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gemütlicher 4-Tonner
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Es hat also Vor und Nachteile, ein eher seltenes Auto zu kaufen - und das gilt für beide Kandidaten:

Nachteil ist, nicht in jeder Werkstatt gleich gut geholfen zu werden. Hier der Pluspunkt für Bremach: Bei Erich werden Sie geholfen.

Vorteil ist, relativ individuelle Sonderwünsche erhalten zu können. Vorteil für Bremach: Sonderwünsche gehen hier viel viel weiter. Was kann man beim Iveco schon sonderwünschen ?
Allerdings: Was wird sein, wenn Bremach nach Russland verlagert ????

Allgemeiner Vorteil für Iveco: Fahrerkabine etwas breiter
gefühlter Vorteil von Iveco: Alles aus einem Haus (stimmt das überhaupt ??)

Für mich persönlich ist der Iveco keine Alternative, ich sehe den Vorteil nicht.
Ich habe aber das Glück, nur 200 km von Raab entfernt zu wohnen. Die kleinen Sachen mache ich vor Ort, für Spezialprobleme muss ich eben 200 km fahren.

Übrigens nur zur Info: Noch habe ich keinen Trex, ich will den im Frühjahr 2011 ausgeliefert bekommen. Dann gibt es Euro 5, obwohl das sicher kein Vorteil ist.

Sepp R

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Der mit der Feuerschale tanzt
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Der mit der Feuerschale tanzt
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Naja, verlagert nach Russland wird so shcnell nichts. Wie ich von Erich hörte, geht^s erstmal um Montage angelieferter Baugruppen. Eine gängige Praxis, deren sich viele Automobilwerke bedienen, bevor sie "richtig" in Betrieb gehen.
Würden allerdings Zehntausende Bremachs hergestellt infolge der entdeckten Liebe der russischen Kunden, statt des UAZ- Brotes einen Bremach zu kaufen, so könnte man wiederum vom Mengengewinn ausgehen. Damit wäre der Bremach zumindest in diesem Teil der Welt ein Allerweltsauto- was er vermutlich niemals werden kann.

Aus meiner Reiseerfahrung dieses Sommers: Es ist grundsätzlich egal, ob es sich um einen Iveco oder einen Bremach handelt. Zwischen Mitteleuropa und Taschkent fahren zwar gebrauchte Kühltransporter und LKW umher, die Vertragswerkstätten sind aber eher sehr rar gesät, soweit sie überhaupt vrhanden sind. Womit wir wieder bei der entscheidenden Aussage sind:
Mit Erich steht und fällt die Geschichte. Der eigene Sachverstand und die Hilfe wissender Freunde kann unterstützen, aber nicht alles lösen.

Grüsse aus Moskau


Das Beste kommt noch.
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Sandfloh
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Sandfloh
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Ich habe den Daily ja jetzt seit April 2008, es war wohl einer der ersten die in Deutschland ausgeliefert wurden und sicher war der 4x4 am Anfang auch ein Exot bei Iveco. Mittlerweile hat sich das ( zumindest bei meiner Iveco Niederlassung geändert ) Ich hab jetzt einen Meister der sich ganz gut in der 4x4 Thematik zurechtfindet und den ich auch mal aus der Wüste anrufen und der mir dann weiterhelfen kann.

Zum Thema Diesel und Notbetrieb:
Wir waren zweimal in Tunesien und dort gibt es ja den Standard Diesel und das Gasoil 50, dass die modernen Dieselmotoren tanken sollen. Auch ein tunesischer Freund von uns meinte wir sollen unbedingt das Gasoil 50 tanken.
Unser Iveco hatte mit Standard Diesel kein Problem und Notbetrieb gab es bei ca. 2000 verfahrenen Litern auch nicht.

Wir wollen im nächsten Jahr USA Canada Mexico bereisen, hier gibt es keinen offiziellen Service, und Iveco hat mir angeboten einen Remote Check einzubauen, der jeden Fehler, der über den Can Bus gemeldet wird, direkt mit Angabe der Position via Mobilfunknetz an Iveco sendet. Und das ganze kostenlos für mich.

Ein Argument für den Daily war das Platzangebot und die Gestaltung des Führerhauses. Ich hatte einmal die Möglichkeit beide Fahrzeuge nebeneinander zu vergleichen und ich finde da liegen Welten dazwischen.

Wir waren in dem letzten Jahr mit dem Daily 120 Tage unterwegs, 2 x Tunesien, 1 x Andalusien und 1 x Island. Wir haben jetzt ca. 28.000km auf dem Tacho und es gibt in meinen Augen keine Mankos die gegen den Daily sprechen, ausser vielleicht das nicht verfügbare Automatikgetriebe.


