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Zum Garage aufräumen wars zu kalt heute, da hab ich mich mal über die 24 Volt Lima eines Landcruiser BJ 40 hergemacht, die ich letztes Jahr als defekt gekauft hab.

Beim Ausbau gabs einen Kurzschluß weil die Batterie noch dranhing (so der Verkäufer).

Hab sie demontiert. Die Dioden sind hin. "Null Ohm gegen Erde" :roll: Anders gesagt: Sie haben keinen Durchgang mehr.

Dacht mir ich tausch die Dioden einzeln aus. Pustekuchen. Sieht so aus als ob die auf der Trägerplatte fest angebracht sind.

Nicht eingepresst, nicht geschraubt, nicht eingelötet - wie es für mich aussieht.

Hat jemand einen Tip wie man die ersetzen kann bzw. wo es die Dioden mit Trägerplatten günstig gibt?

Typ der Lima ist 27030-56032.


[/img]

Naja, wegschmeißen wollt ich sie nicht gleich.

Man könte sich ja überlegen die defekten Dioden auszubohren und zum Beispiel sowas

http://cgi.ebay.de/10-Einpressdiode...1431QQcategoryZ61521QQrdZ1QQcmdZViewItem

http://cgi.ebay.de/10-Einpressdiode...5013QQcategoryZ61521QQrdZ1QQcmdZViewItem

http://cgi.ebay.de/10-Einpressdiode...4035QQcategoryZ61521QQrdZ1QQcmdZViewItem

einzubauen. 2K-Kleber oder Kaltmetall.

Kosten < 20 €, wenns klappt.

(Mal eben auf die Schnelle ergoogelt. Ob die elektrisch passen? - Noch keine Ahnung.)

Müssten ja wohl auch wg. der Kathode +/- verschiedene Ausführungen sein.

Wirtschaftlich ist das vielleicht nicht, aber mans kanns ja mal probieren.

Tips, Meinungen, Ratschläge, Lieferquellen sind willkommen. <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/thankx.gif" alt="" />

uwe

Klassische Lichtmaschinenedioden sind genau diese Einpressdioden, die aber kaum noch hergestellt und verwendet werden.

Hersteller, die ich auf die schnelle gefunden habe:

International Rectifier: Datenblatt: 8AF-Serie (Conrad hat nur die Variante mit Kathode am Gehäuse).

BYY57: Datenblatt und Montageanleitung zu finden bei RS Suche: BYY57 (jedoch auch dort nicht mehr erhältlich). Gab es früher von diversen Herstellern incl. AEG.

Wenn die alte Version nicht eingepreßt ist, dann ist vermutlich der Halbleiter direkt auf den Träger gelötet und anschließend mit dem Gehäuse abgedeckt. Müßte man "knacken" und ggf. entlöten (relativ heiß) können. Anschließend ein 12,66 mm Loch und die Dioden eingepreßt. Kleber ist mit Sicherheit dafür nicht geeignet!

Natürlich kann man, wenn die Platzverhältnisse es hergeben, auch Einschraubdioden verwenden, welche aber eben deutlich größer sind.

Entscheidend: eine thermisch und elektrisch leitende Verbindung des Gehäuses zum Träger und die richtige Polung der Dioden je Träger.

Für den Strom reicht reichlich ein Drittel des Nennstroms der Lichtmaschine je Diode (Ifav). Infolge des Drehstroms fließt nur zu einem Drittel der Zeit Strom, was die Belastung entsprechend proportional reduziert.

Nabend,

prima, bin ich schonmal ein Stück weiter!
Einkleben war eine echte Schnapsidee. An Wärmeabführung und Leitung hätte ich auch denken können. <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/schild11.gif" alt="" />

Dann schau ich mal, ob die Teile von ebay "passen" und wenns hinhaut, versuch ich die mal.

Danke schonmal und lasst euch nicht abhalten weiter was dazu zu sagen.

uwe

hastes denn mal bei Diebo versucht? könnte mir vorstellen, daß Bodi Dir helfen kann....

Sein Kommentar war so ungefähr: "Hau sie in die Tonne!"

Aus seiner Sicht auch klar.
Wirtschaftlich ist sowas nicht, aber mir gehts ja auch darum zu sehen was möglich ist.