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#256214 27/03/2008 22:20
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Nachdem nun zum dritten Mal ein Kühlerventialtor bei Wasserdurchfahrten explodiert ist und den Kühler beschädigt hat, folgender Hinweis:

(Auszug aus unserer Fahrerschulung)

7. Wasserdurchfahrten

Die Fahrzeuge sind in all ihren Teilen nur Schwallwasserdicht. Wasserläufe und Tümpel mit ca. 75 cm (Modell JOB4x4) oder 90 cm (Modell EXTREME) Tiefe können ohne Schaden durchgefahren werden. Längere Standzeiten im Wasser sind allerdings wegen des dann langsam eindringenden Wassers zu vermeiden.

In Notfällen können auch noch Wassertiefen bis zu 120 cm kurzzeitig bewältigt werden, allerdings ist hierbei mit einem Ausfall der elektrischen Lichtmaschine und dem Eintreten von Wasser in die Achs- und Getriebeöle zu rechnen.

Damit beim Fahren möglichst wenig Schwallwasser in den Motorraum eintritt, ist eine Fahrgeschwindigkeit zu wählen, die eine möglichst niedrige Bugwelle entstehen lässt.
Bei Fahrzeugen ohne hochgelegten Ansaugstutzen ist unbedingt eine Bugwelle zu vermeiden, andernfalls besteht die Gefahr das Wasser in den Ansaugstutzen des Luftfilters gelangt. Zur Vermeidung von Schäden im Kühler und/oder Kühlerventilator empfehlen wir den Kühler mit einer Plane abzudecken. (Anm.: Wasser das durch die Kühlerlammellen strömt, kann den sich drehenden Ventilator zerstören, und dessen Teile in Folge den Wasserkühler beschädigen)

Anmerkung: Der defekte Wasserkühlerküler kostet bei IVECO aktuell 665 Euro und der Ventilator 77 Euro (jeweils ohne Mwst.). Hinzu kommt der logistische Aufwand (plus Kosten) für den Kunden, vom Ärger und möglichen Folgeschäden nicht zu reden. Ist also ein Haufen Kohle dafür das rumgeplanscht wird.

mfg, Erich

PS: Das gleiche gilt natürlich auch für den Daily



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Kann man nicht einen Schalter installieren, mit dem man kurzzeitig den Ventilator komplett abschalten kann (mit Warnsummer gekoppelt, damit man das Einschalten nachher nicht vergisst)? Das wäre doch eine einfache Möglichkeit, derartige Schäden zu vermeiden, oder?

Marcus


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Kann man natürlich (es reicht auch den Stecker für die Lüfterkupplung zu trennen) ändert aber nix daran, daß bei Lüftern mit Magnetkupplung der Lüfter druch die Lagerreibung mitläuft, und bei den Versionen (also TGR/TREK mit 103 Ps Motor) mit festem Ventilator hilft das dann eh nix.
Die Plane hat halt auch noch den Vorteil dass der Kühler nicht so verschmutzt, den dort wo die Autos unterwegs waren (Australien, Island und Tansania) gibt leider kaum klares Wasser.
Trocknet das dann im Kühler ab, bleibt Schlamm zurück der die Kühlerlamellen allmählich zusetzt.

Noch einfachere Möglichkeit wäre vorher zu gucken wie tief es ist und möglichst ohne Bugwelle herumzuplantschen.

Zuletzt bearbeitet von Allradchrist; 27/03/2008 22:42.
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Ich wage dem noch etwas hinzuzufügen:
den Motor per zwangszugeschaltetem Lüfter vor der Durchfahrt soweit abkühlen, dass der Lüfter nicht während der Durchfahrt zuschaltet! Durchfahrt mit möglichst niedriger Drehzahl. Bei niedriger Drehzahl kann man den Lüfter nämlich auch problemlos von Hand anhalten. Das kann dann das Wasser auch....

gruß,
Stephan

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Original geschrieben von Allradchrist
Noch einfachere Möglichkeit wäre vorher zu gucken wie tief es ist und möglichst ohne Bugwelle herumzuplantschen.

Yupp.

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(c) www.deadliestanimals.com


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..... oder rückwärts durchfahren.....

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....und bei Fließwasser bitte mit dem Strom fahren ! smile

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@Berhards, ja so sieht dann u.U. das Endergebniss aus, und der Rest ist meistens im Kühler zu finden.

