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Guten Morgen,

nachdem eine Verschiffung des T-Rex aus unterschiedlichsten Gründen nicht darstellbar ist, bin ich für die Zeit von Anfang Juli bis Dezember auf der Suche nach einem zuverlässigen 4x4 Gefährt in Australien. Ich dachte an einen LC oder Patrol. Muss ja für 6 Wochen 4 Personen transportieren,
Derzeit ist noch geplant die Reise an der Ostküste (Sydney) zu starten. Grobe Route: Ostküste hoch zum Cap York mit „Sidebars“ Fraser Is, Bloomfield Track, Lakefield (NP) Road, (Cape Meiville NP eher nicht), Kutini-Payamu NP, The Tip (West evt. East). Dann zurück. Abkürzung Dixie Road nach Dunbar werden wir wohl auslassen (Alice Creek und Mitchell River Crossing evt. zu ungewiss?). Somit zurück nach Cairns und über Burke Development Road nach Normanton. Burktown und noch einige KM bis die 1. Seiten Straße nach Süden auf den Barkly Hwy führt. Von dort weiter bis Burke and Wills Roadhouse über „Gulf Savanna“ nach Cairns. Sicherlich werden wir noch einiges vor Ort kürzen da wir ex Sydney nur 6 Wochen Zeit für diesen Abschnitt haben.
Ab Cairns wird es grob über Alice Springs ins Kimberley nach Kalumburu gehen. Danach ist nur noch der Mt. Augustus NP eingeplant (Rest der West Küste schon bekannt). Ab hier wird es Richtung Süden und weiter Richtung Sydney auf einigen moderaten Tracks zurück gehen. Für diesen Teil stehen und noch 3 Monate zur Verfügung. Extreme Tracks werden wir alleine eher meiden (Canning Stock Route, Anne Breadell Hwy ...)
Fragen:
1) Hat jemand Erfahrungen mit einer echten 4x4 Leihfirma an der SO / Ostküste gemacht oder hat über Bekannte eine Empfehlung e.g. RedSands Campers, Station Adelaide (sind leider schon ausgebucht in der Zeit Juli / August) Vermutlich sind aber auch 5-6 Monate Miete finanziell nicht darstellbar?
2) Erfahrungen mit seriösen 4x4 Autohändlern an der SO / Ostküste? Es gibt wohl Händler die auch eine Rep. bzw. Bergung in ganz Australien via Versicherung gegen Aufpreis anbieten? Kennt jemand solche Service Anbieter in Australien? (vermutlich Versicherung bzw. Automobilclubs).
3) Bei Kauf eines Fahrzeugs müsste ich mich an der Ostküste auch noch um Zubehör kümmern (falls Fahrzeug noch nicht entsprechend ausgerüstet ist e.g. Dachzelt, Sandbleche, Kompressor...) Zusätzlich würde ich vorab auch noch einen großen Kundendienst durchführen lassen. Hätte da jemand Empfehlungen für eine Werkstätte?
Meine Planung hat erst vor kurzem gestartet (bin noch mit Marokko Trip beschäftigt). Leider läuft mir jetzt die Zeit davon da ich die Flüge in den nächsten 2 Wochen fixieren sollte. Mein Sohn und meine Frau fliegen ja am Ferienstart (Freitag) und Ende (Sonntag).
Jetzt bin ich mal gespannt wer mir hier weiterhelfen kann. Es ist ja keine klassische Anfrage. Viele Iveco und Bremach Besitzer waren ja mit dem eigenen Fahrzeug in Australien. Da gab und gibt es wohl andere Fragestellungen?
Danke, Roland

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Hallo Roland,

deine Planung ist ja schon detailiert, aber hast du dabei die aktuelle Feuersituation miteinbezogen ? Ich kenne mich ja da nicht aus aber nehme schon an das
deine Route irgendwie betroffen ist. Tagelange Fahrten durch verbranntes Gebiet stelle ich mir nicht so prickelnd vor.
Ich frage nur, weil du das gar nicht erwähnt hast.

Gruß
Erich

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Hi,

Wir waren vor 10 Jahren auf Studentenbudget für 6 Monate in AUS, das nur für den Kontext. Wir waren stationär in Sydney mit diversen Exkursionen ins Umland und die Ostküste e entlang und haben uns einen Mitsubishi L300 4x4 gekauft. Damals ca 20 Jahre alt, von Locals gekauft (keine Reisekarre), hat gut funktioniert, für fast das selbe Geld am Ende wieder verkauft, war für uns genau das Richtige.

