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Danke Euch für die aufmunternen Worte! Es gab schon das eine oder andere Mal die Ãœberlegung das Ganze Projekt abzbrechen. Auf der anderen Seite bin ich manchmal schon verwundert dass ich es überhaupt bis hierher geschafft hab. Von daher ziehe ich das jetzt vollends durch ;-)

Ging auch wieder weiter. Aber der Reihe nach....

Im Innenraum kämpfe ich ja schon eine Weile mit den Fuß- bzw. Bodenmatten die ich habe. Die sind aus verschiedenen Fahrzeugen zusammengetragen. Alle waren mal Dattel (denke ich jedenfalls). Und viele sind unterschiedlich. Inzwischen bin ich mir nicht mal sicher ob denn in den frühen 80ern dattel immer gleich dattel war. Aber das hilft mir auch nicht mehr weiter. Da ist auch nichts mehr in neu lieferbar, somit habe ich jetzt mal beschlossen dass ich mit dem lebe was ich eben habe, besser als nichts. Von daher schwenke ich im Innenraum gezwungenermaßen von "optisch neuwertig" auf "patiniert" um. Einerseits denke ich dass es dem Fahrzeug insgesamt nicht schadet etwas von seiner "Sterilität" zu verlieren. Andererseits sind das Teile die auch mal getauscht werden können wenn mal was Besseres über den Weg läuft. Und dann ist das ja schon irgendwie wie bei der Charta von Turin: Möglichst viel Originalsubstanz erhalten ;-))

Allerdings ist das ja mit der Charta Schön und Gut, hab aber auch einen Haken: Neu kaufen geht schneller als Aufarbeiten ;-) Wobei Aufarbeiten schon was hat, aber dazu später mehr.

VORBAU

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Vorne rum bin ich weitestgehend fertig. Die Stoßstange liegt gestrahlt in der Werkstatt und muss jetzt demnächst mal zum Beschichten. Möglicherweise lasse ich die tatsächlich Tauchverzinken vor dem Pulverbeschichten. Dann könnte ich mir sicher sein dass die innen überall sauber beschichtet ist. Dann habe ich eine Weile nicht gewußt wie ich die Kotschürzen befestigen soll: Meine Originalen waren ja die Gummidinger mit Metallkern. Die wurden einfach von der Innenseite in den Metallkern verschraubt. Abgesehen davon dass ich in Original nur eins habe (wie auch bei den Scheinwerferumrandungen), habe ich hier beschlossen beidseitig das modernere Plastikteil zu verbauen. Irgendwie war das nach dem Verschrauben auch an der richtigen Position, frei hingehalten dachte ich das gehört zu einem anderen Fahrzeug. Oder an einen anderen Kotflügel. Was aber nach dem Anschrauben immer noch nicht so ganz zu passen scheint ist ein Spalt der keilförmig nach oben zum Radlauf hin zunimmt:

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Nachdem das auf beiden Seiten identisch ist nehme ich inzwischen an dass das vielleicht so gehört....

Dann kennt Ihr vielleicht noch die Geschichte mit den dünnen Blinkerunterlagen im Selbstbau. Das Thema ist noch nicht durch, leider aber im Moment aus Kapazitätsgründen verschoben. Zwischendurch konnte ich aber nochmal einen Satz auf ebxx Kleinteile erwerben. Den hab ich jetzt mal aufgearbeitet und montiert.

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Leider hatte ich aber keinen passenden alten Einsatz mehr. Der Neue unterscheidet sich aber lediglich um die langen Stutzen, also hab ich da bei Zweien diese Stutzen einfach abgesägt:

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MITTE

Inzwischen ist auch eine neue Windschutzscheibe montiert, die Regenrinnen sind fertig montiert und ich mal provisorisch mein Bikinitop aufgesetzt. Irgendwie sieht er jetzt wie ein Auto aus:

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Dann noch zum Thema Aufarbeiten: Da der G la lange ohne Dach in einer Scheune stand sahen die Sonnenblenden bei der Demontage so aus:

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Neu oder gebraucht kosten die ein Vermögen. Also hab ich die "einfach" mal gereinigt:

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Die sind noch nicht ganz fertig, ein bisschen Dreck hängt noch in der Narbung und die Kunststoffteile der Befestigung brauchen noch etwas Liebe, aber dann sind die für mich wieder in Ordnung!

