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Dank Dir, Dietmar!

(1) Kann man an der Bauform erkennen, wo so´n Ding eingesetzt wurde (LKW oder so)?. Ich dachte erst, "Vidange" ist der Hersteller. Würd´ mal sagen, ich kann kein Französisch - und das sprechen schonmal gar nicht. Vidange heißt Entwässerung, schon gelernt.
Unter Zuhilfenahme externer Quellen ließ sich was mit "Verdrängungs- und Einatmungsklappen" dechiffrieren, die gereinigt werden müssen.

(2) Die ganzen Leitungen dadrauf .. paßt das zu einem Aggregat, das permanent angetrieben wird und intern irgendwie entkoppelt ?

Mist, dachte das geht glatt. Hätte gerne was zur Funktion und Bauform gewußt, bevor ich dran rumbastele. Daß da nirgends ein Hersteller draufsteht, macht das nicht einfacher.

(3) Vielleicht weiß ja jemand, ob es ein vergleichbares Modell gibt, an dem ich mich orientieren kann ?

Moin,
ich kenne das Ding nicht, aber es ist ein Dauerläufer. Die Gummileitung (geht zu den Ansaugventilen) drückt über einen Kolben bei Druckbeaufschlagung die Saugeventile auf und der Kompressor fördert keine Luft mehr. Die dünne Leitung zu den Ansaugstutzen ist offensichtlich die Kurbelgehäuse-Entlüftung.

Super, Danke.

Das mit der Ansaugventilöffnung macht Sinn. An der Stelle habe ich schon hintergeguckt.
Ich werde bei der weiteren Demontage mal gucken und ggf. Fotos machen.
Will keep you updated

Alles halb so wild.

Die Ventile sind schlichte Flatterventile. Also eine federbelastete Scheibe. Das war einfach zu reinigen. Schwer war, die geschraubten Kappen zu lösen. Da war Jahrzehnte keiner dran. Nach einigen bangen Momenten (Gewaltbereitschaft) war´n sie alle los. Die Gewinde sind nun geschmiert. Jetzt sollte die Wartung auch besser gehen. Und ich habe die Funktion verstanden und gleichzeitig einen Blick in die Zylinder werfen können (hübsch riefenlos).
Das Herz ist damit also wieder einsatzbereit.

Die Kolben haben (hoffe, ich langweile keinen) geschätzt 7cm Durchmesser und ganz gut gemessene 5,5cm Hub. Macht also zweimal 211ccm, wobei dann pro Umdrehung nur 211ccm ausgestossen werden. Wäre der Motor direkt übersetzt, hätte man bei 1500U/min 300l Ansaugleistung. Das ist zuwenig. Also muß ich nochmal messen.

Erstmal ist aber Zeit, sich dem E-Motor zuzuwenden ..

Hallo,

noch eine "?".

Kann man schätzen, welche Drehzahl der Kompressor abkann ?

Daß es ein Dauerläufer ist, spricht das eventuell für einen Antrieb durch einen Verbrennungsmotor ? Mit welcher Drehzahl (bzw. Übersetzung muß man ansonsten ja wissen) laufen die Aggregate denn wohl in LKW´s ??

Falls es hilft: Die Doppelriemenscheibe am Verdichter ist für 13er Keilriemen, wobei die Nuten 16mm auseinander liegen. Durchmesser der Riemenscheibe ist etwas mehr als 19cm.



(ich muß das recherchieren, weil der Motor seitens Elektrik und Lager und Gehäuse auch nimmer so gut ist. Laufen tat er zwar. Aber ohne Typenschild kann man da nix ahnen. Also schaue ich mich nach einem Ersatz-motor um. Wobei sich die Frage nach dessen Drehzahl und zu wählender Riemenscheibe auftut)

Ist viel Aufwand, den du treibst. Gibt der Gebrauchtmarkt nichts her? Meines Wissens müssten etliche gute alte Dürr- Kompressoren aus Dentistengebrauch vakant sein. Endgeile Geräte.

rechne doch die mittlere kolbengeschwindigkeit handelsüblicher kompressoren aus, und wähle für deinen eine ähnliche.

Haste Recht. Bin doch aber schon wieder im [Spaß]-Modus. Da kann ich nicht einfach was fertiges shoppen.

Bis jetzt bin ich bei Kessel und Verdichter mit 100€ weggekommen. Nun muß nur noch der Motor daher. Dazu ein paar Leitungen. Und am Ende sollte ich, notfalls mit Unterstützung des kleinen 300LiterKompressors, den ich schon habe, sandstrahlen können. Da will ich hin.
Meinste nicht, daß Dentistengeräte zu klein ausgelegt sind. Und sicherlich ölfrei - das täte ja gar nicht Not.

Warum? Ist doch kein Viertakter.

nun reite da doch nicht so drauf rum. Darf ich denn nicht unbemerkt doof sein ???

Stimmt natürlisch. Bin da gedanklich einmal falsch abgebogen. Damit in Korrektur sehen die Leistungsdaten dann auch gleich ganz anders aus. Sozusagen auf´n Schlag doppelt so gut.