Zu 2) und 3) - in den großen Städten, v.a. Sydney, gibt es ein gigantisches Angebot an Reisefahrzeugen, die dort von Leuten wie dir und mir nach ihrem zeitlich begrenzten Abenteuer wieder an den Nächsten gebracht werden. Da findest du extrem viele heruntergerittene Kisten, aber sicher auch das eine oder Andere brauchbare Fahrzeug. Wir hatten beispielsweise mit einem LC Troopy geliebäugelt, den ich im Nachhinein vermutlich genommen hätte (ist einfach DAS Aussie-Abenteuerauto).

Es gibt regelrechte Auto-Basare, das Internet (damals Gumtree) und diverse Händler, die sich auf die Reisenden spezialisiert haben. Letztere versprechen auch gerne so umfassende Schutzbriefe, die sich für den typischen jungen Work&Traveler mit begrenztem Budget und begrenzten Schrauberkenntnissen super anhören. Obs dann in der Praxis was bringt... für uns hatte sich das zu gut angehört.

Wenn man antizyklisch ankommt und abreist hat man eine enorme Auswahl und sehr gute Preise, denke ich. Bei uns war es nicht so, aber wir hatten Zeit. Die wirst du eher nicht haben, deshalb musst du vermutlich die Geldkarte spielen. Ich bin sicher, dass es auch für diese Zielgruppe einen Markt gibt, auf dem man einen guten Geländewagen mit Campingzeug problemlos bekommt und notfalls für deutlich weniger wieder los wird. Terminliche Sicherheit hast du nur beim Mieten, bezahlst aber sicher auch dafür...

Gruss und viel spass (nimm ne Löschdecke mit)
Raphael



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Hoi Roland,

Ich war insgesammt 3 mal à je 4 Monate in Down under. 2 mal hatte ich auch ein Landcruiser HZJ75 gemietet für fast die ganzen 4 Monate. Das ganze liegt schon etwas zurück, Konkret war ich im 2000, 2002 und 2004 unten, daher keine Garantie dass es heute noch gilt. Was noch existiert ist mein ehemaliger Fahrzeugvermieter (darauf komme ich nochmal zurück). Um es vorwegzunehmen, billig wird es zur Miete, als 4x4 und damit auch dahin fahren zu dürfen wo ihr hin wollt wohl eher nicht. Ich hab was von 10000 Aud im Kopf für knap 4 Monate nur für die Automiete. Nicht zuletzt darum hab ich inzwischen auch meinen eigenen fahrbaren Einfamilienhaus. Bevor ich runter bin gab es so "Buy-Back"-Firmen, die verkauften ein Auto und kauften es unter bestimmten Bedingungen wieder garantiert zurück. Das wurde aber kurz bevor ich runter bin verboten, Langzeitmiete war fast die einzige Option. Kauf von Privat ging zwar, aber man musste zuviel Zeit mit Kauf, Versicherungen und vor allem wieder Verkauf investieren und musste höllisch aufpassen nicht die eingefahrenen Strafen vom Vorbesitzer "mitzukaufen". Wie die Lage heute ist weiss ich nicht. Ja die Automärkte gab es. Weiss man halt nie was man wirklich bekommt...und beim Verkauf hat man entweder viel Zeit oder wenn der Flug geht muss man dann mit dem Preis massiv runter, darauf spekulierten einige. Wenn man Zeit hatte konnte man da schon ein vollausgestattetes Schnäppchen machen, aber es gab halt auch viel Schrott darunter. Ob es die Märkte heute noch gibt weiss ich nicht, mir persönliche wäre es zu riskant mit so einem Fahrzeug dessen Vorgeschichte ich nicht kenne so richtig ins Outback zu fahren. Darum frage ich mich warum es sich, gerade bei einer doch recht langen Zeit wie Du sie planst, sich nicht lohnt dein Auto rüberzuholen?

Mit LC machst du dort sicher kein Fehler. Die sind bekannt, kann jede Buschwerkstatt reparieren. Ich rede da explizit nur von Australischen LC, nicht von europäischen, die sind dort genau so Exoten wie z.B. ein Bremach!

