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#644791 01/12/2016 16:31
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dfbalu Offline OP
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edit (juergenr) abgetrennt von Neuer_Planungsfaden_von_Heinz bei Post # 644787


Hallo Horst, hallo Elektroprofis,

hat den Jemand schon Langzeiterfahrungen(2-4 Jahre)mit dem Lifepo Batterien? Hintergrund: habe, obwohl die letzten Excide Batterien auch nur 1 1/2 Jahre gehalten haben, wieder 2x 120 ah Excide Gel verbaut. Und nach der jetzigen 6 Monatstour, komplettt ohne Landstrom, wieder das Thema des massiven Leistungsverlustes gehabt.
Betreibe einen 1700 W WR den ich nur morgens zum Wasserkochen (Wasserschnellkocher 1300 W) brauche und auch nur nutze, wenn das Panell volle Ladung, also mehr als 13 V anzeigt. Die ersten 4 Monate war auch alles Prima, danach ist die Voltzahl regelmäßig unter 11,5 V gefallen und wir haben den Motor zum Teekochen angemacht. stupid Dann kann ich mir auch gleich die Batterien sparen. Also was verbaue ich als nächstes, lohnt sich Lifepo auch on the long run? Oder überfordere ich meine Batterien?

Gruß
Dirk

Zuletzt bearbeitet von juergenr; 01/12/2016 19:28.
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Dirk da stimmt etwas nicht mit deinem Batterieladesystem, da wird garantiert zu wenug geladen dass dir die Batterien reihenweise sterben.
Prüf das mal nach, vorher macht es wenig Sinn das Speichermedium zu tauschen.

Und wenn du eine wirklich gute Batterie willst, Exide ist durchaus umstritten, dann nimmst Lifeline.
Sehr teuer aber halten auch locker 7-10 Jahre im Womo.

Gruss Ozy


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Hallo Dirk,

kannst Du mal aufzeichnen wie Du die Baterien angeschlossen hast.

Ich hatte eine meiner beiden früheren 100 Ah Moll-Batterien gekillt dadurch dass ich sie zwar parallel geschalten hatte aber die Leistung bei den Polen der vorne liegenden Batterien abgenommen habe.
So wie ich es jetzt verstehe bildeten die beiden Verbindungskabel (ca 10 mm incl. Isolierung) der Batterien einen Wiederstand und dadurch wurde die vordere Batterie stärker belastet was diese nach 2 1/2 Jahren gekillt hat.

Gruß,
Horst

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@ Horst

hmm - ein Kabel mit 8mm Durchmesser (ohne Isolierung) hat 50mm² Querschnittsfläche.
Ein Kupferkabel mit 0,3m Länge und 50mm² hat einen Widerstand von 0,000105 Ohm

ergänzt: d.h da fallen bei 13V und 20A rund 0,002V ab.

0,3m/50mm² x 0,0175 Ωxmm²/m
Leiter-Widerstand von Kupfer 0,0175



Zuletzt bearbeitet von juergenr; 01/12/2016 19:39.

Gruß Juergen

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Auch wenn ich keine Aufbaubatterie betreibe.....
Als erstes würde ich da wirklich mal die Ladegeräte kontrollieren.
Dann die kabelverbindungen von und zu und zwischen den batterien. Meist ist nicht das kabel das problem sonder die angepressten kabelschuhe oder die verschraubung zu den polen. SIehe auch Juergens berechnung. bei einer oxidierten verpressung eines kabelschuhes sind dann schnell mal 0.1 oder mehr ohm und dreck oder oxid unter der verschraubung nochmal ein paar öhmer. da sind sicher eine ganze reihe solcher verbindungen vom solarpanel/alternator über den laderegler bis zur batterie. Kontakte reinigen könnte schon viel verbessern. Durch das rütteln beim fahren setzen sich oder lockern sich auch verbindungen. Wenn du eine schlechte verbindung gefunden hast, dann nicht einfach nachziehen oder nachpressen. Verschraubung lösen, reinigen und neu verschrauben. Verpressung lose, dann einmal neu machen. Ist etwas lose dei den doch recht hohen strömen, dann ist es oxidiert und oxid leitet schlecht, da hilft dann auch neu verpressen nicht viel. Eine prise kontakfett/polschutzfett vermindert die oxidation.
Wenn du ein infrarotthermometer hast, dann kannst du mit dem solche fehlerquellen suchen. Alles schön belasten und wo es warm wird an den verbindungen ist was faul. In hochstrom- (kA) und hochspannungs-installtionen (kV) prüfen wir so die güte der verbindungen.

