Viermalvier.de, das Geländewagenportal Foren viermalvier markenunabhängiger talk Travel Nordspanien - Erfahrung mit agressiven Hunden ????

Quote: ...hat er eine spezielle Ausbildung, ist es ein wilder Straßenköter, ein Hirtenhund, etc..."

Stimmt in der Tendenz, man sollte aber nuancieren: ein ausgebildeter Hund greift eigentlich erst auf Kommando an. Ein - einzelner - Straßenköter ist meist ein geknechtetes, überall weggetretenes, Wesen. Greift nur in äußerster (Verteidigungs-) Angst an, oder, wenn Du ihm den einzigen Knochen der Woche wegnehmen willst. Ein Hirtenhund ist ein -wertvolles- Arbeitstier. Läuft selten verwildert und aggressiv durch die Gegend.
Alle Aussagen ändern sich beim kranken (Tollwut !) Tier, dem gegenüber man ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr viel vorhersagen kann! - Verwilderte Hunde sind selten harmlos; in der Meute sind sie potentiell immer gefährlich (Dominanzverhalten/ Gebietsverteidigung). -
Habe mit Hunden auf Reisen schon einiges erlebt, nie aber in Nordspanien. Verwilderte Hundemeuten gibt es in den Dörfern nicht (wenn überhaupt,dann eher im Einzugsbereich), sie würden ja die Einwohner selbst gefährden. - Waffen?? Wer will denn ständig mit Abwehrmitteln in der Hand wandern? Im -sehr theoretischen -Fall der Attacke ist das Ding meist im Rucksack.
Nimm einen robusten Wanderstock mit (Für Aikidoka: im Notfall als JO zu benutzen) und laufe ohne Furcht, sonst mutiert durch Deinen Angstschweiß auch ein neutraler Köter zum gierigen Beutejäger!
Gruß
Roger San [color:"black"] [/color]

es kann in verschiedensten gegenden nicht schaden,
wenn jemand ne kleine dose pfefferspray dabei hat.

zum einen mag der geneigte wanderer sich etwas sicherer
fühlen, wenn er irdenwas dabei hat, mit dem er sich wehren
kann,

zum anderen hilft das nicht nur bei hunden.
ich habe mit der gattung mensch da schon eher meine probleme,
es gibt überall auf der welt genügend schlangenfänger,
die einem touristen die handtasche klauen wollen.

meiner frau gebe ich in bestimmten ländern dieser erde
grundsätzlich so ein döschen in die hand.
die weiss auch mittlerweile, wie man damit erfolgreich
umgeht. <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-fuck_you.gif" alt="" />


aus eigener erfahrung: die dosen mit dem strahl eignen sich
weniger!
der strahl ist zu dünn und entfaltet seine wirkung nur, wenn
man richtig trifft.
bei den "fog" modellen kommt ein immer noch brauchbarer
strahl heraus, der auch auf kurze distanz (2m) und ohne
genaues ziehlen sehr gut seine wirkung entfaltet.
das ist wichtig! wenns hektisch wird, kann niemand genau
zielen.


die wirkung des mittels ist in der regel nicht von großer
dauer, es reicht aber, um das weite zu suchen.

wer meint, sich mit einem stock gegen einen angreifenden
hund wehren zu können, der sollte das bei gelegenheit
ausprobieren.
ich wette bei sowas auf den hund.

hallo joachim!

wir waren im september 2003 in nordspanien und sind auch viel in den picos gewandert. <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/augen21.gif" alt="" /> nie hatten wir probleme mit agressiven hunden. allerdings hatten wir auf einer tour kontakt zu diesen wirklich großen hirtenhunden, die offensichtlich zum eigenen schutz vor anderen tieren (wölfen, bären?) große stachelhalsbänder haben. das macht sie noch weniger zu schmusetierchen. und wenn man so ahnunglos um die ecke kommt und 2 tiere plötzlich aus dem schatten aufschrecken und zu bellen beginnen; man ich kann euch sagen, da wird einem ganz anders. <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/zitter.gif" alt="" /> aber wir haben dann respektvoll abstand gehalten und konnten unbehelligt passieren. zur sicherheit hatte ich jedoch schon mein pfefferspray umklammert. also wir hatte in der region keine probleme. gute reise!

niko

So ein Quatsch !!
Hier gibt es keine Wölfe mehr...
PICOS sind nur zu empfehlen !!!!

Till, sehen wir uns im August ?
Lass mal von Dir hören .
Ist der Serie III wieder fit ?

Grüsse

Wolfgang

hey ombre, guggst du besser hier: http://www.fapas.es/de/pr-wolf-de.html <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-laber.gif" alt="" />


niko

Hallo,

sich im Urlaub (mehr als zu Hause) zu bewaffnen halte ich persönlich für etwas übertrieben.

In freier Wildbahn (d.h. in Deutschland, Frankreich, Spanien, Tunesien, Portugal) hatte ich bis dato noch keine Probleme mit wilden bzw. aggressiven Hunden, es sei denn diese reagieren auf Befehl des Besitzers (zurecht oder nicht sei dahingestellt) aggressiv oder sind wie bereits geschrieben krank.

Allerdings machen die meisten Tiere einen Bogen um den Menschen wenn man ihnen eine Fluchtmöglichkeit läßt und diese nicht bedrängt.

Was in den meisten Fällen hilft ist ein sicheres Auftreten dem Tier gegenüber, Angst spüren die Viecher nämlich recht gut.

Gruß
Holger

nach vielen jahren als hundeführer kann ich von einem wanderstock oder vergleichbarem nur abraten. solche gegenstände können einen hund in seiner aggressivität oftmals verstärken und einen angreifenden hund abwehren kann man damit auch nicht wirklich.
für einen oder zwei hunde ist ein pfefferspray schon optimal jedoch nicht erst wenn er auf dich zusprintet und zum sprung ansetzt.
bei wölfen kann man das pfefferspray wiederum vergessen, wenn es wirklich zu einem angriff eines wolfsrudels kommt wird der atakierende wolf sofort von einem zweiten ersetzt.
freunde von mir die sich bei spezialeinheiten der bundeswehr regelmässig in gebieten mit wölfen herumtreiben, haben mal berichtet das ein plötzlicher feuerstrahl (feuerzeug vor eine sprühdose) eine gute wirkung haben soll.
wobei ich glaube das es wahrscheinlicher ist von einer 747 erschlagen zu werden als das man von einem wolfsrudel angegriffen wird.
also pfefferspray einpacken und sich vielleicht besser fühlen.
p.s. nicht den aufkleber vom pfeferspray abziehen, ist sonst in deutschland ein verbotener gegenstand und gibt richtig ärger.



ach ja, den autolack oder das haarspray und das feuerzeug nicht vergessen…..