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wieder-G-boren
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Moinsen,

will demnächst das Kühlsystem meines Jeep komplett neu befüllen. Weil ich gerade einen neuen Alukühler investiert habe, stehe ich vor der Frage ob ich destilliertes bzw. entmineralisiertes oder einfaches Leitungswasser einfülle...?

Ich meine geh�rt/gelesen zu haben das entmineralisiertes Wasser den Kühler nicht so schnell verkalken lä�t, ist da was dran?

Frostschutz im Verhältnis 1:1 ist klar.

DANKE!


Gru� Frank

::::: Werbung ::::: NB
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Kleiner Drückeberger
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Kleiner Drückeberger
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da entmineralisiertes Wasser (wie destilliertes auch) keinen Kalk enthält hört sich das logisch an <img src="/forum_php/images/graemlins/wink.gif" alt="" />


"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
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Dackelpsychologe
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Dackelpsychologe
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ICH würde normales leitungswasser oder regenwasser
vorziehen,kein desilliertes.
hab da mal sowas gehört wegen es sollten mineralien
drinn sein.los,mal die chemie-leute vor. <img src="/forum_php/images/graemlins/confused.gif" alt="" /> <img src="/forum_php/images/graemlins/schild11.gif" alt="" />

gruss siggi109

bin mir aber sehr unsicher


gruss siggi109

wenn der klügere immer nachgibt....ist er irgendwann der dumme!


mein teiledealer....FWD
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Nimm destilliertes oder demineralisiertes Wasser, nicht pur, sondern vermischt mit Glysantin oder gleichwertigem Kühlmittel, zugelassen für Leichtmetallmotorteile, mit den Mischungsverhältnissen, die auf dem Faß angegebenen sind. Da ist der Korrosionschutz drin. So fahr ich seit vielen Jahren rum. Es empfiehlt sich bei Motoren, die eine Leckage haben, vorgemischte Kühlflüssigkeit mitzuführen. Leitungswasser nachfüllen ist kontraindiziert! Das Wasser (dem./dest.) gibt's bei jedem Baumarkt in 5 L-Kübeln um 1,90 Stutz. Sollte jetzt einer anfangen, Mineralgehalte im ppm-Bereich vorzubeten, dann wär das völlig am Thema vorbei (C.F. Gauß: Der Mangel an mathematischer Bildung ...).

Bei Verwendung von Leitungswasser fällt die Calzium-und Magnesiumhärte beim ersten Aufheizen auf ca. 50°C weitgehend aus. Die Kalkschwarte bleibt dann überall im Kühlsystem erhalten. Somit wird ein neuer Kühler sofort wieder zu einem alten. Und das saure Regenwasser kippe ich auch nicht in meinen Motor. Miß doch mal den pH von dem Zeug, Du wirst dich wundern.

Da kannste den alten Kühler gleich drinlassen. Ist billiger.

Anlage: Wasserhärte in deutschen und adjuvanten Gegenden.

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Offroad-Mc Frosch
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Offroad-Mc Frosch
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Sollte der Motor aber bisher mit Leitungswasser betrieben wurden,
kann der Einsatz von demineralisiertem Wasser daszu führen das sich
die Kalkablagerungen im restlichen Kühlsystem lösen. Was zum
einen für weitere Leckagen und bei Ablösung grösserer Kalkbrocken
zur Verstopfung des neuen Kühlers führen kann.
Schon oft genug im Werkstattleben erlebt <img src="/forum_php/images/graemlins/wink.gif" alt="" />


Nichts ist besser als so ein Ding
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Daher ist auch vor Einbau eines neuen Kühlers eine Entkalkung des Kühlersystems angezeigt. Ich nehme dazu (bei meiner Kiste hab ich's natürlich nicht nötig) entweder Zitronensäure oder die Brühe für die Geschirrspülmaschine. Der Motor gehört dann auch richtig angewärmt und hinterher wird dreimal mit Aqua dem./dest. nachgespült (NICHT mit Leitungswasser!, die Kosten für das dem.-Wasser sind eher marginal, schätzungsweise drei Halbe Bier weniger, das tut der Birne gut). Anschließend obige Kühlmittelmischung einfüllen.

Wenn sich bei Umstellung auf demineralisiertes Wasser schon solche Kalkbrocken lösen sollten, daß sich der Kühler verstopft, oder Leckagen im Kühler entstehen, muß der sowieso mal gewechselt werden, VORHER eine gründliche interne Entkalkung der Kühlanlage durchführen, denn die Kalkschwarte hängt ja nicht bloß im Kühler. Und somit unterstützt das ja nur meine oben gemachte Forderung: Leitungswasser gehört von vorn herein nicht in ein Motor-Kühlsystem. No Leitungswasser - no Kalk.
Dixit (Hugh, ich habe gesprochen).

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Hallo Leute,

keinesfalls demineralisiertes/deionisiertes Wasser (umgangssprachlich destilliertes Wasser) verwenden!
Dieses Wasser ist äusserst aggressiv.
Das heißt es reißt ziemlich gierig alles an Ionen an sich die es zu lösen kriegt.
Insbesondere Aluminium, aber auch Guss und Edelstahl werden angefressen.
Das beste ist abgekochtes Leitungswasser.
Der Korrosions- und Frostschutz ist abgestimmt auf normales Leitungswasser.

Gruss aus der Schweiz
Rene_W

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Druckluftschrauber
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Druckluftschrauber
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Zitat
Hallo Leute,

keinesfalls demineralisiertes/deionisiertes Wasser (umgangssprachlich destilliertes Wasser) verwenden!
Dieses Wasser ist äusserst aggressiv.
Jepp! Kann ich bestätigen! Ist extrem aggressiv und löst sogar Metalle! Einzig Edelstahl hält ne Zeit lang!


Gruß Rainer
https://www.ecosia.org/ Die Suchmaschine die Bäume pflanzt.
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@Rene
Erst lesen, dann schießen:
Quote:
"Nimm destilliertes oder demineralisiertes Wasser, nicht pur, sondern vermischt mit Glysantin oder gleichwertigem Kühlmittel, zugelassen für Leichtmetallmotorteile, mit den Mischungsverhältnissen, die auf dem Faß angegebenen sind. Da ist der Korrosionschutz drin."

Was meinst Du denn, was in so einem Kühlmittelzusatz drin ist?

@Rainer
Da müßte der Patrol ja schon lange einen löchrigen Motor (RD28T, mit Alukopp) haben.
Hat er aber auch nach 300.000 km nicht.
Hab ich was falsch gemacht?

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Druckluftschrauber
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Druckluftschrauber
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Zitat
Erst lesen, dann schießen:
Quote:
"Nimm destilliertes oder demineralisiertes Wasser, nicht pur, sondern vermischt mit Glysantin
Allenfalls Antifrogen N, kein Glysantin mit dest. Wasser!
Und dennoch gehört normales Leitungswasser in den Kühlerkreislauf, darauf sind alle Bestandteile ausgelegt.


Gruß Rainer
https://www.ecosia.org/ Die Suchmaschine die Bäume pflanzt.
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@Rainer
Quote
"Da müßte der Patrol ja schon lange einen löchrigen Motor (RD28T, mit Alukopp) haben.
Hat er aber auch nach 300.000 km nicht.
Hab ich was falsch gemacht?"

??


Inhaltsstoffe Antifrogen N:
Basis Monoethylenglykol plus Korrosionsschutzadditive

Inhaltstoffe Glysantin:
Basis Monoethylenglykol plus Korrosionsschutzadditive

?? Tell me the difference please.

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Dauerbrenner
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Dauerbrenner
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Zitat
Erst lesen, dann schießen:
Quote:
"Nimm destilliertes oder demineralisiertes Wasser, nicht pur, sondern vermischt mit Glysantin
Allenfalls Antifrogen N, kein Glysantin mit dest. Wasser!
Und dennoch gehört normales Leitungswasser in den Kühlerkreislauf, darauf sind alle Bestandteile ausgelegt.

.. die Landys sind sehr empfindlich, wenns um den falschen Frostschutz geht. Standard Frostschutz hat mich beispielsweise zwei Thermostate gekostet. Fragt mich nicht, wieso, aber: "is so!".

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.. die Landys sind sehr empfindlich ...

Diesem Argument kann ich mich natürlich nicht verschließen. <img src="/forum_php/images/graemlins/cool.gif" alt="" />

Mit freundlichem Gruß

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Wir wissen nicht was der freundliche Herr von der Strasse für einen Jeep empfiehlt.

Toyota schreibt im Werkstatthandbuch für den 1KZT-Motor auf Seite MO 233:

"... Das Kühlmittel sollte mit demineralisiertem oder destilliertem Wasser gemischt werden. ..."

