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Eric Offline OP
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Hallo zusammen,
nachdem der M103 nun endlich zufriedenstellend läuft überprüfe ich nun die Sperren. Das rote Bestätigungslicht an der Taste leuchtet nur bei der Vorderachssperre auf. Die Birnchen habe ich im Zuge der Umstellung auf LED diverser Schalterbeleuchtungen geprüft und diese sind alle drei nicht defekt.

Was ich gemacht habe ist den G auf der rechten Seite hochgehoben.
1. Beide Reifen auf der rechten Seite lassen sich unabhängig voneinander drehen -> ok
2. MittelDiff Sperre betätigt. Beim Drehen des Vorder- oder Hinterreifens läuft der andere Reifen mit -> gut
3. HinterachsDiff Sperre betätigt. Beim Drehen des Hinterreifens in Fahrtrichtung ist die Achse nicht gesperrt. Beim Drehen des Hinterreifens entgegen der Fahrtrichtung ist der Reifen gesperrt -> versteh ich nicht. Hat das damit zu tun, daß der Hinterreifen auf der anderen Seite auf dem Boden steht ?!?!?
4. VorderachsDiff Sperre betätigt. Vorderachse ist gesperrt in Fahrtrichtung. Hab dummerweise das Drehen entgegen der Fahrtrichtung nicht mehr im Kopf.

Was haltet ihr von dem Phänomen der Hinterachse?

Weshalb die roten Schalterleuchten für das Mittel- und HinterachsDiff nicht leuchten werden ich mir mal die Schalter am Diff anschauen müssen und mal überbrücken. Dann sollten sie ja leuchten (vorausgesetzt die Kabel sind i.O.). Leuchten die nur, wenn auch das entsprechende Diff eingeschaltet ist? Weiß das jemand?

Danke für euer Input.
Schöne Grüsse,
Eric

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Hallo Eric,

die roten leuchten nur wenn die Sperre tatsächlich eingerückt ist. Das kann in unabhängiger Reihenfolge von der Betätigung der Schalter (I - II - III) erfolgen. Gelb ist die "Vorwahl" - die kann nur in der Reihenfolge I Mitte, II Hinten und III Vorne erfolgen.

Ich gehe nach deiner Beschreibung davon aus, dass da nur die vordere Achse eingerückt war. Wenn du mal ein Diff auseinander hattest wirst du es sicher leichter verstehen.

Das das Mitteldifferential nicht einrückt ist allerdings selten. Aber ich würde die Sperren eher in weicher Wiese beim Fahren testen. Da merkt man sehr gut wie die einrücken.


Gruß Christopher

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Wenn die Sperren wirklich nicht einrücken braucht es natürlich dann weitere Ursachenforschung.


Gruß Christopher

463.320
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Eric Offline OP
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Vielen Dank Christopher für die prompte Antwort.

Sicher ist, daß die MittelDiff Sperre funktioniert (siehe Punkt 2).
VorderachsDiff Sperre funktioniert auch und wird auch mit roter Leuchte bestätigt (siehe Punkt 4).

Was ich nicht verstehe, warum beim Betätigen der HinterachsDiff Sperre das Rad nach vorne, aber nicht nach hinten gedreht werden kann ?"!?! Ich hätte erwartet, daß ich weder nach vorne noch nach hinten drehen kann.
Das Gleiche habe ich dummerweise an der Vorderachse nicht getestet - hätte ich da das gleiche Phänomen würde ich mir keine Sorge machen.

Recht hast du - beim Zerlegen würde ich mehr sehen. Muß ja eh nochmal unter den Wagen, wegen den Kontakten am Diff, die die rote Leuchte am Schalter steuert.

Schöne Grüsse,
Eric

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Süchtiger
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Hallo Eric,
im www findet man viele gute Videos um die Funktion zu verstehen, geht also auch ohne Zerlegen. Ein Verdacht wäre, dass irgendwas im Diff gebrochen sein könnte und in einer Drehrichtung blockiert, also sperrt. Das müßte dann aber auch beim Drehen von Hand spür - oder hörbar sein. Mal etwas schneller Drehen, evtl. mit der Bohrmaschine auf der Lauffläche das Rad "antreiben".
Christoph

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Eric Offline OP
Das wird noch
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Danke Christoph,
mit dem etwas schnelleren Drehen kann ich nochmal testen. Das hatte ich allerdings ausgeschlossen, da ich dachte wenn es beim nach hinten drehen sauber gesperrt ist, daß es beim nach vorne drehen ebenso gesperrt sein sollte. Hier kann ich das Rad ohne Widerstand und Geräusche nach vorne (in Fahrtrichtung) drehen. Und das ist das was ich nicht verstehe. Ich hoffe nur, daß nichts gebrochen ist.

