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viermalvierer
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viermalvierer
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Cool, vielen Dank.

Wir verschiffen von Bremerhaven... Das Auto ist dann erst Mitte August in Cartagena. Aber man weiß ja nie. Vielleicht bis bald.

Uli

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Hallo

Seabridge hat dazumal was erwähnt, dass sie leer sein muss, aber verlangte kein Zertifikat. (2012 nach Kanada)
Vor 1.5 Jahren habe ich dann von Cartagena mit ner vollen 11kg Gasflasche und 200liter Diesel heimverschifft. Da erwähnte niemand was, geschweige kontrolliert?
Ich persönlich würde die Flaschen sauber leeren und dann versteckt einpacken. Kontrolliert wirst du vom Zoll in Kolumbien (nach Geld) und bei Ausreise extrem gut (nach Drogen). Gasflaschen interessiert da niemand.
Unten Flaschen kaufen ist möglich, aber jedesmal sind es andere Flaschen, Anschlüsse etc. Ist also nicht einfacher in diesem Sinne.
Befüllen der eigenen (mit allen Adaptern die Wynen hat!) Ist auch mühsam aber hat irgendwie immer geklappt.
Wobei Kolumbien und Bolivien offiziell nicht möglich sind. Aber in Baranquilla habe ich einen GPS Punkt auf meiner Homepage wo ich die Flasche bei nem Hinterhof Gastypen mit Kippen von anderen Flaschen befüllt bekam und in Bolivien beim Oberland Camping in La Paz. (Selbe methode)
In Santa Marta (Kolumbien) wäre gar bei ner offiziellen Station nach diskuttieren (Spanisch wie immer von Vorteil!) auch möglich gewesen aber war mir zu teuer.
Es gibt immer ne Lösung! wink

Gruss

Zuletzt bearbeitet von PowerWagon; 28/06/2017 07:55.

1972 Plymouth Road Runner
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Moin,

die Reederei schickt direkt bei Ablieferung des Fzg's im Hafen einen Inspekteur durch das Auto der den Wagen komplett umkrempelt. Es gibt eine ziemlich eng gefasste Liste von Dingen die überhaupt im Auto sein dürfen. (Medikamente z.B. nicht, auch E-Teile und Schmierstoffe nur sehr begrenzt) Der Inspekteur kostet dann auch noch 50€.
Eben hat die Rederei auch abgelehnt neue, zertifizierte Flaschen zu transportieren. Ich komme also um die 140€ nicht außenrum. frown
Das Auto muss auch komplett gereinigt sein. Keine Insekten an der Scheibe oder Schmutz im Radkasten. Sonst wird im Hafen nachgereinigt. Die angebrochene Stunde kostet dann 100.-€............
Freut mich zu hören dass das nicht immer so gehandhabt wird.

Mit besten Grüßen
Uli

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Hallo Uli,

Unsere Gasflaschen waren bei der Verschiffung Antwerpen-Halifax ganz einfach nur leer (ohne Zertifikat). Das hat niemanden interessiert, neben vielen anderen Dingen, die noch im Auto waren. Bei uns war das ACL (Atlantic Container Lines).

Umfüllen von einer lokalen Gasflasche in die eigene ist immer eine (letzte) Option. Dazu habe ich mir vor der Abreise noch einen Gasschlauch mit deutschem Anschluss gekauft, den dann abgeschnitten und mit der anderen lokalen Hälfe (jeweils lokaler Anschluss, gekauft im Gasladen oder Baumarkt) verbunden. Würde auch mit 2 kompletten Schläuchen und Adapter dazwischen funktionieren (wenn man den richtigen Adapter hat). Das ganze dauert jedoch ein Weilchen.

Alternativ haben wir in Mexiko auf eine unserer zwei Flaschen dann ein US-Ventil montieren lassen, das ging problemlos. Ganz selten haben sich bis jetzt Füllstationen geweigert mit Adapter zu füllen, dann wird eben nur die eine Flasche mit US Anschluss gefüllt.

Gruss Bernhard

P.S. Ich schick dir mal meine Kontaktdaten per PM, wir sind sicher ein Weilchen in Kolumbien.

