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Im Schwitzkasten
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Im Schwitzkasten
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Welche Bergeösen bzw. -haken verwendet Ihr? Kann mal jemand (Harry) bilder einstellen von schrägzugtauglichen Bergeösen samt Befestigung?
Beim Extreme ist vor dem eigentlichen Stoßfänger noch so eine Zusatzstoßstange montiert, in welcher zwei Ösen sind. Deren geringer Durchmesser erlaubt gerade mal recht dünne, aber teure Edelstahlschäkel. Ich fürchte aber, dass auch die bei schrägem Zug abscheren können. Gibt es da Alternativen? Gibt es diese Nylon-"Schäkel" auch in der passenden Gewichtsklasse?
Marcus
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viermalvierer
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Hallo Marcus,
bei den Hebezeugen gibts Wirbelösen auch mit viel Tragfähigkeit, die deinen Anforderungen genügen (Normteile), falls du mal auf dem Weg nach München bist, kannst du dir einen Liveeindruck schaffen. "Nylon-Schäkel" gibt es von Liros meines Wissens nur bis Bruchlast 10t, schwarze Kennfarbe.
oldie
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Selbstfahrende Grünguttonne mit Rallystreifen
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Hoj Marcus Meine schrägzugtaugliche Bergeöse ist billig, einfach und sehr stabil da aus 15mm dickem Stahl. Kann dir jeder Schlosser in wenigen Mintuen für wenig bares bauen. Muss ja nicht unbedingt 15mm dick sein, 12mm reichen auch. Schäkelloch hat Ø 25mm (mein dickster Bohrer) damit ich die günstigen aber stabilen Schäkel aus der Landwirtschaft nutzen kann. Warum ich den Quersteg oben und nicht mittig angeschweisst hab? Na weil ich nicht mit dem Schäkel fummeln mag, oben ist genug Platz für die Hand. Sowas liesse sich problemlos unter deine Stosstange bauen. Hier zwei Ausschnittvergrösserungen aus Urlaubsbildern: Die gleichzeitig gebaute Oese in "klassischer Form" liegt immer noch "unvollendet" in der Werkstatt...
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Das Orakel
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Die 17mm erlauben Forstschäkel wie z.B. von PEWAG mit definierter und arbeitschutzgenehmigter Bruchlast (heißt: noch nette Sicherheiten drin), s. etwa Ernsthaftes WerkzeugDaran kannst den Bremach aufheben.. Im Outdoor-Shop xy den unspezifizierten Wald- und Wiesenschäkel kaufen erfordert "lustige" Durchmesser, aber wir sind hier ja nicht im Kindergarten.. oder? Nett finde ich die Linkbezeichnung bei PEWAG: HeimwerkerwareGrüsse Peter
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Vielen Dank für den Hinweis, Peter! Aber wie ist das, wenn sich der Bolzen des Schäkels aufgrund schrägen Zuges in der Öse verkantet? Kann es nicht sein, dass er dann abschert?
Marcus
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Wenn Du nur vorbe- und abgenutzte Schäkel mit mindestens mehreren Jahren Holzwirtschaft verwendest.. vielleicht (weil Du irgendwann jedes Bauteil zum Versagen bringst). Davor wird a) die Öse rundgenudelt, b) der Schäkel - wenn er vom Billigstdorfer ist - ein bißchen verbogen sein c) sich bei Gewalt-Anreiß-Aktionen eh' vorher was verdrehen und den Gurt einzwicken.
Grüsse Peter
Nachtrag: Im Bereich von Profigerät, das Arbeitsschutzbestimmungen unterliegt, sind mir keine sprödbruchgefährtdeten Hebezeugelemente bekannt, irgendwo in China wird man die mit gefälschen Prüfzeichen sicherlich bekommen.
Zuletzt bearbeitet von PeterM; 29/12/2012 17:55. Grund: Ich will in Chona als Staatsfeind erkannt werden
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gemütlicher 4-Tonner
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Hallo Harry
Du hast Deine Bergeösen an die dicken Aufnahmeplatten am Vorderende der Rahmenholme geschraubt. Sieht sehr stabil und unkaputtbar aus.
