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Hallo,
ich würde erstmal:
-Motor in den Lagern entspannen
-Längslenkerschrauben lösen und bei auf Achse stehendem Fahrzeug wieder anziehen
-Stabi entspannen, s.o.
Vibrationen kommen auch gerne von den vorderen Achswellen, überprüfen auf korrekten Einbau

Ich würde das Ding zweimal Mercedes zur Nachbesserung hinstellen und bei Erfolglosigkeit den Kaufvertrag wandeln, meine Meinung.

Gruß Johannes

Hallo,
ich würde den technischen Service von Obereigner direkt in Österreich mal ansprechen.
Die wissen über ihr Produkt wohl am ehesten Bescheid.
Die sind dort sehr Kompetent und freundlich, ist ja schließlich auch ihr Ruf der flöten geht.............
Gruß Thomas

Der König ist ein recht riesiger unverschämter Kerl mit Vollbart,den wirst Du schon erkennen.In der PKWsparte haben die einen recht fähigen G-Schrauber.
Passen die Reifen/Felgen vom alten Sprinter auch auf Dein Modell?Zu Versuchszwecken habe ich noch ein paar Sätze rumliegen.

Du darfst dich dann auch auf den DPF freuen, der an unserem 519er macht seit 30'000Km scherereien und die kriegen es nicht gebacken, sogar das MSG wurde schon getauscht deswegen.
Aber da es sich um einen Firmenwagen handelt ist das mir Wurst wenn der alle 2 Wochen wieder in der Werkstatt steht.

Hi zusammen,

vielen Dank für die Infos!

Heute waren wir nun bei einer Fa. Maha auf einem Achsdämpfer-Teststand der das dynamische Abrollverhalten prüft, Ergebnis: Die rechte Seite ist um 30% schlechter als links und gerade noch im gelben Bereich der Ampel, die linke Seite ist noch im grünen Bereich, Tendenz in Richtung gelb.

Danach waren bei einer Fa. Jörg die eine Hunter GSP 9700 Virbrationswuchtmaschine hat. Ergebnis: Die rechte Seite liegt mit 150N außerhalb der Toleranz, links bei 75N in der Toleranz.
Die Felgen sind in Ordnung, danach wurde mit dieser Spezialmaschine gematcht und gewuchtet. Gefühlsmäßig nach ca. 70 KM sind die Virbrationen nun um 50% besser geworden.

Fazit: Mercedes versucht sich aus der Affäre zu ziehen, trotz dieser ziemlich eindeutigen Ergebnisse und es wurde versucht alles mögliche zu erfinden um nicht in die Gewährleistung zu müssen. Schade um den Stern, so dürfen sie weitermachen, es wäre besser hinter den Dingen zu stehen als über den Dingen.
Die Zentrale in Berlin ist nicht mal in der Lage den Kunden bei Problemen zurückzurufen.

Gruß Veco

Hallo Veco ,
der Instruktor in Berlin ist nicht dazu da um mit Dir zu telefonieren . Das macht dein Ansprechpartner in deiner Werkstatt ! .
Wenn Er ein Tausch eines Bauteiles ablehnt gibt Er eine Richtung
an um Dein Problem zu lösen .
Dieses muss abgearbeitet werden !


Mfg Gui

Ich weefe nur ungerne inen weiteren Grund in die Runde, aber:

Ein altgedienter Prof erzählte uns in einem Seminar (es ging ums Auswuchten von Rad-Reifenkombis) von einer Unwucht an seinem neunen Audi 80 (das war 1989); man tat und machte, tauschte alles mögliche...und hinterher waren es einfach schlecht gemachte Radschrauben.
Achtet beim Auswuchten auxch auf die Unwuchtpunkte der Reifen und Felgen...diese auf felge und Reifen markiert; leider wissen das nur wenige...

Hallo Veco,
1. Also nach dem erneuten wuchten waren die Messwerte gut oder wie jetzt?
2. Sag mal was die Maschine dann zum neuausgewuchteten Rad gesagt hat, also ok oder musste´n sie dann nochmal wo anders ein 2. Gewicht dran machen?
3. Wo war das Gewicht vorher und wieviel und wieviel jetzt und wo, Hoffe haste die Räder vorher mal abfotografiert und markiert und kannst jetzt alt und neu vergleichen, naja oder hat bestimmt nur der Werkstattmensch gemacht, wegen der Kostenweiterleitung ans Garantiecenter, dann den mal kontaktieren.
4. Habt Ihr vorher mal die Räder von hinten nach vorne getauscht, ein kompletter Tauschsatz schien ja keiner vorort da gewesen zu sein, wie ich das verstehe oder Ersatzrad genommen oder mal über Krez getauscht? So wird hier in der Eifel das schlechte Rad/ Radpaar ermittelt, wenn Feiertag ist und Läden zu und man trotzdem in den Urlaub starten will, lach (notfalls Wuchtgranulat rein dann kann man auch sehen ob die Vibration vom Rad her kamen).
Grüße aus der Eifel, Axel

Hi Gui,

der Instruktor muss nicht zurückrufen aber die angewählte Zentrale in Berlin die auch die Daten und Fakten aufgenommen und einen Rückruf versprochen hatte .