So mache ich es übrigens bei allen Autos seit 1979. Davor fuhr ich Käfer, da stellte sich die Frage nicht so direkt.
Darunter waren ein paar Gölfe, Passat, DKW-Munga, Unimog, MAN 13.168.

Keins von denen hat je Probleme im Kühlsystem wg. Kalk gehabt. Kein Motor wurde von den 50/50-Mischungen aufgefressen. Mungas und Unimogs waren übrigens aus den 60igern und haben es bis nach 1990 durchgehalten. Dann gingen sie weg und ich schätze sie laufen heute noch.

Wünsche weiterhin eine gehaltvolle Wasserdiskussion.

Dest. Wasser kostst bei uns derzeit in den Baumärkten unter 1 € für 5 l.

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Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

Der Mann fragt eideutig welches Wasser IN VERBINDUNG mit Korrosionsschutz, und da gibt es nur die Antwort, Demineralisiert und zwar das von der Tanke.

reines destiliertes Wasser ist nicht gut für Eisen, war aber nicht die Frage.

PS. manche Motoren/kühler brauchen 1:1
andere 1:2
Sollte im HB stehen.


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Genau, Wilhelm.
Was macht das Kerzengewinde?

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kerze noch nicht rausgeschraubt, also wie gehabt...


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Normales Leitungswasser tuts völlig, ich kenne keine Werkstätte die LKW od. PKW Kühler mit destilliertem Wasser auffüllt, scheint mal wieder so ein Nonsens zu sein dem alle gierig nachrennen.

Ihr habt Angst wegen der paar gramm Mineralien die in den 5 Liter Wasser gelöst sind?
Wechselt ihr das Wasser täglich oder wie?
Diese winzige Menge fällt genau einmal aus und danach ist Ruhe, so schnell verstopft kein Kühler - kann ich nur noch lächeln zu.

Im LKW hab ich 50 Liter Wasser, trotzdem verstopft er nicht <img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" /> und fährt 1'000'000 Km, dabei wechselt man das Wasser höchstens 4x in der Zeit.


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Tja, da ist was dran.

Erhebt sich beim geneigten Leser nur die bange Frage:

Wo haben die Herrschaften dann die Kalkschwarten in ihren Kühlkreisläufen her?
Vielleicht doch vom Leitungswasser-Nachfüllen?

Hm.

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Dann sollte man vielleicht mal darüber nachdenken den Kreislauf abzudichten sodass sich ein nachfüllen erübrigt oder?

Ich hatte es bis dato noch bei keinem meiner Fahrzeuge nötig Wasser nachzufüllen.


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Aber wie gesagt, ein jeder wie er mag, es soll auch Leute geben die den Turbonator klasse finden. <img src="/forum_php/images/graemlins/conf44.gif" alt="" />


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Zitat
...
Ich hatte es bis dato noch bei keinem meiner Fahrzeuge nötig Wasser nachzufüllen.

Also ich füll meinen Scheibenwaschbehälter schon gelegentlich. <img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />

Sorry Ozy, aber den blöden Spruch konnt ich mir nicht verkneifen.

Kommst du zum btt?

Grüsse

uwe

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Nee, leider keine Zeit, auch Beuern fällt flach.
Richte mal dem Alex einen Gruss aus von mir, vielleicht klappts nächstes Jahr ja wieder.


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Hallo Leute,

keinesfalls demineralisiertes/deionisiertes Wasser (umgangssprachlich destilliertes Wasser) verwenden!
Dieses Wasser ist äusserst aggressiv.
Jepp! Kann ich bestätigen! Ist extrem aggressiv und löst sogar Metalle! Einzig Edelstahl hält ne Zeit lang!




Also unser Dampfbügeleisen und der Dampfreiniger laufen mit dest. Wasser, beide sind aus u.a. VA , Alu und Messing, beide zeigen keinerlei Auflösungserscheinungen!?





Puh.........und gerade im www. gefunden;

und wem das zu lang ist, die Restauratoren empf. Dest. Wasser!
paaast nicht ganz hier rein, ist aber auch nicht sooo weit weg




Zitat
Eisen und Stahl

Reinigung

Die Entsalzung

Die Wichtigkeit einer gründlichen Entsalzung sollte nicht unterschätzt werden. Das so häufig auftretende Nachrosten an Eisengegenständen ist hauptsächlich auf die im Fundstück enthaltenen Chloride zurückzuführen. Diese Salze stammen aus dem Boden bzw. dem Grundwasser und dringen im Verlauf längerer Zeiträume tief in das Objekt ein, deshalb ist es nicht ganz einfach, sie wieder zu entfernen. Besonders wichtig ist die Entsalzung bei Funden, die mechanisch bearbeitet werden und bei denen die Rostkruste nur zum Teil freigelegt werden soll. Dadurch kommt es oft zur Neukorrosion, da eine größere Menge der im Rost enthaltenen Chloride freigesetzt wird.

Es gibt zur Entsalzung etliche verschiedene Verfahren, die mit Wasser bzw. Dampf arbeiten.

Waschverfahren: Die größte Waschwirkung hat eine Waschflüssigkeit, die alle Risse und Kapillaren benetzen und so tief wie möglich in das Objekt eindringen kann. Am geeignetsten dazu ist Wasser – Dampf, gefolgt von heißem Wasser (80 °C) und kaltem Wasser mit Zusatz an Netzmittel (Tensid, 1-2 %). Die Waschflüssigkeit sollte einen pH-Wert von 12-13 haben um möglichst viel von den Chloriden aufzulösen. Zur Einstellung diese pH – Wertes kann Natronlauge benutzt werden. Als Waschwasser wird grundsätzlich destilliertes Wasser verwendet. Ein häufiges Wechseln der Waschflüssigkeit bringt dabei keine Vorteile, (weil die Diffusion des Chlorids nicht sehr schnell abläuft)wenn das Volumen der Waschflüssigkeit mindestens 10 mal so groß wie das Volumen der Rostprodukte ist. Das ist natürlich ein grober Schätzwert, es ist sicher nicht möglich, ohne weiteres das genaue Volumen der Rostkruste zu ermitteln.
Man kann also sicherheitshalber immer von einem mehrfachen an Volumen des zu reinigenden Objektes ausgehen, wenn das Eisenteil also z.B. eine Größe von etwas 10 mal 10 x 5 cm hat, stellt es ein Volumen von etwa 500 cm3 dar. Die Menge der Waschflüssigkeit sollte dann etwa 4-5 Liter betragen.
Es genügt in diesem fall, das Waschwasser etwa einmal alle 8 – 10 tage zu wechseln. Der Zusatz von Natronlauge und die damit einhergehende Erhöhung des pH – Wertes auf etwa 13 bringt die Korrosion während des Waschvorganges fast gänzlich zum Stillstand. Da die Dichte der Salzlösung etwas größer ist als die Dichte des sauberen Wassers, reichern sich die Chloride langsam am Boden des Waschgefäßes an. Deshalb wäre es ungünstig, das Eisenteil zu nahe am Boden anzuordnen. Ein größerer Auswasch- Effekt wird erreicht, wenn man das Waschobjekt an einer erhöhten Stelle im Bad anbringt.

Durchführung der Entsalzung mit dest. Wasser:

Es wird dazu ein ausreichend großes Gefäß aus Kunststoff oder Keramik benötigt. Das Gefäß muß groß genug sein, um das Eisenobjekt sowie eine Wassermenge aufnehmen zu können, die 4-5 mal größer ist als das Volumen des Eisenteils. Man bringt dann eine Unterlage in das Gefäß ein, so dass das Eisenteil nicht unmittelbar auf dem Boden liegt. Die Unterlage sollte aber nicht aus Metall bestehen. Den pH – Wert des Waschwassers stellt man ein, indem man pro Liter Waschwasser ein paar Stückchen festes Natriumhydroxid zugibt. Wenn das Eisenobjekt im Gefäß ist, wird es mit dem destilliertem und alkalisch gemachten Wasser vollständig bedeckt. Die Entsalzung dauert auf diese Weise etwa drei Wochen, das ist die Mindestzeit, die eingehalten werden sollte. Der Wascheffekt wird durch Zugabe von etwas Spülmittel (10 Tropfen auf den halben Liter) deutlich verbessert. Außerdem ist eine Behandlung mit heißem Wasser immer vorzuziehen, jedoch wird das nicht immer möglich sein.
Sehr wichtig ist es, das Eisenobjekt häufig umzuwenden, das der Auswascheffekt an der Unterseite am größten ist.
Gelegentliches Umrühren verstärkt den Effekt. Alle 8 – 10Ttage die Waschflüssigkeit erneuern. Dem Waschwasser kann auch etwas EDTA zugesetzt werden, etwa 2 Gramm pro Liter.


