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Selbstfahrende Grünguttonne mit Rallystreifen
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Original geschrieben von Wildwux
Der Durchgang ins Fahrerhaus ist zu weit auf der Fahrerseite, das klappt so nicht wegen Bestuhlung, Handbremse und VG-Bedienung. Seine Mitte sollte etwa 10 cm versetzt zur Beifahrerseite.

Original geschrieben von SeppR
Der Durchgang ist ja nicht seitensymmetrisch

[Linked Image von up.picr.de]




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gemütlicher 4-Tonner
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Mein Konzept für Kochen, Heizen und Warmwasser kurz vorgestellt:

Ich habe einen Gastank knapp hinter der Hinterachse querliegend eingebaut. Da passt bei mir, Radstand 310, ein 30 oder 40 Liter (?) Tank genau zwischen Differential und Stabilisatorstange hin, sehr knapp wohl, aber es geht. Kein Platzverlust für die sperrigen Flaschen. Fernbetankung an der Kabinenseite, einfach. LPG-Gas: billigst und weit verbreitet. Schade, dass man den F1C-Motor nicht auf Gasbetrieb umstellen kann.

Damit koche ich und nutze eine kleine 2,8 kW Truma Gas-Umluftheizung. Das ist die kleinste, leichteste und stromsparendste Heizung überhaupt und ist für den kleinen Raum mit guter Isolierung mehr als ausreichend.

Auch die Warmwasserzubereitung ist low-Tech: Ein 10 Liter Elektro-Boiler mit 600 Watt Heizspirale, die über einen einfachen Spannungswandler aus der Aufbaubatterie betrieben wird. Meinen Wandler kann ich leider nicht automatisch bei Motorlauf einschalten, muss dies per Hand tun und vergesse es meistens. Das ist mein Problem bei dieser Technik. Also Wandler mit relaisgeschalteter Fernbedienung kaufen, wenn es das überhaupt gibt. Keinen Handschalter wie bei mir, den man nicht auf Relaisschaltung umbauen kann.

Eine Boileraufheizung von 20 auf 60 Grad braucht einen vertretbaren Strombedarf, wenn ich mich recht erinnere 40 Minuten bei 55 Ampere, also um die 40 Ah. Mit einer 200 Ah Lithiumbatterie kannst Du locker 3 Tage stehen und täglich duschen. 10 Liter Wasser reichen bei uns und sparsamem Warmwassereinsatz für beide Personen.

Den Spannungswandler kann man auch so ganz gut gebrauchen: Haarfön, Flex und Kaffeemaschine. bei Verwendung einer der neuen vollelektronischen Kaffeemacher muss man etwas mehr in den Wandler investieren, echter Sinus ist gefragt.

Schönes weiteres Planen und Aufbauen. Ich werde mich bestimmt noch ein paar Mal einschalten. Ist mein Lieblingsthema.

Sepp


Zuletzt bearbeitet von SeppR; 30/11/2016 14:40.
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Original geschrieben von SeppR
Was ist das für eine tolle Spiegelhalterung rechts am Schnorchel?
Sepp


@Sepp. Die Bremachs von Rölli in Stans werden so umgebaut.


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Sali Heinz

Ein Modell 1:1 finde ich sinnvoll, vor allem kannst du dich mit den Platzverhältnissen vertraut machen, wird einiges weniger sein als im Sprinter. smile ( Wir sind vor unserem Bremach auch mit einem grösseren Wohnmobil mit Kinder unterwegs gewesen )
Unser Modell, in Orginalgrösse der Wohnkabine, stand in unserer Stube. grin So haben wir viele Stunden mit planen verbracht, wieder geändert, umgebaut, bis wir unsere Leerkabine bei Ormocar abholen konnten.

Meine Kontaktdaten sende ich dir per Mail.

Gruss Fredy

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Nobelhobel
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Ciao Heinz
Original geschrieben von Wildwux
Die "schwachen" Elegna-Elektroboiler haben eine Anschlussleistung von 330Watt = >27Ah an 230Volt via 12Volt WR. Die 12Volt Heizpatrone hat 200Watt = 16.6Ah. Ich hab keine Ahnung, wie lange die brauchen um die 3, 6 oder gar 10 Liter Wasser zu erwärmen.