Es wäre vieleicht sinnvoll die verschiedenen typen von blei-gel zu vergleichen, starter vs. standby vs traction. die typen für standby und traction wären vermutlich eher geeignet und kosten üblicherweise nicht die welt, da viele davon gebaut werden. Ob das hilft, keine ahnung......
Traction können viel strom aber nicht extrem viel, sind nicht sehr träge. Standby können nicht so viel strom sind etwas träge aber halten lange durch und sind geeignet auf immer und ewig unbenutzt zu sein.
Ich würde jetzt für eine aufbaubatterie am ehesten zu einem standby typen greiffen, so wie sie in USVs zum einsatz kommen.
Aber eben ausser in USV habe ich da nicht wirklich erfahrung.
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die Frage ist, wie das Gesamtsystem der Aufbaubatterie(n) aufgebaut, welche Geräte laden, wie sind die eingestellt (Ladekennlinie) und wird bei der Ladung die Batterietemperatur berücksichtigt...


Lesestoff exide Handbuch_stat_GelBat_2012.pdf

Zuletzt bearbeitet von juergenr; 01/12/2016 21:51. Grund: ergänzt

Gruß Juergen

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Original geschrieben von juergenr
@ Horst

hmm - ein Kabel mit 8mm Durchmesser (ohne Isolierung) hat 50mm² Querschnittsfläche.
Ein Kupferkabel mit 0,3m Länge und 50mm² hat einen Widerstand von 0,000105 Ohm

ergänzt: d.h da fallen bei 13V und 20A rund 0,002V ab.

0,3m/50mm² x 0,0175 Ωxmm²/m
Leiter-Widerstand von Kupfer 0,0175

Hi,

Hört sich nicht viel an, macht aber im Zweifelsfall den Unterschied, zusammen mit den beschriebenen Übergangswiderständen. Der Steom ist faul und sucht sich den einfachsten Weg (geringster Widerstand), auch wenn er nur ein bisschen einfacher ist.

Habe auch gelesen, dass man Parallelsysteme symmetrisch belasten sollte, also Plus von der einen und Masse von der anderen holen.

Grüße
Raphael


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Zitat
Habe auch gelesen, dass man Parallelsysteme symmetrisch belasten sollte, also Plus von der einen und Masse von der anderen holen.

Grüße
Raphael

Hallo Raphael,
das würde ich heute auf jeden Fall so machen um die Batterien gleichmääsig zu belasten.

Man muss berücksichtigen dass wenn ein 800 Watt Wasserkocher betrieben wird in dem Moment rund 67 Ampere entnommen werden wenn ich richtig rechne?

Grüße,
Horst

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So in etwa ja.


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Hallo Dirk,

wenn die Batteriespannung bei voller Ladung nur bei 13V liegt ist das definitiv zu wenig (besonders im Zyklenbetrieb). Eine gute Referenz (auch zur Temperaturabhängigkeit) geben folgende Diagramme:

http://www.votronic.de/index.php/de/technik/ladeprogramme-ladekennlinien?showall=&start=1

Ich hab einen Votronic Booster im Einsatz, der die Spannung über mehrere Stunden im Bereich über 14V hält (bei 20°C etwa 14,5V). Mit der Ladetechnk ist meine Batterie (Effekta AGM USV Akku) jetzt seit bald 5 Jahren im Einsatz (davon ca. 2 Jahre täglicher Gebrauch) und immer noch fit.


Entladen sollte man natürlich auch weniger als 50% (besser 30%) um eine vernünftige Zyklenzahl zu erreichen.

Für höhere Entladeströme sind auch AGMs besser als Gel Akkus geeignet.

Grüße

Alex

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