Weitere Methoden zur Entsalzung:

Glühen:----------------------

Anwendung alkalischer Waschverfahren: Das bekannteste davon ist sicherlich das Waschen mit einer Lösung aus Natriumcarbonat (Soda) und Natriumhydrogencarbonat (Natron) aus jeweils 50 % Soda und Natron.(Also zum Beispiel als Lösung mit 25 g Natron und 25 g Soda auf 1000 ml dest. Wasser).

Diese Mischung wurde früher auch Natriumsesquicarbonat genannt. Die Lösung soll mit einer Konz. Von 5 % eine Woche lang täglich gewechselt werden, dann einmal in der Woche, bis der durch Analyse bestimmte Chloridgehalt zurückgegangen ist.

(Nach: Oddy, W.A.; Hughes, M.J.: “The stabilization of active bronze and iron antiquities by the use of sodium sequicarbonate”, in Studies in conservation 15 London (1970) 3, S. 183-189)


Eine weitere Methode dieser Art ist das Waschen mit heißer, alkalischer Reduktionslösung. Diese besteht aus 20 g /l Natriumhydroxid und 126 g /l Natriumsulfit (7-Hydrat). Der Nachteil bei dieser Methode ist die Aufwendige Durchführung: die Objekte müssen 5 Monate bei absolutem Luftabschluß und einer Temp. von 50 Grad in der Lösung verbleiben.
Die Wirksamkeit dieser Methode wird jedoch des Öfteren angezweifelt.

Noch eine Möglichkeit ist die Extraktion der Chloride mit Hilfe organischer Lösungsmittel. Das hätte den Vorteil, dass kein Wasser mehr in das Eisenteil eingebracht würde. Besonders geeignet scheint in dieser Hinsicht Aceton (Propanon) zu sein, denn dieses Lösungsmittel weist eine beträchtliche Lösefähigkeit speziell für Eisen-3-chlorid auf: etwa 60 g pro 100 ml Lösungsmittel. Das ist ein ziemlich guter Wert, außerdem mischt sich das Aceton mit Wasser und kann deshalb auch zusätzlich zur Entwässerung beitragen. Das Verfahren müsste dann so aussehen, dass das Aceton im Kreislauf geführt wird und das Eisenteil ständig vom Lösungsmittel umspült wird. Sinnvoll wäre außerdem eine zwischengeschaltete Trocknung des Acetons, um das enthaltene Wasser zu entfernen.


Das Behandeln mi Wasserdampf scheint die effektivste Methode zu sein,---------------
Wie wichtig die richtige Entsalzung ist, zeigt dieses mehr als 100 Jahre alte Dokument:

Die Conservirung der vorgeschichtlichen Metall-Alterthümer nach den im Konigl. Museum für Völkerkunde üblichen Verfahren.

Die bei Ausgrabungen, Baggerungen, beim Torfgraben usw. zu Tage kommenden Eisen-Alterthümer bildeten, seitdem man sie überhaupt für würdig hält, aufbewahrt zu werden, die Schmerzenskinder aller Sammlungen. Sie zerfielen trotz aller schützenden Ueberzüge und Tränkungen mit der Zeit unrettbar in kleine Brocken und Staub. Erst seitdem ich im Jahre 1882 als Urheber der Zerstörung die im Innern der Rosthülle steckenden Chlorsalze erkannte und daraufhin ein auf wissenschaftlicher Grundlage aufgebautes Conservirungsverfahren einführte1), ist dem Zerfall der Eisen-Alterthümer in den Sammlungen Einhalt gethan, wie namentlich die vielen Eisen-Funde im Königliche'n Museum für Völkerkunde zeigen.
Dies Verfahren hat sich im Laufe von 20 Jahren ausserordentlich bewährt, doch haben sich ihm mit der Zeit andere zugesellt, da die Eisen-Alterthümer je nach der Beschaffenheit des Bodens, in dem sie ruhten, in ihrem Erhaltungszustand, ihrer ganzen Beschaffenheit, sehr verschieden unter einander sind.
Sehen wir zunächst von dem Gros dieser Alterthümer an Funden aus Gräberfeldern und Ansiedelungsstätten ab. die gewöhnlich in so stark verrostetem Zustande sich befinden, dass überhaupt kein metallischer Kern mehr in ihnen vorhanden ist, sondern ihr ganzer Körper jetzt nur noch aus Eisenoxyden, und -Oxychloriden und deren Hydraten und dem von diesen eingeschlossenen Sande, Steinchen usw. besteht, so haben wir als meist besterhaltene Eisen-Alterthümer zunächst diejenigen aus eisenhaltigen Mooren zu betrachten. Hier hat hauptsächlich der Eisengehalt der Moore die Säuren des Bodens neutralisirt und so die Eisen - Alterthümer vor dem Angriffe durch die Säuren derartig geschützt, dass sie meistens nur mit einer sehr geringen Verwitterungsschicht überzogen sind, die ausserdem chlorfrei ist, sodass eine weitere Zersetzung und dadurch verursachter Zerfall der Alterthümer in den Sammlungen nicht zu befürchten ist. Namentlich diejenigen Eisen - Alterthümer, deren Oberfläche mit Vivianit, Blaueisenerde, überzogen ist, bedürfen nur der Reinigung und schützenden „Tränkung", die wir weiter unten beschreiben werden.
Auch manche Eisen-Alterthümer, welche vor ihrer Beilegung in die Erde einen starken Brand zu überstehen hatten und sich dabei mit einer blauschwarzen Schicht von Eisenoxyd-Oxydul (Magneteisen-Stein. Hammerschlag) überzogen, sind durch diesen Ueberzug vor weiterer Zerstörung im Grossen und Ganzen geschützt.
Alle solche Eisen-Alterthümer aber, deren Oberfläche mehr oder weniger einen braunen, erdigen, warzigen Ueberzug aufweist, bedürfen dringendst der sorgfältigsten Behandlung zur Conservirung, denn sie zerfallen ohne diese selbst in den trockensten Räumen in wenigen Jahren unweigerlich in kleine Stücke. Die Ursache dieses Zerfalls sind, wie ich im Jahre 1882 nachwies, Chlorsalze, ausser dem überall vorhandenen Kochsalz namentlich Eisenchloride, die, so lange eine Spur von metallischem Eisenkern in den Eisen-Alterthümern enthalten ist, fortwährend chemische Umwandlungen bedingen und damit die Zerstörung immer weiter fortsetzen. Auf Grund dieser von mir zuerst festgestellten Zerstörungs-Ursache wird nun folgendes Verfahren zur Conservirung stark verwitterter Eisen-AHerthümer mutatis mutandis seit 20 Jahren mit bestem Erfolge angewendet, doch werden jetzt die Eisensachen mit tauschirter Oberfläche getrennt behandelt (vergl. Eisen-Alter-thümer 2, S. 431).

