Viermalvier.de, das Geländewagenportal Foren viermalvier markenunabhängiger talk Geländewagentechnik allgemein Erdanker: Pull-pal oder was sonst?

Was mich an den Ankern stört ist, das sie so gross und schwer sind, zudem nicht wirklich billig. Der Pull Pal funzt gut ausser im Sand, da ist ein dead man besser. Ich habe meinen zu selten gebraucht. Die faltbarenkönnten zumindest das Platzproblem lösen wenn sie anschliessend immer noch faltbar sind.
Ist schon sehr spezielle Ausrüstung, ich improvisiere mittlerweile lieber. Auf Rallyes kann sowas aber Sinn machen.

Ein Erdanker wie beschrieben funzt im Sand nicht (sonst wär's ein Sandanker). Die bergsteigerische Lösung des Totmanns (= Sandbleche tief vergraben) ist eindeutig besser. Auch das Vergraben von 1 oder 2 Ersatzräder geht nicht gut. Die Kettenlösung tönt echt gut, scheint mir aber irgendwie gefährlich zu sein.

hi roland,

Die Kettengeschichte ist kein bisschen gefährlich, sie hält oder sie lockert sich langsam, man sollte natürlich keine elastischen Gurte benutzen.

Reifen verbuddeln im Sand ist Käse, Toter Mann mit Sandblch klappt. Alubleche werden jedoch meist beschädigt. Ein quer vergrabener HiLift geht vielleicht auch, dann ist der wenigstens für was gut.

Die Kettengeschichte gefällt mir sehr gut !
Ralf, erzähl mal mehr <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
Allerdings kann man nur solche "Erd"-nägel reinkloppen, die auch durch die Kettenglieder passen. Bei weichem Boden irgendwelche Winkelprofile nehmen geht wohl nicht.
Gibt es "Leichtgewichts"-Ketten mit großen Gliedern ?
Als Erdnägel würde ich einfach die Qualität "Zimmermann groß" oder Winkelprofil "Selbstbau" nehmen. Kostet wenig und krumme Nägel tun nicht so weh im Geldbeutel.
Wieviele Erdnägel braucht man denn als Anker um einen LR130 aus einem Schlammloch zu bergen ?

Gruß
Jens

Da gibt es verschiedene Möglichkeiten, z.b. Schäkel/Lastkarabiner durch die Kette und um den Nagel. Als "Nagel eignen sich wie Du sagst Winkeleisen oder auch Rundmat. Wichtig ist, dass die Kette die Kraft auf alle Ankerpunkte verteilen kann, also wenig luft im Spiel ist. Zum Improvisieren geht auch ein Seil. Wenn man das Prinzip versteht, klappt auch was Provisorisches.

Die zu übertragende Kraft hängt vom Untergrund, der Länge der Nägel und dem Einschlagwinkel ab. Ich bin bisher mit 4 Stück ausgekommen, man brauch es auch nicht oft , im Sand geht es mit nem Snatch Strap schneller, man braucht halt ein 2. Fahrzeug.

Es gibt da noch mehr Tricks, die aber nicht alle ganz ungefährlich sind. z.b kann man ein Fahrzeug aus dem Schlamm/Sand heben indem man eine stabile Stange/Rundholz mit einer Kette/Gurt/Seil an den Felgen befestigt, wenn diese Löcher haben und dann einfach 1 Gang untersetzt die Räder eine viertel Umdrehung drehen lässt. Oderr eben FlipFlop, wenn man einen Fixpunkt hat.

@lralfi:

sag mal, was ist denn eine flipflop-winde??? <img src="/forum_php/images/graemlins/conf44.gif" alt="" /> <img src="/forum_php/images/graemlins/conf44.gif" alt="" />

gruss

matthias

Hi

Dazu brauchst Du ein stabiles Seil und zwei ordentliche Rundhölzer

hier ist es erklärt, die Skizze zeigt, wie es funktioniert.

Gruss Ralf

Öhm - wo ??? <img src="/forum_php/images/graemlins/confused.gif" alt="" /> bin ich Plint oder was? <img src="/forum_php/images/graemlins/conf44.gif" alt="" />

Äh nee, Du bist nicht blind, ich bin zu doof <img src="/forum_php/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Aber jetzt !

http://www.edibleplants.com/month/flipflop.htm

Hui - sehr interssant <img src="/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsup.gif" alt="" /> Danke! Ist halt das Hebelarmprinzip <img src="/forum_php/images/graemlins/wink.gif" alt="" />