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Süchtiger
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[Eigentlich dürfte kein Bauteil überlastet werden, wenn ich einfach den Gang einlege und sicherstelle, dass das Auto beim Lösen mit langem Hebel nicht davonrollt... Bitte nicht, auf die länge der Kurbelwelle kommen da andere Kräfte zusammen als vom Hersteller angedacht. Festhalten direkt vorne wo wie Mutter(Schraube) sitzt die du lösen willst. Dadurch kein Moment in der Kurbelwelle. Keine Experimente mit der Kurbelwelle, du hast nur eine und die ist echt schwer zu erreichen...;-) Ich würde es auch mit dem Schlagschlüssel versuchen. Grüße
40.10W Bj89 8140.27 2,5l ; 9.5R17.5 XZY auf 6x17.5ET70
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Arizona - the place to live
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Eigentlich dürfte kein Bauteil überlastet werden, wenn ich einfach den Gang einlege und sicherstelle, dass das Auto beim Lösen mit langem Hebel nicht davonrollt...
Danke und Grüße, Raphael Jetzt hast du es. Genau so macht man das. Die Bohrungen sind allesamt nur zum halten der Position der verschiedenen Wellen zwecks Montage von Steuerkette, Nockenwelle, etc.
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Das Orakel
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..und bitte nicht mit dem 1/2"-Spielzeug, das ziehst Du auf wie Gummi. Seit ich den 3/4"-Kasten habe, sind Kurbelwellenschrauben (auch mit Verlängerung, weil beim Quermotor im PkW..) sehr bequem (die kleinen Schlagnüsse gibts auch für den 1"-Satz)
Grüsse Peter
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Suchtiger
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Hallo nochmal,
was macht man denn, wenn man die Kurbelwellenschraube weder mit dem Druckluft-Schlagschrauber (3/4", 10 bar/50l Kompressor) noch mit dem langen Hebel aufbekommt? Letzteres liegt wohl daran, dass ich ohne Möglichkeit zum Gegenhalten immer am Antriebsstrang herumzerre, der einfach zu flexibel ist. Und da es weit mehr als die 200 Nm Anzugsmoment zu sein scheinen, will ich das auch nicht zu weit treiben...
Mal ganz dumm gefragt, es ist aber schon ein normales Rechtsgewinde, oder?
Wie sensibel ist denn die Riemenscheibe, kann man da ein Loch reinboren und einen Gegenhalter zu einer der Bohrungen am Motorblock bzw Kettengehäuse bauen, oder ist die exakt gewuchtet?
Alternativ zum Bohren wäre etwas auf die Riemenscheibe aufzuschweißen und später wieder wegzuschleifen, dann dürfte sich die verbleibende Unwucht in Grenzen halten...
Bitte um konstruktiven Rat.
Danke Raphael
Fuel-to-Noise-Converter (F2NC) Iveco TurboDaily 4x4 40-10 WC, FGst-Nr. ...5939317
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Das Orakel
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Kannst Du den Starterzahnkranz irgendwo blockieren? Die Riemenscheibe würde ich in Ruhe lassen
Grüsse Peter
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Suchtiger
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Hi, hatte ich auch schon dran gedacht. Den Anlasser rausnehmen und da rein. Habe inzwischen im Repleitfaden auch einen Verweis auf das Spezialwerkzeug IVECO 99360306 gefunden, mit dem man vor dem Anziehen der Kurbelwellenschraube das Schwungrad blockieren soll. Leider ohne weitere Erläuterungen oder Illustrationen, aber das Tool sieht so aus als würde es in den Zahnkranz eingreifen: Bild von Dutch Engine Parts. Mal schauen, was ich da improvisieren kann. Das oben erwähnte Loch im Kupplungsgehäuse, das ich bei mir nicht gefunden habe, dient wohl eher ausschließlich zum Blockieren beim Einstellen der Einspritzung. Ich will eigentlich nur schauen wie der untere Gleitschuh aussieht, nachdem ich neulich ein klapperndes/klopfendes Geräusch im Leerlauf aus der Gegend identifiziert habe. Bevor ich jetzt ohne konkrete Not alles Mögliche kaputt mache könnte ich auch einfach die Kettenspannung einstellen (mech. Spanner) und den Rest auf unbestimmte Zeit vertagen... Wobei Bernhard ja schreibt, dass der untere Gleitschuh am stärksten leidet. Meinungen? Grüße, Raphael
Fuel-to-Noise-Converter (F2NC) Iveco TurboDaily 4x4 40-10 WC, FGst-Nr. ...5939317
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Suchtiger
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Hi,
habe inzwischen mal das Schwungrad blockiert (durch eine der Bohrungen für Drehzahlmesser, mit M8-Schraube auf die Nuten alle 90° auf dem Schwungrad). Trotz 1,5m Verlängerung tut sich an der Schraube nichts. Bevor ich noch mehr Gewalt anwende wollte ich nochmal sichergehen, dass ich nichts falsch mache.
1) Woran kann das liegen, gibt es Erfahrungswerte? Kann bitte jemand, der's schonmal gemacht hat (Bernhard?) bestätigen, dass es sich nicht um ein Linksgewinde handelt? 2) Hat noch jemand Vorschläge, wie der Schraube beizukommen ist? 3) was kann kaputtgehen, wenn ich mit noch mehr Drehmoment drangehe (noch längerer Hebel o.ä.). Lager, Simmerring, Kurbelwelle?
