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Hallo Zusammen,

ich habe mir den Eurocargo 4x4 angesehen und muss sagen, ich bin ganz schön angetan. Kommt gar nicht so wuchtig daher, bietet natürlich Platz und Gewichtskapazität ohne Ende und hat natürlich die Langlebigkeit und Robustheit eines LKW`s.

Ist der eigentlich noch mit dem alten "3er" zu fahren? Was gäbe es für Nachteile gegenüber dem Daily 4x4?

Bitte eure Meinungen zu dem Thema.

Viele Grüße

Conny & Tommy

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Hallo Conny & Tommy

technisch, Platz und Comfort hat er gegenüber eines IVECO, BREMACH oder SCAM vermutlich nur Vorteile!

Nachteile auch auf Fernreisen sehe ich in folgenden Punkten

Sonntagsfahrverbot
Viele Ziele dürfen nicht angefahren werden
Maut?
Verbrauch
Abgelegene Pisten nicht machbar
Enge Schluchten nicht zu passieren
Enge Dörfer so wie so nicht
Parkplätze und Abstellmöglichkeiten
Preise auf Fähren
Preis in Nationalparks z.B Botswana, Namibia, Kenia, Südafrika
anstelle von ca. 60-100 Euro Tag bis zu 400/800 Euro pro Tag Fahrzeug und 2 Personen
Brückenlasten und Durchgansweiten
Unterhaltskosten?

noch was?

Gruss Kurt

PS
Als Weltreisemobil auf klasischen Routen aber eine Alternative
vor allem bei Langzeitreisen

Zuletzt bearbeitet von Four By Four; 30/06/2009 20:41.
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Der aktuelle Eurocargo ist zwar theoretisch auf 7,5 Tonnen ablastbar, aber dieses Gewicht ist praktisch nicht zu halten. Koffer, Kofferlagerung, Betriebsstoffe, Vorräte, Wasser und so weiter fordern ihren Tribut. Ich würde auf jeden Fall den C-Schein machen. Das schadet nciht, alleine schon des rechtlichen Teiles wegen. Es hat sich viel geändert, seit wir unsere Schein gemacht haben ...

Marcus


Und wieder ein Post mehr auf dem Zähler!
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Hallo Kurt,

danke für deine Anregungen. Wie du schon sagst, auf jahrelangen Fernreisen hat ein Auto dieser Dimension sicher fast nur Vorteile.

Sonntagsfahrverbot - ich denke, dass außerhalb Europas as kein Thema ist. Ich habe jedenfalls bisher feststellen können, dass dort immer gefahren wird. Und wenn du mal in Europa bist, dann bleibst hat stehen am Sonntag.

Viele Ziele dürfen nicht angefahren werden - auch das ist meiner Erfahrung nach hauptsächlich ein europäisches Problem.

Maut - als Langzeitweltreisender brauchst du die mautpflichtige Autobahn definitiv nicht.

Verbrauch - der ist bei gleichen Bedingungen sicher höher, vobei ich denke, dass er bei ca. 5 Liter mehr auf 100 km liegen dürfte, also auch nicht die Welt.

Abgelegene Pisten nicht machbar - ich habe bisher noch keine Piste auf dieser Welt gefahren, die nicht auch von einem 2,50 Meter breiten Fahrzeug passierbat gewesen wäre. Ein Daily kommt auch auf 2,15 Meter, der Unterschied ist also nicht mehr groß.

Enge Schluchten nicht passierbar - ich denke, soo viele enge Schluchten werden sich einem nicht in den Weg stellen...

Enge Dörfer sowieso nicht - gibts auch nicht so viele.

Parkplätze und Abstellmöglichkeiten - Interesiert außerhalb Europas auch niemanden so richtig.

Preise auf Fähren - Ok, da wird man sicherlich den einen oder anderen Taler mehr bezahlen, in der Summe ist aber das auch erträglich für den dadurch erkauften Mehrkomfort.

Preise in Nationalparks - Meine Erfahrungen haben gezeigt, dass selten ein Unterschied gemacht wird, welches Fahrzeug du hast. Ausnahmen sind sicherlich Kenia und Tanzania, aber da muss man halt diskutieren...
Brückenlasten und Durchgangshöhen - das kann zum Hindernis werden. Allerdings sind zwishen 5,5 to und 7,5 to auch nicht mehr so viel Unterschied und in der Durchfahrtshöhe sind es nur noch Zentimeter.

Unterhaltskosten - als So-KFZ-Wohnmabil ist der Unterschied erträglich, dafür sind die Wartungskosten und Reparaturen sicher niedriger.

Ich sehe also bisher noch keine richtigen Nachteile, vor allem bei Langzeitweltreisen.

Viele Grüße

Conny & Tommy


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Das wird noch
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Das wird noch
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Hallo,
ich bin inzwischen auch der Meinung, dass wir uns eher einen Lastwagen zulegen werden für unsere Open-End Reise.
2 Nachteile vom Eurocargo habe ich aber noch:
Die neuen brauchen Blutec-Harnstofflösung. Wenn man keine Möglichkeit findet, dass nach der EU-Grenze stillzulegen, wird es schwierig.
C-Führerschein gilt nur 5 Jahre, dann ist Gesundheitsprüfung nötig. Die Anforderungen an das Sehvermögen sind schon deutlich höher als beim B-Schein. Gerade wenn man älter wird, weiß man nie, wie lange das gut geht.

