart, weil man glaubte viel Eisen hilft viel. Der Effekt waren relativ geringe Karosseriebeschädigungen, aber hohe Verzögerungswerte mit den entsprechenden Verletzungen. Der G ist ebenso konstruiert und offensichtlich glauben noch heute viele, dass das ausschließlich gut ist. Die modernen Autos sollen den zur Verfügung stehenden Raum ausnützen und möglichst viel Energie gleichmäßig abbauen um damit die Verzögerungswerte niedrig zu halten. Gleichzeitig wurde die eigentliche Fahrgastzelle härter und stabiler gemacht, damit diese nicht "zusammenklappt" oder Teile (Lenkrad, Pedale) "hereinwachsen". Wenn die Karosseriestruktur hält und die Verzögerung relativ weich ist, warum löst dann ein Airbag aus? Die Aufgabe des Airbags ist nicht primär vor einer "zusammenklappenden" Karosseriestruktur zu schützen, sondern generell das wichtigste was der Mensch hat abzufangen, den Kopf! Der Kopf sitzt nämlich bekanntlich locker oben auf dem Hals drauf und wird nicht direkt vom Sicherheitsgurt zurückgehalten. Erst dann wenn der Gurt den Körper aufgehalten hat, bremst das auch den Kopf, zum Leidwesen der Wirbelsäule. Es geht also um das abfangen des Kopfes und schlicht und ergreifend darum, dass man ihn sich nirgends (z.B. Lenksäule) anrennt.
Den besten Schutz gibt es nur im Zusammenspiel aller Komponenten. 1. stabile Fahrgastzelle 2. kontrolliertes, energieabbauendes Craschverhalten der Karosserie 3. Benutzung des Sicherheitsgurtes (wichtigste Maßnahme; ohne Gurt bringt auch der Airbag nichts bzw. wird gefährlich) 4. zusätzliche Systeme wie Gurtstrafer, Front- und Seitenairbags
Und da sind halt Dinge dabei, die es vor 30 Jahren bei der Konstruktion des G halt einfach nicht gab (energieabbauende Karosserie), bzw. später erst dazu kamen (Airbag). Ein ML oder GL ist daher klar das sichere Fahrzeug!
Aber im Gegensatz zum Engländer bekommt man Airbags im G wenigstens und das finde ich nur positiv. Auch wenn ich für etwas bezahlen muß, dass ich eigentlich nie verwenden will.
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Find ich ja schon sonderbar die Diskussion. Da kommt die schöne und positive Nachricht, dass es nun den Worker für alle gibt und statt dass wir uns freuen, diskutieren wir (unsachlich) das Thema Airbag. Seltsame Spezie diese Menschen.... Hatten wir schon das Thema Seilwinde und Fußgängersicherheit? Sicherheitsgurte im Fond für den Waldi vom Förster?
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Find ich ja schon sonderbar die Diskussion. Da kommt die schöne und positive Nachricht, dass es nun den Worker für alle gibt und statt dass wir uns freuen, diskutieren wir (unsachlich) das Thema Airbag. Seltsame Spezie diese Menschen.... OK, überredet...
Grüße DaPo
Fußball war doof, Fußball ist doof, Fußball bleibt doof.
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Und da sind halt Dinge dabei, die es vor 30 Jahren bei der Konstruktion des G halt einfach nicht gab (energieabbauende Karosserie), bzw. später erst dazu kamen (Airbag). Knautschzone: Idee von Béla Barényi, Patent: 1952 Erstes Fahrzeugmodell mit Knautschzone: W111 („Heckflosse“), 1959 Airbag: Experimente bei Flugzeugen in den 1920ern Beginn der Entwicklung eines Airbag für PKW bei Mercedes Benz: 1967 Patent (Mercedes Benz): 1971 Einsatz im Automobil: Ab 1974 (General Motors, System wurde aber wegen z.T. gravierender Mängel wieder vom Markt genommen) Einbau bei Mercedes: ab 1980 (W126, eingeführt 1979, also fast parallel mit dem G) @Frank: Die Bilder von Christophs Wagen kenne ich nicht, noch weiß ich genaueres über den Unfall. Daher kann ich nichts dazu sagen, ob ein Airbag hier geholfen hätte oder nicht. Wer weiß...
Grüße DaPo
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[ Knautschzone: Idee von Béla Barényi, Patent: 1952 Erstes Fahrzeugmodell mit Knautschzone: W111 („Heckflosse“), 1959
Airbag: Experimente bei Flugzeugen in den 1920ern Beginn der Entwicklung eines Airbag für PKW bei Mercedes Benz: 1967 Patent (Mercedes Benz): 1971 Einsatz im Automobil: Ab 1974 (General Motors, System wurde aber wegen z.T. gravierender Mängel wieder vom Markt genommen) Einbau bei Mercedes: ab 1980 (W126, eingeführt 1979, also fast parallel mit dem G) Richtig, die Knautschzone wurde von Daimler im W111 erfunden. Das ging (damals) aber nur mit einer selbstragenden Karosserie. Der G hat aus Gründen der Stabilität und Verwindungssteifheit einen massiven Leiterrahmen (der nicht nachgibt) und oben drauf eine Hütte aus Eisen. Der erste Geländewagen mit selbstragender Karosserie war, wenn ich mich nicht täusche, der Lada Niva. Das ging wohl aber nur bei dem kurzen Radstand und dem relativ niedrigen Gewicht. Zum Airbag: Auch alles richtig. Richtig ist aber auch, dass der G in seiner Konzeption nicht für den Einsatz mit Airbags konstruiert wurde. Das hat man dann im Nachhinein angepaßt.
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Und da sind halt Dinge dabei, die es vor 30 Jahren bei der Konstruktion des G halt einfach nicht gab (energieabbauende Karosserie), bzw. später erst dazu kamen (Airbag). Ein ML oder GL ist daher klar das sichere Fahrzeug! Na ja das kommt darauf an was man unter Sicherheit versteht. Wenn das Überleben (worum es dabei ja geht) wie in den Gegenden wo Geländewagen nun mal eingesetzt werden von der Mobilität abhängt ist der G das sicherste Auto der oben genannten Fahrzeuge. Denn wenn mein Auto nach einer Kollision mit einem großen Tier, Felsen oder Baum wegen weicher und komplett zerstörter "Sicherheitskarosse" fahrunfähig ist und ich sitze mitten in der Kalahari, im Outback oder der Pampa mit begrenzten Vorräten fest ist das auch lebensgefährlich. Hier sollte darauf geachtet werden wozu ein Geländewagen da ist die andern Fahrzeuge die da genannt werden sind keine Geländewagen, einen Geländewagen würde man heute genau so bauen wie vor 30 Jahren den G halt.
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Hallo
ich habe Christophs Auto gesehen, dem Jungen hätte kein Frontairbag geholfen.
Gruß
Thomas
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Hallo Sandmaster, alles vollkommen richtig. Ich wollte nur daran erinnern, dass ich mir beim Worker einen Beifahrerairbag als SA gewünscht hatte. Kann ja nicht schaden und vielleicht sogar nützlich sein, ziehe ich als Fazit aus dieser Diskussion.
In älteren G-Prospekten gibt es Fotos von Crash-Tests. ein wenig staucht es sich schon ich nehme auch an, dass die Löcher im Leitrrahmen auch hierzu dienen.
Gruß Klaus
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