So nun zu den Vermietern. Ich war damals mit TCC, Travel Car Center unterwegs. Das waren, wenn ich mich recht erinnere, 2 Schweizer und eine Deutsche welche vor allem LC HZJ 75 vermieteten. Und die Firma gibt es sogar noch: https://www.travelcar.com.au/?lang=de (aber bedenke dass in 15 Jahren viel ändern kann, daher das immer im Hinterkopf behalten wenn Du meine Infos liest. Andererseits will es wohl auch was heissen wenn sie nach 20 Jahren immer noch am Markt bestehen...
Die hatten den Hauptsitz in Sydney und man konnte das Auto in jeder grossen Stadt abholen/zurückgeben. Da brachte man es auch hin wenn es mal einen Ölwechsel brauchte. Oder nach Rücksprache brachte man es in eine andere Garage wenn mal eine unplanmässige Reparatur irgendwo im Busch anfiel, schickte die Quittung und erhielt das Geld, alles absolut unbürokratisch.
Die Fahrzeuge waren etwas älter, also 3-5 Jährig, statt wie bei den grossen Vermietern 0-2 Jährig. Meine hatten irgendwo um die 200 tkm der erste, der 2 hatte als ich zurückgegeben hab knapp unter 300 tkm auf der Uhr. Waren aber top gewartet. Mir wurde nach der Durchquerung der Simpson in Birdsville einem Halter der Blattfeder am Sonntag provisorisch geschweisst damit ich weiterfahren konnte. Hielt bis es in der nächsten Stadt wo es auf Kosten vom Vermieter richtig instand gestellt wurde. Eine kaputte Batterie und ein nicht schaltendes Ventil zwischen den beiden Tanks waren noch zu beklagen...alles nicht dramatisch (sofern man etwas technischen Sachverstand hat und sich nicht zu schade ist auch mal unter's Auto zu kriechen, und hätte auf den Strecken wo ich unterwegs war auch bei einem Neufahrzeug passieren können.
Das besste daran: Unbegrenzt km und man bekam richtiges Bergematerial (Highlift, Kompressor, Schäckel, Umlenkrolle, Spaten, EPIRB, gute Papier-Karten, ...), hatte Seilwinde dran, bekam einen 2. Reserverad mit usw. Sandbleche gab es meines Wissens nicht. Braucht man aus meiner Erfahrung auch nicht wirklich in Australien. Gerade der Sand ist tragfähiger als anderenorts auf dieser Welt und eine Salzpfanne ist sowieso "botomless", sollte man auch mit Sandblechen an Bord weiträumig umfahren.
Zurück zur Vermieterfirma: Es gab auch keinerlei Beschränkungen der Strecken die man befahren durfte. So hab ich z.B. die Simpson, die Canning Stock Route, Great Central Road, den Birdsville Track, Oodnadata Track, Fraser Island, um nur ein paar der ganz grossen und bekannten Tracks/Orte zu nennen, ganz legal und versichert damit gemacht. Das war bei den Grossen Vermieterfirmen ganz anders. Da wurde alle etwas interessanteren Tracks (oder was mehr als ein paar hundert Meter schotter war) verboten.
Auch wurde man richtig eingewiesen (so man es denn wollte und brauchte) z.B. wie man einen Highlift oder die Seilwinde benutzt (bekam man bei den grossen gar nicht) oder dass man halt die Reifen auf Schotter und im Sand runter lässt. An Big red (die Grösste Sanddüne am Anfang der Simpson) stand ich mit ein paar Aussies auf der Düne und haben den Sonnenuntergang genossen. Einer versuchte diese mit einem der Mietfahrzeuge einer grossen Mietfirma mit Strassendruck hochzukommen, was natürlich scheiterte (ich musste da glaub auf 0.8 Bar runter um sie hochzukommen). Als wir ihm helfen wollten zeigte er den Vertrag wo ihm das verboten sei den Druck runterzulassen und sagte auch dass sei bei der übergabe explizit nochmal erwähnt worden dass es das unter keinen Umständen machen dürfe...auch das Angebot ihm die nachher wieder auf Strassendruck zu Pumpen lehnte er ab...Btw, schon als er zur Düne raus gefahren ist war er nach Vertrag illegal unterwegs, aber das nur am Rande.
Einzige Bedingungen welche ich bei TCC noch im Kopf habe waren dass man bei der Querung vom Salzwasserfluss auf der CSR das Auto sobald wie möglich waschen musste und dass man vor dem Service angeben musste ob man Wasserdurchfahrten gemacht hatte (dann wurden Achsöle usw geprüft/getauscht, aber ohne Kostenfolge für mich).
Als man das Auto abholte war es mehrheitlich leer (Engel Kühlbox war fest eingebaut), man konnte sich dann in der Halle an verschiedenen Gestellen bedienen und mitnehmen was man brauchte oder dachte brauchen zu können und für Sinnvoll hielt. Angefangen mit Diesel-Reservekanister über Wasserkanister bis hin zu Campingstühlen, Tisch, Geschirr usw. Dabei stand immer jemand beratend zur Seite, so im Stil das oder dies wäre vielleicht noch was...alles im Mietpreis inbegriffen.

