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Motze, festhalten, so gehts in Kenia zum Brötchenholen
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Motze, festhalten, so gehts in Kenia zum Brötchenholen
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Ein Ing. meinte danach das sei klar, das Materialgefüge hätte sich auf die normale Belastungsrichtung eingestellt, den finde ich besser Als Scherz oder so von Ing zu Ing? Ich frage, weil ich auch so Gurus kenne, die es für absolut obsolet halten, ein Gußstück (bei uns handklein) mit dem Hammer auszubetten, weilsich da das Materialgefüge ausnordet. (80% Gold, 10% Platin, Rest Ansichtssache. Wie gesagt, ich glaube gern..
An und ist das Leben für sich schön.
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Selberorganisator
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Selberorganisator
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durch das hämmern richtet sich das magnetfeld neu aus. im 2.wk wurden ganze schiffe verprügelt.
Es ist schon ok, es tut gleichmäßig weh.
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Burgerman
Unregistriert
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Burgerman
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Nun habe ich da gestern im net Bilder gesehen, wie so ein 4to Womo einen 8-10 Tonner aus dem Dreck zieht... mehrere versuche, alle viere drehen durch.... etwas anlauf... und raus. Ich denke der Hauptpunkt dabei ist, das man einfach "sehen" muss, wie fest steckt der Havarist. Manchmal fehlt ja wirklich nur der berühmte kleine Ruck, und selbst ein grosses Auto bekommt man mit einem kleineren wieder frei gezogen ohne irgendwas zu zerstören. Wenn einem völlig das Verständniss für solche Geschichten fehlt reisst man mit einem 6X6 ne kleine völlig im Zähflüssigen Modder festgesaugte Suse in 2 Teile wo man sie mit nem Greifzug oder ner Seilwinde langsam aber bequem rausgezuppelt hätte.
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Offroad-Mc Frosch
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Offroad-Mc Frosch
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Also ich habe neulich mit dem Volvo (4,3 to) einen 11 to Mog mit Kran aus dem Acker gezogen. Ganz langsam vorwärts und ohne Ruck. Und ich glaube nicht, das das meinen Getrieben geschadet hat
Nichts ist besser als so ein Ding
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Mogerator
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Mogerator
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Besonders die Gleichlaufgelenke der Vorderachse werden rückwärts stärker belastet. wie kommst du darauf? Das liegt an der Gewichtsverlagerung beim Ziehen. Beim vorwärts Ziehen wird die Hinterachse be- und die Vorderachse entlastet. Somit verliert sie auch eher die Haftung, die Kräfte sind geringer. Beim rückwärts Ziehen ist es umgekehrt, die Vorderachse wird mehr belastet, verliert also später Traktion. -> Mehr Belastung der Wellen Extrem wirkt sich der Effekt mitunter aus, wenn die Räder eingeschlagen sind, dann wirken die Kräfte besonders stark auf die Kreuzgelenke/Homokineten.
Grüße DaPo
Fußball war doof, Fußball ist doof, Fußball bleibt doof.
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Ranziger Pandaputzer
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Ranziger Pandaputzer
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Außerdem sind die meisten Getriebe im R geradverzahnt. Da sind die Flächen, die Kräfte übertragen können wesentlich kleiner als im 1.
Deshalb ziehen möglichst 1/2. Gang, und nicht Rückwärts!
Gruß,
Michael
Intuition ist die Gabe, die Lage in sekundenschnelle falsch zu beurteilen
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Gehört zum Inventar
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Gehört zum Inventar
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Moin,
wenn im ziehenden Fahrzeug ein normales zweiwelliges Schaltgetriebe verbaut ist, würde ich immer vorwärts ziehen. Der Rückwärtsgang bei diesen Schaltgetrieben wird über eine kleine Nebenwelle realisiert. Diese Nebenwelle ist i.a. nur mit sehr kleinen Lagern im Getriebegehäuse gelagert und liegt meistens noch irgendwo in irgendwelchen "Ausbuchtungen" des Gehäuses. Die Nebenwelle verkraftet keine so hohen Drehmomente wie der erste Gang, welcher ja über Getriebehauptwelle und Vorgelegewelle läuft. Gerade das Anziehen schwerer Lasten beansprucht den Antriebsstrang massiv und ein im Schlamm steckendes Fahrzeug dürfte eine sehr schwere Last sein. Der Hinweis, schwere Lasten besser im Vorwärtsgang zu ziehen, dürfte also gerechtfertigt sein. Bei anderen Getriebekonstruktionen sieht das natürlich anders aus, wie z.B. Unimog mit Wendegetriebe oder automatische Getriebe. Der Unimog zum Ziehen schwerer Lasten (Flugzeugschlepper) verwendet allerdings ein hydraulisches Wandlergetriebe, die Kontrukteure wissen schon, warum.
Bezüglich der Achsantriebe hätte ich weniger Bedenken, da düften vorher viele andere Sollbruchstellen nachgeben, bevor am Kegel-/Tellerrad irgendwas passiert. Um die Differentialkörbe im VTG bei permanent-4x4 hätte ich z.B. wesentlich mehr Angst, Zuschalt-Allrad mit starrem Durchtrieb hat eben nicht nur Nachteile.
Gruß Jens
“Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten, vom Feinde bezahlt und dem Volke zum Spott. Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk und es gnade euch Gott.” (Carl Theodor Körner, 1791 – 1813, deutscher Dichter und Dramatiker)
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on her majesty´s service
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eigene, persönliche erfahrung:
rückwärts ziehen: anschlagpunkte am ziehenden fahrzeug oft schlecht. steckachsen etliche male geknackt, die hinteren wohlgemerkt. (die rover-steckachsen verformen sich mit der zeit und bekommen einen versatz am ansatz der verzahnung. das meinte der herr ing. wohl, als er irgend was wirres vom gefüge murmelte. bei rückwärts reissen die steckachsen dann gerne ab. sieht man super am bruchbild. ich hab die letzten leider in den müll, sonst würde ich noch ein foto machen.)
vorwärts: anschlagpunkt an kupplung oder natohaken keine gebrochenen steckachsen bei einem abreissenden seil oder haken hab ich mehr material zwischen mir und dem flugobjekt.
ein getriebe (mit r-gang auf nebenwelle) oder ein diff ist mir noch nie bei sowas kaputt gegangen.
also: vorwärts ist imo besser.
ich persönlich bevorzuge kinetische seile. das ist nicht jedermanns sache und man muss sehr gut überlegen, was man da tut. funzt aber prima. oder seilwinde.
whipple-scrumtious fudgemallow delight
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Ranziger Pandaputzer
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Ranziger Pandaputzer
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bei einem abreissenden seil oder haken hab ich mehr material zwischen mir und dem flugobjekt. DAS ist durchaus auch ein Argument.... Mir ist auch schonmal ein Schäkel in die Hecktüre geknallt... Wenn ich rückwärts gezogen hätte wärs der Kühler gewesen. aber ich hätts kommen sehen.... Gruß, Michael
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Der Unimog zum Ziehen schwerer Lasten (Flugzeugschlepper) verwendet allerdings ein hydraulisches Wandlergetriebe, die Kontrukteure wissen schon, warum. Ja, der Wandler vor dem eigentlichen Getriebe ist zum ruckfreien Losfahren da...
Grüße DaPo
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