Gruß
Peter
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Der mit der Feuerschale tanzt
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Der mit der Feuerschale tanzt
K
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Original geschrieben von avenon
..... Iveco hat mir angeboten einen Remote Check einzubauen, der jeden Fehler, der über den Can Bus gemeldet wird, direkt mit Angabe der Position via Mobilfunknetz an Iveco sendet. Und das ganze kostenlos für mich.......
Respekt!


Das Beste kommt noch.
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Nobelhobel
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Nobelhobel
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Hallo avenon

Super hat mal jemand Stellung genommen, der den neuen Daily 4x4 wirklich kennt. Die Meinungen in diesem Thread kamen bisher vorwiegen aus der Bremach-Ecke (mich eingeschlossen). Und mit 28'000 km hat Dein Daily wohl mehr Kilometer auf der Uhr als jeder T-Rex.

Grüsse
--
oliver

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Arizona - the place to live
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........................und er schont seinen Daily wirklich nicht.


It's your life - make it a happy one!
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Bluebox
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Bluebox
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Dann will ich mal als weiterer 4x4-New-Daily-Fahrer hier im Forum auch etwas dazu schreiben. Was Peter schon gesagt hat stimmt uneingeschränkt.

Für uns geht es nicht darum Gewicht auf Teufel komm raus zu sparen, sondern ich wollte eine richtig satte Zuladung und dabei noch Reserven haben. Das geht halt so mit dem Bremach nicht. Mein Gogolobil hat mit allen Betriebsstoffen, Wasser, Solar und Notstromaggregat ein Gewicht von 4,5to und da habe ich dann noch 1to frei. Das ist für mich wichtig, wenn auf Schlechtwegen nicht gleich bei jeder Bodenwelle oder bei jedem Loch die Federung bis zum Anschlag durchschlägt sondern noch Reserven da sind.

Ob jetzt der eine oder andere Fahrzeugtyp im schweren Gelände nun besser oder schlechter ist, ist für meine Bedürfnisse von untergeordneter Bedeutung. Wir werden nicht nach Afrika fahren, wo der Bremach seine unbestittenen Vorteile hat, sondern neben Island auch die Mongolei, China das Karakorum und das Pamirgebirge "unsicher" machen. Ferner ist ein mindestns einjähriger Tripp nach Südamerika geplant. Wie gesagt, da ist für uns der neue Iveco die 1.Wahl geworden.

Wir haben uns zu Beginn unserer Überlegungen eine Liste gemacht, wo unsere Grundanforderungen definiert waren und dann die beiden Fahrzeuge miteinander verglichen. Und da ist halt für UNSERE Bedürfnisse der Iveco als sieger hervorgegangen.

Was die Werkstätten betrifft so kann ich auch nur positives berichten. Meine Iveco-Werkstatt hat mir - ich kenne den dortigen Meister persönlich gut - bestmögliche Unterstützung angeboten. Das Gogolobil hat nun in einem halben Jahr auch schon über 11.000km auf dem Fahrgestell. Während einer Fahrt ins Baltikum fing die Klimaanlage "zu spinnen" an - wir haben die nächste Iveco-Station angefahren, und was stand auf dem dortigen Hof: der neue Iveco Daily-Allrad. Auch hier sofortige kompetente Hilfe und Beseitigung des Fehlers.

Im nächsten Jahr fahren wir für drei Monate nach Island, da kann dann das Gogolobil seine Wasserdurchfahrtsqualitäten unter Beweis stellen und im Hochland auf der Lavapiste sein Können zeigen.


Habe die Ehre

Gogolo

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Das Orakel
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Das Orakel
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Zuerst für Menschen mit schwachen Nerven: So viel Zeit, um auf irgendwelche Beiträge "zu warten" hab ich nicht.

