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viermalvierer
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oh ja, ich hab nen 3,2tonnen greifzug mit 20 meter seil smile
hab mal nen umgefallenen baum sammt wurzel ca 8 Meter in längstrichtung gezogen. war auf nem waldweg gefangen... nach oben ging es beim besten willen nicht mehr und aufm weg nach unten lag der baum.
danach war ich total platt. auch wenn der hebel des greifzuges "leicht" zu betätigen ist bleibt die zu verrichtende arbeit ja die gleiche...
mich hat bei den dingern immer fasziniert, dass man mit etwas zeit und ausdauer fast alles bewegt bekommt. das ist halt mehr was um sich aus ner notsituation zu befreien als sich irgendwo durchzuwinchen. daher meiner meinung nach richtig für so ne reise. wobei der 3,2tonner wohl etwas zu übertrieben schwer und groß ist.
gruß eric

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Selberorganisator
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Selberorganisator
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bei einer langen reise, egal wohin, würde ich mir keinen wertvollen platz mit so einem eisenklumpen belegen.


Es ist schon ok,
es tut gleichmäßig weh.
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Kleiner Drückeberger
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Kleiner Drückeberger
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Original geschrieben von kaoko1
wenn die das nicht halten, was machst du dann stattdessen dran und wo?

sowas in drehbar, dann klappt es auch im Schrägzug wink

Gerne Paarweise gesehen an der dann mit dickem Blech hinterlegten Stoßstange und möglichst nah am jeweiligen Rahmen.
Ich habe ähnliches am UFS weil die Stoßstange schon die Winde am runter fallen hindert.


"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
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Selbstfahrende Grünguttonne mit Rallystreifen
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Original geschrieben von Selbermacher
bei einer langen reise, egal wohin, würde ich mir keinen wertvollen platz mit so einem eisenklumpen belegen.

Genau! Seilzug und Stahlseil brauchen ziemlich Platz und sind schwer. Nimm nur mit was unbedingt nötig ist, sonst bricht dein Ländy zusammen. Verlass dich drauf, dass du auf der Ostroute selten aleine bist, immer ist irgend jemand in der selben Richtung unterwegs wie du.


Schickt mich in die Wüste... BITTE !

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Dauerbrenner
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Moin,

bei unserer ersten Tour, etwa 5000km in vier Wochen, hatten wir bis auf die Kühlbox, die Ersatzreifen und einen Kompressor NICHTS dabei.
Bei der zweiten, langen Tour ein Jahr später über 3 Monate und 13.500km hatten wir folgendes, zum Großteil aber nicht genutztes Material dabei:

- Kompressorkühlbox (wegen kaltem Bier)
- duales Batteriesystem mit Trennrelais (wegen s.o.)
- 2-3 Ölfilter (gibt´s evtl nicht überall in jeder Garage/Werkstatt. So passiert bei uns in Maun/Botswana. Der Mechaniker wischte den alten Filter mit nem dreckigen Lappen aus und war im Begriff ihn wieder dran zu schrauben. Die hatten gerade keinen mehr da)
- Sicherungen (ham wir aber nicht gebraucht)
- Leatherman, daher 12 Messer und 34 Schraubendreher in allen unnötigen Größen zu Hause lassen
- ne Tüte gängiger Schrauben, Muttern, Unterlegscheiben (ham wir gebraucht, bei dem was sich so losgerüttelt hat)
- kleiner Spaten (nicht gebraucht, höchstens um Scheis.e zu verbuddeln)
- 2 Bergegurte (nicht gebraucht)
- Schäkel (nicht gebraucht)
- 2 Ersatzreifen (keinen gebraucht)
- Kompressor (z.B. Viair 400P, gut und einmal gebraucht)
- 2 handliche Holzklötze zum Unterlegen
- gutes Klebeband für poröse Schläuche (nicht gebraucht, jedenfalls nicht bei uns wink )
- ein paar Schlauchschellen (haben wir auch nicht gebraucht, aber... nun gut whistle )
- halber Liter Öl für´n Notfall (wir hatten keinen Notfall)
- ein kleiner Ratschekasten, max 13´, ansonsten nur die passende Nuss für die Radmuttern. Alles andere ist überflüssiges Gewicht, es sei denn man wechselt unten aufgeführtes...

