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Mogerator
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Mogerator
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Hallo,
ich möchte einen Bürocontainer (Stahlgerippe mit Trapezblechbeplankung) neu isolieren.
Die ursprüngliche Isolierung bestand aus Mineralwolle. Diese hat sich aber im Laufe der Jahre mit Wasser vollgezogen, so daß ich nach Alternativen suche.
Taugt Styropor dafür? Das nimmt zwar auch Wasser auf, konstruktionsbedingt wäre es aber durch das Trapezblech hinterlüftet, könnte also auch wieder trocknen (das konnte die z.T. zusammen gefallene Dämmwolle nicht)
Oder besser Styrodur? Ist natürlich teurer. Und die Bude soll nur frostfrei gehalten werden, Dämmwert ist also nicht sooo entscheidend.
Grüße DaPo
Fußball war doof, Fußball ist doof, Fußball bleibt doof.
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ranx hat sich selbst vom Thema als Leser gelöscht.
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moin,
wie werden denn aktuell gebaute Container isoliert wäre jetzt meine Frage?
Hast du jetzt eine Heizung Probehalber mal reingestellt und gesehen wie viel Wasser da zusammen kommt? Das ist echt erschreckend, wir haben im einem 6 meter Lagercontainer bei ungünstigen Temperatur/Luftfeuchtigkeitswerten flächendeckend den Boden Feucht gehabt, so stark ist die Luftfeuchtigkeit am Blech Kondensiert. Wenn du mit Gas heizen willst entsteht auch einen Menge Wasser...
Das ist aber alles nix neues :o) wie lange hat die Mineralwolle denn gehalten ? Wie lange planst du die Nutzung/mit anschließendem Verkauf ? Du kannst ja eine Dampfbahn unters Blech kleben und darunter das Styropor... aber ob du was dabei sparst?
Gib dem Stahl vorher aber ordentlich Farbe, das er dir nicht von innen weg rostet.
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Mogerator
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Mogerator
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Hallo, wie werden denn aktuell gebaute Container isoliert wäre jetzt meine Frage? aktuelle Container werden auch mit Wolle isoliert (nur dicker (>100mm)) -> dieselben Probleme Hast du jetzt eine Heizung Probehalber mal reingestellt und gesehen wie viel Wasser da zusammen kommt? ja, um das Eis in der Wolle aufzutauen. Die ist sonst bretthart und sauschwer. Das ist echt erschreckend, wir haben im einem 6 meter Lagercontainer bei ungünstigen Temperatur/Luftfeuchtigkeitswerten flächendeckend den Boden Feucht gehabt, so stark ist die Luftfeuchtigkeit am Blech Kondensiert. isoliert oder unisoliert? Im unisolierten Überseecontainer hängen Eisstalagtiten von der Decke, und den Boden müßte man eigentlich salzen... Wenn du mit Gas heizen willst entsteht auch einen Menge Wasser... es wird wohl eine E-Heizung. Das ist aber alles nix neues :o) wie lange hat die Mineralwolle denn gehalten ? gute Frage. Sie ist rund 30 Jahre alt, der ebenfalls isolierte Holzboden war aber schon vor 20 Jahren durch. Wie lange planst du die Nutzung/mit anschließendem Verkauf ? so lange wie möglich, Verkauf derzeit nicht geplant. Du kannst ja eine Dampfbahn unters Blech kleben und darunter das Styropor... aber ob du was dabei sparst? das ist ja eben die Frage. Das Problem bei der Wolle war/ist halt, daß die im Laufe der Zeit die Kontur vom Blech annimmt, und das Wasser dann nicht mehr raus kommt. Daher die Idee mit dem Styropor, das zwar auch Wasser aufnimmt, aber Formstabil bleibt, so daß, durch die Trapezbleche, immer noch Hinterlüftung/Luftaustausch stattfinden kann. Gib dem Stahl vorher aber ordentlich Farbe, das er dir nicht von innen weg rostet. der hat jetzt min. 20 Jahre feuchte Wolle überstanden. ich hatte vor, nur den groben Rost runter zu schleifen, und dann einfache Rostschutzfarbe zu nehmen.
Grüße DaPo
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Kuppenbremser
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Kuppenbremser
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Wie lange planst du die Nutzung/mit anschließendem Verkauf ? so lange wie möglich, Verkauf derzeit nicht geplant. .... Und genau deswegen, würde ich dort isolieren wo sichs gehört, nämlich aussen. Styropor/Styrodur angetüdelt, 4 Sack Putz druffgeknadelt, ein Dach mit Trapezblechen, oder Onduline ferdsch. Ich glaube, dass sich der Aufwand des Verputzens mit dem des Dampfsperreanbringens ungefähr die Waage hält. Vorteil: kein Raumverlust innen, bessere Optik aussen.
munter bleiben Andy
"Haben ist besser als brauchen."
