bei meinem T3 mit 1.9l-TD-Umbau war das Thema Öltemperatur und dadurch bedingt auch -Druck wegen der Schwachbr�nstigkeit in Verbindung mit Frontköhler und Heckmotor immer ein Thema. Da das Leistungs-zu-Massenverhältnis beim IVECO nicht besser, sondern deutlich schlechter ist (aber daf�r ist er ja langsamer und lauter unterwegs :-), wollte ich zumindest mal er�rtern, ob eine Ãœberwachung der Öltemperatur und ggf. des -Drucks zusätzlich zur Seriensensorik sinnvoll ist. Wenn die �ltemperatur selbst bei Autobahnfahrt mit hoher Geschwindigkeit �blicherweise die 100� nicht �berschreitet, w�rde ich mir den Aufwand sparen. Wenn sie sich regelmä�ig im Grenzbereich merklich > 100� bewegt, w�rde ich schon eher �berwachen oder gar k�hlen.
Die Suche habe ich selbstverständlich bem�ht - es gibt hier relativ erbitterte Diskussionen, leider mit f�r mich begrenztem Informationsgehalt. Zumindest scheint der 2.5er-Motor auch die Kolbenbodenkühlung zu haben, so dass sich die Unterschiede 2.5/2.8 wohl bei der �ltemperatur nicht bemerkbar machen (wenn sie sich �berhaupt irgendwo gro�artig bemerkbar machen).
Weiterhin hat Ullidoc hier zumindest vom Einbau von Zusatzanzeigen gesprochen und einen Vorschlag zum "Wie" gemacht.
Offen sind bei mir die folgenden Fragen:
1) Was (welche Temperaturen) messen die, die einen Öltemperaturfühler verbaut haben, und unter welchen Bedingungen (Einbauort F�hler, Motortyp, LLK ja/nein, Lastzustand)?
2) Steckt eigentlich schon in der ersten Frage: Was gibt es an eleganten M�glichkeiten, Temperatur/Druckf�hler nachzur�sten? Eine Temperaturmessung in der Ölwanne halte ich z.B, nicht f�r sinnvoll, da die Temperatur da merklich niedriger ist. Ulli, hat dein Ölfilteradapter wie gew�nscht funktioniert?
Ich bedanke mich schonmal f�r sinnvolle Beiträge, Raphael
Öldruck und Temp zu messen gibt gute Anhaltspunkte um den Gesundheitszustand der Maschine langfristig zu beobachten und im Zweifelsfall zu beurteilen. Aus diesem Grund wollen wir das auch noch einbauen. Einmal wegen den schlechten Erfahrungen mit dem T3 (2,1L WBX, MV), Zweitens weil wir neugierig sind und das einbauen wollen, Drittens weil HerbertC damit sehr gut fährt. (längere Geschichte) So schlimm wie im T3 ist das Thema Öltemperatur bei den IVECO-Motoren aber nicht.
Was wir bisher ohne Messung gut beobachten konnten, sind die Auswirkungen des Zusammenspiels aus Direkteinspritzer, (das was Erich Christ im ersten Link beschreibt) und dem späten Schaltpunkt des Kühlerventilators.
Im "Flachland" wird der Motor eigentlich nie heiss. Bei höherer Belastung, (Steigung) dauert es relativ lang, bis das heissere Öl das Kühlwasser erwärmt hat um den Magnetlüfter zuzuschalten. Wenn die Steigung dann nicht gleich wieder vorbei ist, schafft der Ventilator den Abtransport der Wärme nichtmehr und alles wird Richtung 120° heiss. Das liegt aber nicht an der Dimensionierung vom Kühler oder Venti, sondern an der Einschaltverzögerung. Wenn wir (wie schon viele andere hier auch) den Wasser-Temperaturschalter manuell zu Beginn der Steigung überbrücken und so den Ventilator zuschalten wenn das Wasser noch "kalt" ist, bleibt die Temperatur im Wohlfühlbereich. Das ganze lässt sich sehr einfach und elegant mit einem weiteren Schalter im Armaturenbrett lösen. Ist auch beim langsamfahren im Gelände sehr praktisch. Erinnere mich hier an das OTA-Treffen am Erzberg, da wars auch recht heiß..
Unser Problempunkt ist derzeit noch die Anbringung der Sensoren. Öldruck ist klar auf der rechten Seite hinter/unterm Turbo/LiMa. Öltemperatur bereitet mir noch Kopfzerbrechen. Ich hab bis jetzt nicht wahrgenommen, dass ullidoc auch einen Ölfilteradapter verwendet hat. Jetzt bin ich neugierig welchen und wie! Mit dem Modell von RaidHP haben wir Probleme wegen einer Bypass-Leitung im Ölfilter. Da ist mir nicht ganz klar wofür die ist, bzw. wären unsere nächsten Schritte zusätzliche Drehteile die das ganze trennen und so modifizieren, dass der Bypass erhalten bleibt.