@Stephan, so wie ich das bisher verstanden habe, läuft die Sache vor der Wasserdurchquerung wie folgt ab: Auto kommt hin, wird abgestellt, Motor läuft, Fahrer und Beifahrer erkunden die Gegend, Motor läuft (und heizt sich auf). Nach Erkundigung wird ins Wasser gefahren, (Motor mittlerweile so warm dass sich der Kühlerventilator zuschaltet), Wasserloch tiefer als erwartet oder Einfahrgeschwindigkeit zu hoch (Anm.: Unterkante Wasserkühler liegt beim BREMACH und IVECO bei ca. 80 cm aufwärts, da saufen andere Geländewagen bereits ab), Wasser strömt durch den Kühler und der mittlerweile mitlaufende Lüfter explodiert.
Anm.: Ob der sich nur durch die Lagerreibung mitdrehende entkoppelte Lüfter ohne Schaden davonkommt kann ich nicht sagen, ich würds aber nicht drauf ankommen lassen.

In jedem Fall ist es zuviel Mut, oder eine Mangel an Phantasie (darüber was passieren kann, was das gleiche ist)
Die Krokodile lasse ich jetzt mal aussen vor....

Oder anders ausgedrückt, jetzt habt Ihr eh schon Wattiefen über 80 cm und dann ist das noch immer zuwenig...

mfg, Erich

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Bei mir wird grundsätzlich, bevor ich das Auto verlasse um Wasser zu erkunden, das Standgas höher gestellt und der Lüfter zugeschaltet (wozu sollte es sonst da sein, bisher die einzige Verwendung)damit ein Zuschalten des Lüfters ausgeschlossen ist....

Aber es ist schon klar, wirklich sinnvoll ist das Abdecken, denn auch eine gründlich erkundete Furt ist bei der Durchfahrt dann doch plötzlich anders und doch etwas tiefer als getestet oder gesehen...

80cm sind in der Regel mehr als genug, aber wenn man schon in so einem Auto sitzt, bekommt man eben nie genug. Irgendwie schleicht sich immer das Gefühl ein: "geht nicht gibt´s nicht"...

Gruß,
Stephan

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hallo zusammen.

abkühlen lassen vor einer flussdurchfahrt macht nicht nur sinn für den kühler,
sondern auch das getriebe sollte keine kälte schock bekommen , ich denke das gilt auch für die achsentlüftung ..............
( galt zumindest für den landy :-)) )

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@ Erich: in der Tat, ein schönes Bild, hab ich von einem Iveco-Kollegen aus Australien bekommen.
@ Stoff: erhöhtes Standgas verwende ich auch immer, um den Motor mittels Ventilator zuverlässig runterzukühlen. Funktioniert gut.

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Erich :
zu den Krokodilen - als wir auf unserer 6 monatigen Australienreise vor einem Croc-River standen, kann eine grössere Gruppe von Ureinwohnern die den Fluss durchqueren wollten. Die schicken immer Oma oder Opa voraus, die ja eh schon am längsten leben , um die Lage zu sondieren. Danach hat Anita mich angeschaut uns gesagt, ich wäre der ältere !

Gruss Rene

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bei wasserdurchfahrten sollte man einen dichten luftfilter haben.

beim 40.10 daily liegt der verdammt tief, gefährlich tieeef!

mir hats dadurch einen klassischen wasserschlag verpasst
also: im wasser spielen ist ok, aber sauteuer wenns kracht...


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hi,

Achsentlüftung sind bei Iveco 4x4 mittels schlauchen nach oben gefurt, standart!

Der luftfilter van Iveco 4x4 das find ich immer nog ein komische teil, es hat an der unterseite die gummiventilkappen wodurch luft vibriert und dan nog ein extra lufteinlas mit ein minielephantenslurf. Diese konstruktion macht es ohne modification unsinnig um eine schnorkel an zu bauen!

Wim

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Die Gummiklappen sind ok, die werden dicht wenn sie nicht überaltert sprich spröde sind.
Durch den Unterdruck im Gehäuse ziehen sie sich zusammen, es dringt kein Wasser ein.


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Hallo,

Aber ich glaube das functionierd nicht gans bei die luftfilter die ein extra lufteingang haben.

Warum is der extra ansaug/lufteingang, war der normalweg unterdemensionierd?

Wim

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Dieser komische Schniedel kam zusammen mit dem 2,8 Liter Motor, was sich die Ings dabei gedacht haben kann man nicht so recht nachvollziehen.

Ich selber hätte aber keine Hemmungen jenen Schniedel ersatzlos zu demontieren und das Loch mittels Blech zu verschliessen, man merkt dann schon ob der Motor noch genug Luft kriegt, ich denke schon.


