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Unter einem guten Stern
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Auf Fernreisen immer das nehmen was es auch überall als Ersatz gibt und was der Typ in seiner Reifenbude, in dem unaussprechlichen Land, auch "bearbeiten" kann, also 235/85R16 oder 7.5R16...
Ansonsten ist so'n 305/75R16 auch ganz schön <img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />

Aber ich sach nur: 247.000km mit den Original Steckacksen, und zwar mit 235/85R16 und wenig Rücksicht aber ordentlicher Fahrweise <img src="/forum_php/images/graemlins/klugscheiss.gif" alt="" />


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"Es geht nicht um die Breite, sondern um die Höhe. 255/85 sind logischerweise höher als 235/85 und ja, es macht gerade bei der Land-Rover-Achse einen Unterschied, ob ich einen kleineren oder größeren Hebel habe, das ist nicht gerade die robusteste Konstruktion. Weder die Steckachsen noch die Diffs.

Auf dem Range habe ich seinerzeit mit 255/85 definitiv in vergleichbaren Situationen ein Differential und eine Steckachse getötet, wo er mit 235 überlebt hat.
Man kann übrigens auch davon ausgehen, dass der höhere Reifen beim Anhalteweg aus 100 km/h locker fünf, eher zehn Meter gegenüber dem kleineren verschenkt."(Zitat)




Salut,

Da jetzt noch ein paar neue Aspekte auftauchen (obwohl @livingston ja schon mit den bisherigen Antworten zufrieden war), hier meine Meinung ( und vielleicht kann sich dazu auch noch ein berufener Techniker äußern):

Zwischen den 235 und den 255 beträgt der Unterschied im Durchmesser ca. 4cm. Deshalb dürfte im Gelände der Unterschied in der Hebelwirkung kaum eine Rolle spielen. Wichtiger für die Belastung der Steckachsen (und Radlager) scheinen mir RADgewicht und Spurbreite (Einpreßtiefe der Felgen!) - von der Fahrweise/Geschwindigkeit war hier schon ausführlich die Rede. Im Übrigen gilt eigentlich allgemein, daß der Raddurchmesser (und auch die Reifen-/Flankenhöhe) im Gelände) fast immer wichtiger sind, als die das Fahrer-Ego streichelnde Reifenbreite.
Ich bin etliche zehntausend Km in Afrika mit 9.00x16 gefahren (und die haben rdyn = 45cm ! ) - allerdings auf Felgen, deren Einpreßtiefe kaum vom Original 6,5x16 abwich.
Null Problem! Da das Rad dabei rund 52 kg wog, kann ich die Meinung nicht teilen, beim Landy handle es sich " nicht gerade um die robusteste Konstruktion." Auch sind beim RR die Hinterachsen keine Salisbury, wie bis vor kurzem noch bei allen Defendern; Vorderachse kann ich nicht vergleichen, meine RR-Erfahrung liegt schon zu lange zurück.
Der 255er hat ca. 10cm mehr Abrollumfang als der 235er - wie Du da, bei 100km/h, auf bis zu zehn Meter mehr Bremsweg kommen willst, ist mir etwas rätselhaft. <img src="/forum_php/images/graemlins/conf44.gif" alt="" />

Gruß
Roger San

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Tach Gemeinde

Mal ne heikle Frage weil man immer wieder verschiedene Ansichten hört:

255/85-16 BFG MT oder was auch immer

Die meisten von euch werden diese Dimension auf ihren Wägelchen haben, höher gelegt oder nicht. Auf jeden Fall sehn die Dinger geil aus – keine Frage. Scheinbar ist auch die Traktion in Schlamm und Sand besser.

Nun sagen aber „Puristen“, dass der Defender von den Bremsen, dem Antriebstrang, den Achsen und Steckachsen her auf die 7.50 ausgelegt ist – was ja in etwa dem 235/85 entspricht – und aus diesem Grund diese Teile eher kaputt gingen wenn man die Karre auf 255-er umrüstet.

Ich entgegne meist mit einer Augenscheinlichen „Berechnung“.
Beispiel: das Positivprofil des 235-er AT wäre in etwa gleich wie das des 255-er MT
ob das jetzt so stimmt weiss ich natürlich nicht, ist mir auch egal.

Was mir aber nicht egal ist sind evtl schneller abnützende Teile oder erhöhtes „Bruchrisiko“

Wie sind eure Erfahrungen? Stimmt das? Habt ihr wirklich mehr Schäden?