1. Conservirung der nicht tauschirlen Eisen-Alterthümer mit brauner Rostcruste.

Die Conservirung der vorgeschichtlichen Eisen-Alterthümer bezweckt vor Allem die Entfernung der im Innern, im Rost und unter diesem befindlichen Chlorsalze, dann die Wiederherstellung der ursprünglichen Form wenigstens annähernd, soweit
dies irgend möglich ist, und schliesslich die Tränkung der Rostschicht zum Schütze gegen eindringende Feuchtigkeit und gegen mechanische Einflüsse (Stoss, Ab reiben usw.). Die Eisensachen werden deshalb zunächst mit Wasser abgebürstet,
um die lose anhaftende und auch die nicht zu fest angerostete Erde und Sand ballen und Steinchen zu entfernen, dann mehrere Wochen lang in heissem Wasser gebadet, um die darin enthaltenen Chlorsalze, wie Chlornatrium, Eise - Chlorid und
Chlorür usw. daraus auszuziehen, auszulaugen. Bevor die Eisen - Alterthümer in das Wasserbad gelegt werden, werden die gröberen, festen Auswüchse und Blasen entfernt, weil sie die Form beeinträchtigen und zum grossen Theil doch in dem Wasserbade abfallen würden. Die einzelnen Stücke, wie alle Stücke, welche in Flüssigkeiten behandelt werden, werden mit Blei-Etiquetten versehen, in welche die Eingangs-Nummer, sowie die sonst nöthigen Daten, wie etwa Nummer des Grabes usw., oder bei catalogisirten Stücken die Catalog - Nummer mit Stempel-Eisen eingeschlagen werden. Also etwa für Eingangsjournal-Nummer 55 von 1901, Grab 5. Fundstück «: 55. 01. G. öe.
Die Blei - Etiquetten bleiben auch nach dem Auslaugen und dem später zu beschreibenden Tränken der Stücke lesbar, so dass jedes Stück jeder Zeit zu identifitciren ist.
Die Etiquettirung ist zur Verhütung von Verwechselungen dringend noth- wendig, da ja oft mehrere Hundert Stücke zugleich in dasselbe Wasserbad gelegt werden müssen.
Die Blei-Etiquetten werden aus 1/2, mm starkem Blei-Blech mit einer gewöhnlichen Scheere geschnitten, indem man von einem je nach Bedürfniss 8 bis 10 CM breiten (für grössere Gegenstände entsprechend breiteren) Bleiblech-Streifen durch Zickzack-Schnitte mit der Scheere lange, schmale Dreiecke von l cm Grundlinie abschneidet (s. Fig. 1). Die Stempelang geschieht vom breiten Ende her, indem man mit dem letzten Zeichen beginnt, also hier mit dem e.
Vor dem ersten Zeichen (Zahl oder Buchstaben) wird mit dem Spitzbohrer ein Loch durch das Blech gestossen, durch welche^die Spitze, nachdem das Etiquett um den Gegenstand fest umgelegt ist und zwar an einer Stelle, die das Abrutschen verhindert, soweit durchgezogen wird, dass der Streifen fest um den Gegenstand umliegt; dann wird die durchgezogene Spitze um das Etiquett herumgebogen, um das Zurückrutschen zu verhindern. Dies Etiquettiren ist zwar etwas mühsam und zeitraubend, für die Möglichkeit jederzeitiger Indentiflcirung aber unumgänglich nothwendig.
Nach der Etiquettirung werden kleinere, zu einem Funde gehörige Gegenstände in einen Gazebeutel gebunden, d. h. in ein viereckiges Stück Futtergaze, dessen Ränder zusammengeschlagen und gebunden werden. Ebenso werden zusammengehörige Bruchstücke eingebunden und solche Stücke, auf welchen Stoffe, Holzreste usw. aufgerostet sind. So bleibt Zusammengehöriges zusammen, auch wenn etwa, wie es öfters geschieht, einzelne Theile sich im Bade loslösen sollten
Das Wasser des heissen Wasserbades muss chlorfrei sein, also am besten destillirtes Wasser. Es wird in der ersten Zeit, etwa 8 Tage hinter einander rein, dann mit etwas reiner Soda (kohlensaurem Natron), etwa l bis 2 pCt, versetzt, angewendet. Dies geschieht wiederum einige Tage. Darauf wird weiter nur reines Wasser zum Auslaugen verwendet, solange, bis in einer Probe des Wassers im Reagensglas beim Hinzuträufeln von Höllensteinlösung (Argentum nitricum) keine Trübung mehr entsteht. Zur möglichsten Beschleunigung des Verfahrens muss das Wasser des Bades womöglich täglich gewechselt werden.
Für das Auslaugen empfiehlt sich kupfernes Wasserbad von 1,45 m Länge, 0,25 m Breite, 0.26 m Tiefe mit Ablasshahn am tiefsten Punkt, das in einem gemauerten, mit entsprechenden Zügen versehenen Heerd eingemauert und mit Gasfeuerung erhitzt wird.
Beim Wasserwechsel lässt man zunächst das heisse Wasser ab, spritzt dann kaltes Wasser in genügender Menge auf die Alterthümer und Gaze-Beutel, um den ausgeschiedenen Sehlamm fortzuschwemmen, und fügt erst, nachdem das schlammige Spülwasser entfernt ist, neues, reines Wasser hinzu. Hierbei wird nicht nur durch die Entfernung des Schlammes, sondern auch durch den Temperaturwechsel der Auslaugungs-Prozess befördert.

Dieser Auslaugungsprocess nimmt gewöhnlich etwa 8 Wochen in Anspruch. Nach dem Auslaugen werden die Stücke mit reinem Wasser tüchtig abgebürstet und abgespült und dann in dem unter dem Wasserbade befindlichen, durch dieselbe Gas-Feuerung erwärmten Trockenkasten (1,20 m lang, 0.40 m hoch, 0,45 m von vorn nach hinten tief) etwa 8 Tage lang warm getrocknet. Darauf werden alle überflüssigen Rostpartien entfernt, um die ursprüngliche Form möglichst annähernd wieder herzustellen. Dies geschieht durch Klopfen mittels eines kleinen, zweischneidigen Mineralien-Hammers, dessen eine Schneide parallel dem Stiel läuft, während die andere quer dagegen steht (Fig. 3). Sehr harte Rostblasen werden mittels einer Schrauben-Kneifzange, gefertigt aus einem amerikanischen Patent- Schraubenschlüssel (Fig. 4), abgekniffen.


Zu empfehlende Literatur: Ersfeld , J ; Bleck , R. D; „Zum Problem der Entsalzung metallener Fundobjekte“ Weimar 1981, Restaurierung und Museumstechnik 4.


Bei bestimmten Funden günstiger ist der schon erwähnte Schnellkochtopf, der kommt natürlich vorzugsweise für kleine Teile in Frage.
Das Eisenteil wird im Schnellkochtopf erhitzt, anschließend wird der Deckel abgenommen und man lässt es dann im Topf liegend abkühlen. Schließlich erfolgt die Trocknung unter IR. Diese Behandlung sollte mehrmals wiederholt werden. (Das Erhitzen und Abkühlen im Dampfdrucktopf)

Verfahren nach : Ersfeld , J ; Bleck , R. D; „Zum Problem der Entsalzung metallener Fundobjekte“ Weimar 1981, Restaurierung und Museumstechnik 4

Zum generellen Problem der Entsalzung ist die folgende Literatur zu empfehlen:

1. „Entsalzen von Eisenfunden mit organischen Lösungsmitteln “ — Arbeitsblätter f. Restauratoren 19 (1986) l, Gr. l, S. 212. Mainz. Ankner, D.

2. “Extraction treatment for removal of soluble salts from unearthed pottery” — Science for Conservation 24 (1985), S. 33-38. Tokyo Aoki, S.

3. „ Korrosion, Reinigung und Konservierung von Metallgegenständen. Material Eisen „ — Die Weltkunst 53 (1983) 7, S. 888-889. München. Preusser, F.

4. „ Die Verwendung von kohlensaurem Ammoniak und Chlorammonium bei der Konservierung von Eisenaltertümern“ - Zeitschr. f. Ethn. 35 (1903), S. 791- 793. Berlin Krause, E.

5. „ Die Erhaltung von Gold- und Silbersachen“ - Zeitschr. f. Ethn. 15 (1883), S. 360-361.
Berlin. Krause, E.

6. „ Oberflächliche Anreicherung und Ausscheidung von Salzen beim 24
Verdunsten salzhaltiger Lösungsmittel aus porösen Objekten.“ — Berliner Beiträge zur Archäometrie 8 (1983), S. 277-287. Berlin Fink, D./ Jahnel, / F. Biederer, J.

7. „ Ein neues Verfahren zur Conservierung der Eisen-Alterthümer“ — Zeitschr. f. Ethn. 14 (1882), S. 533-538. Berlin Krause, E.

8. “ Why do some iron objects break up in storage?” — Maritime Monographs and Reports 53 (1982), S. 50-51. Greenwich. Knight, B.

9. “ Electrolytic cleaning process for preservation of metallic articles found in the earth ” — Finska Fornminn. Tidskr. 42 (193 , S. 3-30. Helsinki Kenttämaa, M.

10. “ Washing of treated bronzes “ — Museums Journal 55 (1955), S. 112—119. London Organ, R. M.

1.1 „ Über die Eignung von Restauron M 308 (Phosphorsäure) für die Restaurierung von Kupfer-, Bronze- und Messinggegenständen „ — Neue Museumskunde 8 (1965), S. 251—258. Berlin Müller, H.-G. / Scholz, G.

12. „ Entsalzen von Eisenfunden mit organischen Lösungsmitteln. — Arbeitsblätter für Restauratoren 18 (1985) 2, Gr. l, S. 210-211. Mainz Seidel, K.


Das hier spez. zum Eisen Angeführte gilt in ähnlicher Form auch für andere Metalle.

Weiterhin muß die vorhandene Korrosion möglichst gründlich entfernt werden, sp. beim Alu. Korrosioninhibitoren sind dann in Verbindung mit richtiger Konservierung ein weiteres Mittel, um den Fund dauerhaft zu erhalten.


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Und was sagt uns das - wenn man mit gesundem Menschenverstand nicht mehr weiterkommt nicht man halt die Wissenschaft zuhilfe und erschlägt jeden Kritiker mit einem 100seitigen Essay. <img src="/forum_php/images/graemlins/div01.gif" alt="" />

Zurück zum Thema.

Ich behaupte das 99,99% aller Fahrzeuge auf diesem Planeten mit ganz ordinärem Leitungswasser als Kühlflüssigkeit fahren, teilweise versetzt mit ordinärem Glykol als Frostschutz.