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Das hatte der Landy auch, immer an der untersten Stelle montiert. Ich glaube, dass mit mal jemand erklärt hat, dass dort eindringendes Wasser wieder raus können soll confused

Ich habe es original belassen und einen Schnorchel montiert. Tiefer als so war ich nie:

[Linked Image von up.picr.de]

Da gab es kein Problem und tiefer wollte ich wirklich nicht ausprobieren. Beim Bremi sind da gerade mal die Reifen nass. smile

Martin

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@ Wim,
denselben Luftfilter haben wir beim TGR/TREK mit 2,8 Liter Motor gehabt. Die beiden Gummischläuche sind "Staubauswurfventile" die sich durch die Motorpulsation (4 Zyl.) selbstätig öffnen und schließen. In das Filtergehäuse eindringendes Wasser (zb. bei Regenfahrt oder Waschen) soll auf diese Weise auch raus können. Funktioniert aber nur im Neuzustand (theoretisch). Wofür die zusätzliche Öffnung am Filtergehäuse (mit dem Schlauch dran) ist, weiß ich bis heute nicht.
Um nun Wassereintritt bei den beiden Gummiventilen zu verhindern (RHEINBRAUN war damals ein Kandidtat für derartiges) haben wir die beiden Schlauchventile entfernt und die beiden Rohrstutzen mittels Flex-Schlauch miteinander verbunden. Aber Achtung: Wir haben empfohlen dies nur bei permanenten Wasserdurchfahrten zu machen, bzw. in kurzen Abständen den Schlauch zu demontieren um eventuell eingedrungenes Wasser (das sich im U des Verbindungsschlauches ansammelt) zu entfernen.
Die "ominöse" Bohrung im Luftfiltergehäuse haben wir mittels Plastikdeckel und Dichtmasse verschlossen. Damit ging die gesamte Luftansaugung nur über den hochgelegeten Ansauchstutzen.

mfg, Erich

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Hallo,

Also in combi mit dem original ivecoschnorchel sind die "Staubauswurfventile" eigentlich unnotig, weil in schnorchel ahnlichen "Staubauswurfventile" sind

Zitat
Die "ominöse" Bohrung im Luftfiltergehäuse haben wir mittels Plastikdeckel und Dichtmasse verschlossen. Damit ging die gesamte Luftansaugung nur über den hochgelegeten Ansauchstutzen.




Ich verschliesse mich diesen schlauch bei wasserdurchfahrten immer mit ein stop.

Um dem parmanent zu dichten trau ich mich nicht so in verband mit die jahrliche russmessung Abgasunterseuchung, er ist schon gans kritisch!
Ich weiss auch nicht of das wirklich einflus hat auf das russgehalte.

Wim

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hallo,


Für den Ventilator hab ich mir zwei Schalter eingebaut. 1) Automatik/Manuell 2)wenn Manuell dann An/Aus - ich denke das damit alle Situationen zu meistern sind. Das Abdecken des Kühlers ist aber vielleicht zusätzlich eine gute Idee wenns wirklich tief wird.

Bin am überlegen was ich noch für Furten optimieren könnte. Achsentlüftungen werde ich mal kontrollieren. Fällt euch sonst noch was ein?
@Wim - wie meinst du das mit "stop" am Luftfilter? gut wäre vielleicht ein Gummistopfen...



lGf

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Nun, da fallen mir noch folgende Dinge zur Optimierung ein:
- ausreichende Watthose für den "Wasserläufer"
- ausreichend lange Sicherungsleine für den "Wasserläufer"
GRuß aus Berlin


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Genau das wollte ich auch noch schreiben. Vor allem der zweite Punkt ist wichtig. Mein Frau hält mir heute noch vor, dass ich sie vor 4 Jahren ungesichert in die Fluten geschickt habe. (dort wo das Foto gemacht worden ist)
Im nach hinein gesehen war das wirklich blöd, also bitte auf die Sicherung nicht vergessen.

Martin

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@flow
Zitat
@Wim - wie meinst du das mit "stop" am Luftfilter? gut wäre vielleicht ein Gummistopfen...
Ja das mein ich, eine art von Gummistopfen.

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Zum Furten: Mit der Strömung fahren, dann baut sich auch nicht so eine Bugwelle wie bei Martin auf.

In Island haben eigentlich alle Furten bei denen starke Strömung herrscht zwei verschiedene Strecken, so dass man in beide Richtungen mit der Strömung fahren kann.
Teilweise gibt es kleine (handgemachte) Schilder die auf den Furtverlauf hinweisen, ansonsten im Zweifel warten bis ein Einheimischer vorbeikommt der die Strecke kennt.


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Ich hole mal diesen interessanten Faden wieder hoch, weil ich gerade den - äußerst amüsanten - Bericht jener Bremach-Fahrer gelesen habe, denen in Australien der Ventilator samt Kühler zerbröselt ist:

http://www.idefixontour.com/2008/06/30/the-sht-hit-the-fan-twice/

Was mich dabei stutzig macht, ist, dass zwar beim ersten Vorfall tatsächlich eine Wasserdurchfahrt im Spiel war (wobei der Fahrer aber offenbar Stein und Bein schwört, dass das Wasser nicht mal bis zu den Stoßdämpfern hoch stand), der neue Ventilator sich dann aber auf trockener (Asphalt-)Strecke ebenfalls zerlegte.

