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230iGEr Offline OP
Das wird noch
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Hallo!


Bei meinem W460, 230GE, Bj. 1989, habe im letzten Jahr die Karosserie, Tankanlage und Teile am Fahrwerk sanieren lassen. Dazu kam, nach 400.000km Laufleistung, noch eine Komplettüberholung des Motors bei Herrmanns. Ende 2022 dann eine erste Fernfahrt nach Österreich, leichtes Gelände inbegriffen. Alles lief bestens, also 2023 eine Ausfahrt mit der ORC nach Kroatien geplant und durchgeführt. Vorher noch selbst die vordere Gelenkwelle gegen Neuteil getauscht, hatte schon ganz schön geschüttelt und war nach Aussage des Instandsetzers (Welte) nicht mehr reparabel.
Die Anfahrt nach Rabac war dann nicht ganz störfrei, davon abgesehen schlug sich der Wagen dann im Gelände ganz gut. Die im Vergleich zu den Mitfahrern geringe Leistung des G fiel erwartungsgemäß nicht weiter ins Gewicht, die Technik blieb insgesamt unauffällig.

Am 3. Tag im Gelände aber wendete sich das Blatt. Leichtes bis mittleres Gelände, Fahrt in Geländeuntersetzung (GA) etwa 1 Stunde nonstop. Eine Straßenpassage kündigt sich in 200m Entfernung an. Also Automatik in "N" schalten und der Versuch das VG80 von "GA" (rechte Schaltgasse) über "SA" rechts - "SA" links und "S" Straße (linke Schaltgasse) zu schalten. Wie schon einige Male zuvor an diesem Tag. Keine Chance! Schalthebel VG80 ist wie festgeschweißt in Stellung "GA". Automatik wieder in "4" und zurück in "N", keine Veränderung. Variation mit Automatik in "R", wieder nichts geändert. Hinter mir (geduldige) Mitfahrer im Spiegel zu sehen, langsam kommt Druck auf. Nach einigem Hin und Her ließ sich plötzlich wenigstens SA in der rechten Gasse einlegen und ich fuhr erstmal weiter. Natürlich einigermaßen verspannt auf den kurvigen Straßen.

Alles Testen und Bewegen am Schalthebel brachte keine Änderung, die linke Schaltgasse am VG80 bleibt blockiert. Die Mitfahrer der ORC kannten diesen Fehler nicht. Um die 1.300 km störfrei nach Hause zu kommen ist dann am Abend die Gelenkwelle zur Vorderachse ausgebaut worden und liegt seit dem im Kofferraum. Austausch VG ist bereits in meiner Werkstatt. Die bestellten neuen Lager A460 280 15 86 sind im Zulauf. Neue selbstsichernde Muttern für die GW habe ich im Bestand.

Nun stellen sich einige Fragen.

- Ist dieses Fehlerbild hier irgend jemandem bekannt?
- Die Gelenkwelle konnte ich ohne Bühne oder Grube unter dem Auto liegend wechseln. Der Tausch des VG80 scheint mir auch aufgrund des Gewichtes unter vergleichbaren Bedingungen nicht realisierbar. Oder doch?
- Für den Tausch der VG-Lager fehlt mir das Spezialwerkzeug. Reichen dort feldmäßig auch Scheiben, Rohr und Unterlegscheiben zum Aus- und Einpressen aus?

Grüße
Jan

P.S.: Bilder einstellen schwierig - ich habe wohl vergessen wie es ging. Knapp 100kB-Bilder mit dem Datei-Anhang-Manager sind untauglich.


Never touch a running system
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Arizona - the place to live
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Bitte benutze www.picr.de für die Bilder. Dann sieht man auch was und du hast es einfacher. Verkleinern unnötig.


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Hallo Jan,

fahre gleiches Fzg. mit ähnlicher Laufleistung und das Problem ist mir in der „light“ Version bekannt. Ich habe nur einen Lösungsansatz, der auch nur kaschiert, nicht behebt. Ich gehe auch fest davon aus, Ihr habt das vor Ort bereits probiert. Dennoch:


- Ebener Ort, Handbremse los, Fuß von der Bremse, Genug Puffer vor und hinter dem Auto.
- Lege N ein.
- Gebe im Leerlauf mehrere Gasstösse(Motor warm, ruhig bis 3500U/min.)
- Dabei versuchen in die nächste Schaltgasse zu kommen. Wichtig: nicht rein linearer Zug. Etwas seitlich davon hin und her wackeln.
- Das Auto etwaig etwas(wenige cm reichen meist) vor oder zurück rollen lassen- erneut Versuchen)
- Gang einlegen, ein Stück vor oder zurück, neuer Versuch.


Das klingt sehr abenteuerlich, ich weiß. Aber das funktioniert seit bald 10 Jahren so. Ist mir schon in jeder Jahreszeit, bei jedem Wetter in warmen wie kalten Zustand passiert. Kein Plan, was da los ist.

Jeder einzelne Punkt kann isoliert funktionieren, evtl. musst Du alles durcharbeiten.


Viel Glück,
Cem

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230iGEr Offline OP
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Hallo Cem,

danke für die Hinweise.

nicht nur ich bin daran gescheitert, die rechte Schaltgasse zu verlassen. Auch die beiden Mechaniker, die täglich mit und am G arbeiten, hatten keinen Erfolg. Ob im Stand, rollend vor- und rückwärts, auf Waldboden oder Asphalt.... no way. Die Schaltgasse "fühlt" sich, leichten Druck nach links ausübend, völlig "eben" an, kein merkliches Nachgeben nach links. Als wenn es eine einfache Schaltkulisse mit nur der geraden Gasse wäre.
Ich habe das VG80 im Bereich des Schaltturmes und direkt darunter noch nie geöffnet gesehen, daher fehlt mir die Vorstellung was dort verhakt, verklemmt, gebrochen sein kann. Und die Zeichnungen im WIS kann zumindest ich nicht so lesen, das ein mögliches Fehlerbild entsteht. Nach dem Tausch werde ich es öfnnen, dann wird man sehen. Hatte aber die Hoffnung auf Kenntnis in dieser Runde. Und auf einen Trick der vielleicht den Tausch obsolet macht? :-)
Ja, die Hoffnung stirbt zuletzt....

Gruß Jan


Never touch a running system
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Mogerator
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Hallo Jan,

den Fehler kenne ich so bisher auch nicht.

Aber ausgehend von diversen Erfahrungen mit ähnlichen Problemen bei Schaltgetrieben würde ich die Kulisse mal von oben mit Öl fluten, oder Rostlöser. Aber anständigen, kein WD40.


Grüße
DaPo


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Danke, DaPo,

das werde ich sicher versuchen. Wird aber erst im ausgebauten Zustand funktionieren, ich wüsste nicht wie ich jetzt an der Manschette vorbei kommen soll.

Gruß Jan


Never touch a running system
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Hallo Jan,
Du kannst mit dem dünnen Schlauch der auf dem Sprühkopf der Sprühdose (z.B. Ballsitol, Wera usw. ) steckt durch die Manschette hindurch Öl einspritzen. Dazu mit einer z. B. Stricknadel das Durchschieben entlang des Schalthebels durch die Manschette erleichtern.
Christoph


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