Leider kann ich folgende Informationen nicht finden: Leergewichte von T-Rex I und -II. Dann habe ich von einer 7.5 Tonnen-Konfiguration gelesen. Demnach müsste es wahrscheinlich auch eine 3,5 Tonnen-Konfiguration geben - das wäre dann auch diejenige, von welcher mich die Leergewichte interessieren.
Ich habe ja in einem manderen Forum schon einmal auf Deinen Beitrag zu dieser Frage geantwortet und geschrieben, dass Bremach nicht das leichteste, eher das schwerste Fahrgestell in der 3.5 Tonnen-Klasse hat.
Das bedeutet: Es geht, ein WoMo auf diesem Fahrgestell mit 3.5 Tonnen hin zu bekommen. Aber es geht nur mit erheblichem planerischen Aufwand. Man muss auf alles verzichten, was man nicht wirklich braucht. Solche bekennenden Lastenschlepper wie ich haben keine Chance.
Zumindest zwei Trex-Besitzer hier im Forum haben das aber geschafft: Wildwux und Damedos. Beides Schweizer, die den dort noch höheren Aufwand bei Gesamtgewicht über 3.5 vermeiden wollten. Die beiden betreiben auch die Seite: http://www.bremach-reisemobile.org/
Die Entscheidung für oder gegen Bremach und Konsorten hängt eher von den unbedingt anzufahrenden Reisezielen oder Reisewegen ab, weniger vom Gesamtgewicht. Auch 4-7 Tonner oder den Führerschein dazu bekommt man hin. Jedenfalls leichter, als den Trex I auf unter 3.5 Tonnen.
Der Antriebsstrang vom II-er ist ein paar kg schwerer; sonst unterscheiden sich auch beim I-er die 3,5t-Version und die schwereren faktisch nur durch die Federpakete; die dünneren Rahmen sind irgendwann als Logistikgründen ausgelaufen. Je nach Rädern (die 255/100er allein sind für + 100 kg gut), Radstand, Single-/Doka und Motor (F1A oder C) irgendwas zw. 2.300 und guten 2.600. Und damit liegen wir 1. weit unter dem Werksdaily, on par mit den alten SCAM's oder sogar leicht drunter..
* Alle Abmessungen und Gewichte dienen nur zur Information und sind unverbindlich. Alle Gewichte sind mit dem Motortyp F1C ermittelt worden, inkl. 70 Liter Diesel, Reserverad, Spezialfahrwerk, 2 (bzw. 5) Einzelsitzen, Klimaanlage und Standard Rahmenüberhang hinten. Mehrgewicht Automatikgetriebe Allison: ca. 215 kg ______
Daily 55S17W mit 3050mm & 3400mm Radstand
* Daily - Alle Angaben +/- 5% nach DIN 70020 aufgrund von Fertigungstoleranzen. Gewichte beziehen sich auf die serienmässige Ausführung ohne Sonderwünsche. Werte in ( ) gelten für Fahrzeuge mit Bereifung 255/100 R16
Zuletzt bearbeitet von juergenr; 14/02/201814:59. Grund: ergänzt
Ja, ich schreib manchmal Unsinn. Wer macht das nicht?
In diesem Fall meinst Du wohl meinen Satz: Bremach habe nicht das leichteste, eher das schwerste Fahrgestell.
Da hast Du meinen Ansatz aber falsch verstanden. Manoka ging es in dem Wohnmobilforum um die Suche nach dem leichtesten 4x4 Fahrgestell in der 3.5 Klasse und es wurden Ducato + Dangel sowie Sprinter 4x4 genannt, auch VW T3-6 Synchro.
In diesem Zusammenhang gab ich der Gruppe der echten Geländewagen wie Bremach, Iveco und Scam den Ãœberbegriff Bremach. Ja, das ist Unsinn. Mea maxima culpa.
Vieleicht weil sie ihr Einsatzzenario zu kennen glauben? Es kommt doch letztlich auf die Nutzung an. Das schlechtwegfähige WoMo auf Dangel Basis, mit dem man im Kurzurlaub den feuchten Feldweg- oder die Campingzufahrt "meistert", ist bestimmt nicht verkehrt! Sofern man dann nicht alles möglich dran baut und die Fuhre letztlich doch 4 Tonen wiegt.
Aber wehe der Feldweg braucht etwas Verschränkung! An Teilzeitbachbett-oder Wellblechpisten denken wir besser nicht.
Vor einigen Wochen gab es hier im Forum einen Faden, in dem es um denn Dangel-Allrad ging.
Mindestens zwei Besitzer sind uns bekannt, die bei stärkerer Belastung einen Ausfall hatten. Mein Reisefreund Martin musste seine Mongoleireise schon auf der Anfahrt durch Russland beenden. Bei ihm war einer der Schwachpunkte die Untersetzung, die bei Dangel über eine rohrförmige Antriebswelle und einem zweiten innen laufenden Untersetzungsantrieb funktioniert ( so ähnlich jedenfalls habe ich als Nichtmechaniker das verstanden). Und eine Reparatur ist neben "hochpreisig" auch noch mit Transport des defekten Fahrzeugs zur Firma Dangel verbunden, wenn es überhaupt noch geht.
Mein Schluss daraus: Der Allrad-Ducato ist im Moment definitiv keine Empfehlung für ein Fernreiseauto.