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viermalvierer
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Hallo Roland, es ging zuletzt darum, dass das direkte Parallelschalten von Batterien unterschiedlichen Typs per Relais Risiken aufgrund von potenziell sehr hohen Ausgleichströmen birgt. Anbindung Starterbatterie Blei zur LiFi empfiehlt sich B2B? Bei Blei auf Gel unbedingt, zumal Du Gel dann mit der richtigen Kennlinie lädst und die Relais-bedingten Ausgleichströme vermeidest. Was ich nicht verstehe. Es wurden doch schon einige LiFiPO4 Batterien fuer die Wohnkabiene in Kombination mit Blei Starterbatterien installiert? Vom Austausch von Kabeln von der Lima zur Starterbatterie und gluehenden Kabeln bzw Braenden habe ich noch nichts gelesen? Bei LiFePo4-Technologie sollte es vergleichbares geben - ich würde es zumindest von der Ladeelektronik (incl. Balancer) erwarten. Mich irritieren Ströme von nahe 100A beim Zusammenschalten per Relais. Das muss doch auch "sanfter" bzw. "kontrollierter" gehen. Vielleicht gibt es dazu ein paar Experten. Da hat wohl jede(r) seine eigene Ansicht, wie KISS aussieht. Schönen Abend, Brownie
Zuletzt bearbeitet von brownie; 05/05/2018 18:12.
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✠ist unerwartet auf seine letzte Reise gegangen
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Ich hab mir die
MT Li 110 12 V 110 Ah 15 kg 330 x 172 x 212 mm von Büttner
einfach reingesetzt, da passend vom Platz. Allerdings sitzt die Batterie bei mir im Innenraum, dies bezüglich der Ladung unter 0 Grad! Bisher einfach gut.
Ich denke auch bei Dir langen 110 Ah. Ich habe allerdings Solar (ca 200Wp).
servus H. quamvissuntsubaquasubaquamalediceretemptant
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Hallo Birgit
Die etwas sanftere Methode, Starter und Aufbaubatterie nur über ein Relais oder MOSFET zusammenzuschalten wäre der eingebaute Widerstand, also ein Kupferkabel geeigneter Länge und Dünne (zu dick soll es ja bewußt nicht sein). Wenn das richtig dimensioniert ist sollte es bei Lithium als Aufbaubatterie funktionieren, da diese Zellen auch bei relativ leerem Zustand kaum einen Spannungsabfall aufweisen.
Allerdings hat meine volle Lithium etwa 13.2 Volt und mein voller Bleiakku etwa 12.8 Volt Leerlaufspannung (Das sind die gemessenen Werte bei mir). Ohne Einschalten des Motors und der Lichtmaschine wird da nichts fließen. Also von hartem Einschalten ist hier nicht die Rede.
Mein 200 AH Lithiumblock ist nun seit 2 Tagen eingebaut und funktionstüchtig. Die erste Beobachtung: Mein Kompressor, der um die 60 A zieht, läuft nun deutlich hochtouriger. Er bekommt also mehr Saft.
Hans, ich gratuliere zu Deiner Umrüstung!
Sepp
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Hallo Birgit, zum Thema Ausgleichsströme zwischen Batterien gibt es unter https://www.microcharge.de/forum/index.php?page=Thread&threadID=493einen lesenswerten Erfahrungsbericht. Im übrigen ist das Kabel zwischen den Batterien selbstverständlich mit zwei Schmelzsicherungen abgesichert. Grüße Arno
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Hallo Arno
Dein Link betrifft zwei Bleiakkus gleicher Größe. Da hat der volle Akku schon eine deutlich höhere Spannung als der Leere. Aber durch den größeren Innenwiderstand hält sich der Ausgleichsstrom in Grenzen.
Wenn man einen halbvollen Lithiumblock, der immer noch um die 13 Volt Spannung hat an eine volle Starterbatterie aus Blei mit sagen wir 12,5 Volt hängt, fließt von der Vollen zur Leeren nichts.
Mit meinen oben angegebenen Befürchtungen meinte ich ja auch den Strom von der sich drehenden Lichtmaschine zum halbleeren Lithiumblock. Der wird, hatte ich befürchtet, die Lichtmaschine auf längere Zeit an die absolute Belastungsgrenze bringen.
Aber auch hier wird man mit Ãœberlegungen alleine und ohne Messungen nicht ganz hinkommen.
Sepp
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Mit meinen oben angegebenen Befürchtungen meinte ich ja auch den Strom von der sich drehenden Lichtmaschine zum halbleeren Lithiumblock. Der wird, hatte ich befürchtet, die Lichtmaschine auf längere Zeit an die absolute Belastungsgrenze bringen.
