bin gestern per Zufall auf jede Menge Öl im Kühlwasser gestossen.
Um die Ursachen abgrenzen zu k�nnen, hätte ich nun vor, zunächst den Ölkühler ausser Betrieb zu setzen. Die Anschlüsse vorne am Kühler sind durch den Wintereinsatz erheblich korrodiert, sodass das dort nichts wird. Wie komme ich einfachsten zum gew�nschten Test ?
Kann ich die Leitungen am Ölfilter irgendwie (gut) erreichen, oder muss da die Ansaugspinne weg ?
Oder kann ich - testweise - die Leitungen abklemmen (so wie man es ungl�cklicherweise oft mit Bremsleitungen macht, wenn an den Sätteln o-ä. gearbeitet wird) ?
Der G wird nur im Winter gefahren, also kann ich auf den Ölkühler sicher verzichten. Wenns dann doch die ZKD ist, habe ich die Kühlersache zumindest vorab ausgeschlossen. Wäre ärgerlich, wenn andersrum...
hmmmm, der oelkueheler kommt nirgends mit dem kuehlwasser oder dem kuehlkreislauf zusammen....das muss die ZKD sein....ich weiss das willst du nicht hoeren, sorry
erst schon mal vielen Dank für die schnellen Antworten.
Der 300 GE hat einen Anschluss für die Automatikölkühlung auf der einen Seite und einen für die Motorölkühlung auf der anderen Seite am Kühler. Es sind also Öl-Wasser-Wärmetauscher in den Kühler integriert. Somit kann, und das wird auch hier im Forum beschrieben, ein Bruch in der Ölleitung dazu führen, dass das Öl in den Kühlmittelkreislauf gelangt. Unser Kühler hatte schon mal eine kleine Undichtigkeit vor etwa 10 Jahren, die mit Dichtmittel behoben wurde. So ganz von der Hand zu weisen wäre also ein Schaden am Kühler nicht.
Wenns die ZKD ist, solls mir auch (mehr schlecht als) recht sein. Nach 207tsd km wärs dann halt so. Nur, wenn es das nicht ist und der Pudding wieder entsteht, wäre es halt wirklich saublöd. Es gibt, auch hier im Forum beschrieben, leider diese unglücklichen Fälle. Deshalb mein Wunsch nach dem Test vorab.
also zur allgemeinen Verunsicherung : der 300ge hat den Ölkühler im Wasserkühler. Soll heissen, wenn der Wasserkühler durchrostet drückt Öl ins Wasser.....da 1 bar Wasserdruck 3-5 bar Öldruck gegenüberstehen.....
So wars bei mir. 600 Teuro für Ersatzkühler.
Als Test - Oelleitung ab, Druck auf den Kühler und wenns Wasser aus dem Anschluss für die Oelleitung läuft ist der Oelkühler fratze....
Nun wollen wir aber gerne einstweilen den alten Kühler erhalten (evtl. auch belassen, weil nur Winterbetrieb), und die Verschraubungen bekommen wir am Kühler nicht mehr ab, zu korrodiert. Da gehen die Wasserkästen mit drauf. Deshalb sollen die Leitungen auf der "anderen Seite" abgenommen werden. Dazu wüsste ich gerne, wie man an die rankommt. Da ist ein ziemliches Gewurle in dem Motorraum in der Ecke...
Hallo Lindi, ich glaube das hilft Dir nicht weiter bzw. das ist keine gute Idee.
Falls Du einen Automatik hast, wird sicherlich nach dem Ölkühler auch noch der Automatikölkühler drauf gehen. Da hier jedoch der Druck noch geringer ist als im Wasserkreislauf, haut es Dir Wasser ins Automatikgetriebe. Dann hast Du erst den richtigen Schaden.
Die beiden Ölkühleranschlüsse gehen zunächst auf ein Metallrohr um dann auf ein Schlauch zu wechseln. Danach wieder auf ein Rohr, welches am Triebwerksgehäuse unterhalb der Ansaugbrücke bis zum Ölfilter läuft. Da ranzukommen ist ein wenig schwierig.
Ich würde Dir empfehlen einen neuen Kühler zu verbauen. Zunächst sehr schmerzhaft weil teuer, aber auf lange sicht sicherlich besser und einfacher.
PS: Wenn Du den oberen Anschluss weg hast, kommst Du an den unteren auch gut dran. Am besten mit Wärme und Rostlöser arbeiten.
denke gerade über Deine Einschätzung bzgl. Getriebekühler nach und bin da evtl. etwas blockiert.
Links ist der Anschluss für den Motorölkühler, rechts Automatik. Jetzt nehme ich mal blauäugig an, die beiden Kreise sind getrennt. In meinem Fall wird die Leitung des Motoröls korrodiert oder anderweitig perforiert sein. Dadurch kommt das Öl ins Wasser. Davon (nach meiner Vorstellung) getrennt ist der Kreis für das Automatiköl.
Bin ich da richtig oder eher nicht ?
Ich habe kein Problem damit, wenns ein neuer Kühler sein muss. Denke mir nur, wenns nicht sein muss, dann lass ich es halt so einfach wie möglich. Im Grunde, wenn der Fehler eindeutig fixiert ist, ist der Kühler gleich draussen und wieder drin, zumal eine Leitung zur Automatik eh neu gemacht werden muss...
nein, Du bist schon richtig. Die beiden sind getrennt. Nur wenn der Ölkühler schon rostet, könnte dann nicht auch der Getriebeölkühler genau so rosten? Wenn's den durchrostet, ist Wasser im Automtikgetriebe...
Dieses Risiko hab ich auch schon überlegt und möchte deshalb, wenn das Schutzblech unten ist, einmal sehen wie sich die ganze Sache dort präsentiert. Wenns wirklich einen Hinweis auf Rost und nicht irgendeinen anderen Bruch gibt, dann raus damit. Wenn kein Befund möglich, dann auch. Wenn eine unverdächtige Ursache gefunden wir, dann lassen wir es drin.
Was mir gerade einfällt, vllt. hast Du hier auch einen Rat für mich: Der Motor kann winters ja ohne Ölkühlung laufen. Wie ist das mit der Automatik ?
Bitte nicht falsch verstehen, mir geht es hier nicht um ein gewaltsmässiges Sich-Drücken vor der o.a. Kosequenz. Nur ist es ja mit einem neuen Kühler auch wieder eine Vertrauenssache, ob das Teil auf Dauer hält oder nicht. Mir gefällt einfach die Kosntruktion nicht so recht.
Wir denken mit unseren Autos in Zeitkategorien, die für andere evtl. etwas lang erscheinen mögen, von daher glaube ich, ist diese Frage erlaubt. Nur so z.B. kommt mir auch bei einem Auspuffdefekt nur was aus Edelstahl rein, dann ist dauerhaft Ruhe.