Wie Erich bemerkt hat ist Deine Planung schon recht detailiert. Du warst ja schon in Down under, aber auch wenn du schon da warst, unterschätze die Distanzen nicht! Ich hab sie auch am 3. Mal dort unten noch unterschätzt nicht so sehr wie beim ersten mal aber trotzdem...gerade im Zentrum ist viel Fahrerei ohne viel Abwechslung. Aber das ist etwas was ich an dem Land liebe, die unendliche Weite. Das muss natürlich nicht für andere gelten. Du Schreibst du willst einen Abstecher nach Alice Springs machen. Kann es sein dass der Uluru dort eingeplant ist? Wenn ja, bedenke dass der nochmal 455km (ein Weg) von Alice Springs weg ist. Inzwischen bin ich 3x am Uluru vorbeigekommen, 1x geplant, 2x wegen Wetter und Strassensperrungen ungeplant (von hinten über den Great Central Highway). Extra dahin fahren um den zu sehen würde ich persönlich nicht mehr denn schlussendlich ist es ein Stein in der Wüste, zugegeben ein grosser und eindrücklicher, aber halt immer noch ein Stein. So viele km Fahren um ihn zu sehen muss man sich halt vorher überlegen ob einem die Fahrt wert ist oder nicht, ok, die Olgas sind noch da in der Nähe, und der Kings Canyon... Wenn Du Zeit hast ok, kann man machen, aber für mich gibt es spannendere und weniger touristische Gegenden in Down under. Und der Eintritt soll inzwischen auch happig sein, hab vor kurzem was von 38$ gelesen (Von Westen, also Great Central Highway kommend kostete es damals keinen Eintritt, dafür brauchte man einen Permit...ob das immer noch so ist? keine Ahnung...aber das nur nebenbei).

Auch das Thema Feuer ist begründet, aber lass dich nicht davon verrückt machen. Ja, sie sind das Jahr etwas grösser als sonst, aber an und für sich nichts aussergewöhnliches. Die Aussies leben damit (die Weissen etwas schlechter als die Aboriginals aber das ist ein anderes Thema), aber dadurch kann es schon sein dass Strassen mal gesperrt werden. So wie Strassen/Tracks auch nach Regen ganz schnell für ein paar Tage (oder auch ein paar Wochen) eben mal gesperrt werden. Und zum Teil sind Strecken auch im Sommer (zu heiss) oder in der Regenzeit ganz gesperrt. Für die Einheimischen ganz normal, kann aber dann auch mal heissen dass man eine Woche von einem Ort nicht weg kommt oder wenn doch kann es einen Umweg von ein paar hundert oder auch mal 1000 und mehr km bedeuten. So war z.B. die Great Central Road 2 Tage nachdem ich sie befahren hatte (kommend von der CSR) für fast 3 Wochen wegen überflutungen und um Strassenschäden an der aufgeweichten Piste zu vermeiden zu. Was das für einen Umweg gewesen wäre um von Willuna nach Alice Springs zu kommen kann jeder selber auf der Karte raussuchen. Was ich damit sagen will, seid offen dafür eure Reisepläne auch mal über Bord werfen zu müssen, denn wenn ich es richtig verstehe wollt ihr dahin wo schlussendlich die Natur vorgibt ob und wann ihr wo durchkommt, egal was ihr vorher geplant habt.

Gruss
Urs

PS: Ich beneide euch ein wenig... wink

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Hallo Erich,

Feuer ist nichts Besonderes in Australien. Natürlich diese sind jetzt schon extrem. Trotzdem gab es in der Vergangenheit auch immer mal „verbrannte“ Gebiete. Unsere Reiseziele liegen aber mehr im Nordosten und Westen / Zentrum. Die Einsamkeit ist einer der Gründe nach Australien in den Outback zu fahren. Da gibt es in der Nacht (fast) keine Lichtverschmutzung und Nebengeräusche ... Für die Südküste und rauf nach Sydney haben wir wohl nur noch wenig Zeit. Wir hätten im Plan auch den höchsten Berg in Australien zu besteigen. Da könnte es in den unteren Regionen dann schon sehr verbrannt sein? Mal sehen. Wir haben nur Ideen was wir gerne machen würden. Wenn wir weniger machen ist auch keiner beleidigt. Es wird aber sicherlich ein Abenteuer - selbst wenn man sich nur auf Standard Tracks bewegt.