Du solltest diese Aufnahmeplatte einmal abschrauben. Dann wirst Du erkennen, dass die Schwachstelle an den 4 Senklöchern liegt, dort wo die 4 Imbusschrauben die Platte halten. Nur ein etwa 3 mm breiter Rand mit Materialstärke auch in dieser Dimension ist hier von der dicken Halteplatte übrig geblieben. Der Rest der Gesamtdicke ist der Schraubenversenkung zum Opfer gefallen. (Ich hoffe, meine Beschreibung ist verständlich).
Freilich hält diese Verschraubung auch einiges aus. Aber ob Du 10 oder 12 mm Materialstärke für die Bergeöse verwendest ist dann meiner Meinung nach irrelevant.
Sepp
PS: Ich denke übrigens darüber nach, an diese Aufnahmeplatten eine Windenbefestigung zu montieren derart, dass die Winde dann hinter der Stoßstange und zwischen den beiden Rahmenholmen zu liegen kommt. Ich darf nämlich die Gesamtlänge des Fahrzeugs durch Montage einer Winde nicht vergrößern. Ich müsste sonst die Winde in den Papieren eintragen lassen, neu vermessen und wiegen etc. Alles Dinge, die ich vermeiden will.
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Hallo Peter, hast Du eine Bezugsquelle für die Pewag-Schäkel, oder ähnliche derselben Güteklasse? Ich kann beim besten Willen keinen Onlineshop finden, und beim Lagerhaus werde ich sie wohl nicht kriegen.
Mit bestem Dank im voraus, Marcus
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Du solltest diese Aufnahmeplatte einmal abschrauben. Grüezi Sepp Die Dinger hab ich nie abgeschraubt, hab angenommen, dass sie stabil genug sind. Und die Bilder die wärend und nach einer "du weisst schon welche" Bergeaktion in NA entstanden, scheinen dies zu bestätigen. Alles mögliche wurde dort "verbogen", aber die Aufnahmeplatten blieben drannen! Die Materialstärke meiner Bergeösen ist nicht "errechnet", das Material lag halt grad so rum... Aber ich werd mir das mal ansehen, nötigenfalls abändern. die Winde dann hinter der Stoßstange und zwischen den beiden Rahmenholmen zu liegen kommt. Unter der Querstrebe, hinter dem "Unterfahrschutz" ist Platz genug für eine Winde. Ich würde bei meinem Bremach die Seilwinde nur temporär anbauen. Sie durch die Gegend "schleppen" für den Kurztripp nach Dämemark find ich nicht wirklich sinnvoll. Zudem würd ich sie wohl hinten anbauen, hinter der Platte für die AHK. Die Erfahrungen auf (oder besser in) rumänischen Holzrückepfaden nach mehreren heftigen Gewittern haben das "Projekt Seilwinde" auf der Wunschliste weit nach hinten rutschen lassen. Da wo wir mit den Michelin XZL in Schwierigkeiten geraten, wollen wir eigentlich gar nicht mehr hin...
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Ich bin mir nicht sicher ob diese Diskussion dazu dienen soll sowohl BREMACH als auch der Fa. Allrad-Christ zu unterstellen, daß sie von Bauteildimensionierung und den auftretenden Kräften im Bergefall keine Ahnung haben, oder ob sie einfach eine der typischen Sinn (vor allem aber in dem Fall hirn)freien Forumsdiskissionen ist. Beim Extreme ist vor dem eigentlichen Stoßfänger noch so eine Zusatzstoßstange montiert, in welcher zwei Ösen sind. Deren geringer Durchmesser erlaubt gerade mal recht dünne, aber teure Edelstahlschäkel. Ich fürchte aber, dass auch die bei schrägem Zug abscheren können. Gibt es da Alternativen? Gibt es diese Nylon-"Schäkel" auch in der passenden Gewichtsklasse? Marcus Markus, Diese von der Fa. Allrad-Christ konzipierte Stoßstange besteht aus einem 80x40 mm Formrohr. Auslegungsziel war es aufgrund von Kundenanfragen eine einfache Montage von Zusatzscheinwerfern zu ermöglichen und die originale große BREMACH-Blechstoßstange bei