Da ich das Rad nicht neu erfinden möchte, frage ich in der Runde, ob jemand schon ein Bett konstruiert hat, bei dem man im Nichtgebrauch die beiden Betten übereinanderschiebt und sie in der Schlafstellung als Doppelbett hat. Danke
Das ist eine ganz häufig zu sehende Konstruktion bei unseren kleineren Wohnmobilen. Ich selber habe es zwar nicht und kann keine Konstruktionsdetails anbieten. Aber neu erfinden musst Du da nichts, alles schon zig mal umgesetzt.
Das verschiebbare Teil ist im Fahrzustand mit zwei Schieberiegeln in der Wand befestigt ... Zum Heben und Absenken dient ein Hubzylinder (mit einer kleinen Kugel an der Spitze) mit Linearmotor, der Rest geht mit Muskelkraft ... Als Auflagen dienen die abgesenkte Tischplatte und die Küchenzeile ... Antirutschmatten auf der Tischplatte und der Küchenzeile halten die Bettplatte an Ort und Stelle ...
ich habe es anders gelöst, da mir die die Führungsschiene zu klobig aussah. Aber natürlich jedem sein Geschmack.
Meine Version ist als "Fischgräte" ausgelegt, sprich das eine Gestellt schiebt sich ins andere Gestell bei Nichtgebrauch hinein.
Die Belastung pro Rost wurde mit 80kg vom Hersteller angegeben (fertiges Lattenrost; einzig ich habe die einzelnen Latten versetzt).
Zudem habe ich die zwei Querstangen von dem einen Gestell bei dem anderen Gestell ausfräsen müssen, damit es zusammenschiebbar ist.
"Nachteil": Ich muss die Matratze auf die andere Matratze werfen bei Nichtgebrauch. Aber die ist mir dies Optik wert.
Als Sicherung gegen Verrutschen während der Fahrt habe ich zwei M10 Gewindestangen eingebohrt und einen Metallwinkel gegen ausbrechen / ausfransen unterbaut.
Somit kann ich das Gestell aufstecken. Als Zusatz kann ich es sogar länger ausführen und mit einer Schraube sichern.
Bei Fragen kann ich auch noch mehr Fotos einstellen. Anbei eine kleine Auswahl.
Gruss
Jens
Zuletzt bearbeitet von juergenr; 08/01/201821:07. Grund: Bilder direkt verlinkt
Hallo, hier noch meine Klappbettkonstruktion. Der Vorteil meiner Ansicht nach ist dass das Bettzeug immer ordentlich verräumt ist und das Bett sehr schnell schlafbereit ist. Der Nachteil ist das etwas engere Raumgefühl im Aufbau. Gruß, Horst
Zuletzt bearbeitet von HorstPritz; 10/01/201811:11.
Das geht auf Knopfdruck unter die Decke und Du gewinnst die Grundfläche eines halben Doppelbettes dazu. Der Nachteil der nicht mehr vorhandenen Stehhöhe ist verschmerzbar, wenn unter dem Bett die Sitzecke ist...
Bewährt sich bei unsem UkWuRm (Ultrakurzes Wohn- und Reisemobil :-))), 3,0 m Radstand, 5,0 Meter Länge ohne aufgebaute Fahrräder) und wir würden niemals nicht was anderes machen!
Gruß Wolfgang, der Landgurker aus Ösistan / Absurdien