Gruß Wolfgang


hasta luego
wu (= wolfgang & ulrike)

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Hallo Conny & Tommy

entscheidend ist das du weist wo du dein Fahrzeug hauptsächlich bewegst, und da bist du dir ja im klaren, gut so!

Ich musste das Auto für meine Bedürfnisse bauen (südliches Afrika) und da stehst du schon mal vor einer Holzbrücke der du nicht mal eine Eselskarre zutraust grin

Da ich meistens in Nationalparks unterwegs bin ist für mich das "Eintrittsgeld" ein Argument bei etwa 30 Tagen im Jahr.

Ebenso Fähren z.B über den Orangeriver in den Richtersveld NP mit einen Ladungskapazität von 4Tonnen je Fahrt.

Breite, leider werden in Botswana Fahrzeuge schon ab Unimoggrösse auf den wirklich schönen Trails strikt nicht zugelassen.

Fazit:

Man muss sich wohl zu erst Gedanken machen welchem Einsatzzweck das Fahrzeug zugeführt werden soll dann relativieren sich Vor und Nachteile.

Gruss Kurt


PS

Ein Eurocargo würde mir auch seeeeeeeeehr gefallen smile

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Original geschrieben von conny&tommy
Sonntagsfahrverbot - ich denke, dass außerhalb Europas as kein Thema ist.

Auch innerhalb eigentlich nicht - zumindest, solange der Wagen als Wohnmobil eingetragen ist.

Vernunftmäßig bin ich ganz bei Dir, will sagen: Bevor ich mir einen Bremach o.ä. mit 5 Tonnen nehme, macht ein "richtig großer" mehr Sinn. Aber: Vor allem in Europa, zunehmend auch außerhalb macht sich eine gewisse "Lasterfeindlichkeit" bei Behörden und teilweise auch Bevölkerungen breit. Innerhalb Europas hast Du fastz keine Möglichkeit, mit einem "großen Laster" mal abseits der asphaltierten Straßen zu fahren, oder gar ruhige Schlafplätze zu finden. Sofort hast Du einen Bauern, Jäger oder auch nur einen Blockwart am Hals, der Dich von da weg haben will. Beim Passieren von Staatsgrenzen, vor allem in Osteuropa (Ukraine, Russland, etc.) passiert es immer öfter, dass die Ausnahme "Wohnmobil" bei Lastern nicht mehr akzeptiert wird. Dann muss man sich zusammen mit dem gewerblichen Güterverkehr in kilometerlangen Schlagen, zuweilen über mehrere Tage, anstellen. In Städte kommt man sowieso nicht rein.

Insofern macht ein 4x4 Daily, auch wenn er gar nicht klein ist, optisch einen deutlich "schlankeren Fuß", und konsequenterweise eckt man damit weniger an. Und der Bremach ist ja nochmal kompakter.

Die Entscheidung ist schwer, und wenn Du hier mal eine Forumssuche nach dem Eurocargo gemacht hast, wirst Du auch von mir zahlreiche Stellungnahmen finden. Mit Schwerpunkt Europa würde ich mir jedenfalls keinen "echten" Laster als Wohnmobil zulegen. Von unseren Schlafplätzen in Rumänien zum Beispiel, hätte nur ein kleiner Teil mit einem solchen erreicht werden können. Dasselbe gilt für Frankreich und Spanien. Außerhalb Europas aber wäre mir das Platzangebot im Eurocargo schon lieber.

Bei den Einschränkungen wegen der Abmessungen würde ich weniger wegen BReite und Höhe, als vielmehr des Gewichts wegen Sorge haben. Oftmals sind die Brücken außerhalb Europas (auch innerhalb, Albanien, zum Beispiel) in so schlechtem Zustand, dass ich da mit einem sehr schweren Fahrzeug schon Bedenken hätte. In Reiseberichten über Afrika und Südamerika tauchen solche kritischen Situationen immer wieder auf.

Beste Grüße,
Marcus


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Original geschrieben von Triathlet
Die neuen brauchen Blutec-Harnstofflösung. Wenn man keine Möglichkeit findet, dass nach der EU-Grenze stillzulegen, wird es schwierig.
C-Führerschein gilt nur 5 Jahre, dann ist Gesundheitsprüfung nötig. Die Anforderungen an das Sehvermögen sind schon deutlich höher als beim B-Schein. Gerade wenn man älter wird, weiß man nie, wie lange das gut geht.

Punkt 1: Ich bilde mir ein gehört zu haben, dass man den Eurocargo 4x4 noch als Euro 4-Laster bekommen kann. Da fällt das AdBlu-Theater weg. Ansonsten: Umprogrammieren. Iveco ist auf der ganzen Welt vertreten, da wird sicher eine Lösung angeboten. Das Blöde ist halt, dass man den Guten vor jedem TÜV-Termin wieder rückprogrammieren muss.

