Hallo, auch ich würde über Rumänien fahren, auch wenn es dort kaum Autobahnen gibt. Aber auch ich würde versuchen, Nachtfahrten zu vermeiden.Nicht nur fehlende Reflektoren an den Straßenseiten, auch entgegenkommende Fahrzeuge mit Aufblendlicht, Fahrzeuge ohne Licht incl. Pferdewagen und Fahrrädern sowie Betrunkene mitten auif der Strasse machen das Leben schwer - zumal diese Leute irgendwie auch nicht sehr sensibilisiert sind wie gefährlich das ist und auch nicht an den Straßenrand ausweichen, wenn jmd. kommt. 8 Std. bis Bucuresti finde ich eher optimistisch. Inzwischen ist sehr viel los auf den Strassen, d.h. auch wenn sie nun besser sind als früher, kommt man nicht so schnell voran. Dauerbaustellen tun ihr übriges. Ich würde ehrlich gesagt dazu raten, in Rumänien noch ein paar interessaten Dinge auf der Fahrt "mitzunehmen", wie z.B. den Urdelepass fahren oder sonst welche interessante Strassen fahren oder Dinge etwas Abseits der Hauptrouten besichtigen. Landschaftlich (und off-road-technisch) bietet Rumänien ja wirklich einiges. Nur als Transitland ist es eigentlich zu schade. Wenn durch Bucuresti, dann tatsächlich nachts durch, tags aber nicht, sondern dann die "Umgehung". Es gibt ansonsten mehrere mögliche Routen, die alle ihre Vor- und Nachteile haben. Viele fahren auch anstatt über Arad lieber über Oradea. Über diese Route kann man auch ein kleines Autobahn-Teilstück, das wohl gerade fertig geworden ist, geniessen...heisst es. Rolfi
Wir sind am Wochenende aus Rumänien zurück gekommen. Die Straße von Arad nach Bukarest ist soweit gut befahrbar. Man klinkt sich in den LKW-Konvoi ein und schwimmt mit so ca. 80-90 mit. In den meisten Ortschaften geht es im gleichen Tempo oder knapp drunter weiter. Wenn die Rennleitung dasteht, wird man rechtzeitig davor vom Gegenverkehr gewarnt, bzw. der Konvoi passt seine Geschwindigkeit an und tuckert mit exact 50 an den Grünen vorbei.
Überholen ist da nicht viel und wenn nur dann wenn auch wirklich genügend Leistungsreserven oder Schwung zur Verfügung stehen.
Vom Nachtfahren rate ich ebenfalls ab. Es sind nicht nur die ganzen unbeleuchteten die unterwegs sind sondern es gibt trotz der allgemein recht guten Strecke doch das eine oder andere Schlagloch. Die können in Rumänien sehr tief sein.
Die Einreise an der Grenze dauert auch nicht viel länger wie anderswo. Vorausgesetzt, man faährt an der LKW-Schlange vorbei und ordnet sich bei den PKW's ein, so man denn dazugehört.