Sind die jetzt alle potenziell gefährdet? <img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />


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Zitat
Und was sagt uns das


Das bringt mich der Vermutung nahe das;

einer seinen alten Kühler mir dest. Wasser neu befüllt hat,
die Verunreinigungen somit gelöst wurden- der Lochfraß zum tragen kam- der Kühler leckte,

und nun behauptet das dest.Wasser den Kühler kaputt macht.
Das der Kühler, ohne Wechsel der Flüssigkeit, nach 2000Km oder dem nächsten Schlagloch eh hin wäre lässt sich nicht.... beweisen <img src="/forum_php/images/graemlins/wink.gif" alt="" />

Zuletzt bearbeitet von Troll; 11/07/2006 19:18.

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Zitat
Tja, da ist was dran.

Erhebt sich beim geneigten Leser nur die bange Frage:

Wo haben die Herrschaften dann die Kalkschwarten in ihren Kühlkreisläufen her?
Vielleicht doch vom Leitungswasser-Nachfüllen?

Hm.

Das ist wohl tatsächlich vom Nachfüllen. Aber Kühlsysteme bei
Fahrzeugen sind seit Anfang der Siebziger geschlossene Systeme und haben keinen Kühlmittelverbrauch.
Also sollten die Fahrzeugpfleger vielleicht mal ihre
Kühlsysteme abdichten

@Ozy
<img src="/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsup.gif" alt="" /> <img src="/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsup.gif" alt="" /> <img src="/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsup.gif" alt="" />


Nichts ist besser als so ein Ding
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...Aber Kühlsysteme ... sind seit Anfang der Siebziger geschlossene Systeme und haben keinen Kühlmittelverbrauch?

Normalerweise schon.

Murphy's Law zeigt da auch etwas anderes.

Es reicht schon eine gesetzte Gummidichtung am Überdruckgefäß und ein bißchen Heizen auf der Autobahn, oder Hängerziehen bergauf, oder im Sand wühlen oder ...
Dann wird Wasser nachgefüllt. Und nachgefüllt.
Die Schwarte wird immer dicker, die Temperatur steigt, der Effekt verstärkt sich und irgendwann sind die Kühlkanäle zu. Ich hab erst kürzlich (Ende Mai) einen fast neuen Toyota vom Saharacafé nach Douz geschleppt, Kühler voller Tropfsteine und heiß wie eine Dampflock aus genau diesem simplen Grund. Wenn er weiterfährt, ist die Kopfdichtung dran oder die Stege reißen.

Wenn immer alles so pikobello wär, gäb's ja keine Störungen, dann bräuchte man das Forum "nur" zur Fragenklärung, welche dickeren Schlappen am TÜV unbeschädigt vorbeigeschleust werden können.

Das Forum ist aber voll von Störungsberichten.

Wie im wirklichen Leben.

Schönen Abend.


PS.: Und Finger weg von Kühler"dicht"mitteln. Dann ist er wirklich dicht.

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Moinsen,

na da hab ich ja was losgetreten hier... <img src="/forum_php/images/graemlins/engel02.gif" alt="" />

Egal, war wieder sehr interessant und lehrreich! <img src="/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsup.gif" alt="" /> <img src="/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsup.gif" alt="" />

Meine Entscheidung ist gefallen, das Kühlsystem wird mit destilliertem Wasser + Frostschutz (logo...) gefüllt und vorher mit Zitronensäurelösung entkalkt. Hoffentlich überlebt der Heizungskühler, der is nich ganz billig...

Dazu noch zwei Fragen:

- In welcher Konzentration wird die Lösung angesetzt?
- Reicht beim Entkalken Leitungswasser oder sicherheitshalber auch destilliertes Wasser nehmen?

Nicht das ich die Kosten für 10l dest. Wasser scheuen würde aber der örtliche Krämer hat nicht soviel auf Lager...

DANKE!


Gruß Frank

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Ist ein Alukühler gelle ?

leg vorher ein Stück Alu in die Entkalkerlösung und guck, was sie macht.

Alu hat paar lustige Eigenschaften (amphother) und verträgt sich eigentlich nicht mit Fruchtsäuren, also obacht...
trotzdem ganz kurz antesten, die Oberfläche wird wahrscheinlich immer noch gut aussehen, wenn sie sich aber auch nur leicht schmierig im Vergleich zu nem Stück Alu, dass in Wasser gelegen ist anfüllt, lass die Finger davon.

Alu kan man nämlich auf Lochfrass "impfen"


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Zitat
Ist ein Alukühler gelle ?
leg vorher ein Stück Alu in die Entkalkerlösung und guck, was sie macht.

Der alte Kühler und die WaPu sind ja noch drin und werden erst nach der Entlkalkung gegen Neuteile getauscht. Der Zylinderkopf ist aus Stahl und den Heizungskühler werde ich vorsorglich abklemmen. Ich denke dann sollte nix schiefgehen... <img src="/forum_php/images/graemlins/smoke03.gif" alt="" />

Gruß Frank

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Kann man zum Entkalken nicht Calgon nehmen ?
Ist mal so eine Idee und das Zeug wirkt ja nun bei den heimischen Kalkangriffen.

Was ich eindeutig bestätigen kann ist, Finger weg von Kühlerdichtmitteln. Die haben mich auch schon mal eine Maschine gekostet.


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Calgon enthielt früher Polyphosphate, da diese jedoch aus Umweltschutzgründen zurückgedrängt werden (Überdüngung), setzt man dafür Ionenaustauscher (z.B. Zeolith A) ein. Diese Stoffe verhindern durch Einlagerung von Ca2+ Jonen und Abgabe von Na+ zum Großteil, daß sich der Kalk ABSETZT. Dabei treten zwar wiederum Umweltbelastungen auf, da das Zeug ziemlich stabil ist, doch gilt es als umweltneutral und ungiftig. Bei der AUFLÖSUNG von Kalkstein spielen diese Stoffe eine eher mikrige Rolle. Da bleibt nur der Griff zur anorganischen oder organischen Säure (Amidosulfonsäure, Zitronensäure).

Die Brühe sollte auch mit Aq. dem./dest. angesetzt werden, da in den betriebswarmen Motor eingefüllt wird und dann sofort die bekannten Leitungswasserkautelen auftreten. Vorsicht beim Umgang mit dem Zeug! Ätzend! Schutzbrille und Gummihandschuhe obligatorisch! Und dann GUT nachspülen (Aq. dem./dest.).

Wer sich damit nicht auskennt, sollte seine Werkstatt beauftragen.

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Um dem Glaubenskrieg ein Ende zu bereiten, kann man auch reinpinkeln ?


Wenn die letzte Bohrinsel abgebaut und die letzte Tankstelle geschlossen ist,
werdet ihr feststellen, dass man bei Greenpeace nachts kein Bier kaufen kann.
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Ok, ich fasse mal zusammen:

- Betriebswarmes Kühlwasser ablassen (puuh, geht auch handwarm? <img src="/forum_php/images/graemlins/graem-clown.gif" alt="" />)
- Zitronensäurelösung mit dem. Wasser ansetzen. Welches Mischungsverhältnis?
- Zitronensäure in betriebswarmen Motor einfüllen und einmal richtig warmfahren.
- Zitronensäure ablassen und dreimal mit reinem dem. wasser spülen. Motor jeweils warmfahren.
- Kühler und Wasserpumpe erneuern und Gemisch dem. Dem. Wasser/Glysantin nach Herstellervorschrift einfüllen.

Feddisch!
Was mir noch fehlt ist das Mischungsverhältnis Zitronensäure/Wasser. Der Apotheker konnte/wollte dazu nix sagen...

DANKE!


Gruß Frank

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Vom Reinpinkeln in den Kühler rate ich dringend ab, da dies zum zusätzlichen Ausfällen von Kalziumcarbonat, Kalziumphosphat und Kalziumoxalat (Harnstein) beim Aufheizen der Kühlbrühe führt. Einzig die Oxalate sind thermisch zerstörbar. Der dann nötige Einsatz der extracorporalen Lithotripsie beim heiligen Blechle würde selbst bei freiwillig Versicherten nicht von der Krankenkasse erstattet.

Im Übrigen handelt es sich hier nicht um einen Glaubenskrieg, dieser Schauplatz besteht nach wie vor im serbokroatischen Raum fort. Bei der Kühlwasserdiskussion zählen nur Fakten, Fakten, Fakten ...

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Vor allem dürfte Urin im Kühlwasser irgendwann eine sehr interessante Geruchsnote entwickeln <img src="/forum_php/images/graemlins/kotz.gif" alt="" />

Also, nix Calgon. <img src="/forum_php/images/graemlins/schild11.gif" alt="" />


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Zitronensäure, soviel sich lösen läst.
Ist ne schwache säure...

Ich würd sagen mit 80-100g / Litter bist Du dabei....


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Löslichkeit von Citronensäure in H2O (20°C) 73,3 g/l (d'Ans, Lax)

Nicht schlecht geschätzt, Wilhelm.