Für zwei-drei Tage autonome Vollversorgung mit Kaffee, Warmwasser und anderen Verbrauchern reichen die 200Ah kaum.

Wenn du also dauernd Warmwasser haben möchtest, ist der Stromverbrauch ganz schön hoch. Ich mag gard nicht nachsehen, wie viel Strom da pro 24 Std durch gehen bei "normaler Nutzung".
Ich habe einen 10-Liter Elgena Boiler, der, wie Harry erwähnt, 200 W Leistung hat (genau 204 Watt). Der Boiler braucht knapp 3.5 Minuten pro Grad Erwärmung. Wenn Du die 10 Liter von, sagen wir, 20°C auf 50°C heizen willst, sind das 1.75 Std. Bei 16.6 A ergibt das 30 Ah. Da stehst Du mit einer 200-Ah-Batterie (vorausgesetzt, dass das 200 nutzbare Ah sind, was bei Bleibatterien eher eine Kapazität von 400 Ah benötigen würde) gut da. Deine sonstigen Hauptverbraucher werden wohl der Kühlschrank und der PC sein.

Wir heizen den Boiler meistens im Fahren, sodass wir mit voller Lithium-Batterie ankommen. Wenn Du den Boiler dann im Stand auf 50°C halten willst, dann gibt das Bereitstellungsverluste, die ich aber nicht genau beziffern kann, doch kühlt sich das Wasser im 10-Liter Elgena-Boiler mit ca. 1° pro Stunde ab (42°C gegenüber 20°C Umgebungstemperaur). Diese Verluste sind proportional zur Temperaturdifferenz von Umgebungstemperaur und Wassertemperatur, sodass 60°C gegenüber 20°C einen doppelt so hohen Wärmeverlust verursachen wie 40°C gegenüber 20°C. Bei 50°C dürfte man also ca. 1° pro 45 Min. verlieren. Über 24 Std kommt es deshalb wohl etwa aufs selbe heraus (ich rechne das jetzt nicht genau aus), ob Du den Boiler auf 50°C hältst oder abkühlen lässt und neu aufheizest.

Wir heizen unseren Boiler auf 42°C auf, duschen (wie jemand bereis erwähnte, reichen 10 Liter für 2 Personen inkl. Haarewaschen), und dann ist der Boiler vorderhand leer, weil wir bei der Wasserentnahme nicht gleichzeitig Frischwasser nachschieben. Dafür ist der Elgena-Boiler aber nicht konstruiert (ich wurde netterweise von Anfang an von Elgena darauf aufmerksam gemacht), und der Thermostat ist viel zu wenig sensibel, um auf exakt 42°C aufheizen zu können. Ich habe deshalb eine eigene Steuerung implementiert, die aber noch (immer) nicht ganz fertig und deshalb auch noch nicht öffentlich dokumentiert ist. Die Lösung, um trotzdem auf genau 42°C zu kommen, geht wie folgt: ein digitales Thermometer misst die Wassertemperatur vor dem Heizen (die Sonde des Thermometers sitzt am selben Ort wie die des Elgena-Thermostats). Dann rechne ich aus, wie viele Minuten Heizen bis zu 42°C das braucht, dann schalten wir die Heizung für x Minuten ein. Stimmt meist auf 1-2° genau. Nach ein paar Minuten messen wir wieder und schalten die Heizung gegebenenfalls nochmals ein.

Hoffe, das hilft für die weitere Planung.

Liebe Grüsse
--
oliver

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Hallo Heinz,

Ist dir bewusst, das 200Ah nutzbare Kapazität bei Bleibatterien 400Ah zu verbauende Kapazität bedeuten ?
Bei LiFePo- Technik kann man sinnvollerweise noch 80% der Kapazität nutzen.
Alles in 12V ?
Wie kommst du auf die 200Ah? Ich sehe einen 25l-Elektroboiler, Wechselrichter, Kaffemaschine,Dieselheizung mit Pumpe, Kühlschrank, ...?
Du rechnest doch hoffentlich nicht mit 200Ah weil deine Kaffemaschine vieleicht 2400W (12V x 200) am Wechselrichter benötigt? Das würde deine optimistische Einschätzung erklären, wäre aber grundverkehrt.

