Viermalvier.de, das Geländewagenportal Foren Marken talk IVECO, BREMACH und SCAM Euro 4/5 DPF F1C und schlechter Diesel

Könntest Du weniger ins Nebulose ausweichen?
Dass Wikipedia kein unfehlbarer Alleswissender ist, wissen wir. Dass die diversen Bosch EDC's in etlichen Fahrzeugen verwendet werden, auch.
Hier geht es ganz konkret um die Fernreisetauglichkeit des F1C, und dazu gehört eine Menge an Sachkenntnis zum konkreten Package, inklusive der Mechanik. Dass die bei der Fa. xy nicht vorliegt, hat ihnen niemand zum Vorwurf gemacht, bevor Du die Werbetrommel zu rühren begonnen hast. Und wenn ich was verspreche muss ich das auch halten, oder?

Wenn Du das Forum über längere Zeit verfolgt hättest, wärest Du auch auf frühere Threads gestoßen, in denen durchaus Lösungen besprochen wuren. Es ist eben ein bißchen mehr Hirnschmalz nötig als die "one-fits-all" Box, damit der Fernreisende auch wieder (samt Fahrzeug) zurückkommt, eben jenseits der Werbung in en Weiten des Internets.

Ich wiederhole mich: Welchen Support bietet die Fa. xy Interessenten? Es gab offensichtlich Anfragen... und ein ganz heftiges Zurückrudern.

Also nochmal langsam zum mitschreiben:
Ich bin bei besagter Firma "nur" zufriedener Kunde, allerdings mit verschiedenen anderen Produkten und verschiedenen Fahrzeugen.
Einem Bekannten mit seinem LR konnten sie nachhaltig bei seinen DPF-Problemen *helfen*.
Da ich gelegentlich in diesem Forum mitlese (mich dann aber doch gegen einen Bremach und für ein preiswerteres und nicht mit so vielen Kinderkrankheiten "gesegnetes" Fahrzeug entschieden habe) wollte ich meine Erfahrung mitteilen. Anscheinend gibt es ja doch interessierte und einen großen Leidensdruck.
Manche Behauptungen von PeterM kann ich aber nicht so einfach im Raum stehen lassen. Zu viele Fachbegriffe mit (zu) vielen Detailfehlern machen mich immer skeptisch.
Technisch ist die Sache durchaus lösbar, aber zugegebenermaßen etwas aufwändig und wird wahrscheinlich daher nicht sofort für jedes Fahrzeug angeboten. Zuerst kommen die etwas typischeren Fernreisefahrzeuge (LR, Toyota) und dann die Exoten.
Also: Wer sich interessiert, einfach direkt an die Firma wenden und ev. öfter nachhaken und immer bedenken dass das Produkt in Europa offiziell nicht eingesetzt/angeboten werden darf. Bei Anfragen sollte man besser gleich angeben dass man eine Weltreise plant etc.
Aus diesem Grund können sie auch keinen "offiziellen" Support in Europa anbieten, das wäre ganz schön naiv (oder du**...)!

1. Beweise die Detailfehler
2. Der Support auot-of-area ist essentiell. Wer den nicht anbietet, hat keinen Markt.

..aber das schreib ich jetzt - ohne Resonanz - zum dritten Mal.

Grüsse
Peter

Wie soll ich bitte sagen können welchen Support die Firma für dieses Produkt anbieten kann und darf? Ich habe bislang immer gute Erfahrungen gemacht und bei Problemen oder Sonderwünschen auch mal direkt einen (kompetenten!) Entwickler ans Telefon bekommen, der durchaus auch mal zugegeben hat wenn Fehler gemacht wurden und auch mal vom Einsatz der eigenen Produkten in einem konkreten Fall abgeraten hat.

Zu den "Detailfehlern" von PeterM:
-Die Sache was "Chiptuning" ist kann man diskutieren. Zusatzhardware fällt bei mir sicher NICHT unter den Begriff und hat deutliche Vorteile gegenüber den Billiglösungen.
-Hauptgeschäft besagter Firma ist NICHT Chiptuning von PKWs sondern von Nutzfahrzeugen. Wie schon bemerkt ist das ein großer Unterschied.
-Es ist nur Hardwaretechnisch eine " "one-fits-all" Box", jedoch mit angepasstem Kabelstrang und für jedes Fahrzeug angepasster Software. Möglichst viel gleiche Hardware (mit unterschiedlichen Bestüchungsvarianten) zu verwenden ist notwendiger Industriestandard wegen der Produktionskosten. Das macht jeder so, auch in anderen Bereichen.

Übrigens: Im Fehlerfall kann die Zusatzelektronik rückstandsfrei wieder ausgebaut werden (Originalsteckverbinder etc...) und verhält sich im Fehlerfall passiv. Also wenn sie tatsächlich versagen sollte muss man im Notfall "normal" weiterfahren. Man wird wegend dieser Elektronik also nicht irgendwo stranden.