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Wer wird denn schon in sein Fahrzeug pissen?
In warmen Ländern trocknen Sitze schneller, gelle? <img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />

Ist Essigessenz nicht stärker Kalklösend als Zitronensäure?
In Kaffeemaschinen/Tauchsiedern und Wasserkochern kann
man das wunderbar testen.

<img src="/forum_php/images/graemlins/smoke03.gif" alt="" />


--------------------
Luftlinie, man gönnt sich ja sonst nichts.
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Zitronensäure kostet bei uns in der Apotheke 2,80/ 250 g.

Bei Rossmann (Drogerie) gibts Maschinenentkalker für 1,99/250 g. Und oh Wunder, das ist reine Zitronensäure.


Hab letztes Jahr mal versucht das Zeugs in etwas größeren Mengen (20 kg) günstiger zu kriegen und nix erreicht, obwohl das nu wirklich kaum was kosten kann.

Aber was ist nun zum Entkalken besser: Zitronensäure oder Essigessenz?

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Citronensäure löst Kalk durch Komplexbildung und hat daher besonders gute Kalklöseeigenschaften.

Mit Essigsäure müffelt die Karre eine ganze Zeitlang wie ein alter Wurschtsalat.

Wem's gefällt? <img src="/forum_php/images/graemlins/conf44.gif" alt="" />

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Essigsäure ist net gut.

Fruchsäuren sind viel Freundlicher und gehen, wie schon gesagt gezielter auf Kalk.

UND.

Ascorbinsäure ist Vitamin C und NICHT Zitronensäure.

Das sind zwei Paar Schuhe.

Ganz witzig zum Kalklösen ist auch Ameisensäure....


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Backpulver (doppelt sohlenkauendes Nashorn) ist daher auch ganz witzig zum umweltfreundlichen Ameisenlösen.
<img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />

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Na gut, Pinkeln ist nicht so der Bringer! <img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />

Aber füllt ihr daheim in das Heizungssystem auch ständig destilliertes Wasser ein?

Lebt ihr länger als euer Kühler, bzw. habt ihr dann den Wagen noch, oder fährt der dann schon längst in einem 3.Welt-Land weil wir hier mittlerweile Euro 20 haben und sogar das Kühlwasser als zu belastet gilt?

Die Anteile von "Tödlichem" im Leitungswasser sind so gering, dass davon der Kühlkreislauf garantiert nicht zublüht oder sich gar das Metall auflöst, eher verschlammt er.
Also das intervallmäßig vorgeschriebene Spülen ist meines Erachtens wesentlich wichtiger als Leitungswasser, Destilliertes oder Vitell!


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Na wenn das nich fies ist.

Hauptsache, es kommt dadurch keiner auf die Idee Backpulver+Säure in den Kühler zu schütten. Dann heisst es aber gute Nacht und over....

Aus dem selben Grund ist Backpulver+Wasser gut gegen Sodbrennen (Altes Hausmütterchen Geheimniss) da muss auch irgedwo Säure neutralisiert werden.....


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...
Ascorbinsäure ist Vitamin C und NICHT Zitronensäure.

...

Danke! Habs oben berichtigt.

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hat schon mal jemand ameisen gemolken ?

oder kann ich auch einige gramm getrockneter ameisen in den kühlkreislauf geben damit sich der kalk löst ? reichen so, sagen wir mal 40g getrocknete ameise ? wenn ja, wo kann ich diese beziehen ? ach ja, welche art von ameise kann/darf ich verwenden ? lösen feuer-ameisen besser als weg-ameisen den kalk? wie muss ich die verschiedenen arten von ameisen denn dosieren? oder soll ich doch lieber frische und keine getrockneten nehmen? und wie entsorge ich denn eigendlich das ameisenwasser, ist das sondermüll?


Biete leicht gebrauchte Schreibfehler der Marke Apple, einzusetzen auf dem ipad oder iPhone.
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Ne. Fruchtsäuren sind Biomühl.
Ne Hand Kalk rein, umrühren und fort...

Ameisenmelken ist so ne Sache und höchst komplex..

Man muss sich nacht im Ameisenhaufen wälzen und sich mindestens 1000000000 mal von der Ameise anspritzen lassen.
Dann muss sich mit nem feuchten Schwamm abwischen und den Schwamm immer wieder auswinden.

Mit dem Ergebniss kann man den Kühler entkalken.

In der freien Marktwirtschaft haben das zum Glück schon andere für einen gemacht, und man kann den Stoff in der Drogerie oder Apotheke beziehen....


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..., welche art von ameise kann/darf ich verwenden ? ...

Blaue Elise?
Oder war das ne Termite? <img src="/forum_php/images/graemlins/conf44.gif" alt="" />

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..., welche art von ameise kann/darf ich verwenden ? ...

Blaue Elise?
Oder war das ne Termite? <img src="/forum_php/images/graemlins/conf44.gif" alt="" />

neee, die blaue elise schaut anders aus

[Linked Image von dieblaueelise.dk]

oder doch so

[Linked Image von lotus-elise.net]


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@mephisto
... die Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft ...

Völlig ungewollt bist Du garnicht so daneben. Nur eine Frage des persönlichen Hintergrunds.

Lies doch mal die Historischen Informationen der einfachsten Carbonsäure ...

Im Notfall klappt's aber auch mit Brennesseln.

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Zitronensäure kostet bei uns in der Apotheke 2,80/ 250 g.

Bei Rossmann (Drogerie) gibts Maschinenentkalker für 1,99/250 g. Und oh Wunder, das ist reine Zitronensäure.

Bei Schlecker (auch Drogerie) reine Ztronensäure für 2,99/375g.

Bin beim Warmfahren um ein Haar liegengeblieben weil ich mit dem Heizungskühler auch den LPG-Verdampfer abgeklemmt hatte, der ist dann natürlich prompt mitsamt Saugrohr eingefroren...

Ich weiß, <img src="/forum_php/images/graemlins/schild11.gif" alt="" />

Wie lange muß die Lösung eigentlich im Motor bleiben?

DANKE!


Gruß Frank

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Länger als eine Stunde würde ich die Brühe nicht drinlassen. Also raus damit und mit aqua dem. mit einem Schuß Glysantin spülen, warmfahren, spülen, warmfahren, spülen.

Dann wolltest Du Deinen Kühler tauschen.

Dann sofort das neue Kühlgemisch rein, gut entlüften und fertig ist die Laube.

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Moinsen,

die Aktion "Kühler entkalken" ist erfolgreich abgeschlossen. Eine ganz schöne Brühe kam da raus...

Der alte Kühler hats denn auch nicht überlebt, beim dritten mal spülen tropfte es schon an allen Ecken. Der war überfällig...

Nun noch Kühler, WaPu, Thermostat und alle Schläuche tauschen und dann will ich die nächsten 5 Jahre Ruhe in Sachen Kühlsystem haben...!

Nochmal DANKE <img src="/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsup.gif" alt="" /> für Eure Hilfe!


Gruß Frank

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Warum eigentlich Kühler, Wapu, Thermostat etc. tauschen ?
Ihr müsst ja alle nen Goldesel sitzen haben. Das sind bei meinem Patrol mal locker 800 EUR an Neuteilen. Ich würde meinen Kühler(Kupfer/Messing ?? ) eher löten wollen als wegwerfen.
Und wo man die glysantinverseuchten Wassermengen lassen soll nach dem jeweiligen Spülen, hat hier auch noch keiner geschrieben.


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Und wo man die glysantinverseuchten Wassermengen lassen soll... hat hier auch noch keiner geschrieben.

Das hat keiner gefragt weil es eigentlich jeder weiß wo er seine Schadstoffe entsorgen kann <img src="/forum_php/images/graemlins/klugscheiss.gif" alt="" />

Stichwort; Bringhof oder Schadstoffmobil <img src="/forum_php/images/graemlins/wink.gif" alt="" />


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Hier bei uns im Süden heißt das Zweckverband. Gibt's so ziemlich in jeder Gemeinde.

Die Entsorgung von Abfallstoffen gehört an den Anfang jeder Planung einer Baumaßnahme.
Altöl, Kühlmittel, Putzlumpen, Schrott, Farbdosen usw.

Aber solange "Spezialisten" sogar den Thermostaten verkehrt rum einbaun und sich dann wundern, daß die Mühle kocht und die Schläuche platzen, wundert mich NIX mehr. Wo da das Abwasser hin wandert, möcht ich gar nicht wissen.

Da schüttelt's mich bloß noch.

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Naja, das sind immerhin rund 10 Liter Flüssigkeit je Spülvorgang, also eine ganze Menge.
Natürlich wird das Wasser nicht einfach so abgelassen, zumindest bei mir nicht. Aber ich fands mal wichtig, dass das auch Erwähnung fand denn gerade durch ein "eigentlich sollte allen klar sein, wo man was lässt" treten oft Missverständnisse auf. Ich entsorge meist bei einer befreundeten Selbsthilfewerkstatt, wenngleich ich die Reinigungsaktion wohl eh lieber dort mache.