Punkt 2: Ja, das stimmt leider. Und Geld kostet die wiederkehrende Untersuchung auch. Versäumt man sie einmal, wird der C-Schein automatisch zum C1 (bis 7,5 Tonnen), aber nach weiteren fünf Jahren ohne Untersuchung verfällt auch der. Da ist man mit dem alten Klasse 3 besser dran, denn der bleibt erhalten.

Marcus


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Original geschrieben von Triathlet
Hallo,

Die Anforderungen an das Sehvermögen sind schon deutlich höher als beim B-Schein. Gerade wenn man älter wird, weiß man nie, wie lange das gut geht.

Gruß Wolfgang


Tja, man(n) könnte sich doch die Windschutzscheibe auf seine Dioptrie +18 schleifen lassen grin

Kurt

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Hallo Conny und Thommy,

Habe bei unserer Evaluation des Expeditionsmobils den Eurocargo als Alternative auch angesehen. Über die Vor- und Nachteile eines LKW wurde und oben viel Gutes geschrieben. Wichtig ist, dass man selber weiss, wohin die Reise geht. Welche Vorteile einem wichtig sind, welche Nachtiele man bewusst in Kauf nehmen will.


Zum Eurocargo: Ad blue ist ein Riesenthema. In der Schweiz ist es auf legale Art nicht möglich, darauf zu verzichten. Auf Weltreisen also entweder einen grossen Zusatztank montieren (Ad Blue Verbrauch ca 4% des Normalverbrauches gemäss Iveco-Servicetechnikern, bei angenommenem Durchschnittsverbrauch von 20L/100 KM also knapp 1 Liter auf 100 KM. Bei 20'000 KM Reichweite also ein Ad Blue Tank von 200L.....Ob das sinnvoll ist oder nicht.....) oder ein Fahrzeug ohne Ad blue kaufen.

Laut deutschen Quellen (2 Expeditionsaufbauer) ist es scheinbar möglich, den Eurocargo umzuprogrammieren auf ohne Ad Blue, analog den Blaulichtfahrzeugen. Da braucht es sicherlich genaue Abklärungen. Auf blosse Aussagen kann man sich nicht verlassen, insbesonders bei den Verkäufern (sorry!!)

Dann ein Hinweis: den Eurotrakker (eine Nummer grösser, resp schwerer) gibt es mit etwas stärkeren Motoren und der Eurotronic. Vorteile da: tolle Schalterei (fast, aber nicht ganz so gut wie bei MAN, im Gelände sperrbar, schaltet in der Regel schneller als der Mensch, oder wenigsten wie ich) und vor allem Motoren mit hohem Drehmoment (360PS/1500 NM). Obwohl zugegeben der Eurocargo mit 7.5T auch um die 800NM bei 250 PS hat, was sicherlich auch ausreicht.
Vorteil vom Eurotrakker ist der Preis: in der Schweiz ist der Trakker mit 360PS und Eurotronic rund 15'000.- (ca. 10% des Gesamtkaufpreises!) billiger als der Eurocargo!!!!
Hinzu kommt, dass ich den Trakker bei einer Probefahrt viel besser gefunden habe.

Als Alternative zum Iveco (wegem Ad blue) würde ich einmal noch den MAN TGM anschauen. ist in etwa gleich teuer wie ein Trakker, dank PM Kat aber kein Ad Blue notwendig.

Bei Renault gibt es eine 220 PS starke Kommunalversion mit kürzerem Radstand, Aussenbreite glaube ich 220 oder 230cm. Als möglicher Kompromiss wegen der Grösse.

Obwohl ich persönlich auch gerne einen LKW wollte (da wir schon mal einen hatten), haben WIR (=meine bessere Hälfte und auch ich etwas) uns doch für einen T-REX entschieden.
Begründung: da wir auch in Europa rumfahren werden, spielt die Grösse/Beweglichkeit (z.B. in italienischen Bergdörfern, in engen Sepentinenstrassen Norwegens, etc.) doch eine grosse Rolle.

Für die lange Reise ist es schon so, dass ein grösserer Aufbau etwas mehr Komfortvorteile hat. Nach unserer Erfahrung spielt sich aber das meiste Leben auf Reisen draussen ab, da ist Raum genug. Bei Regen/Gewitter/Schnee ist (für uns wenigstens) ein Aufbau mit ca. 3.5m Länge und 2m Breite völlig ausrichend (für 2 Personen) Bei 3 oder mehr Leutchen wirds aber schon eng, da macht ein grösserer Aufbau mehr Sinn.

Einen Punkt aber noch: Mit einem LKW wird es im Falle eines Einsandens oder insbesonders Verschlammen massiv schwieriger. Einen T-REX/Iveco mit 4.5t Gesamtgewicht zu bergen ist viel einfacher als einen LKW mit ca. 8T (rede aus schlammiger Erfahrung!!!) Wo beim Bremach vielleicht 2 andere Geländewagen einem aushelfen können braucht es beim LKW mindestens auch einen anderen LKW, und ob der dann zur Hand ist....(oder viel schaufeln!!)

Nun: viel Spass beim Evaluieren.

Viele Grüsse,

Bruno

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