Hallo Starchild,
der zitierten Aussage kann ich selbst als technischer Laie nicht zustimmen. Wenn die Zusatzelektronik zu Defekten führt (laienhaft z.B. durchgebrannte Zylinder, defekte Einspritzanlage), hilft der Ausbau auch nicht mehr weiter. Auch wenn die Zusatzelektronik nur zu einem Fehler in der "Original"-Elektronik führt, muss zumindest dieser Fehler wieder gelöscht werden können. Ein entsprechendes OBDII-Gerät mit Möglichkeit des Fehler löschens muss man also mindestens mitführen.

Herzliche Grüße aus Würzburg

Martin

Wie soll das gehen? Zur Erinnerung: In diesem Faden geht es nicht um Leistungstuning, sondern um den elektronischen Bypass eines ausgebauten Dieselpartikelfilters.

Wenn die Elektronik irgendwo auf der Welt versagt, was dann? Zaubert man schnell einen DPF herbei?

Marcus

Das Thema ist natürlich nicht ganz einfach. Die einzige LEGALE Möglichkeit wäre ein Bypass/Ausbau des DPF nur außerhalb des Gültigkeitsbereiches der EUROx-Normen. Das das aufgrund der Enbausituation nicht problemlos möglich ist ist mit klar, aber irgend eine Lösung gäbe es da immer, wenn die Energie nicht in gegenseitige Angriffe gesteckt wird...
Mit rückstandslos entfernbar meinte ich die DPF-Elektronik, da diese nur mit originalen Steckern angeschlossen ist und der Ursprungszustand problemlos ohne Löten etc. wiederherstellbar ist.
Zur Leistungssteigerung habe ich nichts gesagt, ich persönlich (MEINUNG!) habe lieber eine professionelle Leistungs- und vor allem Drehmomentsteigerung (max. 20% und eher im unteren Bereich) als Probleme mit den Leistungsreserven. U.A. die Kupplung KANN sehr dankbar dafür sein, das Versprechen mit der Verbrauchsminderung wird aber prinzipiell nicht eingehalten, effizienter wird der Motor natürlich nicht.

Das ist genau der Punkt:
Wenn die Kiste MIT DPF nicht zu fahren ist (wegen Schwefel, großer Höhe oder was auch immer) und man dann auf die "ich täusch Dir 'nen DPF vor" Lösung setzt, dann nützt mir im Fehlerfall eine "Rückrüstung" per umstecken gar nix - die Original-Elektronik wird trotzdem keinen funktionierenden DPF finden.
Und dann? Notlauf in den Anden? spannend ...

Eben - und wenn wir die "harten mechanschischen Schäden" außen vor lassen: wenn mitten in Europa die Leistungssteigerung OBD-Fehler auslöst, stecke ich das "Zauberkästchen" ab. Wenn in den Anden die EDC regenerieren will und nicht kann - viel Vergnügen.

Damit ich die internen Parameter der EDC for F1C kenne - muss ich reverse engineering betreiben. Damit ich das Höhenverhalten kenne - muss ich in Höhe testen, das hat nämlich auch keiner der Hersteller jenseuits eines sehr europäischen Fensters getan. Damit ich Einflüsse von "spinnenden Sensoren" einschätzen kann: testen, Erfahrung sammeln, Gesprächsbasis zu den großen Jungs aufbauen (ich nehme jetzt andere CR-Motorenbauer mit) in Ulm, Turin, Stuttgart, Wolfsburg, usw.

Wenn der Technik-Stützpunkt deines Vertrauens vernetzt ist, gibt's die Telefonkonferenz auch dorthin. Und so komme ich wieder heim - nachdem z.B. der Müll meldende Temperatursensor getauscht wurde, es eine Lösung für das Verhalten im Dauerschubbetrieb von 4.000 auf 3.000 m herunter gibt, die arme Werkstatt in Südamerika oder -afrika Antworten bekommt, wenn sie mit dem Diagnosegerät an Motoren hantieren, die sie in Natura noch nie gesehen haben..

Spannenderweise haben die beiden Firmen, die an der militärisch induzierten "Entfeinerung" der Abgasregelung das F1C Euro IV/V beteiligt waren, kein Interesse, in den zivilen Markt zu gehen. Liegt wohl daran, dass die Leute wissen, nicht alle Parameterkombinationen fahren zu können, dafür bräuchtest Du Wochen am Prüfstand mit der Vierquadrantenmaschine, einen Höhenprüfstand, klimatisiert...

Grüsse
Peter

..... Du sagtst uns also, das die Mil-Modelle nur eingeschränkt zu betreiben sind,weil
der Hersteller nicht alle Einsatzbedingungen testen könnte...., nun für die Serienmodelle
stellen wir das ja schon fest. ;-)

GRuß aus Berlin