Auch wird das Ganze bei mir noch länger auf sich warten lassen, denn mal so 800 EUR herumliegen habe ich auch nicht und andere Dinge haben da erst einmal Vorrang.
Erfreulicherweise ist das Auswaschen des Kühlsystems nun keine Sache, die der sofortigen Reaktion bedarf.


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Hier bei uns im Süden heißt das Zweckverband. Gibt's so ziemlich in jeder Gemeinde.


Also bei uns heißt das Gulli. <img src="/forum_php/images/graemlins/blush.gif" alt="" />


Gruß
Triton



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Wasserpumpe > 75.- Nipparts
Thermostat > 16,50
500 g Zitronensäure > 3,50 im Drogeriemarkt

Damit sind wir mit Wasserpumpendichtung und einen Fingerhut voll Gehäusedicht blau, 2 Kübel Aqua dem. und zwei Buddeln Glysantin
bei einem schlappen Hunderter.

Wenn der Kühler keine Löcher hat, laß ihn doch drin.

Wenn es dann doch noch eine Kühler sein soll für den Patrol, dann:
Kühler für 260er Behr 21400G9806, Erstausrüsterqualität 243,60 Iuros.
(Nee, nich bei der Firma).

Für die restlichen 450 kannst mich ja mal so richtig in meine Kneipe einladen.
Ich weiß nicht, warum kaufen die alle so teuer?

Und setzt den Papagei wieder auf seine Stange.

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Naja, ich habe ja nicht gekauft, eben wegen dem Preis <img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />

Aber deine Preise sind schon sehr interessant.
Das Problem mit dem Kühler ist halt, dass sich Löcher ja erst wärend des Spülens ergeben könnten.
Dann habe ich nix Kühler mehr und damit auch tagelang kein fahrtüchtiges Auto <img src="/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsdown.gif" alt="" />
Also plane ich dann lieber den Wechsel des eh etwas betagten Kühlers mit ein und mach das dann im Herbst.

Und die Autoteile gibts dann wo so zu kaufen ?
www.automeile.de ist recht teuer und bei den anderen bin ich noch am arbeiten.

merci


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bei sehr vielen kühlern kommt es beim entkalken
vor, dass kleine leckagen, die bisher mit
"tropfsteinen" ( <img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />) verschlossen waren,
aufgehen und der kühler dann undicht wird.

das passiert meist in der gegend um die
wasserkästen und ist vom guten fachmann für ca.
100.- euro zu reparieren (hatte ich letzten monat)

grundsätzlich gebe ich natürlich den anwesenden
recht, ein dichtes kühlsystem kann nicht mehr
kalkablagerung aufbauen, als kalk drin ist.
aber oft genug wird nachgefüllt, besonders dann,
wenn diese winzigen löchleins an den wasserkästen
sind. die sieht man meist nicht.

bei uns, (wasserhärte 24° dH), kann ich mir das
nachfüllen mit leitungswasser sparen, das macht
den kühler nur innen dicht. an der küste mag das
anders aussehen.


was ich aber noch anmerken wollte:

das kühlwasser enthält nur nennenswerte mengen
an frostschutz (ethylenglycol) und geringe mengen
an abrieb aus dem motor (eisen, nickel) und
farbstoff (oft ist es fluorescein).
das kann nach einhelliger meinung problemlos in
einen gully MIT ANSCHLUSS AN EINE KLÄRANLAGE (!)
eingeleitet werden. die fiecherchen in der
kläranlage freuen sich über das glycol (die
franzosen schütten das ja auch in ihren wein),
der farbstoff ist grundwasserneutral.

ungeklärt ins oberflächenwasser ist natürlich
pfuibah. gewissenhafte menschen geben das alles
natürlich bei einer entsorgungsstelle ab.

die entkalkungslösung (wasser mit säure)und die
spüllösung kann ohne sorge in den gully.


whipple-scrumtious fudgemallow delight
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Ah, aus aktuellem Anlass krame ich den Thread mal wieder hervor.

Für mich ungeklärt ist die Frage, warum die Wasserpumpe und der Thermostat mit gewechselt werden soll, wenn ich mein System mit Zitronensäure/Dest.dem. Wasser spüle.
Im Prinzip reichert sich das Gemisch ja nur mit gelöstem Kalk an, was man nach kurzer Zeit ja auch schon wieder in die Freiheit entlässt und mehrmals kräftig nachspült.


Nissan Patrol K260 3,3TD 81KW BJ 89, kurz, 2800kg Anhängelast, 245/70 R16 M+S Kobra
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ja, da geb ich dir recht.
warum das gewechselt werden sollte, ist mir
nicht klar.
vielleicht war das auch nur in einem anderen
zusammenhang gemeint?


whipple-scrumtious fudgemallow delight
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Zitat
Für mich ungeklärt ist die Frage, warum die Wasserpumpe und der Thermostat mit gewechselt werden soll, wenn ich mein System mit Zitronensäure/Dest.dem. Wasser spüle.

Das tauschen von Wasserpumpe und Thermostat hatte nix mit der Spülaktion zu tun.

Beides zusammen kostet für den Jeep knappe 50,-€ und wurde im Zuge der Sanierung des Kühlystems erneuert.


Gruß Frank

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Zitat
...
das passiert meist in der gegend um die
wasserkästen und ist vom guten fachmann für ca.
100.- euro zu reparieren (hatte ich letzten monat)

...

Solange die Wasserkästen nicht aus Plaste sind.
Dann geht gar nix. Da ist leider kompletter Tausch angesagt.

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Der Simmerring der Wasserpumpe kann nach der Kalklöseaktion durchaus undicht werden, weil Kalk an der Dichtstelle ebenfalls abgelöst wird und eine durch die scharfe Kalkschwarte mechanisch geschädigte Dichtlippe dann den Geist aufgibt. Also auf jeden Fall lohnt sich ein prüfender Blick auf die WaPu, ob's da anfängt zu rinnen.

Bei Verwendung von Aqua dem./Kühlmittel gibt's keine Kalkschwarten, eine Simmerring-Undichtigkeit der WaPu ist dadurch zwar nicht ausgeschlossen, aber weitaus weniger häufig.

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Okay, das wird man dann ja sehen.

Aber es ergibt sich noch eine Frage.
Die Wasserpanschereien, die da so anstehen, verlangen immer einen betriebswarmen Zustand. Nun habe ich mal gelernt, dass es für den Motor recht tödlich sein kann, wenn ich vergleichsweise kaltes Wasser in grösseren Mengen in den ja nahezu leeren Kühlkreislauf eines betriebswarmen Motors gebe(Wasser muss ja abgelassen werden).
Bei der Zitronensäurebefüllung kann man das ja noch kompensieren, indem man die Hälfte des Wassers im System belässt.
Aber beim Spülen nachher soll ja möglichst alles jeweils "raus".

Und noch eines, im WHB habe ich dazu nix gefunden, aber wird das System bei meinem Motor eigentlich gesondert entlüftet und wenn ja, wo ?


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Entlüftet wird an der höchsten Stelle des Wasserkreislaufs.
Ich vermute dass es sich hierbei um einen Schlauch handelt,
der oben aus dem Kühler kommt.


--------------------
Luftlinie, man gönnt sich ja sonst nichts.
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die entkalkung machst du im kalten zustand.

in eine giesskanne die citronensäure mit normalem wasser
lösen. geschätzt. 500g auf eine kühlerfüllung.

vorher den alten schmontz ablassen, dann im kalten zustand
die entkalkerlösung rein, DECKEL VOM AUSGLEICHSBEHÄLTER
UNBEDINGT OFFEN LASSEN !!!!
den motor im stand ein bisschen tuckern lassen, 2,3 mal
kurze gasstöße, damit die luftblasen raus kommen.
motor aus, ein paar stunden stehen lassen.
wahlweise ein wenig um den block fahren, warten.

ob kalt oder warm ist egal, beides geht, kalt dauerts eben
deutlich länger.

wasser kann im warmen zustand abgelassen werden.
idealer weise hat der motor dabei keine betriebstemp erreicht.
dann dürfte das wasser so 50°C haben.

dann entweder motor abkühlen lassen, oder "kaltes" (20°C)
in den lauwarmen motor (wasser über nacht im heizraum
temperieren ist auch nicht doof).
nochmal um den block, damit die restliche cit-säure ausgespült
wird, ablassen, neu befüllen mit frostschutz/dest.

ganz gewissenhafte menschen spülen 2 oder sogar 3 mal
mit destwasser, bevor sie neu befüllen.

die entkalkungslösung aus dem kühler kann übrigens
ganz normal ins klo gekippt werden.
auch, wenn das ein wenig komisch riecht (ein wenig nach gummie)
das ist normal.


whipple-scrumtious fudgemallow delight
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Na, da sei mal bedankt für diese Schritt für Schritt Anleitung <img src="/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsup.gif" alt="" />

Citronensäure ist ja eh nur konzentrierte Fanta ohne Orangengeschmack. Oder umgekehrt, Citronensäure ist in jeder Fanta enthalten und die darf man auskippen.

