Viermalvier.de, das Geländewagenportal Foren Marken talk Mercedes Stoßfämpferaufnahme VA - Überholung & Rostprävent.

Hallo,

mir scheint, die linke Seite des G´s ist die anfälligere.

Hatte hinten Links die Bremse fest, wenn minimalter Rost, dann hinten Links unter der Heckleuchte und nun möchte ich den Rostansatz an der Stoßdämperaufnahme entfernen. Wieder mal links, diesmal Vorne.

Der Schutzlack ist dort leider nicht mehr ok und die Aufnahme hat angefangen zu rosten. Ich plane diese zu entrosten und dann neu zu versiegeln.

Worauf muss ich achten? Was kann ich nachdem es blank ist für einen Schutz aufbringen, damit ich Ruhe habe? Gibt es sonst noch was zu beachten, wenn ich da einmal dran bin?

Werde alle anderen Aufnahmen nochmals checken, diese scheinen aber absolut ok zu sein. Will es vor dem Winter machen.

Danke Vorab,

Michael

Hi, ich habe gute Erfahrungen mit Brunox Rostumwandler und einer satten Schicht Wachs gemacht.

Gruss "Gehtso"

Hallo,

wichtig ist es, den alten Rost zu entfernen. Das geht bei dickem Schicht-Rost zuverlässig weder mit Chemie noch mit Drahtbürste, sondern braucht was mit Kraft. Also idealerweise Sandstrahlen, notfalls auch mit Nadelentroster oder auch Hammer und Meißel.

Rostumwandler taugt nur bei Oberflächenrost, da er nicht allzu tief eindringt. Egal, was die Hersteller versprechen.

Wieso steht da VA?

Moin Uwe,


VA für Vorderachse?

Habe gestern Quarzsand besorgt, der Kollege die Sandstrahlpistole und mache mich gleich ans Werk.

Mal gucken, dramatisch war es nicht - dennoch "wehret den Anfängen"

Muss mal gucken wie das Ding funktioniert, sollte schon klappen...

Viele Grüße,

Michael

Hallo Michael,zum strahlen nimmt man Industrieschlacke,wird im Fachhandel oder im Baumarkt zu kaufen sein.Niemals mit Quarzsand strahlen,deine Lunge wird es dir danken. Gruss Ulli

Der kann grade nicht antworten, ist noch mit Husten beschäftigt....

So,

habe es überlebt und habe natürlich, da ich es nicht anders wusste, Quarzsand genommen.
Im Gerät war so was wie schwarzer Quarzsand, nur ein Rest. Wir haben es dann mit dem
hellen Quarzsand gemacht. War aber auch ehrlich nicht viel, es funktioniert jedenfalls sehr gut.

Aber:

- um an die Aufnahme zu kommen habe ich den Innenkotflügel demontiert und die Bremsleitungen und alles andere, was kein Sandstrahl abbekommen sollte mit Karton geschützt sowie einem Blech was wir uns gebogen haben. Dennoch kommt man nicht ganz ran, dafür müsste viel mehr demonitert werden.
Habe mir dann alle Aufnahmen angeschaut. Mein G ist Baujahr 2001, hat kein Gelände gesehen, wurde aber im Winter gefahren und hat daher wohl auch entsprehend Salz mitbekommen.

Rahmen:
Der Rahmen und Querlenker... sehen wirklich gut aus, da ist kaum Rost und das ist unkritisch

aber:

an allen Fahrwerksaufnahmen kann man in unterschiedlichen Umfang Rostansätze erkennen. Vorne links war es am deutlichsten. Alle Federn zeigen Macken in der Form, dass der Schutz nicht mehr voll umfänglich vorhanden ist und somit gerade an den oberen Enden der Rostfraß beginnt. Mein Fahrwerk ist nun wohl 277.000 km alt, hat also auch schon lange gehalten.

Die Federaufnahme an den Hinterachsen ist ebenfalls von Rost befallen. Kann mir hier jemand sagen, ob die Feder nach oben, wo die Aufnahme ist, mit einem Gummi versehen ist? Müsste eigentlich oder?