HECK

Hier sind es im Moment die Hartgummiauflagen die mich beschäftigen. Original wäre bei mir ja der Plane und Spriegel Aufbau. Allerdings hatte der Vorbesitzer den G sehr früh schon auf das Klappverdeck umgebaut, und für diesen Umbau müssen ja auch die Hartgummileisten angepasst werden. Eine neue Leiste (links) hab ich mal gekauft, in der Hoffnung dass das schon die Neuere ist, die eben schon für das Klappverdeck vorgesehen ist. War es aber nicht. Gestern hab ich dann mal die Nummern verglichen, komischerweise sind das die selben, ob mit Klappverdeck oder nicht. Zumindest habe ich keine anderen Nummern gefunden.

Von daher war ich mir im ersten Moment nicht sicher was ich hier tun soll, also habe ich mich mal mit dem Aufarbeiten der Dinger beschäftigt:

Vorher:

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Nachher:

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Das geht also schonmal. Allerdings sind die seitlichen Leisten hinten einigermaßen verzogen was an der Befestigung des Verdeckes mit dem Gurt liegt. Dieser Gurt zieht schon ganz schön an dem kurzen Teil. Ausserdem kann ich das Befestigungsteil des Gurtes nicht mehr entfernen da das alles ordentlich verrostet ist. Und damit bin ich hier noch nicht ganz glücklich...
Die Alternative wäre das Alles mit neuen Teilen zu machen. Nur wäre das schön wenn ich gleich passende Leiten bekommen würde. Vielleicht kann mir einer von Euch hier weiter helfen: Wer hat ein Originales Cabrio von nach 85 und kann mir entweder die Nummer der Leisten geben, oder eben seine FIN dass ich selber nachsehen kann?

Das mit dem Dach bleibt vorerst auch noch ungeklärt. Das Bikinitop reicht mir fürs Erste mal. Der wird wohl kein Winterfahrzeug. Dann kann ich mich (irgendwann) in Ruhe um das Klappdach kümmern: Ich hab 2 Gestänge und 2 Verdecke, da kann ich mir mal das jeweils Schönere raussuchen und......aufarbeiten! als Alternative hab ich noch ein Original Iglhaut Hardtop, das Einzige das es gibt. Das ist auch noch ganz gut beieinander, das kann ich dann auch bei Gelegenheit aufarbeiten. Dann sehen wir weiter.

Eine Sache noch im Abgang hier: Die Scheibenwaschanlage bereitet mir immer wieder Probleme: Laut EPC kommt ein 6mm Schlauch zum Einsatz, der passt aber weder an den Gummibalg im Fußraum noch auf die Scheibenwaschdüse, da brauche ich 5mm. Jetzt ist aber alles was dazugehört eben in 6mm ausgeführt. Einen T-Verbinder in 5mm hab ich schon gekauft, aber das Ventil kommt mir noch komisch vor, abgesehen von den 6/5mm Problemen:

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Laut EPC soll das zwischen T-Stück und Düse. Das macht ja aber keinen Sinn, Abgesehen davon dass Bilder im EPC nicht immer stimmig sein müssen hat das Ventil im EPC je einen Anschluss pro Seite. Das passt ja für ein Rückschlagventil. Ich würde das eben zwischen T-Stück und Behälter einsetzen. Dann kann der Balg beim Drücken eben nur über das T zur Düse, und beim Entspannen des Balges zieht der aus dem Behälter. Das im EPC vorgeschlagene Ventil hat jetzt aber auf einer Seite 2 Anschlüsse. Hab ich jetzt das falsche Ventil? Oder was mache ich mit dem 3. Anschluss?
Dann hatte ich mal so Stahlklammern um den Schlauch an der Motorhaube zu befestigen. Die kann ich im EPC nicht finden. Also vielleicht hat mir da jemand eine Nummer oder einen Tipp...