Na dann kanns ja morgen mal losgehen <img src="/forum_php/images/graemlins/cool.gif" alt="" />


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Zitat
dann entweder motor abkühlen lassen, oder "kaltes" (20°C)
in den lauwarmen motor (wasser über nacht im heizraum
temperieren ist auch nicht doof).

Man kann alternativ auch warmes Wasser direkt aus dem Wasserhahn nehmen, dann braucht man es nicht über Nacht zu temperieren.

Zumindestens hier bei uns geht das... <img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />


Grüße
DaPo


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So, ich habs dann mal getan.

Insgesamt 750g Zitronensäure auf 12,3 l Wasser.
Bin dann mit der Säuremischung gute 30 min durch die Gegend gefahren.
Gespült habe ich insgesamt 4 mal mit destil. Wasser, jeweils aber nur rund 7 Liter, da der Rest ja im Motorblock verbleibt.
Die Brühe(graubraun) wurde zwar nach jedem Spülen etwas heller, aber auch nach dem vierten Spülen war die Brühe noch recht trüb, aber egal, nun sind 5 Liter Frostschmutz drauf und der Rest ist destiliertes Wasser.

Fazit:
Ich habe den Eindruck, als ob der Dicke nun irgendwie besser Luft bekommt.
Kann ich nicht beschreiben, muss man selbst erleben.
Definitiv aber ist, er wird nicht mehr so schnell heiss beim Schnellfahren.
Selbst bei 140km/h und schneller kommt der nicht mal in die Nähe des roten Bereiches.

Bisher also kann ich die Kühlsystemspülung nur empfehlen.

Ah, eines noch, die angemixte Säure ist keine Gefahr für Klamotten und Haut. Beim Zusammenpanschen aber bloss keine Staubdämpfe einatmen. Mit der Säure im System riecht das Ganze dann leicht nach Aluoxyd/Gummi, verschwindet aber nach den Spülsessions.


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Tja, Dapo ... überall, nur nicht in Schottland oder Schwabenland.


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Gerüchten zufolge kamen die Schwaben ja ursprünglich aus Schottland. Sie sollen da rausgeflogen sein, weil sie zu geizig waren...
<img src="/forum_php/images/graemlins/conf44.gif" alt="" />


Grüße
DaPo


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DAS hab ich auch schon gehört... <img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />


whipple-scrumtious fudgemallow delight
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Hatte ich meinen Kühlerbauer auch gefragt.
Antwort: Leitungswasser. Das bischen enthaltene Mineralien/Kalk macht einen Kühler in einem Menschenleben doch nicht zu oder frisst ihn an!


Wenn die letzte Bohrinsel abgebaut und die letzte Tankstelle geschlossen ist,
werdet ihr feststellen, dass man bei Greenpeace nachts kein Bier kaufen kann.
(Weissagung der Cree-Indianer)
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Zitat
Gerüchten zufolge kamen die Schwaben ja ursprünglich aus Schottland. Sie sollen da rausgeflogen sein, weil sie zu geizig waren...
<img src="/forum_php/images/graemlins/conf44.gif" alt="" />

So ähnlich ist es mit den Russen. Die stammen nämlich alle aus Friesland (nicht Ost-, nicht Nord- sondern einfach nur Friesland) und sind ausgewandert, weil ihnen da zuviel gesoffen wird...


Janz wichtig: Fresse halten angesagt!
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@ stiller:

das kommt ganz darauf an, WO man wohnt, bzw. wie hart
das wasser ist.
von daher kann man da keine pauschale antwort geben.

wenn ich hier den örtlichen kühlerbauer frage, zeigt der mir
den großen haufen verkalkter kühler, die bei ihm in der
schrotttonne liegen, lächelt mich an und sagt:
"mach du mal leitungswasser rein, dann geht mir schon
mal nicht die arbeit aus".

wir haben hier 24°dh.


whipple-scrumtious fudgemallow delight
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wennhiereinermeinenTiteländertbinichdas!
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Bodensee-Wasserversorgung?


Gruss Monny

++ Mercedes 1017A zu verkaufen ++

[:O]===[O:]
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nein, kalksteingebirge, so wie alle, die von der alb das
wasser bekommen.


whipple-scrumtious fudgemallow delight
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Homo Stupidus
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deswegen gibts da auch kein gescheites bier


Solange Gerste draußen wächst ist Bier mein Gemüse.





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Motze, festhalten, so gehts in Kenia zum Brötchenholen
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Zitat
deswegen gibts da auch kein gescheites bier


Sach ich schon immer und keiner glaubts! <img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />


An und ist das Leben für sich schön.
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Golffahrer
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was unserem cosworth gut tut kann dem landy auch net schaden also kommt da 100% frostschutz rein.
was das ist weiss ich nicht genau. wir bekommen das immer in 45 gallonen faessern von unserem kuehlerbauer und man kann es wahlweise pur oder verduennt fahren...
der cosworth hat auf jeden fall aufgehoert zk dichtungen zu fressen und im voll last bereich zu ueberhitzen seit das zeugs drinn ist.

Prost JJ


Bis denndenn
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es wäre eine info wert, was denn der frostschutz
bei deinem cosy genau ist.

unverdünntes glycol wird schneller fest, als
waser/glycol mischung.
hier in "d" kauft man üblicher weise nur glycol,
das wasser zum mischen wird separat hinzugegeben.

es gibt auch fertigmischungen.
guck doch mal nach, was auf dem fass drauf steht.


whipple-scrumtious fudgemallow delight
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Der in die Kälte ging
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@rovervirus...

das mit den unverduennten glycol hab ich auch gehoert.. nur bei welcher temperatur?? <img src="/forum_php/images/graemlins/confused.gif" alt="" />

ich kauf in der regel nur unverduenntes glycol.. im februar hatten wir minus 48 grad.. nix mit fest... hab das glycol ohne klopfen aus der flasche bekommen... <img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />


Bezahlt wurde nicht, da niemand mehr wusste, womit, wieviel und wofuer.

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diethylenglycol wird bei ca. -10°C fest.

ich gucks morgen noch mal genauer nach.
mischungen mit wasser gehen bis - 50°C (so aus dem kopf).


whipple-scrumtious fudgemallow delight
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Tom Sheppard im ExpeditionGuide schreibt -40GradCelsius bei 55% Frostschutz sei about the maximum.

Da hat man aber zusätzlich zum Kühlwasser noch jede Menge andere Probleme. Schon ein paar Grad vorher ... <img src="/forum_php/images/graemlins/wink.gif" alt="" />


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je mehr gühkohl im wasser ist desto schlechter die kühlung

Mischungsverhältnis


[Linked Image von schmidtler.de]

Zuletzt bearbeitet von Sir-Bastian; 04/06/2007 20:33.
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@rovervirus...

ich kann aus erfahrung sprechen.. kaufen tu ich hier nur g11 von vw.. konzentrat...

wie gesagt.. bei minus 48 nix fest... fluessig...


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dann guck doch mal auf´s etikett.
da wird die menge an diethylenglycol angegeben
sein. sollte zumindest.
<img src="/forum_php/images/graemlins/conf44.gif" alt="" />


whipple-scrumtious fudgemallow delight
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liber herr virus...
wir reden hier von liverpool, falls das etwas sagt...
auf dem fass ist kein pickerl und auf die bisherige frage was das denn fuer pansche ist bekommst du halt bloss antworten wie'einfach reinkippen und ruhe ist'
dementsprechend will ich auch gar nicht wissen was drinn ist...
aber seit benutzung on dem zeugs kein ueberhitzen mehr...

ach so 'cosy' heisst kuschellig was du meintest ist cossie

ja auch die insel affen kennen das 'ie'

Prost JJ


Bis denndenn
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Never underestimate a Schlagschrauber
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Never underestimate a Schlagschrauber
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Hi,

http://www.discoveryauto.com.au/page4.htm

hier steht ein bis´le was über Frostschutz und Materialien.


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ähhh .. und daß destilliertes Wasser besser ist.


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Syncro-Treffer
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Einfach mal hochgeholt damit man ihn besser findet .....

Sorry,

GRuss
Fletch


GRuss Fletch

"Wir sind im Auftrag des Herrn unterwegs ...."

“Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf,
genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik,
gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg
von Irrwitz und Idiotie!“ gez. K. L.

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wessrum?


Bezahlt wurde nicht, da niemand mehr wusste, womit, wieviel und wofuer.

Der Kapitalismus hat nicht gesiegt, er ist nur uebrig geblieben.
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