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#570689 05/09/2013 08:23
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Entlüfter
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Entlüfter
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Hallo,
die 7 Gang Automaten, in meinem Fall 722.902, haben ja wieder eine Ablassschraube im Wandler (das schaue ich vorher noch nach). Somit kann man das �l wieder einfach wechseln, sp�len wird unn�tig.
Wer hats schon gemacht ?
WIS und Diagnose sind vorhanden.
Im Prinzip wird das �l aus Getriebe und Wandler bei nicht näher bestimmter Temperatur einfach abgelassen, die �lwanne dann demontiert, das Steigrohr und der Filter ersetzt und dann erstmal 6l �l �ber die Ablassschraube eingef�llt. Dann laufenlassen (da bin ich nicht ganz sicher ob das n�tig ist wenn der �lk�hler nicht gewechselt wurde, aber kann ja nix schaden, ich bin feige und ich habe Zeit) bis 90�, dann abk�hlen lassen, dann nochmal 4l auff�llen, und dann bei 45� bzw 35� je nach �lwanne der F�lladapter demontiert und ablaufen lassen bis es nur noch tropft. Fertig.
Warum wird um diesen Job so ein Aufhebens gemacht ? �bersehe ich etwas ? Bitte korrigieren.
Den Anschlu� zum �lk�hler k�nnte man noch aufmachen und das �l auch noch ablassen. Einwände ?
Gr�sse
Thomas


Schadstoffstark und leistungsarm
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Oli Offline
S�chtiger
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S�chtiger
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Hallo Thomas,

von mir leider keine sachdienlichen Hinweise zur eigentlichen Frage.

Mein Eindruck: In diesem Forum endet das Knowhow irgendwo kurz nach Einführung MOPF 2001. Alles was neuer ist, kennt hier niemand oder will niemand beantworten.

Ausnahmen bestätigen die Regel, aber die grosse Linie würde ich schon so setzen.

Gruß
Oli

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Mogerator
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Mogerator
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Hallo,

die Wenigsten hier, die einen G mit 7G-Tronic fahren, schrauben da wohl selber an der Technik.

Der Wechsel funktioniert wohl so, wie Du beschrieben hast. Den Ölkühler kannst Du sicherlich separat leer laufen lassen, ich denke aber, daß die Restmenge, die dort drin bleibt, eher gering ist. Schaden wird es nicht.


Grüße
DaPo


Fußball war doof, Fußball ist doof, Fußball bleibt doof.
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Gui Offline
der mit der Schmiernippelfetischistin
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der mit der Schmiernippelfetischistin
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Hallo Thomas ,
auf jeden Fall die abgelassene Menge beachten ! (diese Menge +1l mit neuem Oel wieder auffüllen )
Es muss nur 1x Oel eingefüllt werden !
Auf das richtige Oel achten ! five
Den Magneten und die Wanne reingen , Filter erneuern !
Sonst war alles io !
Mfg Gui

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Entlüfter
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Entlüfter
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Hallo Gui,

danke für die Rückmeldung. Die Idee in zwei Schritten, erst 6l dann nochmal 4l, aufzufüllen brachte mich das WIS. Wird das in der Praxis anders gemacht ? Stures Vorgehen nach WIS also nicht zu empfehlen ?
Die Leitung zum ÖK lasse ich zu. Feige. WIS nennt gleiche Füllmenge egal ob der ÖK ab war oder nicht, dann kann da nicht viel drin sein.
Bei motortalk habe ich auch noch einen Hinweis bekommen, der füllt mit dem Proxxon Pümple über den Füllanschluss bei laufendem Motor und lässt gleichzeitig am ÖKrücklauf das Öl ab. Wenn die Proxxon Pumpe zu langsam nachfördert dann macht er halt kurz den Motor aus. Das ist ziemlich cool, sozusagen "Tim Eckhardt Methode" frei nach "hör mal wer da hämmert" - allerdings ist dann immer noch der alte Filter drin. Tendiere daher zum althergebrachten Vorgehen. Hoffe die Ablassschraube am Wandler ist wirklich da.

Grüsse
Thomas

Zuletzt bearbeitet von DieselTom; 09/09/2013 11:11.

Schadstoffstark und leistungsarm
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R
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Hallo,

ich bin bei der Suche nach einem anderen Thema über dieses hier gestolpert.

Ich denke mal ich bin der der nach der Methode "hör mal wer da hämmert" der "cool" seine 7g-tronic gespült hat und man glaubt es kaum ich bin zwischenzeitlich 60000 km damit gefahren und führe das Ganze demnächst erneut durch.

Was spricht dagegen wenn die Pumpenleistung nicht ausreicht den Motor abzustellen?

Wobei ich sagen muss "hör mal wer da hämmert" hört sich für diese Aktion für mich etwas abwertend an.

