Viermalvier.de, das Geländewagenportal Foren Marken talk Land Rover Zu kurze Radbolzen für Wolffelgen

Hallo,

ich hatte bei unserem 110er HT (Bj 1986) Wolfstahlfelgen montiert. Grund: ich wollte Schlauchlose Felgen/Reifen haben. Bei der Montage habe ich gesehen das die Bolzen zu kuz sind. Nach anzeihen der Muttern schauten die Bolzen nicht raus (oder waren mit der Mutter bündig), sondern waren so kurz das man in den Muttern noch 2-3 Gewindegänge sehen konnte.

Bei den Originalfelgen ist das nicht so.

Die Materialstärke der Wolffelgen scheint wohl zu Dick für meine Bolzen zu sein.

Ist es möglich die Bolzen zu verlängern, oder andere zu montieren ?? (Spurverbreiterung ist blöd, weil zu teuer)

Was für Alternativen gibt es um Schlauchlose Felgen für unseren Defender zu bekommen? (die Wolffelgen hätte ich für lau bekommen)

Ausserdem gibts bald keine 7.50 R 16 sondern nur noch 235/16 85er Reifen.

Wie macht Ihr anderen Ländyfahrer mit StandartStahlfelgen?

Grüße

Kai

Bei den Dotz Dakar Felgen fehlen auch 2-3mm und trotzdem gibt es eine ABE dafür.

In der ABE zur Dotz steht: "Es dürfen nur die serienmässigen Radbefestigungsteile vom Fahrzeughersteller verwendet werden."

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei den Wolf anders sein sollte.

Ein weitbekanntes "Problem"! Ich habe beim 130er Wolf montiert und auch dort ist in der Mutter noch ein wenig frei. Das macht aber nach allen Erfahrungen nichts. Habe jedenfalls weder Sorge noch gar Probleme.
Wenn man es unbedingt auf sich nehmen will: es gibt bei LR auch laengere Bolzen!

sogar den deutschen tüv stört's nicht.

Jepp, der TÜV sagt: Vier Gewindegänge sind Pflicht, mehr ist Luxus

also vier wären mir jetzt gefühlsmässig doch etwas wenig.

das wären bei der original Radmutter 6mm Traglänge.

so richtig wohl fühlen würde ich mich dann auch nicht.

Aber von der Festigkeit her (die haben ja 10.9) könnte das sogar reichen.

Diese Agument von 4 Gewindegängen habe ich in einem anderen Land-Forum schon mal gelesen

Auf Nachfrage kam dann, dass das der Tüv gesagt hat, der Aussagende dem Tüv selber nicht geglaubt hat und den Händler gefragt hat der auf Nachfrage beim Hersteller bestätigt hat das es reicht - alles ohne Beleg...
dann wurde ein Versuch angeführt mit Schrauben der Festigkeit 4.6 und selbst da ist es nicht ausreichend (die kamen auf eine Mindesteinschraubtiefe von 0,5 x Gewinde Nenndurchmesser)
und als Krönung kamen dann selbst abgedrehte Muttern zum Einsatz damit sie ein wenig weiter draufgehen...

also Vorsicht bei den Angaben die so verbreitet werden...
Nur meine Meinung

Mindesteinschraubtiefe bei Schrauben von 8.8 oder gar 10.9 liegt ja nach Material bei
mindestens 0,9 bis zu 1,2x Nennduchmesser des Gewindes
so in jedem Metalltabellenbuch nachzulesen


edit meint, ich solle Gewindesteigung durch Gewinde-Nenndurchmesser ersetzen
Danke Azeh

vg
thomas

mmmmmmmmmmh

1,2 x 1,5mm = 1,8mm


ist ja nicht so prall viel tief für z.b. ne M10 dingens

der thomas meint natürlich den nenndurchmesser.
aber es kommt bei den radschrauben nicht nur auf die mögliche zugspannung an, sondern auch auch eine große reibungsfläche, um ein selbsttätiges lösen zu unterbinden