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BAlb #690145 14/02/2021 22:47
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Hallo Bernhard,

ja in der Gebäude Festinstallation sind 1,5 mm² vorgegeben weil die ja auch ja mit 16A abgesichert werden: sprich für 16A x230V = 3680W dimensioniert sein muss - wir haben hier einen Wechselrichter mit nur 1200W - also nur ein Drittel davon.

Gruß
Erich

Zuletzt bearbeitet von Dbrick; 14/02/2021 22:48.
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Dbrick #690147 14/02/2021 22:55
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Ich spreche explizit von den Vorgaben für Wohnmobile und Wohnwagen, daher auch die Kabelbezeichnungen oben.

Zitat
Der 230V-Anschluss an die CP-Stromsäule erfolgt über ein verpolungssicheres CEE-Anschlusskabel nach VDE 0285-525:2012-01 Teil 2-21, Gummikabel Typ H05RR-F 3G 2,5 mm2 am besten in Signalfarbe, mit blauen CEE-Steckern und Kupplungen.

In der CEE-Anschussbox muss der gelb/grüne Schutzleiter (PE) mit einem Kabelquerschnitt von mindestens2,5 mm2 flexibel mit dem Fahrzeugchassis verbunden werden.

Die gesamte elektrische Anlage des Caravans muss durch einen Hauptschalter abschaltbar sein. (Ein FI oder LS Schutzschalter zählt als Hauptschalter).

Der Gesamtstromkreis muss durch eine Ãœberstromschutzeinrichtung (LS) abgesichert werden. Zusätzlich wird gefordert, dass jeder Stromkreis durch einen eigenen FI/RCD (30mA) abgesichert wird.

Bei allen Steckdosen / Verbrauchern muss der Schutzleiter angeklemmt sein. Alle Aderenden müssen mit Aderendhülsen versehen werden und die Leitungen müssen der Kategorie H05RN-F 3G 1,5mm2 entsprechen.

230V- und 12V-Leitungen müssen getrennt verlegt werden und gegen mechanische Erschütterung bzw. Beschädigungen (Kabelkanal, Wellrohr) geschützt werden. Kabel, die durch Blech oder Kunststoffdurchführungen gehen, müssen mit einer Kabeldurchführung geschützt werden.
u. a. hier: http://www.womo-beratung.de/Strom%20Wechselrichter%20VDE.html#Der_Wechselrichter,_12V_Gleichstrom_auf_230V_Wechselstrom

Zuletzt bearbeitet von BAlb; 14/02/2021 23:05.
BAlb #690148 14/02/2021 23:24
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In Deutschland ist alles und jedes bis ins kleinste Detail in Gesetze, Verordungen und Richtlinien gegossen.. cry


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BAlb #690151 15/02/2021 08:12
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Hallo Bernhard,
Ja das sind die Vorgaben bei der Nutzung von Netzleitungstrom im Wohnmobil. Klar das dann die Regeln entsprechend einer stationären Stromversorgung gelten. Da ist vor allem die richtige Erdung und Isolation wichtig.
Aber in Rolands Fall handelt es sich um selbsterzeugte 230V, die ursächlich keinen Potentialbezug zur Netzstromversorgung haben.

Aber weil er seinen Wechselrichter auf mehr als eine Steckdose verteilen will, hast du doch recht und es gilt:

Aus deiner Verlinkung an anderer Stelle:

Wechselrichter sind nach DIN VDE 0100-717 Ersatzstromquellen und müssen mit in die im Fahrzeug geltende Schutzmaßnahme eingebunden werden. Die Verteilung von Strom und Spannung aus einer Ersatzstromquelle ohne Errichtung einer gültigen Schutzmaßnahme ist nicht zulässig.

Er müsste sogar vor jeder Steckdose einen eigenen FI-Schutzschalter anbringen ! Ich wollte nur die technisch notwendige Kabeldicke nennen, es war nicht mehr gefragt worden.

Gruß
Erich

Dbrick #690174 15/02/2021 13:17
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Vielen Dank für die Infos:

Mindestens 3x1,5qmm,
Kabelart H07RN-F 3G1,5 oder
H07 V-K bzw. H07 V-R in Isolierrohren

Dann suche ich mal nach 10m vom H07RN-F 3G1,5.
FI Schutzschalter hätte ich jetzt nicht vorgesehen. Der 230 Wechselrichter wird nach getaner Arbeit immer ab
geschalten. Der WR kommt nur beim täglichen Wasserkochen via 1000W Wasserkocher zum schwitzen. Für den Rest ist er überdimensioniert - Braun Zahnbürsten
und evt. Bosch Akkus aufladen ...

Danke, Roland

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wenn wir hier schon am zweckentfremden des Fadens sind:

Auf feinadrige Litzen gehören soweit ich weiß im mobilen Einsatz Aderendhülsen drauf, Löten oder Verdrillen ist nicht zulässig - nur der Vollständigkeit halber an dieser Stelle.

