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viermalvierer
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viermalvierer
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Hallo Pascal, bei Druckluftarbeiten ist die benötigte Luftmenge und Einschaltdauer des betriebenen Gerätes das ausschlaggebende Kriterium. Gerade beim Strahlen wird natürlich viel Luftmenge benötigt. Um vernünftig arbeiten zu können, muss die effektive Liefermenge höher als der Verbrauch sein. Also lieber ein wenig mehr investieren, als sich hinterher in den A... zu beißen, weil nichts vorwärts geht. Gruß Gerhard
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Eine ganze, lackierte und womöglich korrodierte Felge in Heimarbeit?
Lass bloß die Finger davon.
Es gibt genügend Betriebe, die das für relativ wenig Geld erledigen, und dann auch noch neu beschichten. Je nach Aufwand, zwischen 40 und 80 Euro pro Felge (mit neuer Beschichtung!). Die arbeiten nach meinem Wissen meistens in einem Strahlraum mit richtig großer Kanone und Arbeiter im Vollschutz.
Ein vernünftiger Betrieb klebt vor dem Beschichten auch die Felgen-Auflagefläche sauber ab. Das muss wohl so.
Ich habe selber einige Erfahrungen gemacht, sowohl mit meinem mittleren Kompressor zu Hause und Kabine aus dem Baumarkt, als auch mit größeren Profikabinen in der Werkstatt. Mein Kompressor packt das schon, läuft dann aber durch. Ist ein Güde-Einzylinder, 50 Liter Tank, 10 bar, rund 195 Liter effektive Lieferleistung.
Zu Hause: Mal ein Kleinteil geht schon, sagen wir mal bis zur Größe eines Bremsstaubblechs oder -sattels. Ich habe aber keine Absaugung gebastelt. So wird die Sicht in der Kabine sehr bald schlecht, der Filter setzt sich zu, der Druck in der Kabine steigt, der Staub geht durch die Ritzen...alles in allem sehr unkomfortabel. Bis man mal Düsengröße, Druck und Strahlgut richtig hat, vergeht auch viel Zeit.
Alles in allem höchstens für 2-3 kleine Einzelteile und es macht viel Dreck.
Profikabinen: Auch hier macht sich die Arbeit garantiert nicht von alleine. Ich habe darin auch nur Klein- und Langteile gemacht, dafür nicht gerade wenige. Da können Stunden vergehen. Sehr "meditative" Arbeit, trotzdem hast Du irgendwann "Rücken". Richtige Kabinen haben den Vorteil von (etwas) besserer Sicht, anständiger Strahlgutrückführung, bessere Filter, einfache Beladung etc. . Da hingen bei meinen Werkstätten aber auch Kompressoren von respektabler Größe dran.
Zuletzt bearbeitet von hotelzulu; 01/05/2014 08:06.
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PS
Ganze Felge (innen und außen) zu Hause: Mal davon abgesehen, dass die gar nicht in die Baumarktkabine reinpasst - in der Profikabine würd ich da mal inkl. Komplikationen von locker zwei Stündchen ausgehen.
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hallo pascal, ich selber habbe ein kaeser kompressor economy 5 bis serh zu frieden da mit . ich lackiere mein G ich sandstrahle da mit mit extra luftkessel . einen alte gazflasche. und erhlich habbe diese kompressor mehr als 10 jahre noch keinen 1 problem gehabt. und ihn arbeitet mit 230 volt uberal einzetsbar. so bei diesen wunsche ich euch einen gutenabent . freundlichen grusse aus belgien
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viermalvierer
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OP
viermalvierer
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Hallo Leute,
vielen Dank für eure Ratschläge! Das mit der Felge war wirklich nur ein Beispiel, bei dem ich mir in etwa den Arbeitsaufwand vorstellen kann, um dafür mal eure Meinung zu hören. Ich glaube, ich werde mir das Modell mit 700l Abgabeleistung zulegen und damit die ein oder andere Hobbyaufgabe (nein, keine Felgen blasten) lösen können.
Gruß, auch nach Belgien, Pascal
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Süchtiger
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Süchtiger
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Noch'n Gedicht: Lass' die Finger von direkt-angetriebenen Kompressoren, wie in deinem ersten Link. Also Geräte, wo der Kompressor direkt auf der Motorwelle sitzt. Die sind erstens lauter, weil mit kleinerem Hubraum schneller laufend und zerbröseln gerne mal die wie auch immer geartete Verbindung zwischen Motorwelle und Kompressor-Kurbelwelle. Nimm auf jeden Fall einen riemengetriebenen Kompressor, der läuft langsamer und leiser und bei Bedarf kann Motor und Kompressor separat ausgewechselt werden. Und die Verbindung dazwischen ist ein simpler Keilriemen, keine teure Spezialwelle.
Bei zweizylindrigen Kompressoren sollte auch beachtet werden wie die Zylinder verschlaucht sind. Parallel nebeneinander bringt mehr Luftmenge, weniger Druck. Hintereinander verschlaucht bringt mehr Druck, weniger Luftmenge. Bei besseren/teureren Geräten lässt sich das je nach Bedarf sogar umschalten oder umstöpseln. Und für die besseren Geräte sind üblicherweise z.B. die Flatterventile als Ersatzteile lieferbar. Was bei den billigen Chinaböllern nur selten gewährleistet ist. Im Zweifelsfall lieber ein gebrauchtes Markengerät als ein billiges Neuteil. Wer zu billig kauft, kauft zweimal.
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