Viermalvier.de, das Geländewagenportal Foren Marken talk Mercedes Was wurde aus dem Enok 7.X?

Hallo,

erinnert sich noch Jemand an das optisch schmucke Teil?





Was wurde daraus? Bis heute gibt's ja den Enok in der 5.4 Tonnen Version als vermutlich weitesgehend originaler G, vermutlich Rahmen und Achsen etwas verstärkt, aber insgesamt wohl nicht allzu weit weg vom Langen Fahrgestell.
Dann sollte ja der 6.1 kommen, mit entsprechend etwas mehr Last und dazu den LeTech Portalen, sozusagen ein schwerer 4x4², von dem hört man aber Nix.

Und dann ja zu guter Letzt der Unimog-Hybrid Enok 7X .. auch Nix mehr von gehört, obwohl ja eigentlich doch das Konzept mit dem größten Potential, da Rahmen + Achsen vom unimog. (nur welcher?)
Von den Außenmaßen her sieht die Kiste kaum breiter aus als der breite G, also dürften es Sonderachsen sein, denn soweit mir bekannt sind alle heutigen unimog ja breiter. Motor sollte der vom G sein .. wohl eh fragwpürdig bei über 7 Tonnen.

Grüße

Abgebildet scheint ein U 1300 L Fahrgestell . Da aufgelöster Antriebsstrang , alles bis zum V 12 möglich .

Der erwähnte 6.1 ist beschlossen und geht in Produktion - anbei Auszüge der Pressemeldung vom Januar diesen Jahres:

„Noch in der letzten Dezembersitzung hatten der Verteidigungs- und Haushaltsausschuss die 25 Millionen Euro Vorlage zur weiteren Beschaffung von geschützten Enok passieren lassen. Jetzt hat das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) mit Mercedes-Benz einen Liefervertrag über 84 Enok im Wert von 56,3 Millionen Euro abgeschlossen…
…der neue Enok 6.1 mit 6,1 Tonnen Gesamtgewicht ist dank verbessertem Ganzstahl-Monocoque und serienmäßigem Minenschutz besser geschützt als sein Vorgänger Enok 5.4 und kann 1,3 Tonnen Nutzlast tragen…
…von den 84 Fahrzeugen sind 49 mit verschiedenen Missionsausstattungen für das Kommando Spezialkräfte vorgesehen. 19 Fahrzeuge sind als Patrouillenfahrzuge vorgesehen und weitere 16 in gleicher Ausstattung für die Fahrausbildung…“

Ob der ENOK 6.1 viel mit dem 4x4² zu tun hat, wage ich zu bezweifeln.

G-rüsse,

raicar

Ich meine der U 1300 L war vom Rahmen her aber noch viel Runder, diese Ecken da weisen doch eher auf einen der neueren Rahmen hin:



Und war der U 1300 L nicht besonders "weich"? Wära ja für Panzeraufbauten auch nicht ideal, Mercedes hat ja sogar extra geschlossene Mograhmen im Programm.

Sehr spannend mit dem 6.1! Ich vermute das mit dem Monocoque bezieht sich aber nur auf die Schutzzelle, oder wird der komplett ohne Rahmen gebaut?

Ja ich denke mal der wird in vielen Punkten massiver ausgelegt sein als der 4x4². Hatte Mercedes vorher überhaupt Achsen für den Gewichtsbereich die so schmal sind?

Grüße

Ich glaube, da sind nur noch die Motorhaube, die vorderen Radkästen und diverse Anbauteile im Bereich des Kühlergrills mit dem G 64, oder auch anderen Gs, verwandt.
Ansonsten stört mich, dass ich dieses Teil nie besitzen werde

Gruß, Pascal

Hallo zusammen,

auf dem unteren Bild sieht man den Rahmen ja recht gut. Von der Form her würde ich auf Verwandtschaft zum U408/418 tippen.

Nee, Nee, der sieht anders aus. Ich vermute mal, das, was man sieht, ist eine Versteifung. Darunter kann der eigentliche Grundrahmen schon weicher verlaufen. Aber an den Uraltrahmen vom 1300L mag ich auch nicht recht glauben.

Ich denke auch, dass ist einfach das hier grafisch rot gefärbte Verstärkungsbech außen.




Ob der Rahmen dann konesquenterweise auch innen zu nem geschlossenen Kastenprofil wurde (also das grüne Blech) kann man da freilich nicht sehen.




Frage mich aber eh wie die Unimogkonstruktion das verträgt, wenn der sonst ja bewusst flexibel gehaltene Rahmen auf einmal kaum noch mit verschränkt. Diese ganzen Drauf/Reingeschweissten Bleche haben immer sowas nen Hauch von Gebastel.

Ich schrieb ja extra "Verwandtschaft". Der verstärkte Rahmen geht schon in die Richtung.

Aber es stimmt, es kann auch ein 437.4-Rahmen mit Verstärkungen sein: die Aussparungen, die man auf dem ersten Bild sieht, kenne ich vom 408/418 nicht.

Das zweite Bild ist aber, bei näherer Betrachtung, doch nicht sonderlich aussagekräftig, da heftig retuschiert (sieht man im Verlauf der Rahmen-Kanten, oder auch in den Radhäusern).

Im Grunde genommen ist es aber auch egal, denn das Baukastensystem ermöglicht viele Kombinationen, und den Rahmen und die Achsen nun ein paar cm. breiter oder schmaler zu bauen ist kein Hexenwerk.

Tja wird wohl auch die Frage sein was günstiger ist, den eigentlich komplett überdimensionierten Rahmen vom großen Mog nehmen der aber noch in Produktion ist, oder die Produktion des ausreichend dimensionierten U418 Rahmen neu auflegen.

Schon ohne das "rote" Seitenblech oder die "grüne" Innenverkleidung ist der große Mograhmen ja bereits für 14 Tonnen gedacht, mit diesen Teilen dürfte noch mehr gehen, eigentlich alles ein bisschen viel für nen 7 Tonner.

Aber gut, soviel schwerer wird das Fahrzeug dadurch nicht und besser zu viel als zuwenig, besonders bei nem steifen Konzept.

Edit: Wobei wenn man sich die Löcher im Rahmen auf dem Bild im ersten Post ansieht sieht man die grüne Wiese durch, das ist also auf jeden Fall ein offenes C-Profil.