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ja ich glaube schon das das etwas ausmacht. Einfach mal bei jemandem hinten drin mitfahren und du weisst was ich meine ...
Ob vorne oder hinten im Koffer eingebaut macht meiner Meinung nach bestenfalls einen marginalen Unterschied.

Mein Problem war halt, dass mir niemand anständige Sitze im Koffer getüvt hat und ich deshalb auf Standard Gurtbock/Sitzkombinationen aus dem Weissware-Regal zurückgreifen mußte. Wenn du einen findest, der dir was gescheites durch den TÜV kriegt sieht die Sache ganz anders aus. Mir ist das jedenfalls nicht gelungen.

Gruß

bodo

Normalerweise müste doch genau zwischen den Achsen (wenn die Achsen gleich gut Federn) die optimale Position sein. Dort sind die Bewegungen am geringsten. Bei vielen denkbaren Aufbaulayouts ist die Sitzposition in der Kabine aber eher auf der Hinterachse...

Salut Andreas

Es ist hier wohl eher die Höhe, auf der die Sitzbank "sitzt" als eine Vorne-hinten-im-Aufbau-Frage. Der T-Rex ist ein kleiner Geländelastwagen mit Blattfederwerk, das nicht den Komfort des schraubengefederten Fahrwerks eines Geländewagens hat; u.a. führen dann auch noch die Wankstabilisatoren dazu, dass bereits bei kleinen seitlichen Unebenheiten in der Fahrbahn eine laterale Wankbewegung einsetzt, die sich nach dem geometrischen Strahlensatz weiter oben halt stärker auswirkt.

Sitze in der Kabine haben doppelten Vorteil: erstens ist die Kabine selbst gummigelagert; zweitens sind es dann Schwingfedersitze o.ä. Das Problem scheint schon zu sein, dass es ge-TÜV-te Sitze mit gleichem Komfort für den Aufbau nicht oder kaum gibt.

Ich hatte ja Sitze im Aufbau vorgeschlagen, habe aber aus den Erfahrungen von bodo nun auch wieder dazugelernt.

Liebe Grüsse,
--
oliver

Hallo Andreas,

da haben wir uns mißverstanden: natürlich sind 5,8 m immer gleich. Ich dachte eher an ganz lange DoKa vs. kürzeres Fahrzeug mit Einzelkabine und Sitzen im Aufbau.

Der Wendekreis bei 3,70er Radstand und den breiten Achsen ist 16m, also dort, wo auch ein 130er Defender läge. Bauchfreiheit beim LkW mit geradem Rahmen ist nur dann ein Problem, wenn man den Platz mit riesigen Tanks usw. nach unten verbaut.

Zur Vibrationsbelastung der Insassen:
Es gibt in einer uralt-ATZ aus den 1960ern die Schwingungsmessungen in Gelände-LkW, die dann zur Entwicklung des MAN-KAT geführt haben (Steifer Rahmen): Die ganz hinten sitzenden Grundwehrdiener in den älteren Heeres-LkW mit verwindungsweichem Rahmen erfahren irre Beschleunigungsspitzen, das hieße für dein Konzept: Sitze nach vorn, und für die Konsole sogar von Schwingfederseitzen muss der rechnerische Nachweis reichen, dann hab' ich eben 2 Einzelsitze (drehbar, dann kann gleich der Tisch dahinter kommen), das wird der pure Luxus. Meines Erachtens braucht es die gar nicht, sicher ist der Bremach ein LkW, aber die Parabelfedern sprechen auch auf der berühmten Betonplatten-Autobahn recht schön an, da hoppelst Du in einem J75-Buschtaxi schlimmer dahin. Voraussetzung ist natürlich die Anpassung der Federung ans Gewicht: Wenn 6 to fahrbear sein sollen ist das leere Fahrzeug mit sagen wir 3,7t selbstverfreilich hart.

Grüsse
Peter

Lag das Problem an der Gurtbefestigung oder an den Sitzen? Es gibt ja im Zubehör massig Sitze zum nachträglichen einbauen bzw tauschen.

Dann noch mal ne andere Frage: Seh ich das richtig das sich aufgrund der breiteren Achsen die Garagenbreite nicht ändert? Also breite des Bremach ist gleich egal welche Achsen? Breiteste Punkte sind die Aussenspiegel links/rechts egal welche Achsen?

Gruss Andreas

Im Prinzip hast Du recht; man kann die Rückspiegel aber einklappen. Dann bestimmen sie bei der Standardachse immer noch die grösste Breite; bei der breiten Achse werden auch verbreiterte Kotflügel verbaut, die dann mit den eingeklappten Spiegeln um die Wette ... äh ... ja was denn ... "breiten". Da geht es aber höchstens um 2 Zentimeter oder so.

Hoffe, das hilft,
--
oliver

hallo Andreas,
die Schwierigkeit ist die Befestigung. Du musst den Nachweis der erforderlichen Festigkeit für deine spezielle Einbausituation erbringen. Bei den Fertigprodukten die nicht für ein spezielles Fahrzeug hergestellt/freigegeben sind, beziehen sich etwaige Prüfzertifikate mit denen gerne geworben wird ausschließlich auf das Produkt selbst, also in der Regel auf den Gurtbock und dessen Stabilität und logischerweise nicht auf die spezielle Befestigungssituation in deinem Fahrzeug.
Auf rechnerische Beweisführung wird sich kaum ein Prüfer einlassen.

Die renomierten Kabinenhersteller greifen daher auf ein standardisiertes und mit den Prüfstellen abgestimmtes Befestigungsverfahren zurück, meist auf Basis TÜV-überwachter Abreissversuche. Du wirst also auch dort nicht jede beliebige Variante eingebaut bzw. getüvt kriegen.

Aber die Ausgangsfrage war ja nicht ob das irgendwie hinzukriegen ist, denn das ist es bestimmt, sondern ob es so zu lösen ist, dass du keine Sorge um die Mitfahrer, in deinem Falle kleine Kinder haben musst. Da habe ich noch immer Zweifel, zumindest wenn du dich abseits der Straßen bewegst.

Gruß bodo