Also vor der Pumpe hab ich den Druck nicht gemessen?! Hier ist ja auch die Ansaugleitung - also drucklos, oder?
Das T-Stück habe ich drin. vor den Düsen 0,8 bar... Wenn ich den Rücklauf verschließe 6bar. Also sind ja die Dichtungen, Düsen, ZK... dicht. Der Druck bleibt auch stehen.
Ist denn dann der Filter undicht oder der Halter des Filters?
Ich greife mal noch einen Punkt auf, den ich bisher unbeantwortet gelassen hab - hab ich wohl übersehen...
Original geschrieben von juergenr
wenn der Solldruck überschritten wird regelt der Druckregler über eine Kurzschlussleitung im Gehäuse Richtung Rücklauf ab, ob der das ordungsgemäß macht kann man wohl selber nicht prüfen. Du hattest beim Tausch einen gebrauchten verwendet? Funktionierte der zu 100%? Auffällig ist doch, dass der Druck nach dem Wechsel der O-Ringe (wurden NUR die zu diesem Zeitpunkt getauscht?) auf Sollwert anstieg, das würde bei defektem Druckregler ja nicht der Fall sein. Wie sahen die alten O-Ringe aus ?
Beim ersten Druckregler Tausch habe ich den von Bosch verwendet... nachdem ich dem nicht getraut habe, habe ich jetzt den kompletten Anschlussblock mit Druckregler getauscht.
Ich dachte auch, dass die Sache mit den O-Ringen eindeutig ist. Aber vermutlich hatte die kurze Phase während der Druck gehalten wurde irgendwelche andere Ursachen. Die O-Ringe und Kupferdichtungen hatten keine Auffälligkeiten.
Wie schon geschrieben - der Kopf mit allen Anbauteilen hält den Druck von 6bar min. eine Stunde lang (über die Pumpe) das komplette System kommt aber nur auf 0,8 bar, wenn ich es nicht irgendwo verschließe.
wenn der Druckregler samt Anschlussblock neu ist und die Pumpe den geforderten Druck und die nötige Menge liefert, kann der Druckverlsut doch nur im Bereich Zylinderkopf sein?! Wie ist die obere Ringnut der Druckseite an den Düsen gegen die untere Ringnut für den Rücklauf abgedichtet, ist das eine Art Passung? Wenn der Druck hier verloren geht, hast Du die selben Effekte wie von Dir beschrieben, Rücklauf verschließen -> Druck steigt und hält.
Eine (Kupferdichtung) dichtet zur Brennkammer hin ab.
Eine (O-Ring) dichtet nach oben hin ab.
Dazwischen wird die Düse mit Diesel umströmt (4bar vom Druckregler)nur der überschüssige Diesel (über 4bar) wird vom Kraftstoffdruckregler in den Rucklauf geleitet.
So verstehe ich das zumindest. Somit gibt es keine Abdichtung zwischen Hochdruck (4bar) und Niederdruck im Zylinderkopf - oder liege ich da falsch?
das RepHandbuch lässt sich genau darüber aus, dort steht
Zitat
Der Kraftstoff tritt durch einen Anschluß am Kraftstoffdruckreglergehäuse in den Zylinderkopf ein und setzt die Einspritzdüsen unter Druck. Der Kraftstoffdruckregler stabilisiert den Kraftstoffdruck auf die Einspritzdüsen bei 4 bar, indem er die Menge des in den Tank zurücklaufenden Kraftstoffs reguliert. Der zurücklaufende Kraftstoff durchströmt den Kraftstoffkühler im Motorraum, bevor er zum Kraftstoffilter zurückfließt.
Kannst Du den Kraftstoffverlauf im Druckreglergehäuse nachvollziehen? Also regelt der den Druck im Vor- oder Rücklauf, so wie das Gehäuse aufgebaut ist?
Der Kopf hat hinten wo der Anschlussblock angeschraubt wird nur eine Bohrung, die mit einem O-Ring abgedichtet ist.
Vorne am ZK kommt eine Leitung heraus, die den Kreis wieder schließt. Diese Leitung geht in den Anschlussblock, über den Druckregler und dann über den Dieselkühler zurück zum Filter (hinterer radkasten).
Die äussere Rücklaufleitung (ab 15P Motoren) geht zum Druckregler, hier setzt er an. Ist der Druck zu niedrig, lässt er den Krafstoff weiter im Motor zirkulieren, ist er zu hoch, lässt er ihn durch die Rücklaufleitung zum Kraftstoffkühler und von dort zum Tank zurücklaufen. So pendelt sich der Druck bei ca. 4 Bar ein.
Gruß AWo
Zuletzt bearbeitet von AWo; 20/08/201214:26.
Kunden die nicht "Billy-Boy gekauft haben, haben sich für "Alete" entschieden. =Diese Nachricht besteht aus 100% recycelten Elektronen=
OK soweit begriffen, wenn aber nach dem dritten Druckregler den ich gewechselt habe der Druck immer noch flöten geht und das System dicht ist, wenn ich vor dem Filter (Rücklauf - nach Kraftstoffkühler) eine Stopfen in die Leitung mache wo geht dann der Druck bzw. der Kraftstoff hin?
Oder schieße ich mir echt mit zuviel Druck am Eingang den Druckregler ab - kann ich mir aber nicht vorstellen!
Also war eben die Frage, ob der Druckregler vielleicht gar nicht regelt, sondern quasi den Gesamten Kraftstoff wieder in den Tank zurück lässt und dadurch kein Gegendruck Zustande kommt ???
Wäre das möglich?
Hört sich plausibel an. Das Entlüftungsmembran, wie von mir anfangs geschrieben, dürfte es dann wohl nicht sein, da ja der Druckregler am Anschlussblock den Druck aufrecht halten soll, den Du mit 5 Bar bei verschlossenem Rücklauf misst.
AWo
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OK soweit begriffen, wenn aber nach dem dritten Druckregler den ich gewechselt habe der Druck immer noch flöten geht und das System dicht ist, wenn ich vor dem Filter (Rücklauf - nach Kraftstoffkühler) eine Stopfen in die Leitung mache wo geht dann der Druck bzw. der Kraftstoff hin?
Gute Frage, bei einem Druckabfall in einem entlüfteten System mit Flüssigkeit, müsste diese ja zwangsweise irgendwo austreten.
Wenn das Verschliessen des Rücklaufs hinter dem Kühler den Druck stabilisiert, klingt das für mich nach einem offenen Druckregler, der den von der Pumpe kommenden Druck 1:1 bis hinter den Kühler durchreicht. Schliesst Du die Rücklaufleitung an, geht der Druck über die Entlüftung verloren.
So klingt es zumindest für mich.
AWo
Zuletzt bearbeitet von AWo; 20/08/201214:40.
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