ich rätsele gerade mal wieder. Da hatte ich schon angedeutet, daß unerklärlicher Kühlwasserverlust stattfindet, danach hatte ich das Kühlsystem abdrücken lassen. Die letzten Tage war ich unterwegs, 100km einfache Strecke, danach ist das Auto 2 volle Tage gestanden. Unterwegs nix Auffälliges, aber beim Losfahren war die Kühlwasserstands-Kontrollleuche an. Nachgeguckt: Ausgleichsbehälter leer (!). Gut, abends um 22:00 mach ich dann nicht mehr rum, also übernachtet da, wo ich sowieso schon war, und morgens mal auf Verdacht nachgefüllt. 1,8l Wasser gingen rein, dann war die Lampe wieder aus. Im Stand etwas laufengelassen, alles normal, Stand blieb konstant. Gefahren, nach 8km war 'ne Iveco-Werkstatt. Der gab mir nach Sichtkontrolle "das OK", mich auf die 100km Rückfahrt zu machen, und nachdem die Kontrolleuchte ja zuverlässig funzt, hab ich mich auf den Weg gemacht. Zurück zu Hause: Im warmen Zustand ist der Wasserstand immer noch da, wo er hingehört, auf Höhe der Naht des Behälters - und nach ein paar Stunden abkühlen nur wenige mm drunter.
Wo kann das Zeug hin sein? Wenn 1,8l in den Motor verschwunden sein sollten, dann wäre der gar nicht mehr angesprungen, denke ich. Aber wieso kann ich danach wieder 100km fahren und es sieht alles dicht aus? Hat mir jemand einen (oder mehrere) Tipps? So ist die Karre jedenfalls nicht einsetzbar .
Wenn es kein Schaden im Motor ist, gibt es etliche andere Ursachen: a) Schläuche undicht: das kann auch ein Knick, Bruch sein der die meiste Zeit unauffällig ist - also mit trockener Hand alle Leitungen abtasten prüfen. b) Undichte Schellen sind auch häufig, und wenn du schon die Naht des Kühlwasserbehälters ansprichst: die ist ... c) ein Schwachpunkt bei diesem Behältertyp - hab ich bei mir auch im Verdacht immer leicht zu sabbern.
zum Wassersuchen: Unters Fahrzeug legen und alle Rahmenteile auf Nässe absuchen.
kann es einen zeitlichen Zusammen mit Heizung an / aus geben, d.h. Heizung war an und das Wasser später weg ?
Soweit ich mich erinnere, hab ich die letzten Wochen den Heizungsregler nicht berührt (lediglich die Luftklappe nutze ich regelmäßig wegen längerer Tunneldurchfahrt).
Original geschrieben von Dbrick
zum Wassersuchen: Unters Fahrzeug legen und alle Rahmenteile auf Nässe absuchen.
Muß ich mal gucken, wo ich da rankomme und v. a. wo nicht ... Von oben in den Motor geguckt sieht alles trocken aus. Von unten: irgendwo kommt auch ganz leicht Öl, hab ich noch nicht rausgekriegt, woher. Wird dann schwierig mit der Feuchtigkeit .
Was mich halt wundert: Wenn ich davon ausgehe, daß der Wasserstandsmelder verzögerungsfrei arbeitet, dann hatte ich - bei der Abfahrt - bei der Ankunft einen Kühlwasserstand von > MIN. nach 48h Stand => leer.
Das sollte eine ordentliche Pfütze gegeben haben, aber: ich bin am Rand eines Parkplatzes in einem Bereich gestanden, wo hohes Gras gewachsen ist => da verschwindet auch eine derartige Menge Wasser ziemlich spurlos.
Hallo Bernhard, ich hatte ja auch grad so meine Probleme und auch viel Wasserverlust...und bei mir hat es immer nach abstellen gekluckert. Auf jeden Fall scheints bei mir die Wasserpumpe gewesen zu sein und das eher bei zügiger Fahrt. Wasser unterm Auto hab ich nie gefunden. Vielleicht an der Welle und ann ordentlich versprüht.
Zwischenbericht: nach 5 Tagen Stillstand scheint der Wasserstand ein paar mm weniger geworden, auf dem Boden sehe ich nix Auffälliges. Immerhin beruhigend: Öldeckel ist sauber, Meßstab zeigt schwarzes Öl und einen Ölstand, der gemäß Fahrleistung abnimmt. Dahin hat sich das Wasser jedenfalls nicht "verpisst".
Mal noch 'ne andere Frage: Was sind denn das für Schlauchschellen - Kunststoff-Teil dran, aber, soweit ich sehen kann, keine Schraube, Ist das was Spezielles? Irgendwelche Eigenschaften, die von den "Normalschellen" abweichen?
Ich hab heute mal den Kühler ausgebaut - Steuerkettenwechsel steht an. Und so kann man von vorn das Ganze etwas besser einsehen.
Schlauch Nr. 8 hat oben einen Knick, bevor er unerreichbar an den Motorblock angeschlossen ist. In bzw. unterhalb dieses Knicks befindet sich irgendein Temperatursensor am darunterliegenden Teil des Motors. Dieser Sensor - bzw. dessen Kabelanschluß - drückt nun auf den Schlauch, und wenn man da ein bißchen "manipuliert", dann tropft es da in der Gegend raus. Das würde erklären, warum da manchmal in relativ kurzer Zeit relativ viel Wasser verschwindet (auch im Stand) und dann wieder nicht - denn dann scheint die Gummikappe des Kabelanschlusses des Sensors die Leckstelle zu verschließen.
Nun die Frage an die Wissenden (neben der obigen Frage nach den Kabelschellen): Wie kommt man da an das obere Ende der Schläuche ran?
Für mich sieht das derzeit so aus, als ob ich den Abgastrakt abbauen müßte - wenn das tatsächlich so ist, dann geht die Kiste (nachdem ich die Kette myself gewechselt habe) in die Werkstatt ... Habe aber die Hoffnung, daß hier ein Praktiker den entscheidenden Tipp hat ...
wenn der dicke Schlauch an der Wapu ab ist, solltest du an die Schläuche 8 + 9 kommen. Der Geber ist wohl der Öldruckgeber. Die Schellen sind gequetscht, nicht geschraubt.