Viermalvier.de, das Geländewagenportal Foren Marken talk IVECO, BREMACH und SCAM lenkgetriebe locker am 40.10er passiert das öfter?

waren da alle Schrauben lose, oder immer bestimmte, insbesondere links oder rechts?

Es waren die zwei Schrauben links direkt am/durchs Lenkgetriebe, die anderen beiden rechts an der Schelle waren noch fest.

Hallo Zusammen
Seit meiner Erfahrung mit den verlorenen Schrauben im Cape York prüfe ich nun in regelmässigen Abständen deren festen Sitz. Und es lohnt sich! Je nach gefahrenen Strassen und Pisten (Rüttelgrad) ist die Schraube mit dem Feingewinde (M10x1.25x65mm) ab und zu wieder etwas lose. Die untere Schraube (mit dem Gummilager) hält viel besser - aber dort haben wir ja auch eine normale (nicht Feingewinde) reingmurkst und die hält wahrscheinlich ewig :-) Ich muss aber dazu sagen, dass ich kein Loctite oder eine mechanische Sicherung verwende. Am sinnvollsten wäre wahrscheinlich eine mechanische Sicherung.

Wie schon gesagt wurde wird die Lenkung schwammig und spricht zum Schluss nicht mehr an. Wenn ich das Lenkrad nach unten gedrückt hatte, dann ging die Lenkung noch. Beim Hochheben (oder nicht mehr runterdrücken) war das Fahrzeug nicht mehr lenkbar.

Liebe Grüsse aus Argentinien.
Werner

www.rowefidibus.ch

Hallo,

Bei meiner letzten Reise hat sich nicht das Lenkgetriebe gelöst, aber die Lenksäule hat sich aus dem Kreuzgelenk, direkt unterhalb vom Bodenblech herausgeschüttelt.

Damit war das Lenkrad von den Rädern abgeklemmt und das Fzg. konnte sich seine Fahrtrichtung selbst suchen. In meinem Fall war es ein kleiner Bach neben der Fahrbahn.

Gruß Diethard

Hallo Diethard,

das geht doch normalerweise gar nicht so einfach, dazu muss man eigentlich die Lenksäule lösen und hochziehen, sonst bekommt man die Verzahnung der Kreuzgelenke nicht vom Gegenstück abgezogen.

Hi,

das scheint echt ein Problem zu sein mit der Lenkgetriebebefestigung. Im Rahmen der heutigen Schrauberei habe ich zufällig gemerkt, dass da was fehlt:



Die untere Schraube ist nicht lose, sondern abgerissen. Möglicherweise war sie mal locker und wurde dann zu fest angeknallt. Ich hatte neulich schon das Gefühl, dass es bei Unebenheiten "Klonk" macht. Da die zweite Schraube wahrscheinlich auch nicht ewig halten wird, herrscht Handlingsbedarf.

Hat jemand einen Tipp, wie ich das Restgewinde da möglichst schonend herausbekomme? In einer perfekten Welt müsste man dazu weder den Diffdeckel noch das Lenkgetriebe ausbauen...

Die Differentialdeckeldichtung hat die ET 7167964. Im Rephandbuch steht aber beschrieben wie Dichtmasse aufgebracht werden soll, wie ist das zu verstehen? Dichtung plus Dichtmasse?

Die Schraube M10x1,25x65 hat die ET 16237234. Leider kann ich die Buchsen mit Gummi(manschette?) im Katalog nicht finden, die bei mir auch erneuerungswürdig sind. Hat jemand eine Nummer davon?

Danke schonmal
Raphael

Hi,

ich muss nochmal nachhaken: weiß jemand, ob man den Deckel vom Diff im eingebauten Zustand abbekommt? (Das Lenkgetriebe muss natürlich gelöst werden)

Linksausdreher und rausbohren hat nicht funktioniert, jetzt ist der Plan Ausbau und Gewindebuchse einsetzen...

Danke
Raphael

Hallo zusammen,

die Schraube ist bei mir wohl nur deswegen im Gewinde abgerissen, weil sie wohl fr�her schon regelmä�ig locker wurde, so dass jemand in beide Gewinde einen Helicoil-Einsatz eingebaut hat. Dadurch kann das Gewinde deutlich mehr als es normalerweise k�nnte, insbesondere in Alu.

Jedenfalls habe ich jetzt eine Stahlbuchse in das durchs Ausbohren der Schraube defekte Gewinde einsetzen lassen:


Die Alu/Gummibuchsen gibt es bei IVECO im Set (4 Stück) für 91 €, was mir etwas zu teuer war. Ich hab mir eine Buchse drehen lassen (hat nur eine gefehlt) und den Original-Gummi durch zugeschnittenes Gummimaterial ersetzt.

Die Schraube M10x1,25 kostet zwar nicht so viel, man muss aber 5 Stück abnehmen und landet dann doch wieder bei 20-30 €. Gibts woanders billiger.

Leider ist nach dem Wiedereinbau der Diffdeckel undicht. Ich habs mit Dichtmasse versucht (original war die Papierdichtung drin), was hab ich falsch gemacht?



Gr��e
Raphael

Helicoil-Einsätze mag ich nicht, besser sind die Timesert Einsätze die es über Würth gibt - teuer aber gut. Die sind dünn und haben einen Bund.
Mit Gehäusedichtmasse sollte es eigentlich dicht, wenn der Deckel plan ist.

Hi Jürgen,

die Buchse, die jetzt drin ist, hat der Oldtimerservice meines Vertrauens aus einer M14-Schraube gedreht - er mag die käuflichen Einsätze nicht, weil er sowas fix selbst macht. Schwört aber auf Helicoil, der Mann, und verwendet die wohl regelmäßig.

Kann mir nur vorstellen, dass ich die Dichtmasse irgendwo beim Aufsetzen abgestreift habe. Ich wüsste nicht warum der Deckel plötzlich krumm sein sollte, das Aas - vorher wars doch auch dicht.

Gruß
Raphael