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Kennt einer die normale Betriebstemperatur (Wassertemperatur)eines Viertakt Benziners?
Ab wann wirds ihm zu heiss?
Ist ja abhaenig vom Druck im System - oder?
Dank
Matthias

Hm, also die üblichen Thermostate im Kühlkreislauf öffnen bei 87°C, damit wäre schon mal die untere Grenze definiert.
Das Kühlsystem ist geschlossen und steht unter Druck, damit werden Temperaturen bis ca. 120 °C möglich, ohne das es "kocht".
"Normal" dürfte eine Temperatur so knapp unter 100°C sein.

Gruß
Jens

Hallo Jens,
so ungefaehr denke ich mir das auch! Also ich hab mir son Temperaturanzeiger ins Auto eingebaut. Orginal hatte der nur ne Leuchte, die dann anfaengt zu brennen wenn es schon zu spaet ist. Dat neue Geraet (VDO) zeigt (bei Aussentemperatur um die 25 C) knapp 80 Grad im normalen Stadtbetrieb an. Am Hang unter Belastungen werden es dann schonmal 90 Grad - mehr ist nicht. Da die Kiste meistens so um die 80 Grad faehrt waere sie dann ja eigentlich zu kalt! Laut Betriebsanleitung oeffnet der Termostat bei 88 Grad.
Ja, ja ist schon schwierig wenn mans gewohnt ist nur immer mit Anzeige weiss okay, rot zu heiss faehrt. Vielleicht gibt es ja einen der es noch genauer weiss!
Gruss
Matthias

Der Thermostat hat vermutlich eine recht grosse Hysterese. D.H. er macht bei 88 Grad auf und bei evtl. 70 Grad wieder zu. Daher die 80 Grad im Normalbetrieb.

80 bis 90°C sind so der Regelfall. Die meisten
Thermostate öffnen so zwischen 84 und 95°C, leider
steht auch auf den Thermostaten keine Schlisstemperatur drauf.
Bei Fahrzeugen mit elektrischem Lüftermotor wird der Lüfter meist
zwischen 95 und 105°C eingeschaltet. Aber auch da habe ich jetzt keine Abschaltteperatur gefunden.

Jetzt ist allerdings noch die Frage offen wo du
deine neue Anzeige abnimmst ???

Hatte vorher auf der Heimfahrt so ca. 60Grad. Immer. Im Sommer hat man beim Cherokee aber schonmal 100-110Grad. Fazit; so eng darfst das nicht sehen.

Die Temperatur die auf dem Termostaten aufgedruckt ist zeigt an bei welcher Temperatur der Öffnungsbeginn liegt.
Es ist ja ein Thermoelement das sich je nach Temperatur mehr oder weniger ausdehnt bzw. zusammenzieht - wie breit dieser Bereich ist müsste man den jeweiligen Hersteller fragen.

Die volle Öffnung wird zb. bei meinem Bremach erst bei 110° erreicht, bei 94° ist er etwa 2/3 geöffnet, aufgedruckter Öffnungsbeginn ist 79°.

Der Thermostat ist also nicht digital sondern analog. <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />



Üblicherweise im kleinen Kreislauf, als Nachrüstlösung zb. im Heizungsvorlauf.

bei vielen motoren ist der geber im kleinen kreislauf kurz vorm thermostat verbaut....

jetzt male ne preisfrage...

kennt einer ein motor, wo 2 thermostate verbaut sind??? <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/excl.gif" alt="" />

Jetzt ist allerdings noch die Frage offen wo du
deine neue Anzeige abnimmst ??? [/quote]

Bei mir ist der Temperaturgeber hinten aum Zylinderkopf eingeschraubt. Hab den alten Geber einfach ausgetauscht - Buchse mit passenden Aussengewinde und Innengewinde fur den neuen Geber angefertigt.
Trotzdem Freude: Ich entnehme den Beitraegen alles im Lot <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />
Warme Gruesse
Matthias

@Jens

Nein, aber es wird ihn wohl geben.

Um solche konstruktiven Maßnahmen zu rechtfertigen, wird es sich um einen Motor handeln, der

- in der Lage ist, lange Zeit in einem Teillastbereich zu laufen, aber auch in der Lage ist, längere Zeit größere Leistungen zu erbringen (Notstrom, Bewetterung, Pumpleistungen, Bohrgeräte), dabei wird dann ziemlich Wärme frei. Da der Motor als Dauerläufer betrieben wird, ist es aber notwendig, ihn bei jedem Betriebszustand immer in engen Grenzen bei seiner optimalen Betriebstemperatur zu halten. Das Flüssigkeitskühlsystem ist ein Drucksystem.

- Im unteren Dauer-Teillastbereich reicht deshalb ein Kühler (K1) kleinerer Leistung aus. Dieser wird von einem Thermostaten (Th1) mit relativ niedriger Öffnungstemperatur (t1) angesteuert. Die Kühlungwirkung von (K1) ist ausreichend dimensioniert, um den Normalbetrieb zu garantieren. Ein zu großer Kühler (K1) könnte hier infolge trägerer Temperatursteuercharakteristik (mehr austauschende Masse) zu suboptimalen Betriebstemperaturen führen.

- Wird Spitzenbelastung vom Motor verlangt, steigt die exotherme Reaktion und (viel) mehr Wärme muß abgeführt werden, (K1) stößt an seine Grenzen, die Kühlwassertemperatur steigt. In diesem Moment öffnet ein zweiter Thermostat (Th2) mit etwas höherer Öffnungstemperatur (t2>t1) und gibt einen zweiten, parallelen Kühlkreislauf (K2) weit höherer Leistung frei, um das Kühlmittel wieder auf optimale Betriebstemperatur zu kühlen. Der kleinere Kreislauf (K1) bleibt dabei ebenfalls offen.

- Wird der Motor auf Teillast zurückgefahren, schließt bei sinkender Kühlmitteltemperatur der Thermostat (Th2) und der kleine Kreislauf mit (Th1)(K1) übernimmt wieder den "Normal"betrieb im unteren Teillastbereich.

Somit können alle Betriebszustände optimal bedient werden. Konstruktiv ist es kein großer Aufwand, da lediglich

- ein T-Stück nach (Th1, Öffnungstemperatur t1),
- ein (Th2, Öffnungstemperatur t2>t1),
- ein entsprechend dimensionierter zweiter Kühler (K2) mit entsprechendem Geschläuch und
- ein zweites T-Stück beim Kühlerausgang des kleinen Kühlers (K1),
- außerdem keine zweite Wasserpumpe nötig ist.
- Na gut, einen elektrischen Ventilator für Kühler (K2) braucht's evtl. noch, angesteuert durch Sprungtemperatur (PT100) beim Kühlereingang (K2).

Allerdings sollte auch eine wirksame Ölkühlung vorgesehen sein, was sich jedoch leicht als Wasser-Ölkühlung im Gegenstrom verifizieren läßt. Das gibt's beim Patrol schon immer.

So stellt sich Fritze Bollmann das vor.