Gruss
Fahre zwar G, habe aber einiges schon gesehen, ich kann mir nicht vorstellen, dass man sich beim Dünen hochfahren etwas beschädigt, da der Sand immer noch nachgibt.
Ich kenne abgerissene Wellen, die kamen aber alle von super Grip mit viel Gaseinsatz.
Ansonsten, solange der Untergrund nachgibt, muss man sich schon maximal lebensfremd anstellen, um so einen Schaden zu bekommen.
Sehr große Räder vermindern aber auch das Ansprechverhalten auf's Gas, wenn's dumm läuft (und da kenne ich einiges) muß man dies mit höherer Geschwindigkeit ausgleichen. Da passiert dann mehr ...
Ich selber fahre 265-75-16 und bin alles gefahren, was G's mit 285er auch fahren (entsprechen dem 255-85), nur bei ganz tief ausgefahrenen Spurrillen hatten die einen Vorteil.
Aber:
Kein Reifenhändler in irgendwelchen Dritt-oder Vierländern kann was mit der Reifengröße anfangen. Ersatz: NULL

Was hier an Reifen in Europa herumgefahren wird, ist meist nur Show, genau so wie die montierten Sandbleche vor dem Supermarkt. Und wenn's jemanden in dem Schlammloch hier erwischt, ist das kein Problem, 1 km weiter ist ja wieder die Zivilisation....

Ich denke eher, dein Problem ist der schmale 235er und im Sand ist breiter besser, da hat der 255er natürlch schon echte Vorteile, denn durch Luft ablassen, bekommt man da einen viel breiteren Latsch...

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Der G lässt sich schon gewichtsmäßig nicht mit dem Defender vergleichen, was die Reifenempfehlung betrifft. Erfahrungsgemäß braucht der G mindestens eine Nummer größer/breiter als der Defender/Discovery I/Range Rover Classic.

Beim Luftablassen zählt weniger, wie breit der Reifen wird, sondern wie verformungsfähig er ist. Harte runderneuerte gehen auch mit 0,5 bar miese im Sand.

Sinn des Luftablassens ist es nicht vorrangig, die Auflagefläche zu vergrößern, sondern in der Mitte einen Wulst zu bilden, der den Sand beim drüberfahren quasi komprimiert.

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Das hier waren übrigens die besten Sandreifen, die ich jemals gefahren habe, gibt´s leider nicht mehr neu

[Linked Image von camo.co.at]

General Tire Amerigrip in 235/85 R 16.

Der hier hat sie noch gebraucht, aber zu ziemlich selbstbewussten Preisen.

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Naja, man sollte evtl. mal klären, was damit passieren soll ?
Der 255/85 passt recht gut zum Defi, fahre ihn gern, hatte selber damit auch noch nie einen Antriebsschaden. Stärkeren Verschleiss konnte ich auch nicht feststellen.
Für Fahrgelände- und Eisdiele ganz klar 255/85. Wenn es auf lange Tour speziell Richtung Afrika geht, immer noch 7,50 16 oder 235/85. Alles sind Kompromisse. Der 255er ist im Sand angenehm und besser zu fahren als ein 7.50er, nur gibt es den als Ersatz nirgends.
Im Sand merkt man die Unterschiede sehr stark, mein Liebling ist immer noch der XZL, nicht weil er Überragend im Sand ist, sondern weil er nicht kaputtzukriegen ist, er verzeiht auch mal ein paar km auf Schotter mit zu wenig Druck. Die Sandanteile bei meinen Touren erreichen incl. An- und Abreise selten mehr als 10%. Im Sand habe ich die besten Erfahrungen mit den DAKAR gemacht, die haben allerdings anderswo Ihren Mankos.

Nach allen Mucken kann man nicht patschen !! Leider.

Steckachsenschäden passieren fast immer wenn hirnlos auf die Karre eingeprügelt wird. Sperren bei durchdrehenden Rädern geschalten werden usw. Ich weiss wovon ich rede, habe auch schon meine Erfahrungen.

JPH, der Trac Edge ist super, allerdings nicht in den Felsen, dafür ist die Flanke zu schwach. Ansonsten ein Top Allrounder, der auch bei Regen und Schnee ganz brauchbar ist.

Zuletzt bearbeitet von lralfi; 03/12/2006 10:42.
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Selbstfahrende Grünguttonne mit Rallystreifen
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Für mich ist der BFG 255/85-16 der ideale Reisereifen, ich hab den nun auf dem 3ten "Camper" drauf. Beim Landy sinds nun ca. 70 000 Km mit dem 2ten Satz MT's.