Micha


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Hi, google mal :
scheibenwaschanlage fußpumpe

Da gibt es Bilder, einstellen kann ich gerade bicht.
Viele Grüße Marcus

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Hallo Micha,

Original geschrieben von Micha Eckstein
Laut EPC soll das zwischen T-Stück und Düse. Das macht ja aber keinen Sinn,
doch. Das Ventil verhindert das Leerlaufen der Leitung zur Düse.

Zitat
Abgesehen davon dass Bilder im EPC nicht immer stimmig sein müssen hat das Ventil im EPC je einen Anschluss pro Seite. Das passt ja für ein Rückschlagventil. Ich würde das eben zwischen T-Stück und Behälter einsetzen. Dann kann der Balg beim Drücken eben nur über das T zur Düse, und beim Entspannen des Balges zieht der aus dem Behälter. Das im EPC vorgeschlagene Ventil hat jetzt aber auf einer Seite 2 Anschlüsse. Hab ich jetzt das falsche Ventil? Oder was mache ich mit dem 3. Anschluss?
Ist da wirklich ein (offener) Anschluss, oder nur der Pömpel für den Schlauch am Spritzling.
Als ich das Ventil bei mir mal erneuert habe, waren da auch drei Anschlussnippel dran, aber nur zwei offen.

Wenn wirklich drei Offene dran sind, kann das für die zweite Düse der neueren Gs sein (ist ja ein paar Mal ersetzt worden) -> verschließen...

Zitat
Dann hatte ich mal so Stahlklammern um den Schlauch an der Motorhaube zu befestigen. Die kann ich im EPC nicht finden. Also vielleicht hat mir da jemand eine Nummer oder einen Tipp...
Sind die nicht auf dem zweiten EPC-Bild?


Grüße
DaPo


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Hab das Ventil jetzt mal aus dem Lager geholt und fotografiert:

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Laut dem aufgedruckten Bild geht die Einbaurichtung von der einen Seite mit dem mittigen Stutzen auf die andere Seite an den ungeschlitzten Stutzen. Sinnigerweise ist das Bild quer zur Nutzrichtung aufgebracht. Was jetzt der zweite, geschlitzte Stutzen macht weiß ich auch nicht. Von daher scheint ja wenigstens das klar zu sein. Dass der überhaupt beschriftet ist sieht man auf den ersten Blick gar nicht!

Micha

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Am Wochenende war der Plan endlich mal die Bremsen "in Betrieb" zu nehmen. Vorher war das ja gescheitert da ich keinen Bremsflüssigkeitsbehälter gefunden hatte der auf meinen neuen Hauptbremszylinder gepasst hatte: Die Behälter die ich von 2 Gs habe haben einen Abstand der Stutzen von 90mm, während der neu gekaufte Hauptbremszylinder einen Abstand von nur 85mm hat. Und da ich keine Ahnung habe was der neue Behälter hätte, sofern ich den für teuer Geld gekauft hätte, habe ich lieber den einen, vorher schon bei mir verbauten Hauptbremszylinder in die engere Wahl genommen. Also hab ich den zerlegt, gereinigt und begutachtet. Nachdem der innen wirklich wie neu war, die Koben einen sehr guten Eindruck gemacht haben und der ja auch vorher seinen Dienst tat, hatte ich beschlossen den wieder einzubauen.

Als es um das Entlüften ging war die Frage wie. Also hab ich mich mal mit den am Markt befindlichen Entlüftungsgeräten beschäftigt. Zu Zweit pumpen und Entlüften wäre ja immer eine Möglichkeit, aber wenn man meist alleine schafft, und vor allem bei älteren Fahrzeugen beim Pumpen ja schonmal eine Manschette im Hauptbremszylinder beschädigt werden könnte, war das einfach mal an der Zeit. Grundsätzlich gibt es ja 2 Systeme, einmal mit Ãœber- und einmal mit Unterdruck. Mit einem Ãœberdrucksystem hatte ich vor Jahren mal eine schlechte Erfahrung gemacht als der Schraubdeckel vom Behälter gesprungen war und eine riessen Sauerei veranstaltet hatte. Daher hab ich mich am Ende für Unterdruck entschieden. Das erschien mir dann auch die sanftere Alternative. Vor allem kann man in Ruhe unter dem Fahrzeug arbeiten ohne dass das System dauernd unter Druck steht.

