Da wir möglicherweise im Spätsommer für 2 bis 3 Wochen nach Nordafrika wollen (Tunesien oder Marokko) und unser Vitara Cabrio nicht wirklich viel Stauraum bietet, liebäugeln wir mit dem Kauf eines Dachgepäckträgers. Eine Extremtour mit tausenden Kilometer ohne Versorgung wollen wir nicht machen, aber ein wenig autark wollen schon sein.
Für den Dachgepäckträger sprechen:
- mehr Platz - leichte Sachen, wie Zelt, Stühlte, Campintisch und vieleicht einen Ersatzreifen ohne Felde können gut verstaut werden
Dagegen:
- ist ein Cabrio - die Stabilität des Trägers ist sicher nicht wirklich Pistenerprobt - höherer Schwerpunkt - Windgeräusche - Mehrverbrauch - Diebstahlmöglichkeit (OK - Nicht viel höher als mit Cabrioverdeck ...)
Was denkt Ihr? Lieber Ausrüstungslsite zusammenstreichen oder Dachgepäckträger?
Wo wird denn hier ein Träger fixiert? Ich persönlich würde auf einen Träger verzichten. Alles in den Innenraum. Passt schon und wenn man RICHTIG überlegt, kann man die Hälfte der Ausrüstung eh "wegen-Nichtgebrauch" Zuhause lassen.
Gruss
Zuletzt bearbeitet von livingstone; 05/02/200512:16.
eine Idee am rande habe ich auch für meine gebaut einfach einen doppeten Boden aus Holz von Baumarkt keine 50 Euro.Unten alles schwere rein und oben 2 Boxen die kannst Du dann schön mit Gurten befestigen. Macht natürlich nur sinn wenn Du die hinteren Sitze entfernst.
Es soll schon ein richtiger Urlaub werden - sprich mit Zelt und sonstiger Campingausrüstung. Aber es kann leider nicht sehr weit runter in den Süden gehen, da wir in Afrika noch Anfänger und nur um die 3 Wochen Zeit haben. Wir wollen irgendwas im Rahmen einer organisierten Tour mitmachen.
Im Moment sind die Rücksitze raus und eine Alukiste steht drin. Die lässt sich super mit Spanngurten festzurren. Normales Campingepäck für 3 Wochen geht gut rein. Bloss in den Süden sollen halt noch zwei 20 l Kanister Sprit, noch 30l Wasser, vielleicht noch ein Ersatzreifen (ohne Felge) und ein paar Sandbleche mit. Eine Alternative wären vielleicht auch zwei Alukisten übereinander - da lässt sich besser hochstapeln. Aber die Idee mit dem doppelten Boden kling auch nicht schlecht.
Vor dem Platzproblem müssten doch einige mit kompakten Geländewagen stehen - denke da so an SJ, Wrangler, Mahindra oder die kleineren Daihatus. Die können doch nicht alle nur in Europa rumfahren....
Und Livingston Du hast völlig recht - es ist so ein Wägelchen - nur leider ohne pinkfarbenes Verdeck <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/blush.gif" alt="" />
Sorry, aber mit den Möglichkeiten die Du da hast würd ich nicht zu weit "runter" fahren. Also lass die Sandbleche besser Zuhause und stopf den Rest in dein "Wägelchen" ich kann mir nicht vorstellen dass es da ein Dachträger gibt, der so viel Gewicht pistentauglich tragen kann (4 Sandbleche je nach Typ 40 - 60 Kg)
Auch Tunesiens Norden und Nord Osten ist reizvoll und da brauchst du die Bleche bestimmt nicht. Marocco ist mittlerweilen auch gut mit befestigten Strassen und Tankstellen ausgestattet.
@ Wildwux: Ne, ne - wir blieben im oberen Bereich. Auch sollen es nur zwei Sandbleche für den Notfall werden. Und Sandblech ist übertrieben - wir wollen nicht die aus Stahl oder Alu.
Der Dachgepäckträger wäre nur für leichtes unhandliches Zeug gedacht - sprich Zelt, Campingstühle und Tisch, Schlafsäcke und ggf. Reservereifen. Also maximal 15 kg. Auf das Dach schwere Sachen wie Kansiter zu schnallen wäre ja bei so einem Fliegengewicht wie dem Suzuki nicht unbedingt Schwerpunktfördernd.
Ich bin mir über die eingeschränkten Möglichkeiten schon bewusst, wir wollen bewusst keine "richtige" Wüstentour machen! Aber wenn ich nur befestigte Strassen haben will, fahre ich deutsche BAB
In Australien hatten wir 'nen dicken .... - ich schreibe lieber keine Namen - das gibt sonst nur Dikussionen ;o als Reisefahrzeug. Das war schon genial, aber so was steht halt nicht jedem in Europa zu Verfügung. Und ein leichtes Auto bietet auch Vorteile.
Ich bin mir halt unsicher, ob sich ein Dachgepäckträger lohnt. Man liesst ja auch immer mal wieder was davon, das auch die "richtigen" Autos sich ihrer Dachgepäckträger in der Wüste entledigt haben. Und für Lärm, Spritmehrverbrauch, Diebstahlgefahr brauch man ja nicht Suzukifahrer sein.
Im www.Sahara-Info.ch gibt es einen User namens "Sandblech" der Nordafrikaerfahrung mit Vitara hat. Schau mal da. Warum solltest Du keine gescheite Tour machen können?? Allrad, Untersetzung, robuste Konstruktion.... <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/conf44.gif" alt="" />
Also,ich kann da nix entdecken, was einen Dachträger nötig macht. Wenn es irgendwie geht, würde ich darauf verzichten. Die kleine leichte Kiste hat durchaus Vorteile speziell im Sand. Meinst Du mit Reifen ohne Felge einen zweiten zusätzlich oder anstelle des Reserverades ? Die Ausrüstung wird sich auf elementare Campingutensilien beschränken müssen,das muß aber kein Nachteil sein. Weder in Tun. noch in Nord-Marokko sind riesige Spritmengen nötig. 20 l zusätzlich geben ein gutes Gefühl :-) Ich würde lieber einen Kanister Wasser mehr einpacken. Kommt auf die Temps an, aber Spätsommer hört sich sehr warm an.
Sandbleche würde ich schon mitnehmen und wenn es nur zwei sind, die sind oft eine große Hilfe und es nervt einfach, wenn man alles pumpen muß. Ich habe immer 2 0,75cm Bleche griffbereit, die haben fast immer gereicht, sodass ich die "Großen" eigentlich nur zur Beruhigung dabei habe.