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Im Schwitzkasten
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Eigentlich gehört dieses Thema ja in das Reifen-Unterforum. Weshalb ich es dennoch hier starte: Reifen der Dimension 315-75R16 sind an den anderen hier üblicherweise vertretenen Geländewagen eher selten anzutreffen: manchmal beim G, ganz selten beim Patrol, dann fällt mir schon kein "normaler" Geländewagen ein, der auf solchen Schlappen daher kommt.

Gleichzeitig weiß ich, dass viele Bremach-/Iveco-Fahrer selten bis gar nicht in die "technischen" Unterforen kucken. Deshalb also meine Frage hier:

Diejenigen von Euch, deren Autos auf 315-75 R16-Schuhen laufen, und das müsste die Mehrzahl aller T-Rexe und neuen 4x4 Dailys sein, sowie einige der späteren Extremes, werden gebeten, ihre Erfahrungen mit diesen Reifen kundzutun.

Mir geht es weniger um die Unterschiede von 315ern zu den 255/100ern Michelin, sondern konkret um die verwendeten 315er Reifen. Hintergrund meiner Frage ist, dass das Angebot an verfügbaren 315ern immer vom Zufall abzuhängen scheint, und deshalb immer wieder andere Reifen erhältlich sind und auch bei Auslieferung am Bremach montiert werden.

Nachdem ich bis Ende dieses Jahres neue Reifen benötige, hätte ich gerne eine gewisse Erfahrungsübersicht. Dann kann ich gezielt darauf warten, dass der gewünschte Reifen mal verfügbar ist, und nicht gerade den nächstbesten nehmen.

Bitte gebt daher Marke und Type Eures Reifens so gut wie möglich an, desgleichen in etwa die damit gefahrenen Kilometer und das hauptsächliche Einsatzgebiet.

Nachdem mein Uhrturm wahrscheinlich der erste mit 315ern ausgelieferte Bremach war, mach ich mal den Anfang:

Dean Tires (Tochter von Cooper), Durango AT:
keine Schneeflocke, aber Lamellen: 40.000 Kilometer, 90% Asphalt, 10% Piste, kein Sand; sind (hinten) schon deutlich im Profil reduziert. Angenehm zu fahren, für einen AT dieser Größe leise. In den ersten beiden Jahren hervorragende Wintereigenschaften auf festem Schnee und Eis, mit abnehmendem Profil entsprechend schlechter. Bremsen bei Nässe, Kurvenseitenhalt etc. gut bis sehr gut; untauglich bei (lehmigem) Schlamm. Insgesamt kein schlechter Reifen, scheint aber nicht mehr erhältlich zu sein.


Ich freue mich auf eure Ergänzungen!

Liebe Grüße,
Marcus

Zuletzt bearbeitet von Ar Gwenn; 02/02/2011 14:47.

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Hallo Marcus,
ich habe die Cooper Discoverer SST, also einen MT Reifen auf dem T-Rex. Er fährt sich angenehm auf der Autobahn d.h. er ist nicht zu laut. Im steinigen Gelände, sowie in der Kiesgrube bisher ohne Probleme. Ich bin in Marokko mit 1,4 at im Gelände, mit 2,0 at auf Landstrassen wegen der Bequemlichkeit gefahren. Abnutzung nach 17 000km kaum sichtbar. Zu (richtig) Sand und Schlamm kann ich noch nichts sagen. Bisher würde ich mir den Reifen wieder kaufen.
Gruß Manfred

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Hallo Marcus, ich habe Dich jetzt so verstanden, daß Du Reifenerfahrungen hören willst und nicht speziell Reifen-auf-Bremach-Erfahrungen....ich hätte die Frage schon im Reifenforum gestellt, die geringen Größenunterschiede sind relativ egal, (ob nun 285 , 295 oder 315) deswegen antworte ich Dir hier auch, denn meine Erfahrungen beruhen ebenfalls auf dem cooper "MT" in 325.
Ich kann Manfred nur beipflichten, es ist ein stabiler Reifen, auf der Straße gutmütig und leise, auf Piste und im Gestein prima, im Schlamm vielleicht etwas schlechter als ein grober MT und im Sand (allerdings nicht in den Dünen probiert) bislang kein Problem. Mein Fazit ist, ein toller Reisereifen und dann auch noch mit einem Speedindex bis 160km/h.
Nur die Optik ist mir etwas zu modern, man kann halt nicht alles haben...

Zuletzt bearbeitet von Soenke; 02/02/2011 17:27.

