Nu isser wech! Der Landy steht also alleine im dunklen Container und schippert um die halbe Welt. Er müsste heute (23.08.) so kurz hinter Antwerpen im (auf!) dem Ärmelkanal zu finden sein.
Wer einmal in Erwägung gezogen hat, sein Gefährt zu verschiffen, der sollte dieses tun, wenn auf einer Reise die Gesamtkosten niedriger sind, als ein Mietwagen oder man auf alle Fälle immer sein eigenes Fahrzeug fahren möchte, denn es ist im Endeffekt alles sehr einfach!
Seit 2 Jahren planen wir und haben immer wieder tausend Fragen, Sorgen und Zweifel gehabt. Spedition finden, die gut und günstig ist, Angebote einholen, Vor- und Nachteile abwägen usw.
Wir wollten:
-auf alle Fälle bei der Verschiffung dabei sein,
-den Überblick behalten (organisatorisch und finanziell)
-den kompletten Aufwand so gering wie möglich halten.
Wir wollten nicht:
-anonym in einer Riesen-Reederei/Spedition als kleinstes Licht unbeachtet sein,
-den Wagen nicht in fremde Hände geben (Hafenarbeiter, Loader),
-ungenaue Aussagen (Orga, Preis) akzeptieren,
-durch div. Fremdfirmen vor Ort abgezockt werden
Unzählige Speditionen bieten diverse Verschiffungen in alle Welt an. Große und bekannte Namen, die alle wohl einen guten Job machen, keine Frage.
Richtig wohl haben wir uns aber jetzt bei Spedition Ebert in Hamburg gefühlt:
Kleines Unternehmen, man bekommt auf alle Fragen eine Antwort, läßt sich als Landei den ganzen Vorgang einer Containerverschiffung erklären, ist beim Laden und Laschen immer dabei, fährt den Wagen selber in den Container, kann zuschauen, Fotos machen, Fragen stellen, ist beim verplomben dabei, darf seine Schlüssel und Papiere behalten und gibt sein rollendes Gefährt wirklich beruhigt ab.
Der Papierkram dauerte so ca. 15 Minuten (Adresse, Kopie Kfz-Schein, Ladeliste, mächtig viel Kohle rüberschieben), die Verladung eine knappe Stunde.
Die Partnerfirma am Zielort ist über alles informiert. Kein Suchen, verhandeln, feilschen vor Ort, keine Fremdfirma, die keine Lust hat, feste Ankunfts- und Abfahrtszeiten....
Ebert hat sich auf die Verschiffung ins südliche Afrika spezialisiert, organisiert aber Verschiffungen in alle Welt und gibt Tipps.
Trotz allem MUSS man bei einer Verschiffung mit ca. 2500.- EUR (oneway) inkl. aller Kosten (Versicherung, Handling vor Ort, Zoll etc.) rechnen. Das gilt für Ziele in Afrika oder Australien. Geschenkt kriegt man da nichts (auch ich nicht, wenn man meinen möchte, das sei hier evtl. Werbung!)
Photos und ein paar andere Eindrücke gibts hier:
Verschiffung und andere Vorbereitungen So, jetzt heißt es abwarten und in den Flieger steigen
@Lupo: Wir melden uns in Kürze! Das Bier für das Meeting in Windhoek ist in Gedanken schon kaltgestellt. Freuen uns auf ein Wiedersehen in Afrika. Die Foristin Inken hat sich gestern aus Windhoek gemeldet, evtl. kommt ja ein vmv-Treffen zustande <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsup.gif" alt="" />
schöne Grüße