Ich stelle heute Abend Bilder ein, die muss ich vom anderen Rechner hochladen. Ich kenne mich nicht wirklich mit dem G aus. Meiner sieht von unten im Vergleich zu den Defendern, welche ich kannte, sehr gut aus. Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass G Modelle, welche noch älter sind, an den Federaufnahmen, Stoßdämpferaufnahmen keine Probleme zeigen, es sei den, die Autos waren von Anfang an in kundiger Hand, wurden versiegelt und man hat sich präventiv immer um diese Punkte gekümert.

Ich überlege nun, was zu tun ist.

Lösung Premium wäre:

Nach dem Winter alles frei legen. Wahrscheinlich müssen dann auch Tank und Achsen rau, weiß ich nicht. Jedenfalls müsste alles frei zugänglich sein. Dann komplett strahlen und versiegeln mit
entsprechenden Rostschutzmitteln und anschließendem Schutzwachs oder Lack.

Federaufnahme vorne links vom Rahmen trennen und neue anschweißen. Anschließend würde ich dann, da alles eh frei und auseinander, neue Dämpfer und Federn verbauen. Ich kann die Werkstatt nutzen, das strahlen und Neuaufbau bekomme ich auch hin, nur kann ich nicht schweißen und Achsen demontieren.

Was die Federaufnahmen bei MB als Originalteil kosten, kann ich noch nicht sagen.

Lösung Mittel wäre:

Alles freilegen, so gut es geht strahlen, versiegeln und auf die angegriffenen Federaufnahme vorne links ein Blech schweißen. Ggf. aber auch nicht erlaubt und tüvkonfrom.


Mag sein, dass mein G eine Ausnahme ist, bzw. ich auch übervorsichtig bin??

Nur kann ich nach dieser Aktion nur allen raten, hier genau hinzuschauen und ggf. präventiv immer Schutz aufzutragen, damit der Gammel nicht beginnt. Die Profis hier haben das bestimmt schon lange auf dem Radar, ich will auch nicht klugscheißen - nur gibt es bestimmt hier auch einige wie mich, die sich nicht so auskennen, rantasten und so gut es geht, alles unternehmen, den G zu erhalten.

Mein Bekannter meinte, wenn man das komplett reviediert, nicht selbst macht, sind da schnell 6-8.000 € auf der Uhr, weil es so arbeitsintesiv ist.

So, bin froh das ich den ersten Schritt gemacht habe, aber traurig, dass wohl noch so viel ansteht.

Nun brauche ich mal Eure Einschätzung. Ich meine mein G hat halt 277.000 km runter, die ein G 400 und da muss man sich dann fragen, ob man den Aufwand riskiert.

Rest mit den Bilden,

Michael

Aufnahme Vorne Links vorher, dahinter schon mit Pappe abgedeckt wegen Strahlen:




nach dem Strahlen, hier sieht man, das ein kleines Loch vorhanden ist.
Ob kritisch oder wie kritisch, kann ich nicht sagen. Ich habe auch keine
Ahung wie die Materialstärke an dieser Stelle ist. So gut es ging wurde es
auf jeden Fall gereinigt:




dann Rostschutz aufgetragen. Bitte beachten, es ist nicht die finale Lösung,
sondern eine Maßnahme vor dem Winter & ich bin Laie.




Hier die Federaufnahme hinten bzw. das Teil, was nach oben die Feder aufnimmt und führt.
Die andere Seite sieht ähnlich aus und das gefällt mir nicht:




und was anderes: Beim Landrover Defender war an den Homokineten immer mehr Fett/frisches Fett.
Beim meinen G sieht es so aus, ich kann auf der Gelenkkugel keinen deutlichen Schmierfilm erkennen.
Ist das so ok/ normal?




So, hoffe man kann was erkennen, ist halt die Handykamera.
Danke vorab für jeden Tipp und Rat,

G-grüßt

Michael

Wichtig ist, dass Du die Aufnahmen auch von Unten angehst, Federn raus etc.
Aktuell gibt es den Thread "irgendwas mit. Anheben", da sind ganz nette Bilder drin, wie 's gemacht wird, lohnt sich an zu schauen.
Hau jetzt ordentlich Unterboden Wachs drauf und lass es nächstes Jahr richten, 8k halte ich für zuviel geschätzt...., aber 4 wird' s schon sein....
Jemand anderer Meinung?