Viermalvier.de, das Geländewagenportal Foren Marken talk Mercedes Video: G-Klasse fällt von Hebebühne

Ich kann nur noch einmal wiederholen, daß mein G mit den speziellen Hebebühnenaufsätzen wie zwei Posts weiter oben im Geländewagencentrum die Schweller eingedrückt bekommen hat. Nicht viel, aber genug, um sich darüber bei einem Sammelobjekt sehr zu ärgern.

Kongo-Otto liefert also den Beweis.

Steht im WIS denn nicht noch eine Empfehlung?

Die Baumuster, die ausgeschlossen sind, müssen ja auch irgendwie angehoben werden können. Obwohl, für Fahrgestell / Pritsche gilt ja wohl, wie für jeden LKW: Grube oder maximal Scherenbühne, wie gesagt.

Der G hängt beim anheben an der Karosserie nur an 6 Schrauben , die Schrauben im Schlossträgerbereich nehmen kaum Gewicht aus dem Antriebsstrang / Rahmen auf , um nicht zu sagen .... gar keins .

Im WIS wird auf Hebebühnen-Aufsatzgarnituren der Fa. Nussbaum verwiesen, mit entsprechenden Teilenummern.

Nussbaum hat allein drei Varianten im Angebot, die allerdings von der textlichen Beschreibung auch nicht wirklich zutreffend unterschieden werden.

Es geht prinzipiell um folgende Anwendungsfälle:

- Anheben eines W463 ohne Seitenschweller-Schutzrohre
- Anheben eines W463 mit Seitenschweller-Schutzrohren (gemeint ist hier natürlich nur das werksoriginale Teil)
- Anheben eines W460/461, bei Nussbaum "Militärversion" genannt.

Die Aufsatzgarnituren für letztgenannten Fall haben Aussparungen, die das Eindrücken der Gummitüllen (hinter dem Schwellerfalz senkrecht nach unten zeigend) verhindern sollen. Die gehen bei Verwendung der ersten beiden Versionen garantiert kaputt und das Wasser spritzt dann in den Schweller.

Im WIS gibt es Fälle, wo das richtige Vorgehen beschrieben wird, aber die falschen Aufsatzgarnituren abgebildet sind. So zum Beispiel beim G280Cdi / G300Cdi (Professional und Pur).

Ich wette, dass der weit überwiegende Teil der der MB-Werkstätten entweder gar nicht über die Aufsatzgarnituren verfügt oder diese nicht richtig zur Anwendung bringt.

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein 461er mit der richtigen Aufsatzgarnitur angehoben wird, wird nahe Null liegen. Ausnahmen (NL Hamburg und München, MB Weippert u.a.) bestätigen die Regel.

Leute, die ihren G mögen, lassen das Auto besser nicht an den Schwellerenden anheben. Wenn doch, dann mit glasklaren Vorgaben an den KD-Meister, die schriftlich im Auftrag fixiert werden.

Hier der link zu den Teilen:

http://www.nussbaum-group.de/deutsc...tellerspezifische-aufsatzgarnituren.html

> Die Wahrscheinlichkeit, dass ein 461er mit der richtigen Aufsatzgarnitur angehoben wird, wird nahe Null liegen. Ausnahmen (NL Hamburg und München, MB Weippert u.a.) bestätigen die Regel.

Dann ist bei meinem G alles richtig gemacht worden, da bei einer der unter "Ausnahmen" genannten angehoben, und trotzdem ist es so.

Mein G wird jedenfalls nicht mehr nach WIS-Vorgabe angehoben sondern nurnoch am Rahmen.
Und nun klinke ich mich hier aus...

Hallo Otto,

es gibt für deinen Schaden folgende Möglichkeiten, selbst wenn die richtigen Aufsatzgarnituren (siehe Details oben!) verwendet wurden:

- Aufsatzgarnituren um 180 Grad verdeht verwendet
- Aufsatzgarnitur leicht schräg oder parallel verschoben angesetzt, daher Druck auf den Schwellerfalz
- Heranfahren der Hebebühnenarme nicht vorsichtig zielend, sondern mit 'Vollgas'
- Nicht richtiges Treffen der Position (Schwellerfalz im Schlitz), Fahrzeug rastet dann beim Anheben unter Umständen mit vollem Gewicht plötzlich in die Soll-position ein

Bitte immer vor Augen halten: Auch mit den richtigen Aufsatzgarnituren kann man ohne weiteres Bockmist bauen.

Der Mechaniker müsste im Idealfall ja vier Hubarme auf wenige Millimeter genau ausrichten und dann erst die Bühne hochfahren. Noch besser: Er bitte drei Kollegen, beim Anheben jeweils einen Hubarm an die richtige Position zu führen....

Aber wie sieht es denn bitte in der Praxis wirklich aus?

Wie schafft das eigentlich Nissan , Toyota etc. ihre Fzg. anzuheben ? Beim G ist wohl alles eine Wissenschaft , Öle , Frostschutz , Korrosionsvorsorge , Batterietyp , welches Abschmierfett und und und .
Die Karre wie jedes Rahmenfahrzeug an selbigem anheben oder es sein lassen , dazwischen gibt es nichts .
Sollte die Wkst. das Fzg. beschädigen , Befehlskette einhalten - Serviceberater , Serviceleiter , Betriebsleiter , Anwalt , Gericht , Gerichtsvollzieher .

Hallo 461.334

Nun schreibe ich doch nochmal dazu:

> - Aufsatzgarnituren um 180 Grad verdeht verwendet

Kann ich als Laie nicht ausschließen

> - Aufsatzgarnitur leicht schräg oder parallel verschoben angesetzt, daher Druck auf den Schwellerfalz

Der Falz ist nicht betroffen, sondern dem Schweller insgesamt war sozusagen das Auto zu schwer

> - Heranfahren der Hebebühnenarme nicht vorsichtig zielend, sondern mit 'Vollgas'

Wurde nicht gemacht

> - Nicht richtiges Treffen der Position (Schwellerfalz im Schlitz), Fahrzeug rastet dann beim Anheben unter Umständen mit vollem Gewicht plötzlich in die Soll-position ein

Trifft auch nicht zu


Als Fazit würde ich meinen, daß es einfach zuviele Fehlerquellen gibt beim Anheben gemäßt WIS.


Da mein G nun eh alt ist, muß er auch nicht mehr in Mercedes-Werkstätten. Ich selber und mein "Spezialist" heben ihn am Rahmen an.

Jetzt haben wir viel gehört,wo sich die Geister streiten.....
Ich habe ab und zu eine normale 2 Säulenbühne mit ausschließlich Gummistempeln zur Verfügung.
Am Rahmen scheint mir logisch,aber um es zu präzisieren: wo dort???
1 mal hat der Wolf nämlich ganz schön gewackelt.....

Ich selber habe ihn am Rahmen dort angehoben, wo die Längslenker am Rahmen befestigt sind.