Mit meinem Toyo Hilux hab ich 230 000 Km gemacht. Davon etwa 150 000 mit BFG-MT's in zwei bis drei Nummern grösser als Orginal. Orginal 205R16, ich hatte immer 32/11.50-15 drauf ohne mehrverschleiss.

Aber ich bin kein Trophyfahrer. Wenns mir zu moderig- steil- oder wässerig wird, such ich mir einen anderen Weg. Schliesslich hab ich noch allerhand zerbrechliches und/oder nässeempfindliches im Wagen. Und wenn die Karre bis zum Scheibenrahmen im Wasser steht, sind auch meine Fressalien und die Kleider verschlammt.


Schickt mich in die Wüste... BITTE !

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Oh Mann Leute...

Jetzt geht’s aber rund. Bei jedem Beitrag bin ich versucht meinen Meinung wieder zu ändern. Ist nicht so, dass ich schon zufrieden war, hab mich nur ein bisschen rausgehalten.

Wie schon erwähnt: Ne Durchreise ganz klar mit 235-er. Aber das ist im Moment nicht in Planung, neue Reifen schon...
Für 255- spricht klar die Höhe (Spurrillen), Auflagefläche (Sand) ABER vor allem ist er robuster als der AT (Geröll, Schotter) – übrigens auf den Discofelgen 7J-33

Das mit der Hebelwirkung leuchtet mir ja irgendwie ein, kann es aber ehrlich gesagt absolut nicht einschätzen.

Jemand hat was von der Salisburyachse geschrieben. Ehrlich, da pfeiff ich drauf. Hatte meinen Disco von 205 auf 245 aufgerüstet, also auch etwas breiter – soviel ich weiss Roverachsen vorne und hinten (ist doch beim 90-er auch so, oder?). In 160'000 km nix Steckachsen kaputt oder ähnliches – in der gleichen Zeit, in etwa auf gleichen Strecken meine Partner mit Defender 110 und Defender 130 er je 1 mal vorne und 2 mal hinten – soll mir noch einer was von verstärkten Salisburyachsen schwärmen...

Dann hab ich noch den irren Kumpel der mit seinem 88-er auf 7.50 seine Steckachsen en gros einkauft weil er sie schneller zerbröselt als andere ihre Salzstangen vor dem TV.

Im Gegenzug fährt ein Kumpel der Saharareisen beruflich anbietet, einen 160 PS und absolut hochgerüstetem und sauschwerem Defender 110-er (allein Dieseltanks für 350 lit) auf 165-er Reifen (Marke keine Ahnung). Hab schon alles von ihm gehört – doch noch nix über Achsen und Steckachsen

Tja...
Gruss

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Der will sich nicht abwürgen lassen, der kämpft
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Einer von Euch zweifelte an Tordies Aussage, daß der Bremsweg mit größeren Rädern länger wird. Das ist aber Fakt. Beim Anhalten muß nicht nur die kinetische Energie des Autos vernichtet werden, sondern auch die Rotationsenergie der Räder. Die Rotationsenergie ist proportional zum Trägheitsmoment. Das Trägheitsmoment verhält sich wie die 3. Potenz des Radius. Doppelter Radius bedeutet achtfaches Trägheitsmoment.


Jochen
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Einer von Euch zweifelte an Tordies Aussage, daß der Bremsweg mit größeren Rädern länger wird. Das ist aber Fakt. Beim Anhalten muß nicht nur die kinetische Energie des Autos vernichtet werden, sondern auch die Rotationsenergie der Räder. Die Rotationsenergie ist proportional zum Trägheitsmoment. Das Trägheitsmoment verhält sich wie die 3. Potenz des Radius. Doppelter Radius bedeutet achtfaches Trägheitsmoment.




Ich habe keineswegs an den von Dir hier dargelegten Zusammenhängen gezweifelt, sondern daran, daß 10cm mehr Abrollunfang bei 100km/h zwingend mindestens 10m mehr Bremsweg verursachen. Das wäre enorm - und wie würde dann die Rechnung bei den (hier häufig gefahrenen) wirklich großen Reifen aussehen?? <img src="/forum_php/images/graemlins/confused.gif" alt="" />
Übrigens empfinde ich aber Deinen Hinweis als sehr bedenkenswert! <img src="/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsup.gif" alt="" />

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