Georg
Daily 40.10 WC / 2,8L + LLK / BJ 94 / BFG AT 285/75 R16 auf Starco 8Jx16 ET85 (BFG MT 255/85 auf 6.50 (TT))
das Bypassventil sitzt am Boden des Filters und hat keine eigene "Leitung" Das Öl strömt durch die x Bohrungen am Filterflansch in das Filtergehäuse, wird durch das Filterelement gepresst und verlässt den durch die mittlere große Öffnung. Wenn der Filter verstopft ist, öffnet das Bypassventil unten am Boden des Gehäuses und das Öl strömt ungefiltert durch die große Öffnung in den Motor zurück. Von daher gibt`s bei dem Adapter eigentlich nix zu modifizieren...nur Anschlussgewinde und Durchmesser müssen passen.
man hat ja nur an der Ölwanne, am Ölfilterflansch und am Öldruckschalter Zugang zum Kreislauf. Das Öl wird von der Pumpe im Nebenaggregateträger aus der Wanne abgesaugt, geht durch in den Filter, wieder durch den Nebenaggregateträger und dann in den Motor (hier z.B. zum Druckschalter) Somit ist das heißere Öl wohl in der Wanne, wenn man die Zugangsmöglichkeiten vergleicht.
Jürgen ich meine einen anderen. Versuche das mal zu beschreiben, Fotos davon hab ich leider nicht, und kann keine von den Einzelteilen machen weil ich 600km zu weit weg bin
Der verwendete Ölfilter hat zwei Dichtringe dran. Zumindest der Mahle OC248 den wir verwendet haben. Der äussere der beiden kann seine Funktion schlecht leugnen. Der innere passt genau auf den "Teller" der Innensechskant-Sonderschraube die den Wärmetauscher und das Zwischenteil am Aggregateblock befestigt, und gleichzeitig das Gewinde für den Filter stellt.
Der Filter hat zwischen Innerer Dichtung und dem Gewinde nochmal Löcher. Die Sonderschraube hat auch eine kleine Bohrung, durch den Teller in den Hohlraum den eine Blechhülse um den langen innenliegenden Schaft der Schraube bildet. Und auf der anderen Seite, also schon im Aggregateblock (oder noch in dem Zwischenteil, bin jetzt nicht sicher) hat die Hülse wiederum ein radiales Loch. Auf der Skizze die Pos. 5, die Schraube die darin dargestellt ist, und das freischwebende Teil darüber.
Scheint mir so, als wäre das irgendeine Regeleinrichtung oder wasimmer. Jedenfalls ein Weg für Öl. Ich konnte noch nichts erklärendes dazu finden. Und ich trau mich das nicht einfach zu deaktivieren wenn ich es nicht verstanden hab.
Georg
Daily 40.10 WC / 2,8L + LLK / BJ 94 / BFG AT 285/75 R16 auf Starco 8Jx16 ET85 (BFG MT 255/85 auf 6.50 (TT))
da scheint ungefiltertes Nebenstrom Öl in die Ölwanne abfließen zu können, sieht man auch in der ersten Zeichnung, wenn man beim Filter genau hinsieht. Der WP-1144 von MANN ist als ein kombinierter Haupt-/Nebenstromfilter beschrieben.
Original geschrieben von MANN
WP-Typ Nebenstromfilter oder kombinierte Haupt-und Nebenstromfilter als Wechselfilter. Rohseitig strömt das Öl durch die am Filterboden außen liegenden Bohrungen ein. Der Ölstrom wird im Filter in einen Hauptstrom und einen Nebenstrom getrennt und tritt auf der Reinseite unterschiedlich fein gefiltert wieder aus.
Zuletzt bearbeitet von juergenr; 08/01/201609:01. Grund: ergänzt
Hier die Flansch-Ansicht vom Filter. Hier der Mahle, der Mann ist wahrscheinlich minimal anders.
Zweites: Die Schraube die alles am Aggregateträger hält. Gut erkennbar die kleinen Bohrungen. Das im Bild rechte Gewinde ist für den Filter, das andere geht ins Gehäuse. Angezogen wird das mit dem Innensechskant im Hauptstromkanal.
Und hier die drei Teile gemeinsam. Die Radiale Bohrung leitet das Öl irgenwo in den Zwischenteil rechts im Bild. Die gezeigte Seite vom Wärmetauscher ist Motorseitig, der Filter hat auf dr anderen Seite eine große Anlagefläche für die Dichtung.
@Jürgen: Das ist aber schon recht klein,also die Bohrungen.. Oder es spielt nur eine sehr untergeordnete Rolle..
Georg
Daily 40.10 WC / 2,8L + LLK / BJ 94 / BFG AT 285/75 R16 auf Starco 8Jx16 ET85 (BFG MT 255/85 auf 6.50 (TT))
im Regelfall gehen 90 % - 95 % durch den Hauptstrom, der Rest durch den Nebenstrom.
edit: Wobei das so wenig auch nicht ist. Bei einem Hauptstrom von z.B. 20Ltr./min bei 2500U/min (Motor), filtert der in ca 7,5 min 1x das gesamte Ölvolumen im Nebenstrom (5%).
Zur Öltemperatur schreibt IVECO für den 8140.43 (also den 2,8Ltr. CommonRaill Motor) - maximale Öltemperatur bei Volllast/Nenndrehzahl 130 C°
Zuletzt bearbeitet von juergenr; 10/01/201615:10. Grund: ergänzt
An der Ölwanne rumschweißen will ich eher nicht, nicht zuletzt weil ich kein Schweißgerät habe und es auch nicht gut genug bedienen könnte. Ullis Installation wäre eher so mein Weg...
Zunächst stellt sich aber immer noch die Frage nach der Notwendigkeit: Diejenigen, die die Öltemperatur messen - wieviel Grad messt ihr bei welchem Betriebszustand? Gibt es keine Erfahrungswerte?