Damit ging das dann los, hinten rechts angefangen, und gewartet. Also gesaugt. Das ging dann schon eine ganze Weile bis was kam, dachte da dazwischen schon dass was gar nicht geht. Die Theorie besagt ja dass man so lange entlüften soll bis keine Blasen mehr in der Flüssigkeit seien. Nur hatte ich diesen Zustand nie erreicht! Also mal nach hinten links gewechselt bis wenigstens Flüssigkeit kam, das ging dann schon schneller. Vorne rechts kam erst mal gar nichts durch, während vorne links schon in Ruhe die Suppe aus dem offenen Entlüftungsnippel lief. Nirgendwo kam eben Flüssigkeit ohne Luftblasen.

Dann hab ich mal am Bremspedal gepumpt, hatte aber keinen merklichen Widerstand.

Also wieder von vorne, oder besser wieder von hinten rechts angefangen. Selbes Spiel, nur dass jetzt überall eben Flüssigkeit mit viel Luft kam. Insgesamt hab ich so gut einen Liter Bremsflüssigkeit durch das System gesaugt. Und immer noch keinen Widerstand am Bremspedal.

Dann doch mal zu Zweit die Sachen angegangen. Wie früher, ich unter dem Auto, Entlüftungsnippel öffnen, am Bremspedal Pumpen lassen, und siehe da, nach kurzer Zeit kam die Bremsflüssigkeit ohne Luftblasen raus. An allen 4 Positionen. Super dachte ich, möglicherweise ist ja das mit dem Vakuum doch nicht so ganz das Wahre: Offensichtlich zieht das System am geöffneten Entlüftungsnippel vorbei Falschluft. Anders kann ich mir das jedenfalls im Moment nicht erklären.

Das ist aber noch nicht das Ende: Ich habe immer noch keinen Gegendruck auf dem Pedal. Jetzt habe ich 2 Möglichkeiten: Entweder immer noch (viel) Luft im System. Viel Luft daher dass auch bei mehrfachem schnellen Pumpen kein Druck entsteht. Oder eben ein Problem mit dem Hauptbremszylinder. Zumindest fällt mir sonst nix mehr ein. Vielleicht werde ich es nochmal mit längerem Entlüften probieren bevor ich den Hauptbremszylinder wieder ausbaue. Muss ja dann das System erst mal wieder leeren. Mal sehen.

Am Ende zeigt sich wieder mal: Da denkt man das macht man geschwind. Und ruckzuck ist ein Tag rum, und man ist soweit wie vorher.....

Micha

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Ich habe die gleichen Erfahrungen gemacht:
- Unterdrucksystem beim Entlüften zieht Falschluft- mit der Pumpmethode/ Pedal ging es besser
- kein Druckaufbau beim Bremsen=> Hauptbremszylinder mit Reparatursatz aufgearbeitet (ca.10 Euro Materialkosten)

Gruss
Mark

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Ich kenne jetzt den G gar nicht, dürfte aber vom Prinzip her nicht viel anders als bei anderen Fahrzeugen sein. Korrigiert mich wenn ich falsch liege.

Du hattest ja den HBZ offen. Hast Du den zuerst entlüftet? Ich kenne das nur so dass man zuerst den HBZ sauber entlüften muss, dann erst die 4 Bremssattel und danach noch das ABS Modul (wenn vorhanden).