Hallo Raphael und Urs,

vielen Dank für eure Infos. Dann bin ich schon mal froh, dass wir mit unseren Start in Südosten von Australien im Juli die richtige Gegend getroffen haben. Wir hatten auch schon mal von Freunden gehört, dass wir in dieser Gegend die größte „geballte“? Auswahl an gebrauchten 4x4 haben werden.
Bei mir ist 2020 bereits sehr mit Reisen ausgebucht. Der Terminplan erlaubt keine Verschiffung des T-Rex’s. Somit muss ich in den sauren Apfel von Miete oder Kauf / Verkauf beißen. Heute habe ich das 1. Angebot von RedSands erhalten. Preis in der Saison (Juli bis inkl. Sep) 370 AU$/Tag und dann 280AU$/Tag. Der 15% Rabatt macht das Angebot nicht attraktiver. Abgesehen vom Preis können Sie keinen Wagen für die gesamte Zeit anbieten. Ich hätte erhebliche Lücken. Somit ist das Thema Miete für mich fast durch.

Vor 5 Jahren hatten wir einen Wicked SUV mit Dachzelt für 4 Personen und 3.400 EUR (4 Jahre alt) und 5 Wochen geschossen. Für unsere 1. Reise war das ok – viel Teer, wenige Tracks. Selbst bei einem günstigen Anbieter werden wir für 5 Monate kein Angebot unter 15.000 AU$ erhalten. Viele Strecken würden dann Aufpreis kosten bzw. sind ausgeschlossen. Somit sind wir wieder bei der Regel: > 3 Monate lohnt sich ein Autokauf.

Jetzt lass ich mich mal überraschen was mir TCC.travelcarqcom anbieten kann (Miete und Kauf). Hier hatte ich unabhängig von deinem eMail schon mal vor Tagen angefragt. Leider kam noch keine Antwort. Mal sehen ob es jetzt über die Homepage funktioniert. Ein „Toyota Hilux SR Auto“ mit Dachzelt und 2 Ersatzreifen wäre schon ein geeignetes Fahrzeug für uns. Klar wären wir bei der Fahrt nach Cap York am Gewichts Limit. Hier planen wir ja keine extremen Ausfahrten – auf der Development Road muss man dann langsam und vorsichtig fahren. Worst case rüttelt es dort ganz nett. Ab 7. Sep. wären wir dann nur noch mit 2 Personen bis Dez. unterwegs. Somit ein „good fit“ für solch einen Hilux.

Beim Autokauf gibt es wohl im Osten einiges zu beachten:
A) Auto braucht vor Anmeldung eine Untersuchung wie bei unserem TÃœV (nur 1 Jahr gültig?)
B) Ein Auto darf nur verkauft werden wenn diese Untersuchung durchgeführt wurde (auch unterjährig)
C) Ãœbernahme Tickets von Vorbesitzer. Das ist mir nicht klar. Wenn ich ein Auto kaufe lass ich es doch mit neuen Schildern auf mich zu. Somit sollte es klar sein ab wann ich für Tickets zuständig bin. Habe ich da was übersehen?
D) Auswahl der Versicherung. Da gibt es wohl auch erhebliche Unterschiede wie bei uns. Zusätzlich stellt sich die Frage der Deckung.
E) Berge Versicherung wäre bei einem gebrauchten Fahrzeug zu überdenken. Das hilft aber nur wenn auch meine Strecken abgedeckt sind.
F) Zeitaufwand für Kauf, Anmeldung und Verkauf. Bis zur Abfahrt ex Sydney hätten wir fast 3 Wochen Zeit um uns um ein Auto zu kümmern. Worst Case dauert der Verkauf länger bzw. man bekommt nicht „mehr als den Einkaufspreis“. Die Verschiffung hätte wohl auch um die 10.000 EUR mit allen Nebenkosten (Vergasen, 2* Anfahrt EU Hafen ...) gekostet.
Vielleicht haben zu den Punkten D) und E) auch die „Verschiffer“ von Fahrzeugen noch hilfreiche Infos.
Jetzt schon mal vielen Dank für die ausführlichen eMails.