Ich werde jetzt erstmal eine Seite nochmal hochbocken und mit dem verhalten an der Vorderachse vergleichen. Mitte und Vorne ist definitiv gesperrt. Gerade vorne bekommt man das gut am Lenkrad zu spüren (bei der Fahrt auf der Wiese).

Schöne Grüsse,
Eric

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Mogerator
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Mogerator
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Hallo Eric,

da hat wohl mal jemand die Sperre bei druchdrehendem Rad rein gewürgt.
aller Wahrscheinlichkeit nach sind die Sperrenklauen einseitig abgeschliffen, die Sperre damit defekt:
Die Klaue rückt dann nicht ganz ein, in die eine Richtung greift sie noch ein bisschen, in die andere nicht mehr.

Evtl. kann man da noch was retten, das sieht man aber erst, wenn alles zerlegt ist.


Grüße
DaPo


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Ja das wäre eine schlüssige Erklärung von Dapo. Trotzdem glaube ich, dass deine Sperren nicht richtig reingehen, wenn di rote Kontrolleuchte nicht angeht. Hatte noch keinen W463 in den Fingern bei dem es an den Kontakten für die Lampe gelegen hätte...

Einmal hatte ich einen da wurden von jemandem bei Montage der Schaltereinheit die Stecker nicht richtig aufgesteckt.

Wenn die Sperre wie DaPo schreibt verhackt ist rückt die Klaue vllt. nicht ganz ein, was wieder das ausbleiben der roten Lampe erklären könnte.

Ich denke da kann man auf jeden Fall was retten, muss aber natürlich Diff. und Antriebswellen raus. Mechanisch ist das eher keine Raketentechnik, man braucht ein bisschen Spezialwerkzeug und Input. Wenn man die Achse ganz macht sind aber die Teile (Lager und Dichtungen) an sich schon eher "exklusiv" vom Preis. Falls nur die Klaue kaputt ist und einen der Rest nicht sonderlich interessiert ist das ne recht günstige Reparatur.

Ich würde aber bei jeder Achsreparatur immer auf die beiden Halslager vom Kegelrad achten.


Gruß Christopher

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Hi Eric,
Also grundsätzlich geht das viel einfacher, wenn Du die Sperren auf einer Kiesfläche testest. Geländegang rein und mit eingeschlagener Lenkung langsam vorwärts fahren. Nach einrücken der jeweiligen Sperre fährt die Diva deutlich und immer noch unwilliger um die Kurve.
Sperre deaktivieren und in gleicher Stellung rückwärts fahren: Die Sperre rückt aus.

Der ganze Test kann auch rückwärts beginnend erfolgen.

Die roten Anzeigen testen: Am VG bzw. am Diff das Kabel abschrauben und Kabel brücken. Leuchtet die Lampe, den Schalter abschrauben und auf Durchgang testen.
Die Schalter sind öfters hinüber!
Achtung: Am VG den Schalter ohne Dichtring einbauen, sonst ist der Betätigungsweg möglicherweise zu kurz. Auch die Unterdruckleitung zum VG im Motorraum prüfen, dort können die Polyamidleitungen leicht aus den div. Gummimuffen rausgezogen sein.

An den Achsen kann der Nehmerzylinder leicht abgeschraubt werden. Beim (de-)aktivieren am Schalter muss sich der Hebel am Kolben deutlich verschieben. Öfters ist auch die Hülse im Achsrohr festgekokelt, durch längeren Nichtgebrauch. Diese kann mit sanfter Gewalt hin- und herbewegt werden; mit WD40 wird sie wieder leichtgängig.

Viel Erfolg
Fezzy

Zuletzt bearbeitet von fezzy; 17/02/2023 12:37.
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Hallo,

ein grundsätzliches Unterdruckproblem scheint es nicht zu geben, denn eine der Sperren rückt ja nachweislich ein.

Schalten denn die Unterdruckventile?
Ist die Membran im VG dicht?

Grüße
Thomas


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