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TROCELLEN GmbH
Mülheimer Straße 26 D-53840 Troisdorf
Phone: +49 2241 2549 000 Fax: +49 2241 2549 099
Die haben einen Werksverkauf (kein Versand), der Kenntnisstand ist aber drei Jahre alt, ruf halt mal an. Trocellen-Platten sind so Zeug wie die Billig-Isomatten. Trägt kaum auf, lässt sich easy verarbeiten und nimmt keine Feuchtigkeit auf.
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Mogerator
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Mogerator
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Und genau deswegen, würde ich dort isolieren wo sichs gehört, nämlich aussen. Das ist vom Aufwand her ein Vielfaches von der Innendämmung. Die im Übrigen keine wirkliche Innendämmung ist. Styropor/Styrodur angetüdelt, 4 Sack Putz druffgeknadelt, ein Dach mit Trapezblechen, oder Onduline ferdsch. PUTZ? Näää. Dach ist eine Option, über die ich schon nachgedacht habe, wenn auch aus anderen Gründen (doppelte Breite brächte einen schönen überdachten Stellplatz mit sich) Ich glaube, dass sich der Aufwand des Verputzens mit dem des Dampfsperreanbringens ungefähr die Waage hält. Möglich, glaube ich aber auch nicht. Zumal die original isolierten Container (wie dieser auch) selten bis nie eine Dampfsperre haben Vorteil: kein Raumverlust innen, bessere Optik aussen. Der Raumverlußt ist konstruktionsbedingt mit oder ohne Dämmung derselbe: 0,0m³. Das ist schon mal kein Vorteil. Und von der Optik her sieht ein verputzter Contauner m.E. eher etwas, sagen wir, seltsam aus. Zumal ich dann die anderen auch verputzen müßte. Dann lieber das Blech. Ich überlege, im Gegenteil, sogar, wo ich preiswert 200m² Blech her bekommen kann, um die Steinwände der Halle auch zu verkleiden... @Tordi: An Trocellen hatte ich acuh schon gedacht, das nimmt aber, im Gegensatz zur Reklame, auch Feuchtigkeit auf, wie Styropor. Und, soweit mir bekannt, gibt es den Werksverkauf da nicht mehr, somit ist das Zeug zu teuer.
Grüße DaPo
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Hier geht gar nichts mehr
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Den Werksverkauf in Troisdorf gibt es m.W. schon seit Jahren nicht mehr.
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on her majesty´s service
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sagen wir mal so: die menge wasser, die styropor aufnimmt ist verglichen mit der mineralwolle sehr klein. und die diffusionsgeschwindigkeit ist, besonders wenn kalt, auch sehr klein.
styroporplatten lassen sich 1a mit billigem bauschaum kleben, geht ratzfatz. du lässt einfach oben und unten an der seitenverkleidung einen hinreichend großen spalt für die hinterlüftung und fertig ist die laube.
dürfte die billigste und schnellste lösung überhaupt sein.
whipple-scrumtious fudgemallow delight
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Offroad-Mc Frosch
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@Tordi: An Trocellen hatte ich acuh schon gedacht, das nimmt aber, im Gegensatz zur Reklame, auch Feuchtigkeit auf, wie Styropor.
Und, soweit mir bekannt, gibt es den Werksverkauf da nicht mehr, somit ist das Zeug zu teuer. Also so teuer ist das Zeug auch nicht und das mit der Feuchtigkeit kann ich nicht bestätigen
Nichts ist besser als so ein Ding
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sagen wir mal so: die menge wasser, die styropor aufnimmt ist verglichen mit der mineralwolle sehr klein. und die diffusionsgeschwindigkeit ist, besonders wenn kalt, auch sehr klein.
styroporplatten lassen sich 1a mit billigem bauschaum kleben, geht ratzfatz. du lässt einfach oben und unten an der seitenverkleidung einen hinreichend großen spalt für die hinterlüftung und fertig ist die laube. So etwa hatte ich mir das gedacht. Die Wandverkleidungen sind nach unten hin eh offen, und auch oben nur von einem Blechwinkel gegen direkten Regen geschützt. Auf diesem Weg kam vermutlich bei Wind auch das Wasser in die Dämmung. Bei Plattenware bleiben also immer Luftkanäle offen, und ich denke auch, daß das ausreichen sollte. Der Container hat zudem an beiden Stirnseiten Zwangsbelüftungen, so daß auch im Inneren immer ein Luftaustausch stattfinden kann. Das Problem bei der Wolle war ja, daß sie sich eben in die "Kanäle" im Trapezblech eingepaßt hat, die Hinterlüftung dadurch also nicht mehr funktioniert hat. Mit dem Ergebnis, daß am Boden beispielsweise (unten Trapezblech, dann Wolle, dann OSB-Platten, dann Linoleum) der ganze Aufbau über dem Blech zu einem einzigen Klumpen zusammen gebacken war, da die Feuchtigkeit weder nach oben (Linoleum) noch nach unten (Blech) weg konnte. Sackt die Dämmung nicht zusammen, bleiben die Luftkanäle auch dort offen. @Yankee: 4,5% vol. gem. Datenblatt vom Hersteller
Grüße DaPo
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