NICHT mitgenommen, NIE vermisst, denn wir haben sie nicht gebraucht:

- Winch, Seilzug, Greifzug etc. (mein Motto: es gibt immer einen anderen Weg... immer... und das tiefste Schlammloch, wo man sich sogar mit ein bisschen Absicht hinein befördert hat und jetzt feststeckt, liegt dummerweise weit entfernt von Bäumen oder einem o.g. Rettungsseil dienlichen Befestigungspunkt)
- Sandbleche (die Dinger führen nur in Versuchung... s.o.)
- Highlift. Der originale LR-Heber reicht oder ein Stempelheber vom Baumarkt

Ersatzteile nur mitnehmen, wenn man sie auch wechseln kann, wie etwa

- Steckachsen
- Diff
- Kreuzgelenke
- Ersatzgetriebe
- Ersatzmotor
- dazu passend z.B. Schweissgerät oder anderen Quatsch

Letztere sind übrigens nicht wirklich ernst gemeint. Der Karren sollte daher technisch top in Ordnung sein. Es sind "nur" ca. 20000 km und man muss ja nicht durch den Kontinent brettern und jedes Loch mitnehmen. Zudem gibts in jedem großen Ort ne Werkstatt zum checken, abschmieren und reparieren, so dass Supergau-Ausfälle nicht urplötzlich im Nirwana auftauchen dürften.

Welche Route fährst Du, wieviel Zeit nimmst Du Dir?
Ich frage nur aus rein praktischen Gründen. Wenn Du in 6-7 Wochen da durch willst, brauchst Du gar nix von allem, denn dann musst Du über die 2-3 Hauptpisten, die alle in einem guten Zustand sind. Von Kapstadt bis Nairobi ist alles geteert. Da kann man auch mit nem Rad lang. Dann hör´ ich aber auch auf, dich mit Tipps zu versorgen.
Also, alle Features und Mitnehmsel sind nur nützlich, wenn Du Dich ein halbes Jahr in "Schrittgeschwindigkeit" durch Afrika schlängelst und so ziemlich alles Sehenswertes mitnimmst, was auf dem langen Weg liegt, bzw. abseits davon wink .

Zum Schluss zum mitnehmen: Der normale Südafrikaner packt am Wochenende die Kühlbox voll und fährt zum Angeln und Braai 3000km nach Zambia, Botswana oder an die namibische Küste und in den Ferien nach Mosambique, Tansania und Kenia. Die haben nix dabei, außer dem Campingequipment natürlich.

Gruss


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kaoko1 Offline OP
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also das mit dem greifzug scheint ja schon ne rechte plackerei zu sein. vielleicht mach ichs auch wie greenlandy empfiehlt und lass den daheim (hat auf meinen eher minimalistisch ausgestatteten mopedtouren durch afrika immer gut geklappt). mit unserer kiste werden wir trotz 5 monaten zeit nicht allzuweit ab vom schuss unterwegs sein und 2 sandbleche werde ich mal zur beruhigung einpacken cool. sinn machen sicher die stabilen ösen vorn und hinten (hinten hab ich bisher wegen wohnkabine gar keine öse)
jetzt ist noch die frage, was von einer guten handluftpumpe zu halten ist im vergleich zu einem kompressor (oder beides mit?) und hat vielleicht jemand erfahrung mit deutschen gasflaschen auffüllen in afrika?
danke und gruß
mirco

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Dauerbrenner
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Übrigens viel besser
als Greifzug, Winde und so ein Gerümpel ist es immer 'ne Schachtel Kippen
und ein paar Flaschen landesüblichen Schnaps an Bord zu haben.

Wenn Du feststeckst und meinst Dich alleine quälen zu müssen,
wirst Du meist eh belächelt und links liegen gelassen.

Daumen raus und auf Hilfe warten, freundlich sein, Kontakt aufnehmen,
Palaver halten, Schnaps gegen Anfahrhilfe und die ganze Sache
wird viel entspannter.
Das klappt natürlich nicht abends im dunkeln fern von der Zivilisation,
aber sonst... kommen manchmal echt die besten Erlebnisse einer Reise
bei heraus.