einfachen "Rempeleien" vor teuren Schäden zu schützen. Da die originale BREMACH-Abschleppöse am Brick/Job nach dem Anbau dieser Stoßstange verdeckt wird, haben wir zwei Schäkelaufnahmen integriert, die für einen Bolzendruchmesser von "nur" 16 mm ausgelegt sind, um die 15 mm breite Schäkelhalterung (inkl. ausreichender Materialstärke in Zugrichtung) nicht über die Kontur der 40 mm breiten Stoßstange hevorragen zu lassen. Dies deshalb, weil es Europaweit techn. Prüfstellen gibt die auf "hervorstehende" Kanten am Fahrzeugen bei der Homologation u.U. mit Unverständnis reagieren. Und da wir diesen Fahrzeugtyp in mehreren europäischen Ländern verkauf(t)en, haben wir diesen Umstand bei der Konzeption der Schäkelhalterung mitberücksichtigt. Wie PeterM netterweise informiert hat, gibt es Schäkel mit einem Bolzendurchmesser von 16 mm, die über ausreichende Zuglastereserven, sowohl gerade als auch schräg, verfügen, um Deinen Bremach, ohne Ausfall des Schäkels, mit einem maximal zu erwartenden Zugwiderstandsfaktor 1,5 (x Fahrzeuggesamtgewicht) zu ziehen. Sofern es sich um einen entsprechendnen Industrieschäkel handelt und keinen aus dem Heimwerkerbedarf. Und ja, diese Schäkel sollte es auch beim Lagerhaus geben, denn dort wird auch Forstzubehör verkauft, Kostenpunkt zwischen 40-60 Euro. Bei Bedarf kann ich Dir gerne derartige Schäkel beschaffen. Hallo Harry
Du hast Deine Bergeösen an die dicken Aufnahmeplatten am Vorderende der Rahmenholme geschraubt. Sieht sehr stabil und unkaputtbar aus.
Du solltest diese Aufnahmeplatte einmal abschrauben. Dann wirst Du erkennen, dass die Schwachstelle an den 4 Senklöchern liegt, dort wo die 4 Imbusschrauben die Platte halten. Nur ein etwa 3 mm breiter Rand mit Materialstärke auch in dieser Dimension ist hier von der dicken Halteplatte übrig geblieben. Der Rest der Gesamtdicke ist der Schraubenversenkung zum Opfer gefallen. (Ich hoffe, meine Beschreibung ist verständlich).
Freilich hält diese Verschraubung auch einiges aus. Aber ob Du 10 oder 12 mm Materialstärke für die Bergeöse verwendest ist dann meiner Meinung nach irrelevant.
Sepp Sepp, Seit nunmehr 20 Jahren werden an BREMACH Schneepflüge mit bis zu 400 kg Gewicht an diesen Platten befestigt. Jahrelang schleppten bei Rheinbraun "Hilfsgeräte" (= Caterpillar Schubraupe) im Tiefschlamm versumpfte BREMACH mit an diesen Aufnahmeplatten befestigten Schleppösen durch und aus dem Schlamm im Braunkohletagebau. Unzählige Fernreise BREMACH wurden in den letzten 15 Jahren von mir und Kunden mit an dieser Stelle befestigten Bergemitteln unter den unmöglichsten Bergesituationen befreit. Mir ist kein EINZIGER Defekt an einer dieser Aufnahmeplattenbesfestigungen am Rahmlängsträger bekannt. Und vor fast genau 2 Jahren wurde bei dem tunesischen "Antriebsstrangmassaker" ein ca. 5 to schwerer T-REX von einem wesentlich leichteren tunesischen U406 ca. 100 Km durch die Wüste, über Dünen und Tiefsand geschleppt (gerissen wäre der treffendere Ausdrück), wobei das Schleppseil an einem Schäkel in der von Wildwux gezeigtan Oese in "klassischer Form" montiert war. Und obwohl nach diesen 100 Km die Bohrung in der Öse um ca. 50% verlängert (weil oval gezogen worden) war, konnten wir keinen Defekt oder Verformung an der von Dir kritisierten Stelle feststellen. Daher , Lieber Harry, Du mußt dieses Teil nicht abschrauben und verstärken, ich denke es hält....... Somit ein Prosit 2013, in der Hoffnung das die Diskussionen im Neuen Jahr nach etwas Nach(und Mit)Denken weniger "Sinnlos" sein mögen. mfg Erich Christ
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