Meine Frage nach dem woher du den Strom nimmst, wenn das Fahrzeug steht, bleibt unbeantwortet.

Ein 25l Boiler aus dem Bootsbereich braucht 1200W/230V: damit verbraucht er im Betrieb 5,2A, umgewandelt in 12V wären das das 19fache, also rund 100A (Wechselrichterverluste vernachlässigt) also könnte der Boiler gerade 2 Stunden laufen, dann ist die Batterie leer. ohne jede andere Nutzung.

Gruß
Erich

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Elgena bietet bei den Boilern für den 12V Betrieb einen 200W Heizstab an (wie oben schon geschrieben), auch in Kombination mit einem 230V Heizstab, mit verschiedenen Leistungen.

Braucht mensch wirklich eine KaffeMASCHINE im reduzierten Womo kratz


Gruß Juergen

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Hallo Jürgen
Original geschrieben von juergenr
Braucht mensch wirklich eine KaffeMASCHINE im reduzierten Womo kratz
Ja, scheint so. Wir haben hier in Südamerika schon mehrfach europäische Reisemobile getroffen, die mit 1000+ Kapseln im Gepäck rumkurven. Dabei gibt es hier in Supermärkten durchwegs guten Kaffee (am liebsten aus Ecuador oder Kolumbien) zu kaufen. Und den in der achteckigken cafetera zu kochen und zu riechen, wie er brüht, hat doch auch seinen Charme, oder?
--
oliver

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Arizona - the place to live
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Natürlich braucht Mann eine Kaffemaschine, das ist Grundbedarf.

Bitte solche Preferenzen nicht in Frage stellen da sie rein persönlich sind.
Der Eine braucht sie, der Andere findet es Pfupf.
Wir würden in jedem Reisemobil Dinge finden die man aus persönlicher Sicht nicht braucht.

Ausser in Harris, der hat nix.... wink


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Scherzapfel! Bin halt ein unzeitgemässer Minimalist.

Aber zurück zum Thema: Kaffeemaschine gehört unterdessen offenbar zur Ausstattung. Letzthin war ich bei Bantam-Camping in Urdorf um die "2017 Kollektion" zu bestaunen. Da gibt es WoMos, durchaus in der 80k Preisklasse, die einen Kaffeekapselvernichter fix in der Küche integriert haben. Elektrisch ausfahrende Schubladen, gekühlte Hausbar und selbsttätig herunterfahrende Betten sind Stand der Dinge. Travel in style ist angesagt. Zwar absolut nicht Pistentauglich und eine Katastrophe für Reparatur und Wartung. Aber wer denkt den heutzutage schon so weit. Wenn was zickt, bringt Mensch das WoMo zum Vertreter. Und da wo's kein Vertreter gibt, fährt man ja eh nicht hin, weil es dort vieleicht Islamistenverdächtig sein könnte.

Diesen Sommer bereisten wir mal wieder 5 Wochen lang Finnland und Skandinavien. Ich hab noch nie derart viele WoMos gesehen. Das Verhältnis in der Region Alta war fünf WoMos auf einen PW. Trotzdem fanden wir tolle, einsame Plätze, nicht mal weit von der Strasse weg, weil die Dampferfahrer sich nicht auf die Feldwege trauten. Sie stellten sich dafür auf die Ausweichplätze direkt an der Strasse, Parkplätze von Shops und natürlich auf die Campings, weil man 230Volt braucht für den ganzen Krempel. Dafür bemerkten wir eine vorher dort unbekannte "Verbots-Verschilderung".

Für Reisen im Sänftenstil, braucht man allerdings kein hochgeländegängiges Reisefahrzeug.



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