Hatte ja letztes Jahr auch mit einem leergelaufenem HBZ zu kämpfen. Zum Erfolg brachte mich folgende Vorgehensweise:
-1. Kreis am HBZ Verschraubung anlösen,
-Druck aufs Bremspedal bringen (Holz zwischen Sitz und Bremspedal einklemmen)
-1. Kreis Verschraubung zügig so weit möglich öffnen und sofort wieder zumachen. Ich machte zuerst zu zaghaft auf, da kam keine Luft, nur Flüssigkeit, erst als ich zügig aufgemacht habe wurde die Luft mit rausgespült. Natürlich schauen dass die Sose aufgefangen wird und nicht am frisch lackierten Auto runter läuft.
-die letzten beiden Punkte wiederholen bis keine Luft mehr kommt
-Dann das gleiche mit dem 2. Kreis
-Erst dann die 4 Bremssättel (und allenfalls ABS) entlüften

Die Bremssättel entlüfte ich (alleine) mit einer Flasche, 1/3 mit Bremsflüssigkeit gefüllt, Schlauch bis in die Flüssigkeit und am Nippel vom Bremssattel. Schlauch so dass er vom Nippel nach oben abgeht und dann in einem Bogen wieder kurz nach unten in die Flasche geht, Flasche am bessten leicht höher als Bremssattel stellen. Nippel öffnen und 2-3 mal am Bremspedal pumpen. Schlauch auf Luftblasen kontrollieren, wiederholen, bis der keine Luft mehr drin hat. Vorteil davon ist dass wenn du das Bremspedal los lässt Bremsflüssigkeit zurückgesogen wird und keine Luft. So kann man gemütlich entlüften ohne jedes mal der Nippel zu und aufgeschraubt werden muss.

Während der ganzen Geschichte natürlich schauen dass der HBZ nie leerläuft...sonst von vorne anfangen wink

Wenn das nicht funktioniert, allenfalls nach bench bleeding suchen...

Gruss
Urs

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Original geschrieben von Mark123
Ich habe die gleichen Erfahrungen gemacht:
- Unterdrucksystem beim Entlüften zieht Falschluft- mit der Pumpmethode/ Pedal ging es besser
- kein Druckaufbau beim Bremsen=> Hauptbremszylinder mit Reparatursatz aufgearbeitet (ca.10 Euro Materialkosten)

Gruss
Mark

OK, blöd dass ich nicht vorher gefragt hatte hier. Egal, die Absaugeinheit mit dem Schlauch nehme ich jetzt dafür her selber mit dem Pedal zu entlüften. Der Gumminippel an dessen Schlauchende sitzt besser als wenn man da nur einen Schlauch auf die Nippel steckt. Und sowohl dieser Gumminippel als auch die Absaugeinheit haben schicke Haken dran dass man die schön am Fahrzeug anhängen kann ohne dass die irgendwo rum fliegen.....

Original geschrieben von Pinkpanther
Ich kenne jetzt den G gar nicht, dürfte aber vom Prinzip her nicht viel anders als bei anderen Fahrzeugen sein. Korrigiert mich wenn ich falsch liege.

Du hattest ja den HBZ offen. Hast Du den zuerst entlüftet? Ich kenne das nur so dass man zuerst den HBZ sauber entlüften muss, dann erst die 4 Bremssattel und danach noch das ABS Modul (wenn vorhanden).

Hatte ja letztes Jahr auch mit einem leergelaufenem HBZ zu kämpfen. Zum Erfolg brachte mich folgende Vorgehensweise:
-1. Kreis am HBZ Verschraubung anlösen,
-Druck aufs Bremspedal bringen (Holz zwischen Sitz und Bremspedal einklemmen)
-1. Kreis Verschraubung zügig so weit möglich öffnen und sofort wieder zumachen. Ich machte zuerst zu zaghaft auf, da kam keine Luft, nur Flüssigkeit, erst als ich zügig aufgemacht habe wurde die Luft mit rausgespült. Natürlich schauen dass die Sose aufgefangen wird und nicht am frisch lackierten Auto runter läuft.
-die letzten beiden Punkte wiederholen bis keine Luft mehr kommt
-Dann das gleiche mit dem 2. Kreis
-Erst dann die 4 Bremssättel (und allenfalls ABS) entlüften

Die Bremssättel entlüfte ich (alleine) mit einer Flasche, 1/3 mit Bremsflüssigkeit gefüllt, Schlauch bis in die Flüssigkeit und am Nippel vom Bremssattel. Schlauch so dass er vom Nippel nach oben abgeht und dann in einem Bogen wieder kurz nach unten in die Flasche geht, Flasche am bessten leicht höher als Bremssattel stellen. Nippel öffnen und 2-3 mal am Bremspedal pumpen. Schlauch auf Luftblasen kontrollieren, wiederholen, bis der keine Luft mehr drin hat. Vorteil davon ist dass wenn du das Bremspedal los lässt Bremsflüssigkeit zurückgesogen wird und keine Luft. So kann man gemütlich entlüften ohne jedes mal der Nippel zu und aufgeschraubt werden muss.