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Bei Wynen einfach alle Adapter kaufen. Hat für alle Länder im amerikanischen Kontinent geklappt.

Kolumbien und Bolivien hast du keine andere Wahl als von Flasche zu Flasche umfüllen. In Kolumbien mit viel reden und Geld zahlen wäre es wie gesagt möglich gewesen, aber war mir einfach zu teuer.

Ich würde die Rederei wechseln. Tönt ja wie die Gestapo. Keine Insekten.. dass ich nicht lache. Und zurück aus Südamerika hat es niemanden interessiert wieviele Insekten und Dreck man nach Europa mitgenommen hat, aber umgekehrt schon? Reine Geldmacherei...


1972 Plymouth Road Runner
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Arizona - the place to live
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Bernhard wir haben auch mit Seabridge verschifft, die sind da entspannter in Richtung Nordamerika.
Für den Rückweg jedoch müssten die Flaschen auch gereinigt und zertifiziert sein, Stand 2015, oder man lässt sie einfach drüben als Alteisen.

Er hat nen anderen Shipper.


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viermalvierer
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Nö wir verschicken auch mit seabridge. Nur Cartagena scheint kompliziert. Also die Reederei die die Route bedient ist eben sehr akkurat was die Vorschriften angeht. Falls die Umstände auf der Rückreise die gleichen sind (Montevideo_Dt) dann lasse ich die Flaschen tatsächlich dort.Hab aber gehört das wäre entspannter.
Grüße Uli

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Hallo,
im Herbst 2016 mussten die Flaschen nur leer sein bei Verschiffung in Halifax.
Will ja nicht das Thema Mittelamerika verwässern, aber in Halifax wurde dann auch nur geprüft ob sie wirklich leer sind. Haben daher unsere Kanadische Flasche mit nach Deutschland genommen und hier an andere Nordamerikareisende abgegeben.

Gruß Horst

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Cartagena ist in der Tat etwas komplizierter als andere Häfen. Das hat vor allem damit zu tun, dass (mutmasslich) immer noch ein grosser Teil der in Kolumbien produzierten Drogen über Cartagena das Land verlässt. Wir haben November bis Januar drei Monate in Kolumbien verbracht und dann unser Auto von Cartagena nach Basel verschifft, im Container natürlich. Schon der Zutritt zum Hafengelände ist kompliziert. Pro Fahrzeug (wir waren 2) erhält nur der Fahrer Zutritt, sogar unser Agent musste draussen bleiben. Dafür wurden wir drinnen von einer akkreditierten Begleiterin erwartet. An der Schrank mussten wir zudem ein Dokument (z.B. Führerausweis) abgeben, das wir erst wieder erhielten, als sie uns beim Verlassen mit der Security-Kamera erfasst hatten. Die Fahrzeuge mussten wir komplett ausräumen, danach gab es eine Detailinspektion der Polizei, dann kam noch der Drogenhund. Der Container wurde neben der üblichen Plombe noch mit einer zweiten Plombe der Polizei versehen. Letzteres hat den Vorteil, dass die Polizei dadurch ihr Siegel gibt, dass die Fahrzeuge im Container zum Verladezeitpunkt keine unerlaubten Waren enthalten. Dabei waren sie nicht pingelig, haben einfach gründlich kontrolliert: die verschweissten Plastiktüten mit panela (handwerklich hergestellter Rohzucker) oder die bocadillos (Guave-Gelée-Stücke) wurden nach einer Kostprobe freigegeben (der Polizist hat dabei nicht einmal das kleine Gelée-Stück fertiggegessen, um nicht etwa in den Verdacht zu kommen, er kontrolliere des Genusses wegen).
Insgesamt wurden die Formalitäten von allen Seiten sehr ernst genommen und auch gewissenhaft ausgeführt. Schikanen gabs dabei m.E. keine (andernorts aber sehr wohl).