Gruß Sönke

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Hi Marcus,

habe keinen wirklichen Vergleich, zumindest nicht auf dem T-Rex und auch erst 10.000 km runter, bin aber mit meinen Cooper STT richtig zufrieden.
Für einen MT erträgliche Geräuschentwicklung, fährt sich auf der Straße auch bei höheren Geschwindigkeiten richtig komfortabel, Mördergrip in Schlamm und vor allem im Schnee hat mich der Reifen bisher nur angenehm überrascht. Habe (auf anderen Fahrzeugen)schon weitaus unangenehmere AT Reifen gefahren.

Die Cooper waren seinerzeit die ersten und einzigen MT´s die mit der seit 2009 vorgeschriebenen "S" Kennung zu haben waren. Inzwischen gibts da wohl einige Alternativen.


Gruß bodo

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Original geschrieben von Soenke
...ich hätte die Frage schon im Reifenforum gestellt, die geringen Größenunterschiede sind relativ egal, (ob nun 285 , 295 oder 315) ...

Hallo Sönke,

mir ging es nicht um etwaige Handlingunterschiede aufgrund der verschieenen Größen, sondern darum, dass es sehr viele Reifen gar nicht in der gesuchten Dimension 315-75 R16 gibt. Es hilft mir nicht weiter, wenn meine Frage mit einer - für sich durchaus engagierten und interessanten - diskussion um die Meriten von Goodrich und Goodyear beantwortet wird, es aber keinen der besagten Reifen in 315 gibt (maximal in 315-70 R17 für den Hummer).

Außerdem liegt hier im Forum das Hauptaugenmerk weniger auf der Performance in Schottergruben und 4x4 Geländen, sondern beim typischen Reisemix aus Teer und Piste, gewürzt mit Lehm, Schlamm, Fels und Sand. Das entspricht eher meinem eigenen Anforderungsprofil mit dem Bremach.

Der Cooper STT scheint ja tatsächlich in Richtung der eierlegenden Wollmilchsau zu gehen. Was mich persönlich noch ein wenig zögern lässt, ist mein Vorurteil gegenüber MTs im Winter. Ich verwende den Bremach doch des öfteren auch bei winterlichen Bedingungen (Straße), und da habe ich Angst, dass ich die Fuhre beim Bremsen nur schwer zum stehen bringe. Wie gesagt, einen zweiten Satz Felgen und Reifen nur für Sommer und Winter will ich mir nicht antun; einerseits aufgrund der hohen Kosten für die Felgen, andererseits aufgrund deren Platzbedarfs. Ich kann die Dinger bei mir einfach nirgends lagern.

Wie ist der STT denn bei Regen? Gibt es da Probleme beim Bremsen, oder in Kurven? Wenn ich mir die 30 Prozent-Abfahrt über die Schotter-Geröll-Teer-Ostrampe des Forcellapasses in Friaul bei Platzregen vorstelle .... schon mit unseren ATs war die Sache vor allem im oberen Bereich grenzwertig, weil die Reifen oft die Traktion verloren. Mit MTs, das will ich mir gar nciht erst vorstellen ...



Das war schon in dem weit zivileren unteren Teil, als unsere Mitfahrer wieder die Nerven für ein Video beieinander hatten.


Bei Erich habe ich einmal zumindest einen T-Rex mit General Grabber AT2 als Erstbereifung gesehen. Vielleicht kann jemand dazu seine Erfahrungen hier preisgeben?

Und noch was: Von verschiedenen Seiten habe ich gehört, dass bei manchen Reifen - vor allem solche mit Felgenschutzlippe - massenhaft die - teuren - Wuchtgewichte verloren gingen. Wie sieht es diesbezüglich bei den Cooper STTs aus? Erich sagte mir kürzlich, er sei von den Gewichten zum Einschlagen auf Klebegewichte umgestiegen, seither soll es das Problem nciht mehr geben. Stimmt das?

Liebe Grüße,
Marcus


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Original geschrieben von Ar Gwenn
Bei Erich habe ich einmal zumindest einen T-Rex mit General Grabber AT2 als Erstbereifung gesehen. Vielleicht kann jemand dazu seine Erfahrungen hier preisgeben?

Hallo Marcus

Da ich keine besonderen Markenwünsche gestellt hatte, kam mein T-Rex mit dem General Grabber AT2. Das schein so etwas wie der Default zu sein. Ich hatte den 315er dem XZL aus Gewichtsgründen den Vorzug gegeben (ca. 20 kg pro Rad).

Ich habe nun bald 30'000 km drauf und bin mit dem Reifen sehr zufrieden. Ich habe ihn auf Teer (ca. 24'000 km), auf Pisten (ca. 6000 km), auf Sand/Schnee/Fels/Schlamm (je ein paar hundert km) gefahren. Davon total mehrere hundert km in der Untersetzung auf schwierigem Gelände. Auf Teer gewönlich 2.6 bar, auf Sand auch schon 1 bar.

