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nach erster Entrostung mit der Drahtbürste siehts gar nicht so übel für 25 Jahre aus.
Zur Zeit findet noch einwenig Phosphorsäurenbehandlung statt und sobald es wieder trockeneres Wetter hat, will ich das POR15 Zeugs aufbringen.

Super Arbeit, Paul!

wie hast Du den ABS-Sensor aus der Halbkugel rausbekommen???
ich hatte da Schwierigkeiten!

Gruß Adamski

460er hat ABS?

Nein, hat er nicht.

Wäre aber technisch möglich, beim 461 gab es ja nachher ABS. Hilft aber jetzt nicht bei Adamskis Problem

so weit wie ihr bin ich noch nicht, ich wusste nicht daß der 460er kein abs hat...

habe einen 463 und erst seit anfang des jahres....

ein problem mit dem abs sensor habe ich nicht es war nur beim wechseln der achsschenkellager etwas umständlich mit dem kabel dran.

aber nochmal: respekt vor Pauls arbeit

Hey, Danke Adamski. aber ich weiß schon, was ich beim nächsten mal alles besser machen werde

So sah die Nabe vor und nach der Rostbehandlung aus. Ist doch wohl ein Unterschied, Null Rost zurückgeblieben

So, endlich wieder ein bisschen vorangekommen. Ist doch alles Zeitaufwändiger als gedacht, wenn mans richtig gründlich machen will, mit Entrosten usw.



Das POR15 Zeugs habe ich zum ersten Mal so großflächig verarbeitet. Es hält wie Bombe, wenn der Untergrund wirklich nach Anleitung vorbereitet wurde. Das ist allerdings ein logistisches Problem, wenn man nur nach Feierabend an den Sachen arbeiten kann, denn total entfettete freigelegte Metallflächen setzen über Nacht bereits Flugrost an. Also muss man über Nach einölen und dann wieder entfetten. Zwischen den beiden Anstrichen muss man dann 4-6 Stunden warten, so dass man mitten in der Nacht den zweiten Anstrich machen muss



Die innere Beschichtung des alten gelochten Innenlaufring in der Achse war einseitig total abgerieben. Den neuen Dichtring habe ich mit Hylomar eingegesetzt.



Die Schrauben hab ich mir alle neu besorgt.

... und so siehts jetzt fertig eingebaut aus:



zum Vergleich vorher:

Gratulation!
Ich beneide Dich, um Deine Erfahrungen.
Gute Fahrt,
Uwe

ja, Erfahrungen konnte ich dabei reichlich sammeln
Bei der linken Seite wirds dann hoffentlich schneller von der Hand gehen.

Folgendes hat sich herausgestellt:

- Ein langer (60 cm) hochwertiger Drehmomentschlüssel bis 300Nm ist unerlässlich, schon um (ohne Gewalt) die festen Schrauben an Bremse und Achsschenkel behutsam gelockert zu kriegen und danach alles präzise einzustellen.

- Die gekürzte 19er Nuss für den Bremssattel braucht man bei den letzten W460ern gar nicht. Bei mir gings jedenfalls mit einer normalen Nuss + kurze Verlängerung.

- Ohne die beiden DB Abzieher wäre ich gescheitert(Der Innenabzieher ist von Kukko). Die Lager saßen alle bombenfest.

- zum Einschlagen der Lager und Simmeringe bewährten sich Messing Dorne in dick und dünn sowie Holzklötzchen. Wenn man vorher mit Kältespray einsprüht, gehen die eigentlich recht komfortabel rein.

- beim nächsten Mal mach ich erst die komplette Entrostung und Lackierung des Gehäuses, bevor ich auch nur eine neue Hülse einklopfe. Lackieren mit POR15 geht super, wenn man Achsschenkelbolzen und Spurhebel fest ans Gehäuse schraubt. Dann bleiben die richtigen Stellen unlackiert.

- Für das Einstellen des Radlagerspiels sollte man mehrere neue Sicherungsbleche bereithalten. Das ist so ein Geduldsspiel, und wenn man einmal Sicherung für ne Probefahrt eingebogen hat, dann kann man das Blech danach wegschmeissen, wenn man's wieder aufmacht.

Gruß, Gunnar