Oder hat das von Euch jemand anders besser oder preiswerter gemacht?

Das mit der Füllmenge aus dem WIS AR27.00-P-0270W ist falsch interpretiert. Da habe ich nichts gelesen dass beim 722.902 ohne Zusatzölkühler 6+4 Liter aufgefüllt werden, das würde auch keinen Sinn machen da die Füllmenge mit 9,0 Liter angegeben ist. D. h. ein Liter läuft gleich zum Altöl.

Übrigens wurde auch der Filter gewechslt, war auch so zu lesen.

Ich habe den Text mal hier rein kopiert.

Getriebespülung 7G-Tronic am W 463.341

A 220 271 03 80 Dichtung Ölwanne 8,06 €
A 251 271 00 97 Steigrohr 0,79 €
A 004 990 35 12 Magnesiumschraube Torx M6x40 0,53 €
A 221 227 01 95 Ölfilter 32,17 €
2 x A 019 997 58 45 O-Ring 0,55 €
evtl. Ölablassventil M16x1,5 24,03 €

Die Magnesiumschrauben müssen bei jedem Wechsel erneuert und mit 8 Nm angezogen werden. Ich hab an deren Stelle normale Schrauben Inbus M6x40 verwendet.
Das Steigrohr lässt sich ohne das Spezialwerkzeug von MB, einfach mit einem Durchschlag  10 mm von seinem Sitz treiben, danach läuft das Öl bis auf 2l ab, da der Gewindestumpf der Ölablaßschraube ca. 20 mm in die Ölwanne ragt. Die Ablaßschraube befindet sich direkt über dem Querstabi, so dass man einen Trichter zum gezielten Ablauf verwenden sollte.
Die restlichen ca. 1,5 Liter laufen hinten ab, da die Antriebseinheit mit leichtem Gefälle nach hinten eingebaut ist und wenn man die hinteren Ölwannenschrauben etwas weiter als die vorderen löst.
Etwa 0,5 Liter bleiben in de Ölwanne zurück und müssen nach abnehmen dieser ausgeschüttet werden. Vorher die Ölablaßschraube wieder einschrauben damit das Öl nicht an mehreren Stellen abläuft.

Der Ölfilter ist nur gesteckt und wird einfach abgezogen. Bis hierher sind ca. 4,5 Liter Öl aus dem Getriebe abgelaufen. Wenn man ca. 2 Stunden wartet, laufen nochmals ca. 2 Liter ab.

Das auffüllen des Öls geschieht bei MB durch die Öffnung der Ablaßschraube mit einer Pumpe.
Da die Pumpe (PROXXON) schon einmal vorhanden ist, kann man das Getriebe auch gleich spülen. Der Mehraufwand hält sich in Grenzen. MB setzt zum auffüllen ein Adapter in die Öffnung der Ablaßschraube ein, es besitzt ein Gewinde M12 und auf der anderen Seite den Anschluß für eine Schnellkupplung. Solch ein Teil kann man für ca. 10 € selbst bauen aus Pneumatikanschlüssen vom Baumarkt. Die lassen sich prima zusammen löten.
Ich hab mich für eine andere Lösung entschieden, ein Ölablaßventil. Über dieses Ventil kann ich das Altöl gleich in den Kanister laufen lassen und während der Befüllung brauche ich die Füll-Leitung zur Füllstandskontrolle nicht vom Getriebe zu trennen. Das Ventil habe ich wegen der besseren Zugänglichkeit vorn in die Ölwanne eingebaut. Der Nachteil von diesem Einbauort ist dass ca. 0,5 Liter Altöl beim Öl ablassen in der Ölwanne verbleiben.
Der Befüll- und Spülvorgang läuft (bei mir) wie folgt ab:
An der rechten Getriebeseite befindet sich der Rücklauf vom Ölkühler, diesen abschrauben und den Anschluß am Getriebe mit einem Plastikstopfen mit Bund  12 mm und einem O-Ring 12x1,5 mm abdichten. Damit der Stopfen hält, muss er mit einem Blech welches an den beiden Gewindebohrungen angeschraubt wird, befestigt werden.
Auf die Rücklaufleitung vom Ölkühler wird ein durchsichtiger PVC-Schlauch mit
Innen- 12 mm gesteckt. Da hier kein Druckaufbau stattfindet kann man auf die Schelle verzichten. Den Schlauch gibt’s im Baumarkt für ca. 1,50 € pro Meter. Das Ende dieses Schlauches in einen Altölkanister stecken.
Dann die Saugleitung der Pumpe in den Frischölkanister stecken und Füllanschluß an das Ölwechselventil anschrauben. Wenn ca. 4,5 Liter eingefüllt sind läuft aus der Ölablaßöffnung etwas Öl ab. Jetzt den Motor starten und weiter einfüllen und gleichzeitig den Altölkanister im Auge behalten. Das Getriebe fördert mehr Altöl ab als Frischöl zugeführt wird, deshalb zwischendurch den Motor kurz abstellen bis wieder Frischöl aus der Ablaßöffnung austritt. Wenn ca. 6 – 7 Liter aus der Rücklaufleitung ausgetreten sind, sollte jetzt klares Frischöl ankommen. Während der Befüllung alle Gänge einmal durchschalten und ca. 2 – 3 Sekunden in jedem Gang verweilen.