Wir sind wegen unseren Problemen mittlerweile über 1000 km gefahren und wenn man Mercedes die Rechnung präsentiert dann winden Sie sich. Und in unserem Fall muss der Kunde beweisen, dass, das Fahrzeug ein Problem hat, momentan haben wir 2500 km auf dem Fahrzeug!

Hi Axel,

Räder wurden bei Mercedes getauscht, von einem anderen Sprinter Reifen montiert usw. und so fort. Die Vibrationswuchtmaschine hatte rechts einen Wert von 150N festgestellt was aus der Norm liegt . Danach wurden die Gewichte entfernt und der Felgen auf Unwucht geprüft. Dann wird festgelegt wie Reifen und Felgen auf den besten Punkt übereinendergebracht werden müssen, dabei wird Luft abgelassen und der Reifen auf der Felge auf den ermittelten Punkt gebracht, danach werden die Gewichte angezeigt und angebracht Der neue Wert ist nun 35N und damit gut. Links brachten wir es auf 70N was auch noch in der Toleranz liegt.

Momentan sind wir in Richtung Frankreich unterwegs und können berichten, das es um ca. 40-50% besser ist aber das Fahrzeug nimmt immer noch die Querrillen auf und gibt sie mit nun leichteren Vibrationen ans Fahrzeug ab. Ich habe unterwegs den Reifendruck geprüft und von 4,7 bar auf 4,0 abgelassen und denke ich werde noch auf 3,6- bis 3,8 runtergehen da auch das etwas ausmacht. Unerklärlich ist, warum es zu solchen feinsten Vibrationen kommt die dann bei 90 km/h am stärksten spürbar sind. Aber mittlerweile weiss ich, dass es da wohl ab und an am Sprinter solche Probleme gibt und keiner will die Kosten fürs suchen übernehmen. Bei der Firma mit der Vibrationswuchtmaschine waren es mit unserem insgesamt nun 3 Sprinter!?

Gruss Veco

Hallo Veco,

jetzt noch ein ganz anderer Ansatz: Ähnliche Probleme hatte die Firma Land Rover als sie begann, den Range Rover (Modell 38a "LP" Bauzeit 1994 bis 2002) mit Luftfederung auszustatten und dabei verschiedene Rad-/Reifenkombinationen ab werk angeboten hat (16 und 18 Zoll Felgen). Allein das unterschiedliche Rückprallverhalten der Reifen, bedingt durch die unterschiedlichen Reifenquerschnitte führte bei bestimmten Fahrzuständen zu vibrierenden Vorderachsen, ohne daß ein einzelnes Bauteil schadhaft war oder eine Unwucht hatte. Konstruktiv ist man dem Thema durch einen Schwingungstilger begegnet, der im Bereich des Differentialgehäuses an der Achse befestigt wurde. Das Bauteil ist nichts anderes als ein kreisgrundes Gewicht von mehreren hundert Gramm, daß mittels eines Gummielements flexibel an der Achse verschraubt wird. Dieses Teil -oder ein ähnliches- sollte man vielleicht einfach mal ausprobieren. Sowas kann man mit einer Schelle am Achskörper befestigen, völlig unproblematisch.

Das bei Dir auftretende Phänomen wird -ebenso wie beim genannten Beispiel- höchstwahrscheinlich ein sehr komplexes und nur vereinzelt auftretendes Zusammenspiel von bestimmten Ausgangsvoraussetzungen sein, deren Kombinatorik ohne Laborbedingungen niemand mehr wirklich nachvollziehen kann.

Und zum Schluss noch eine weiterer Aspekt: Die Stoßdämpfer. Ich habe zwar null Ahnung, was bei Deinem Sprinter verbaut ist, aber einen genaueren Blick ist es vielleicht wert. Solltest Du normale Öl-/Luftdämpfer haben (also keine Gasdruckdämpfer), die wegen der Höherlegung des Fahrzeugs im unbeladenen Zustand komplett bzw. nahezu komplett ausgezogen sind, dann besteht die Gefahr, daß deren Wirkbereich verlassen wird (anders gesagt: die Dämpfer sind so weit auseinander gezogen, daß für einige Millimeter Bewegung gar keine Dämpfung vorhanden ist, wegen des enthaltenen Luftpolsters). Fehlende Dämpfung wird unter Garantie Vibrationen begünstigen. Da ein Dämpferwechsel noch das leichteste sein dürfte, würde ich das einfach mal prüfen, auch wenn es zugegebenermaßen recht unwahrscheinlich ist.

Ansonsten gilt: Durchhalten.