Gruß, Roland

PS Urs, du hast ja einige meiner Traum Tracks befahren. Wie lange hast du für die Canning Stock eingeplant und gebraucht? Alleine oder mit Freunden? Vermutlich werden wir uns auch 2020 in leichterem Gelände bewegen. Alleine und mit gebrauchten Fahrzeug und Zeitdruck will ich kein Risiko eingehen. Das Outback kann man zum Glück auch auf einfacheren Routen genießen. Klar, das remote feeling von Canning Stock, Simpson, Anne Beadell, Gunbarrel... ist eine andere Nummer.
Die Great Central Route habt ihr wohl von Alice Springs nach Wiluna bereist? Hier muss ich mich noch erkundigen wo und wie wir das Permit erhalten. Wir würden von Wiluna kommen. Das Buchen von NP und deren Camping Fees (eFees) muss ich auch noch vertiefen. Wäre schade wenn man dann die Route nicht befahren kann. „Schwarz“ fahren funktioniert selbst im Outback nicht immer. Es muss auch nicht sein.
Ach ja. Alice Springs ist für uns nur noch als Supermarkt interessant. Uluru und Olgas ausgiebig besichtigt und mehr... Wir würden von Cairns via Plenty Hwy und Tanami Track in die Kimberley fahren.
Wir haben schon einige km eingeplant falls wir noch Lust haben. Es soll ja keine Rally werden. Unser Motto: Reisen vs „Flucht“. Oft ist dann weniger mehr.

Zuletzt bearbeitet von RolandThalia; 14/01/2020 10:30.
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Hallo Roland,
es ist schon lange her, 2001 waren wir mit unserem Unimog in Australien und haben für unsere Freunde in Melbourne einen gebrauchen Landcriuser HJ60 mit etwas über 200.000 km für 4500 Euro gekauft. Das Fahrzeug musste zum TÃœV und dort konnte man auch die Thirdparty-Insurance abschliessen. Nach 3 Monaten verkauften wir dann den Toyo ohne Pannen wärend der 3 Monate wieder über den gleichen Händler für 2800 Euro.
Wenn man die Verleihpreise oder Fährkosten rechnet hätte man den Toyo auch einfach am Flughafen stehen lassen können und es wäre immer noch billiger gewesen.
Ausrüstung bekommst Du ja in den vielen Outdoorshops reichlich und zu vernünftigen Preisen. In Australien braucht man auch nicht sehr viel da man ja doch immer draußen ist.
Solche großen Autoshops gibt es auch in Sidney. https://www.carsales.com.au/cars/toyota/new-south-wales-state/sydney-region/
Gruß,
Horst

Zuletzt bearbeitet von HorstPritz; 14/01/2020 14:42.
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Hallo Roland

Seit einem Jahr sind wir mit unserem Bremach T-Rex in Australien unterwegs. Im August 2020 laufen Visa und Carnet de Passage ab. Ich bin der Meinung, dass du in 6 Monaten mit Sydney – Cairns – Cape York – Gulf Country – Cairns – Alice Springs – Kimberley – Mt. Augustus – Sydney zu viel Strecke planst. Du kommst dabei auf eine Fahrstecke zwischen 35 Tsd. bis 40 Tsd. Kilometern. Bei 7 Fahrtagen pro Woche ergibt dies 195 – 220 Kilometer pro Tag, bei 5 Fahrtagen/Woche rund 270-310 km/Tag. Wir sind bei rund 95 km/Tag, ohne Ruhetage bei rund 165 km/Tag.

Um für Australien und das Outback eine realistische Streckenplanung in Bezug auf die Reisedauer zu machen würde ich wie folgt vorgehen:
  • berechne die ungefähre Strecke, z.B. mit dem Routenplaner von Google Maps
  • multipliziere die errechnete Strecke mit Faktor 1.5
  • plane Tagesetappen von nicht mehr als ø 200 Kilometern
  • plane 5.5 Fahrtage pro Woche
--> für die Reisedauer von 1. Juli bis 31. Dezember ergibt dies eine Strecke von rund 30'000 Kilometern frown