M.

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Wurmberger Winscher
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Original geschrieben von Greenlandy
Ersatzteile nur mitnehmen, wenn man sie auch wechseln kann

aha und wenn es anfällige Teile gibt die vor Ort eine Werkstatt einbauen könnte, die Teile aber vor Ort nicht verfügbar sind?

Ich habe eine kleine Kiste mit E-Teilen dabei und die hat sich schon zig mal bewährt.

Natürlich kann man auch Glück haben und man braucht nix.

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Unter einem guten Stern
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Moin,

als jemand der in Westafrika aufgewachsen ist und auch gern den ein oder anderen Kilometer fern einer deutschen Strasse abspult:

Seilwinde (Horn Winden sind gut und ausreichend)
1 Baumburt
1 Bergegurt, ca. 9m
1 Umlenkrolle
4 stabile Schäkel
1 Hi-Jack (oder Hi-Lift), alternativ einen Hebesack
2 Sadbleche (Alu)
1 kleine Zarkeskiste mit Ersatzteilen (mechan./Verschleisteile/ Elektro) hier findest du vielleicht auch einen Händler der die Teile OVP mitgibt wenn Du sie nach der Tour wieder ungeöffnet retournierst

Falls Du Dir ne Winde besorgst, bau Dir auch gleich eine 2. Batterie ein.

Gute Werkstätten betreibt unter anderem "No Lemon" (www.no-lemon.com) und auch die Kjärr-Gruppe. Die findet man mittlerweile in vielen afrikanischen Ländern.

So long,

Oily


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Dauerbrenner
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Original geschrieben von Forcierer
aha und wenn es anfällige Teile gibt die vor Ort eine Werkstatt einbauen könnte, die Teile aber vor Ort nicht verfügbar sind?

Ich habe eine kleine Kiste mit E-Teilen dabei und die hat sich schon zig mal bewährt.

Na, dann zähl mal auf, was deine kleine Kiste so beinhaltet. Man ist ja lernfähig.


@kaoko1

wegen den Gasflaschen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die deutschen bzw. EU-genormten blauen GAZ-Flaschen manchmal nicht an die dort handelsüblichen Füllsysteme angeschlossen werden konnten, bzw. von dem ein oder anderen Laden nicht akzeptiert wurde.
Das Problem außerdem war, dass Koch- /Lampenaufsätze, die man dort günstig kaufen kann, nicht auf hiesige Flaschen passen.
Im Gegensatz zum deutschen Prinzip a lá Pfandflasche "leer bringen, voll mitnehmen", füllt man normalerweise in dortigen Ländereien die leeren Flaschen vor Ort. Je nach selbstgebasteltem Harakiri-Auffüll-System hinter dem Schuppen mit einfachem Schlauch und ohne Manometer, funzt das Befüllen in EU-Flaschen ab und zu schon, allerdings kann man sich die Flaschen versauen, weil da nicht immer nur sauberes Propan- oder Butangas reingefüllt wird. Die Düse verstopft, die Dichtungen gehen kaputt. Vielleicht sind die afrikanischen Dinger da robuster.

Mein Tipp: Da Du von Süd nach Nord fährst und Du evtl. überlegst mit deutschen Flaschen von unten loszufahren, kauf Dir in Südafrika in einem 4x4 oder Campingshop (Cymot oder Greensport) eine günstige Flasche plus dazugehörigen Aufsätzen (kostet alles etwa 25,- ) und vergiss deine eigenen von zu Hause. Die Schlepperei von hier lohnt nicht. Befüllen kannste auf jedem Fall im Midas (midas.co.za). Gibts im südlichen Afrika in jedem größeren Ort und ist mit unseren Baumärkten vergleichbar. Ansonsten in jedem Store, wo draussen ein "Gaz-Refill-Zeichen" o.ä. zu sehen ist.
Wenn deine Reise zu Ende ist, verkaufst oder verschenkst Du das Zeug im nächsten Dorf oder an den nächsten Reisenden.

Gruss


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