Sepp Ist das so oder nicht?
servus H. quamvissuntsubaquasubaquamalediceretemptant
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Aber wir haben ja Jürgen. Und die von ihm gezeigte Tabelle macht schon deutlich, wo die Ampere alle hingehen. Danach sind es nur 35 und nicht 60 Ampere - um so besser. Servus Sepp So ganz ab von der Realtät sind deine 60A nicht. Neben den Dauerverbrauchern am Motor (Vorförderpumpe und ECU) gibt es noch viele Verbraucher, deren Verbrauch Drehzahl- bzw. Fahrprofilabhängig ist. Die Injektoren brauchen 10A (kurzzeitig und drehzahlabhängig) dazu kommen Stellmotoren für AGR und Turbo/s (Fahrprofilabhängig) und die Lüfterkupplung. Ein aktiviertes ABS zieht um 30A. Beim Fahrzeug die Beleuchtung, Bremslichter, Blinker, Lüftung, ev. Klimakompressorkupplung und Scheibenwischer, Scheibenheber, Radio usw. Ein Stom von um die 60A/Betr.H ist nicht unrealistisch!
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Hallo,
... Roland tut mir ja fast schon leid vor lauter Meinungen und ich will auch nicht sagen, dass funktioniert und das nicht. Ich persönlich habe mich auch zu definierten Verhältinissen (siehe Blog von Brownie) entschieden. Das Ladegerät zwischen Fahrer und Wohnbatterie kann ich am Armaturenbrett ein und ausschalten. Abhängig davon ob Solar auf dem Dach ist muss es halt entsprechend dimensioniert sein. Ich kann nur mit 20A laden, aber mir reicht das (auf dem Dach ist 180Wp, Akku LiFePo 120Ah). Im Sommer muss ich es meist gar nicht einschalten und Frühjahr / Herbst wo weniger Sonne ist fähre ich e mehr. Der Strom aus der Lichtmaschine ist begrenzt - bis 60A habe ich gelernt kann das Fahrzeug selbst benötigen. Der Strom in die Fahrzeugbatterie bzw Wohnbatterie - wenn paralell geschalten ist hängt vom Ladezustand, Alter der Batterien, Type, Verkabelung ab - also mir wär das zu unsicher....
gruß Reinhard
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Hallo zusammen, habe gerade in das verlinkte Forum eines Herstellers (!) von Trenn-MOS-FETs etc. reingeschaut und dabei folgendes bemerkt: Wie von Sepp geschrieben, betrifft es zwei Bleiakkus gleicher Größe und Art. Konkret wurde für (Mini-) Batterien von 18Ah festgestellt: "Zwar fließt kurz ein Strom von etwa der doppelten Höhe der Akku-Kapazität". Und die Grafik zeigt temporär ca. 41A bei genannten 18Ah Kapazität. Wenden wir den experimentellen Faktor 41/18 auf eine 120Ah-Batterie an, kommen da bei gleichen Batterietypen (also 2x 120Ah zusammenschalten) mit der Regel des "Myth-Busters" temporär Ströme von 120A * 41 / 18 = 273A zusammen, was salopp beschrieben wird als "dass man keine Probleme zu befürchten braucht". Hmmm. Weiterhin fehlt ein vergleichbarer Versuchsaufbau für unterschiedliche Batterietypen mit unterschiedlichen Kennlinien und Lade-Schlussspannungen. Hmmm. Wie wirkt sich eigentlich das ständige Abweichen von der vom Hersteller empfohlenen Ladekennlinie durch häufiges "Initialladen per extremem Stromimpuls" auf die Lebenszeit der Batterien aus? Von daher finde ich Dartie's Ansatz mit Schmelzsicherungen schon mal gut, auch wenn aus meiner Sicht ein Risiko verbleibt und ich es "kontrollierter" bevorzuge. Aber durch den größeren Innenwiderstand hält sich der Ausgleichsstrom in Grenzen.
Wenn man einen halbvollen Lithiumblock, der immer noch um die 13 Volt Spannung hat an eine volle Starterbatterie aus Blei mit sagen wir 12,5 Volt hängt, fließt von der Vollen zur Leeren nichts. @Sepp: würdest Du den 13,x-Volt-Block "hart" mit einem Schalter und Blick auf dessen Kontakte an die 12,x-Volt-Starterbatterie klemmen, würdest Du abhängig vom Ladezustand der Batterien sicher einen kleinen oder sogar einen richtig dicken Funken sehen. Viele Grüße, Brownie
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Ich habe Jahrelang die Version mit Trennmosfet gefahren, es funktioniert, es brennt nix durch und es fliessen auch keine 300A wenn die Batterien verbunden werden.
Nichts desto Trotz bin ich im letzten Sommer auf einen B2B Lader mit 90A Kapazität umgestiegen, es macht einfach mehr Sinn, gerade im Hinblick auf einen LiPo einbau. LiPo würde ich nie über den Alternator direkt laden wollen, quasi ungeregelt die sackteuren Akkus zu malträtieren wäre nicht mein Ding. Darum B2B nach Jahren der Kiss Lösung, Resultat - sowohl Bord- wie Fahrzeugbatterie werden zuverlässig auf 100% aufgeladen egal mit welchem Level sie Starten.
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