Folgende Anpassungen der Route bringen Einsparungen in den Kilometern:
  • nach Cape York direkt über Normanton, Burketown, Katherine in die Kimberley
  • ist Mt. Augustus wirklich nötig, oder nur ein „bucket list item“? Du schreibst salopp „danach (nach Kalamburu) ist nur noch der Mt. Augustus NP eingeplant“ --> da sind jedoch rund 2000 Fahrkilometer dazwischen
  • nach Kimberley oder Mt. Augustus über Marble Bar, Telfer Mine Road, Gary Junction Road und ev. Sandy Blight Junction Road ins Red Centre

Alternativen zu Teilstrecken:
  • von Cooktown über den Starcke Track nach Cape Melville und den Lakefield NP ist eine tolle und einfache Strecke
  • auf den Plenty Hwy verzichten, da Anreise von Cairns nach Boulia ca. 1000 km, danach 450 km üble Wellblechpiste und noch 400 km Teerstrasse. Alternativ 11 km südöstlich des Barkly Hsd Richtung Davenport Range abzweigen und über Abschnitte des heutigen Binns Tracks und East MacDonnell Ranges nach Alice Springs
  • anstatt den Abstecker auf die Kalumburu Road, fahr den Track über Mt. Elizabeth Station Richtung Walcott Inlet (Munja Track). Dabei bis mindestens in die Wren Gorge (Aboriginal Art) fahren

Beste Grüsse aus den Cosy Corner (der heute bewölkt und windig ist), zwischen Denmark und Albany an der Südküste von Western Australia
Reto

Zuletzt bearbeitet von oepfu; 15/01/2020 05:55.
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Hallo Horst,

danke für den link. Bis dto. habe ich mit Gumtree und eingabe "Roof top tent" gesucht. Da kommen schon nur aus Sicht der Ausstattung interessante Angebote. Ob die dann „reliable“ sind kann man im Netz natürlich nicht bewerten. Nachdem ich weder ein Schrauber und Toyo oder Nissan Experte bin wird der Kauf eines Fahrzeuges sicherlich ein Glücksgriff. Wenn ich ein ansprechendes Auto gefunden habe wäre wohl ein fachlicher Check Gold wert. Gibt es denn in Australien wie bei uns unabhängige Sachverständige wie z.B. TÃœV / Dektra wo man einen ausführlichen Check durchführen lassen kann. Wie handhaben es denn die Australier wenn die einen 4x4 kaufen. Da wird doch auch nicht jeder Schrauber Experte sein?
Ach ja, das Thema Miete ist jetzt durch. Travel Car Centre hatte auch keinen freien Hilux für 4 Personen in der für uns relevanten Zeit. Wie du ja schreibst ist Miete bei 5-6 Monate nicht sinnvoll.

Hallo Reto,

vielen Dank für deine Anregungen. Gestern habe ich an meiner (Plan-)Route wieder gearbeitet. Es macht wirklich mehr Sinn den 6 Wochen Trip von meiner Frau und Sohn in Sydney zu starten und in Darwin zu beenden. Ab Katherine kennen wir zwar die Strecke nach Darwin schon. Sicherlich gibt es auch hier noch Ecken die wir noch nicht gesehen haben e.g. Track nach Nhulunbuy auf dem Arnem Land Plateau (kleiner Spaß). Evt. Daily River, Lost City in der Ecke des Litchfield NP und dann weiter nach Darwin. Somit ist der Plenty Hwy überflüssig (die letzten 100km kenne wir ja schon). East MacDonnell Ranges nach Alice Springs hat uns auch sehr gut gefallen.

Dann ginge es ab Darwin auf bekannter Route zurück bis Willerooo und evt. auf den Buntine Track und über den Duncan Track (lohnt sich dieser Side Way?) via Kununurra auf die Gibb River Road ...
Anschließend würde sich die Tour über die Tanami Road nach Alice Springs anbieten. Dort dann über den südöstlichen Teil des Binns Tracks zum Witjira NP an. Da bekommt man vielleicht eine (sehr) kleine Idee der Simpson Wüste. Zurück via Finke Track? zum Kulgera RDH. Gewissensfrage: Wie von dir beschrieben über die Gary Junction Hwy nach Marble Bar oder über die Great Central Road nach Laverton? Wie habt ihr denn das Permit erhalten und wie schnell geht das (sind die limitiert)? Internet oder in Alice Springs? Beide haben ihren Reiz. Evt. Gary Junction Hyw nach Marble Bar und dann zurück via Great Central Road und via Ooodnadatta Hwy nach Adelaid. Von dort an der Küste nach Sydney.