Auch wenn's jetzt nur zum Nachschauen ist löse ich das Problem mit der Schraube lieber jetzt unter halbwegs kontrollierten Bedinungen als irgendwo unterwegs, sollte mal was kaputtgehen.
Danke&Grüße Raphael
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Suchtiger
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Na, die Resonanz hät sich ja in Grenzen Habe ich was Falsches gefragt, oder solltet ihr alle mal eure Steuerkette kontrollieren? Inzwischen ist die Schraube auf, es ist KEIN Linksgewinde. Zur allgemeinen Erheiterung und ggf. zum individuellen Erkenntnisgewinn, hier die verschiedenen Eskalationsstufen: 1) Ratsche mit Verlängerung, Gegenhalten mit der Handbremse. Viel zu flexibel, kein Erfolg (kein Bild) 2) Akku-Schlagschrauber 1/2", 350 Nm. Ich war selbst nicht überzeugt, aber bei einer mit 200 Nm angezogenen Schraube hätte es ja funktionieren können. Kein Erfolg (kein Bild). 3) Pneumatischer 3/4"-Schlagschrauber. Profi-Teil aus der Autowerkstatt. Kompressor mit 50l Tank (10 bar). Ewig rumgerattert, kein Erfolg (kein Bild). 4) Ratsche mit Verlängerung, Gegenhalten durch Blockieren des Schwungrads durch eine der Sensorbohrungen an der Kupplungsglocke. Kein Erfolg. Hier das Loch, in dem man gerade noch so eine der 4 90° versetzten Nuten in der Schwungscheibe erkennt, in die ich eine Schraube gesteckt hatte: 5) Ratsche mit Wagenheber betätigt, kein Erfolg. Von Linear- auf Rotationsbewegung funktioniert so nicht wirklich gut. 6) Achtung, wild (und mein persönlicher Favorit): Ratsche gegen Rahmen angelegt und mit Gurt fixiert, Anlasser betätigt. Laut Erfahrungsberichten im Netz funktioniert das ziemlich zuverlässig, wenn nichts anderes hilft. Der Anlasser hat halt eine gigantische Ãœbersetzung auf die Kurbelwelle und bringt ordentlich Drehmoment. Ist ein guter Busch-Trick für den Hinterkopf, aber ich habe ziemlich lang gezögert, da ich Angst um Anlasser (Durchbrennen, Ritzelschaden) und Zahnkranz (Zahnausfall, Brechen des Zahnkranzes) hatte. Habe zweimal ganz kurz auf Block "georgelt" (es macht mächtig Ka-Tschunk!) und es dann lieber gelassen. Kein Erfolg, könnte mir aber vorstellen, dass es bei ein paar weiteren Versuchen irgendwann gereicht hätte. 7) Schweres Gerät: Nennt sich Hytorc und bringt mittels Hydraulikaggregat bis zu 1800 Nm bei 700 bar. Allerdings muss man irgendwo Gegenhalten (im Bild auf dem Rahmen bzw Holz), und das Gerät hat nur einen ganz kleinen Hub, so dass einem die flexiblen Motorlager einen Strich durch die Rechnung machen. Man hebt im Prinzip nur den Motor an, und wenn man auf Block fährt riskiert man, diese abzureissen. Habe ich dann auch nicht allzuweit getrieben. Kein Erfolg. Hier noch das Aggregat dazu: 8) Zu guter Letzt: Milwaukee-Akku-Schlagschrauber mit 1600 Nm. 5s gerattert, Schraube auf! Erfolg! Das Teil kann ich nur empfehlen. Ob es nun die Summe der Maßnahmen war oder wirklich der potente Schrauber - man weiß es nicht. Jedenfalls bringt er zumindest auf dem Papier viel mehr Drehmoment als z.B. die Alternative von Makita. Mit dem Innenleben des Kettenkastens geht es weiter, wenn ich das nächste mal bei Tageslicht schrauben kann. Grüße Raphael
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Schön das es dann doch geklappt hat. Ich habe mir damals extra für diese Schraube einen neuen Druckluft-Schlagschrauber gekauft. (Marke "Stier" irgendwas mit 1100Nm glaube ich mich zu erinnern) Damit war es dann wie bei Dir, vorher ging gar nichts und mit dem gute Stück, 3 Sekunden fertig. Ganz ohne gegenhalten. Ich würde sagen selbst nur dafür wäre er es wert gewesen, aber jetzt habe ich ja trotzdem noch einen schönen neuen Schrauber. Viel Erfolg weiterhin. Grüße
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Kann bitte jemand, der's schonmal gemacht hat (Bernhard?) bestätigen, dass es sich nicht um ein Linksgewinde handelt? Na, die Resonanz hät sich ja in Grenzen Habe ich was Falsches gefragt, oder solltet ihr alle mal eure Steuerkette kontrollieren? Sorry, bin am Boden rumgekrochen und hab denselben getauscht - da mußte der Schreibtisch mit dem PC raus - also weitgehend offline ... zumindest nicht ins Forum geguckt. Aber nun hast Du das ja selbst gelöst
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