Der Reifen ist auf Teer vernünftig leise, lässt sich auf Sand mit relativ wenig Druck fahren, leert sich im Schlamm vernünftig schnell und schien mir auch im Schnee nicht weiter problematisch. Natürlich ist es kein voller Geländereifen (Robustheit, grobe Stollen), aber mir scheint, ein sehr guter Kompromiss für ein Reisefahrzeug. Zudem schaffe ich es auch noch alleine, ein Rad einen Meter zur Reserverradhalterung hochzuheben, obwohl das bereits ein kleiner Kraftakt ist. Aber eben nur ein kleiner ...

Bei 18'500 km hatte ich die Profiltiefen gemessen. Da waren auf den Hinterreifen noch 10.1-10.4 mm drauf, vorne noch drei Zehntel mehr. Auf dem Reserverad (damals noch neu) 13 mm. Danach habe ich die Räder gemässt Handbuch rotiert (inkl. Reserverad). Ich werde Erich Christ vorschlagen, das Handbuch reifenspezifisch anzupassen und den General Grabber AT2 nach ca. 15'000 km zu rotieren statt 25'000, da ich nicht glaube, dass ich damit 100'000 km fahren werden.

Ich hoffe, das hilft.

Grüsse,
--
oliver

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Hallo Marcus,
der Cooper SST hat eine M+S Kennzeichnung, zumindest gilt das bisher in D als Winterreifen. (Ich weiß was das bedeutet, aber dem Gesetz ist Genüge getan). MT deshalb, weil die wesentlich mehr Lagen auf der Seite haben, und ich mir auch nicht für jede Gelegenheit Reifen kaufen und lagern will. Es ist vielleicht der bestmögliche Kompromiss. (Ich wollte ja auch mal wieder nach Libyen).
Gruß Manfred

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Danke, Oliver, das hilft sehr!

Viele Grüße,
Marcus


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Grüsst Euch

Ich finde die Fragestellung von der Idee her gut, sehe aber doch ordentlich Probleme bei der Beantwortung.

Reifenbeurteilungen sind ansich schon subjektiv, erst recht wenn es sich dabei nur auf eine Grösse und dann erst noch auf nur eine Fahrzeugart bezieht. Dazu noch eine spezielle Anwendung, die Reisebereifung. Mir hat mal jemand hier im Forum geschrieben, für eine Spanienreise reicht ein Hymer. (stimmt ja auch, aber nicht da wo ich hin/durch fahre)

Der Reifen XY ist super im Schlamm! Verglichen womit?

Und eigentlich ist die Frage auch müssig. Ich hatte gestern ein etwas frustrierendes Telefonat mit der Verkaufsabteilung von Delticom in Hanover. Eigentlich wollte ich wissen ob es nicht möglich sei, die von Delti USA angebotenen Reifen auch nach Europa zu bestellen. Nein, geht nicht, machen sie nicht. Der tipp war, irgend einen Privatimporteur zu finden.

Delticom meinte, in der Grösse 315/75R16 wird angeboten was eben "grad so da ist". Also Marcus, du tust gut daran, wenn ein schlaues Angebot da ist zuzugreifen und die Reifen nötigenfalls einige Monate zu lagern. Wenn du auf den Wunschreifen warten möchtest, könnts sein das deine aktuellen Pellen runter sind und du "irgend einen Reifen" kaufen musst.

Wenns ein AT sein soll, Cooper Discoverer ATR und General Grabber AT2 sind zwar beide nicht perfekt aber Lieferbar, Yokohamas G012 ist wohl eher Strassenreifen.

Solls ein MT sein, Cooper Discoverer STT soll "bald" wieder lieferbar sein, der Nankang M/T ists. Yokohamas MT, der G001 ist eine Mutprobe der ich mich stellen würde, hab aber noch keinen Liefertermin.

Und ehrlich: Die Reifen in der selben Kategorie geben/nehmen sich wirklich nicht viel. Markenfetischisten zum Trotz!


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Zu Auswuchtgewichten: Die modernen Zinnklumpen halten nicht so gut wie die alten Bleigewichte. Trotzdem habe ich in den letzten 30'000 Km lediglich eines davon verloren, natürlich auf Reisen und dies trotz der sche*** Felgenschutzlippen.

Auch Klebgewichte können davonfliegen, das "Klebeband" löst sich gerne wenn es sehr heiss ist. Ich hab schon erlebt, dass sie mit der Farbe von lakierten Stahlfelgen entschwanden.

Ein Bekannter hat die Felgenschutzlippen an seinen BFG-MT's weggeschnitten.

Und teuer ist das nicht! 10 Euro für die Kaffeekasse, letzten Sommer bei Udine:

[Linked Image von up.picr.de]


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