Die ganze Planung ist noch grob und wird sich auch vor Ort noch verändern (Verhältnisse / Hitze ...) Man wird ja nach einigen Tracks auch mal müde. Habt ihr für uns noch Empfehlung „must to make“.

Frage zu deiner Alternative zum Kalumburu und Mitchell Plateau Abstecher (ex Gibb): Mt. Elizabeth Station und Walcott Inlet (Munja Track) finde ich noch. Scheint aber ein sehr abgelegenes Abenteuer zu sein? Leider finde ich Wren Gorge (Aboriginal Art) nicht mehr. Wieviele KM ex Station ist das Gorge entfernt? Was spricht gegen Route nach Kalumburu (überlaufen, langweilig, ...)

Schöne Grüße nach Cosy Corner. Bei uns in Bayern ist es windstill bei mindestens 15°C in der Sonne. Den Teil unter Perth kennen wir noch nicht. Ist da was Besonderes zu empfehlen was so nicht im Reiseführer sofort erkennbar ist?

Danke für die Anregungen, Roland

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Hallo Roland,
Auskunft über Sachverständige bekommst Du am ehesten bei den Automobilclubs in Australien.
Ich fand damals den RACA sehr hilfreich bei dem ich detaillierte Informationen zum TÃœV/Versicherung etc. meines Unimogs bekam.
https://www.raca.com.au/
https://www.aaa.asn.au/

Die Australier fahren übrigens sehr gerne diese Kombination als Reisefahrzeug:
Pickup mit Plane, etwa 40 cm über dem Pickupboden eine Holzplatte mit Matratze darauf und Moskitonetz rundherum. Unter der Holzplatte ist dann viel Stauraum.

Gruß,
Horst

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Hallo Roland

Ich schliesse mich Retos Einschätzung an: Ihr plant viel zu viel ein, speziell für die ersten 6 Wochen. Halbiere einfach mal alles, und dann kommt das etwa hin. Ich habe in den letzten 10 Jahren gut 2 Jahre in Australien verbracht und habe Reisende mit Burn-Out-Syndrom gesehen. Du scheinst mir ein Kandidat dafür boxing

Australien hat eben nicht nur "im Grossen" viel zu bieten, sondern gerade auch "im Kleinen". Soll heissen: plant einfach für jede Sehenswürdigkeit und jeden Nationalpark noch einen Tag extra ein, um auch das zu entdecken, was alle anderen gestressten Reisenden verpassen. Und bleibt dazwischen ruhig einmal ein paar Tage am selben Ort. Ihr werdet Perlen entdecken, von denen Ihr jetzt noch gar nichts wisst. Und es sind immer diese Perlen, die von einer Reise im Rückblick ganz besonders in Erinnerung bleiben, und letztlich die Geschichten sind, die man später gerne erzählt und die auch gerne gehört werden.

Im Gegensatz dazu wirst Du mit den Bildern und "Geschichten" z.B. vom Kings Canyon NP zuhause kaum mehr jemanden beeindrucken — im Zeitalter von Instagram sind alle von Bildern und oberflächlichen "Stories" überflutet und haben diese Sehenswürdigkeiten bis zum Abwinken bereits in jedem erdenklichen Licht gesehen. Auf eine Reise soll man etwas erleben und nicht einfach etwas nachleben, was Tausende andere schon gemacht haben. Diesbezüglich scheint mir Dein Programm eher in die zweite Kategorie zu fallen.

Plant ein paar Schwerpunkte und lasst Euch zuweilen auch etwas überraschen. Es sind oft die kleinen Städte wie z.B. Roma, die in ihrer Region viel mehr zu bieten haben, als auf den ersten Blick ersichtlich ist (z.B. ein Rodeo, ein Museum, ein Fest, oder die täglichen Vieh-Auktionen (mein Video von dort, was man im Hintergrund hört, ist der Auctioner, der den Preis mit 200 km/h hochzählt), an dem ihr dann auch die Einwohner dieses Landes kennenlernt und nicht nur die Geografie und die Geologie.

Die Distanzen — ja, ich sage es auch noch einmal — sind riesig und oft wirklich nicht sehr spannend. Es scheint mir, Du hast viel zu viel davon in Deinem Programm. FOMO?

Besten Gruss und happy planning (aber nicht zu viel davon :-)
--
oliver

Zuletzt bearbeitet von Dámedos; 16/01/2020 08:05.
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