Zu den Pros und Cons darf ich als erstes zusammenfassen:

- Thema Rahmenverwindung hatten wir schon (mit Fotos), wird bei langjährigem Extremeinsatz beim Daily eine Dreipunkt- oder Rautenlagerung erfordern, mit allen Konsequenzen für Bauhöhe und Gewicht

- Thema Leergewicht hatten wir auch schon, der Daily ist "etwas schwerer" als lt. Prospekt (und dort ist er mit den 9,5R17,5 gewogen), Folgen s. oben. Ein 3,5t-Abnahmegewicht ist mit einem Bremach-Fahrgestell möglich, die 3,8t "Kampfgewicht" außerhalb Europas interessieren dann niemanden mehr.
Anmerkung zu obigen Ausführtungen zur möglichen Nutzlast: Der Daily alias SCAM endet bei 5,5t und es gibt aus Varese keinerlei Auflastung (Cararo-Achse/Bremsen); Bremach reicht bis 6,0t mit ein klein wenig "Luft" aus einem Erprobungsprogramm des letzten Jahres (sind die Bremsen des 6,5t-2wd-Daily)

- Thema Baurichtlinien und Anbaumöglichkeiten z.B. für Tanks hatten wir auch schon, der Daily-Aufbauer haftet also selbst

- Thema Komplexität des CAN-Bus-Einsatzes: Die einzelnen Komponenten einer CommonRail-Anlage halten, wenn sie nicht mit abenteuerlichem Kraftstoff gefüttert werden und die Filteranlage entsprechend ausgelegt ist, überall. Aber je mehr Steuergerätchen ihren Ausfall brabbelnd kundtun können, desto komplexer wird das Ganze. Heißt allenfalls schnell zuschlagen: Euro IV-F1C gibt es noch in der nicht-CAN-Bus-Variante, bei Euro V wird Iveco nichts mehr anderes bauen (bzw. ruft absurd hohe Entwicklungskosten auf - Bremach und Iveco Defence haben dieselbe Zahl dankend abgelehnt und bieten bestimmten Kunden denselben Fremdmotor an, wenn Euro V und Rückrüstung für Betriebsbedingungen mit Jet Fuel bzw. dubioser Kraftstoffqualität gefordert ist)
Anm: Die Diagnose via GSM kann ein interessanter Ansatz sein, aber eine ausfallssichere Serverlösung für gesicherte GSM-Kommunikation hab' ich schon mal konzipiert, ich habe meine Bedenken, dass sich der Anbieter die Kosten der Lösung überlegt hat... wobei die globale Lösung nur unter Iridium geht, da verkrampft es dann auch die Mineralölindustrie


..und wer was neues sucht:

- Daraus ausgekoppelt das Thema Kraftstoffe: Die bestechende Simplizität der Euro III- und teilweise noch Euro IV-F1C ist mit Euro V vorbei, dann gelten alle Schauergeschichten von überempfindlichen Euro III-PkW-Motoren auch hier: Anlernen von Komponenten, Automatische Nachkalibrierung zur Kompensation der Alterung, etc. In Breschia werden einige andere Motoren bezüglich einer Rückrüstung für außereuropäische Einsätze evaluiert, mal sehen, wer das alles zu erträglichen Preisen kann.

- Was die Fahrzeuge sonst noch unterscheidet: Die Innenbreite im T-Rex ist sehr nahe am Daily-Haus, irgendein wichtiger Zentimeter für eine bestimmte Konfiguration wird schon bleiben; 2,15m-Aufbauten sehen am breiteren Fahrzeug nicht so überdimensioniert aus, dass der Kippwinkel im Bereich von 2-3° variiert, hatten wir auch schon. Die Besonderheiten duch das Aufsetzen des Daily-Hauses auf einen modifizierten SCAM auch (womit auch klar ist, warum Suzzara über das Auto nichts weiß, dafür Podukte aus Varese zur Nachbesserung monatelang blockiert..."grande casino" heißt das in Italien - fragt mal Magirus Lohr nach Erfahrungen, wenn die eine Sonderfreigabe brauchen)

- ach ja, ein Karosseriebauer kann (mit integrierter Dreipunktlagerung) einen Daily Kasten aufbauen, dessen Dach beliebig zerschnipselt werden kann; das schließt die SpaceFrame-Lösung aus. Den SCAM-Kasen-Prototypenbauer sucht aber bitte nicht, der baut mittlerweile seine Sonderfahrzeuge auf Bremach-Basis.

Grüsse,
Peter

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Jungfrau
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Hallo an Alle,

anbei ein LINK zu einem Daily4X4 mit Radstandverlängerung von 3400 auf 3800 mm. (ZUmindet stand dies in einem Angebot von Exploryx, welches ich mal erhalten hatte)

http://www.exploryx.de/

Die Farbe ist zwar sch....

aber sonst gefällt er mir.

Kann jemand etwas mit der Halbkugel auf dem Dach anfangen?

Gruß

Ingo

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Zonenkonform
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Zonenkonform
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Na, die Halbkugel wird eine TV-Satelliten-Antenne sein.
Wer´s braucht.
GRuß aus Berlin

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