Viele Grüße
Max

PS: für die Braun Zahnbürste habe ich übrigens eine USB Ladestation - natürlich nicht von Braun, sondern No Name - aber die hat bisher funktioniert. Lädt definitiv wesentlich länger als an der Steckdose, aber dann bleibt sie halt eingesteckt (hab die Halterung mit einem Stück Fahrradschlauch so modifiziert, damit die Bürste auch während der Fahrt auf ihrem Platz bleibt).

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Danke Max für den Hinweis. Hätte ich auch so realisiert. Allerdings unter Zeitdruck schon passiert, dass auch ohne Aderendhülse installiert wurde z.B. Solarkabel an Viktron MPPT Regler angeschlossen. Allerdings hat der Viktron auch einen Klemmverschluss. Da bin ich mir jetzt gar nicht sicher ob Aderendhülsen dort vorgesehen wären?
Das mit dem USB Ladegerät für Braun Zahnbürste hätte ich früher wissen müssen. Somit hätte ich auf einen billigeren Wechselrichter umsteigen können.
Danke, Roland

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Hallo Roland,

in die Leiterklemme kannst du doch auch die Aderendhülen einklemmen ? Aber mach dir da nicht zuviel Sorgen:

Das mit den Aderendhülsen ist wieder so eine Sache: es wird von irgendwem festgelegt, das diese Hülsen die Lösung sind. Und alle wiederholen das einfach. Ich hab mir das schliesslich auch zugelegt und ausprobiert:
Meine Erfahrung damit: Aderendhülsen haben sich bei mir als die unzuverlässigste Verbindung erwiesen. Sie sehen fest aus und doch rutscht plötzlich das Kabel raus. Auch bei Benutzung der richtigen Krimpzange und des richtigen Durchmessers (da entsteht ja schon mal
eine zusätzliche Fehlerquelle bei Gelgenheitsnutzern) .

Bei meinen Lötverbindungen gab es dagegen noch nie Probleme. Die "Senkung" des Lots fällt geringer aus als mein Drehmoment auf die Schraubklemme.
Bei ausreichendem Querschnitt der Kabel selbst sind Leiterklemmen auch im Fahrzeug sicher genug (wenn sichergestellt ist das das Kabel direkt am Ausgang der Klemme nicht ständig verbogen wird).

Nur meine persönliche Erfahrung.

Gruß
Erich

Dbrick #690196 15/02/2021 20:04
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Hallo Erich

Du sprichst mir aus der Seele.

Ich weiß ja auch, warum Lötungen im Installationsbereich nicht empfohlen (das heißt beim VDE verboten) sind. Erstens kann bei Erhitzung während des Stromflusses das Lot schmelzen. Bei 350 Grad erst und wann wird das Aderende so heiß ?
Zweitens ist Zinn auch im Kaltzustand fließend und eine Schraubklemme verliert schon nach kurzer Zeit den anfänglichen Arbeitsdruck. Okay, Schraubklemmen sind deshalb ja auch verboten, klar.
Drittens fließt Lot ein Sück das Litzenkabel hoch und verhärtet es, was bei Vibrationen zu Bruch führen kann. Gibt es noch einen vierten Punkt?

Aber die Alternative ist für mich Gelegenheitsnutzer kaum praktikabel: Jede Verbindungstechnik braucht eine neue Klemmzange, möglichst aus dem hochwertigsten, sprich hochpreisigen Segment. Ich verlöte Aderenden also auch noch.

Bei sehr dicken Kabeln, also z.B. 70mm Batteriekabel habe ich Probleme. Die passende Klemmzange habe ich natürlich nicht. Also klemme ich mit aller Kraft im Schraubstock und verlöte anschließend Kabel und Kabelschuh großzügig. Sicher auch verboten vom VDE.
Rein physikalisch vermute ich, dass der Ãœbergangswiderstand durch diese Lötung etwas geringer wird als durch die Klemmung alleine schließlich wird der Luftzwischenraum zwischen den dünnen Litzendrähten durch leitendes Zinn ausgefüllt, auch wenn Zinn deutlich schlechter leitet als Kupfer. Und korrosionsfördernde Feuchtigkeit kommt auch nicht mehr in den Kern des Aderendes.
Was sagt da der Vde dazu?

Sepp

SeppR #690197 15/02/2021 20:18
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Original geschrieben von SeppR
...

Bei sehr dicken Kabeln, also z.B. 70mm Batteriekabel habe ich Probleme. Die passende Klemmzange habe ich natürlich nicht. Also klemme ich mit aller Kraft im Schraubstock und verlöte anschließend Kabel und Kabelschuh großzügig. Sicher auch verboten vom VDE. ?..

Sepp

in so einem Fall könntest du auch einfach einen Fachbetrieb aufsuchen und den/die Kabelschuh(e) dort anschlagen lassen, kostet sicher nicht viel und sollte halten.


Gruß Juergen

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