In Südamerika liegen aber generell der offizielle Prozess und das, was tatsächlich gelebt wird, oft weit auseinander. Grundsätzlich gilt, dass man "Respektspersonen" auch mit Respekt begegnet. Die teilweise herablassende Erstwelt-Haltung von Reisenden kommt u.U. ganz schlecht an und wird sofort sanktioniert, was sich in Wartezeiten, erklärter Nicht-Zuständigkeit, speziell genauer Kontrolle, etc. ausdrückt. Grundsätzlich gilt, dass man Polizisten, Zollbeamten, Militär, etc. zunächst einmal freundlich grüsst und ihnen nicht "knurrig" begegnet. Dann sagt man bei jedem Ding, das die sehen wollen, "natürlich, sofort, kein Thema" — gibt und zeigt ihnen dann aber nur das, was man geben oder zeigen will und steht seinen Mann. Immer freundlich aber bestimmt und beharrlich. An unseren Fahrzeugen sind die immer seeehr interessiert, und führen Kontrollen oft nur durch, um einfach einen Blick ins Innere zu erwirken. Haben sie das aber einmal gekriegt, dann plaudert man ein wenig mit ihnen und lenkt das Gespräch in andere Bahnen … und schon haben sie "vergessen", was sie noch alles kontrollieren wollten. Dass man dabei alle Wertgegenstände, Kameras, Laptops, iPads, etc. ausser Sicht verstaut, ist selbstredend, denn man will auf keinen Fall Begehrlichkeiten wecken.

Dasselbe gilt auch beim Hafen- oder Verladepersonal. Haben diese erst einmal das Vertrauen gewonnen, dass der Ausländer mit ihnen grundsätzlich zusammenspielt, dann biegen sie plötzlich auch die Regeln, und man kann das Areal ohne Sicherheitsschuhe betreten; das Auto selbst aus dem Container fahren; die Ehefrau auch aufs Gelände nehmen; den Stapler benutzen, um die Containerräder zu demontieren, etc. Kurz: die Leute wollen eben auch mit Respekt behandelt und nicht angeschnautzt werden. Unsicherheit mit lauter Stimme zu überdecken, ist oft kontraproduktiv. Das gilt — und das sage ich jetzt als Schweizer, und man möge es mir verzeihen — vor allem für Deutsche und US-Amerikaner.

Was will ich damit sagen? — Ich würde diese Gasflaschen (leer und mit geöffnetem Ventil) beim Verladen an einem andern Ort (und unsichtbar!) verstauen und bei Seabridge nicht deklarieren. Die Chancen stehen m.E. extrem gut, dass auf der kolumbianischen Seite niemand von diesem "Einfuhrverbot" resp. von der entsprechenden Bewilligungspflicht weiss, und dass es keine spezifische Kontrolle gibt. Die Kolumbianer haben ein — für unser Verständnis unverantwortlich — laxes Gefahrenbewusstsein (das werdet Ihr selbst noch erleben). Dort wird sich niemand an einer Gasflasche stören. Falls sich wider erwarten doch jemand zu Wort meldet, dann spielst Du das Problem ganz freundlich aber bestimmt und beharrlich (siehe oben) herunter («wo ist denn da das Problem», «die Ventile sind ja geöffnet», «zeige mir doch, wie diese Gasflasche anders ist als Eure», etc.), bis es ihnen verleidet. Aber dabei immer hoch anständig und freundlich bleiben.

Beste Grüsse
--
oliver

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Ich Kolumbien wird sich niemand um die Gasflaschen kümmern. Wie gesagt, dort werden sie höchstens nach Geldnoten/Cash suchen.

In Cartagena hat es übrigens 2 Häfen. Der eine ist viel strenger wie der andere. Bei einem benötigst du eine Lebensversicherung und weiss der Gucker nicht was alles. Beim anderen ist das alles nicht nötig. Ich müsste nachschlagen welcher es ist. Wir sind zum Glück beim Einfacheren angekommen (aus Panama) und ein Helm und Leuchtweste hat gereicht.
Auch beim Zurückverschiffen nach Hamburg war es beim einfachen Hafen und die Polizei und Zoll hat die Fahrzeuge innert 10min inspiziert gehabt. Sie meinten zuerst schon, man müsse alles runternehmen, auch das Dachzelt des anderen Reisenden. Aber dies wurde von uns ignoriert bzw. es wird dann doch nicht so heiss gegessen wie gekocht. Einfach freundlich bleiben und etwas dumm stellen. Die Costeños nehmen es auch gerne gemütlich. Der Hund soll sich da austoben! wink


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