Jetzt die Rücklaufleitung wieder am Getriebe anschließen und weiter Öl auffüllen bis es aus der Ablauföffnung austritt. Jetzt zur Ölstandkontrolle den Motor starten, im Standgas laufen lassen und warten bis die Öltemperatur des Getriebes ca. 45 °C beträgt. Während des Warmlaufens tritt ständig etwas Frischöl aus, an diesem austretenden Öl die Temperatur messen.
Das geht prima mit einem Infrarotthermometer oder einem Einstichthermometer aus der Küche. Bis die 45 °C erreicht sind tritt ca. 1,0 Liter Öl aus, dieses Öl kann man wenn man will zur Wiederverwendung auffangen.
D. h. dass man für die Spülung ca. 12 – 13 Liter Öl kalkulieren muss.
Das Infrarotthermometer habe ich von CONRAD gekauft.




Gruß Reiner
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Entlüfter
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Hallo Reiner,

nein, bitte entschuldige, "cool" und "hör mal wer da hämmert" ist nicht abwertend gemeint. Du hast nachgedacht und das Thema Getriebespülung mal ein bisschen entzaubert. Danke dafür.
Schön hier von Dir zu lesen denn eine Frage hätte ich noch : Ist im Ölkreislauf Getriebe/Ölkühler kein Thermostat ? Scheinbar nicht, aber eine Bestätigung aus kundiger Quelle wäre schön ;-))

Grüsse
Thomas


Schadstoffstark und leistungsarm
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Hallo Thomas,

an keinem 722.902 ist ein Thermostat in den Leitungen verbaut. Ich habe gerade mal im EPC bei verschiedenen G´s geschaut.

Die Idee ist nicht schlecht denn ich fahre in der kalten Jahreszeit min. 10 km bevor das Getriebe bei 2000 RPM die Gänge wechselt. Wenn es kalt ist dann muss man bis 2800 RPM gehen bis das Teil schaltet. Das ist von MB so gewollt und man kann es in der Funktionsbeschreibung auch nachlesen.

Um die Temperatur des Getrieböls schneller zu erreichen könnte man einen kleinen Leitungsthermostat einsetzen so wie er am 270er und 400er für den Niedertemperaturkühler verwendet wird. Allerdings hat dieser Thermostat keinen 3. Anschluß so dass man den erst durch einschweißen herstellen muss. Diese Rohranschlüsse aus Alu gibt es ja aber dieses Kleinteil einschweißen da nüsste man sich mal erkundigen wer es machen würde.

Der Thermostat funktioniert serienmäßig mit einem sehr großen internen Byass.

Wenn du solch Thermostat noch nicht gesehen hast suche ich mal einen alten und stelle ein Foto ein.

Evtl. gibt es noch bessere Lösungen, ich schaue da bei Gelegenheit mal einen Katlog von WAHLER durch.


Gruß Reiner
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wenn ne Schweisserbude in der Naehe ist einfach mal anfragen, ab und zu machen die das fuern Schein in die Kaffeekasse...

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Schweißarbeiten aller Art o. ä. stellen kein Problem dar, ich habe in der Nähe einen günstigen Metallbauer mit angeschlossener Dreherei. Der war letzten Winter länger mit meinem Feld- und Waldfahrzeug beschäftigt.

Also bei WAHLER ist bei den 150 zu sehenden Bauformen nicht wirklich die passende Gehäuseform dabei. Da bleibt nur eine Gehäuseanfertigung mit Verschraubungen, damit man das Teil sauber in die Leitungen integrieren kann.

Da tut sich noch ein Problem auf, nähmlich was passiert wenn der Thermostat mal nicht mehr öffnet? Ich bin noch auf der Suche nach dem Fehlercode für die Getriebetemperatur und dem Ablauf.
Ich meine bei welcher Temperatur geht das AG in den Notauf?

Heute habe ich etwas interessantes bei MB gesehen. Eine Arbeitsanleitung AR27.55-P-0100A von 08/2011, hier wird die Getriebespülung einmal mit und einmal ohne Spülgerät beschrieben.
Die Variante ohne Spülgerät funktioniert so wie von mir oben beschrieben mit 2 Personen und Motorzwischenstopp.


Gruß Reiner
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