Während der ganzen Geschichte natürlich schauen dass der HBZ nie leerläuft...sonst von vorne anfangen wink

Wenn das nicht funktioniert, allenfalls nach bench bleeding suchen...

Gruss
Urs

Hmm, das mit der Luft im HBZ kann ich so nicht nachvollziehen: Wenn ich die Leitungen öffne läuft von alleine die Suppe durch. Kann mir nicht vorstellen dass sich da Luft ansammelt....

Wie auch immer, um der Sache weiter auf den Grund zu gehen habe ich mal den neuen, zu kurzen Hauptbremszylinder montiert. Bei dem muss ich ja mal davon ausgehen dass der geht. Stellte sich nur die Frage, wie bekomme ich hier Bremsflüssigkeit angelegt wenn meine Behälter nicht passen! Hier ist die Lösung:

[Linked Image von photos.smugmug.com]

Muss jetzt nur ein Loch in die Haube sägen, das Konstrukt ist zu hoch ;-))

Damit habe ich jetzt mal wieder die Entlüftungsprozedur durchgeführt. Schön lange gepumpt an jedem Rad. Und siehe da, jetzt ist es deutlich besser. Noch ist die Luft nicht überall raus, aber wenn ich jetzt bei geschlossenem System mehrfach schnell pumpe wird's deutlich besser. Das weitere Entlüften, zum das Ganze dann zum Abschluss zu bringen bringt ja aber so nichts, muss ja den Hauptbremszylinder eh wieder tauschen. Aber jetzt erstmal einen Repsatz kaufen....

Micha

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Hab mich jetzt mal durch EPC und Teilewirrwarr gefräst. Bin aber auch ein bisschen schlauer:

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Damit hats angefangen, also genau genommen erst mit der Ansicht des Reparatursatzes. Da gibt's ja dann 2. Dann hab ich um die Hauptbremszylinder erweitert um dann wenigstens mal die Zuordnung zu sehen, was mich aber auch nur bedingt weiter gebracht hatte. Also wiederum um die Bremsgeräte erweitert...


Am Ende war dann wieder eines klar: Der Vorbesitzer hatte vermutlich wegen den 255er Rädern den G auf den neueren Bremskraftverstärker umgerüstet. Die Angaben Durchmesser "08" bzw. "09" scheinen sich auf den Durchmesser zu beziehen in Zoll. Jedenfalls hab ich den "09" drin, obwohl original der "08" hätte verbaut sein sollen. Daher hat auch mein neu gekaufter Hauptbremszylinder den geringeren Abstand zwischen den Stutzen des Behälters.

Dann hab ich mir die Preise angesehen: Die beiden Repsätze liegen mit 162,42€ gleichauf. Bei diesen Preisen dachte ich dass ich ja gleich einen neuen Hauptbremszylinder kaufen könne, der Neuere liegt dabei aber bei 298,17€! In der Bucht liegen die Hauptbremszylinder interessanterweise bei 60€ bis 130€. Da habe ich dann auch die Repsätze wieder gefunden, sogar mit der Angabe der Mercedes Nummer. Der kostet da 13,30€...

Bei den Hauptbremszylindern in der Bucht stehe dann auch die unterschiedlichen Abmessungen drin: Der Alte hat Ø23,81mm und eine Gesamtlänge von 165mm, während der Jüngere Ø25,4mm hat mit einer Gesamtlänge von 155mm. Dann hab ich anscheinend den neuen Bremskraftverstärker und den alten Hauptbremszylinder drin....

Jetzt werde ich mir wohl einen neuen Hauptbremszylinder (Markenware!) in der Bucht holen, dann sehen wir weiter.

Micha

Zuletzt bearbeitet von Micha Eckstein; 01/11/2018 16:38.
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