Da wird der Verdacht laut, dass der ganze Motorblock den Ventilator in den Kühler drückte.

Das deckt sich auch mit einer anderen Reisebeschreibung:

http://www.erhartt-on-tour.at/seiten/inhalt_touren_marok.html
(Bitte blättert bis zum Eintrag vom 11.6.06 hinunter)
[Linked Image von erhartt-on-tour.at]

Ich hatte Erich früher schon mal auf letzteren Vorfall angesprochen, wobei er mir sagte, das sei durch spätere Änderungen am Motor gar nicht mehr möglich. Ich nehme also an, der in Australien havarierte Bremach gehörte ebenfalls dieser früheren Bauserie an, und der Ventilatorenbruch hatte möglicherweise gar nichts mit der Wasserdurchfahrt zu tun?

Marcus


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Hier ist übrigens die deutsche Kurzfassung des oben verlinkten, englischen Reiseberichts:

http://www.idefixontour.com/2008/06/16/idefix-braucht-hilfe-im-outback/

und dann der zweite Ventilatorbruch:

http://www.idefixontour.com/2008/06/30/keep-river-und-bungle-bungles-np/

Marcus


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Die Sache ist (für mich zumindest) ziemlich einfach:
Man muß nur schnell genug in ein Loch hineinfallen oder darüber hinwegfliegen, dann kann es passieren, daß der Kühlerventilator den Kühlerschacht erwischt und ein (oder mehrere) Flügel abreisen und im Kühler landen, weil der Motor in seine Gummilagern zu tief einfedert.
Wobei sich jetzt die Frage stellt wo der maximale Verzögerungsgrenzwert angesetzt wird.

Bisher ist das ganze 3 mal passiert.
Einmal auf der aktuellen Breslau, nach einem 20 m Weitsprung, mit dem 2,3 Liter F1A-Motor, an dem die Motorlager von IVECO etwas steifer als am alten 2,8 Liter Motor sind.

Zweimal in den von Marcus zitierten Fällen an einem 2,8 Liter Motor, mit der von IVECO vorgegebenen Motorlagerung und Ventilator/Kühlerschachtauslegung.
Im "Fall Marokko" weiß ich allerdings bis heute immer noch nicht so genau obs eine übersprungene Düne war, oder ein übersehner Graben. Verständlicherweise halten sich die "Verursacher" hinterher immer ein bischen bedeckt...

Mit dem Idefix in Australien ist daß ähnlich: Im Zuge der "Kundenreklamation" und nach längerem Nachbohren meinerseits wurde dann auch (ganz zufällig natürlich) entdeckt, daß der Differentialgehäuse der Vorderachse einen Abdruck in der Kupplungsglocke des Schaltgetriebe hinterlassen hat. Damit bewegen wir uns bei Belastungen um die 5g, die brauchts nämlich um bei der Vorderachslast die Balttfedern und die Gummizusatzfedern der Vorderachse, die gleichzeitig auch als Achsanschläge wirken, derartig zusammenzudrücken, daß Achse und Getriebe sich berühren könn(t)en. (Womit wir wieder bei der Breslau wären)....
Demnach scheinen auch die lockeren Schrauben von "IDEFIX on tour" eher eine Folge der Fahrweise und weniger der Fahrzeugkonzeption zu sein, zumal das nicht der erste BREMACH mit der Motorlagerungs und Kühler/Ventilator Kombination ist, der sich in "Down under" herumtreibt. Er ist allerdings definitv der Erste bei dem sowas aufgetreten ist.
Warum der Ventilator das zweite Mal kollabiert ist kann ich nicht nachvollziehen. Meine Anweisung lautete den Kühlerschacht nicht mehr einzubauen um diesbezügliche alle Risiken auszuschließen. Aber nach Lesen der englischen Text-Version habe ich so meine Zweifel ob meine Anweisungen am anderen Ende der Welt verstanden wurden...
Ich weiß auch nicht welcher Ventilaltor (bzw. in welchem Zustand) eingebaut wurde. Eines steht aber fest: Ohne den Kühlerschacht ist es unmöglich daß der Ventilator den Kühler (oder irgendwetwas anderes in seiner Umgebung) berührt, egal wie der Bremach dann herumspringt.

Also Marcus, entgegen meiner ursprünglichen Aussage: Es ist demnach doch möglich daß sich Ventilator und Kühlerschacht berühren. Fragt sich nur unter welchen Bedingungen.

mfg, Erich

Zuletzt bearbeitet von Allradchrist; 08/07/2008 16:02.
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Und um das Problem gar nicht erst zu bekommen, einfach den Kühlerschacht unten so ausschneiden und beischleifen, dass das Lüfterrad selbst beim runterfedern des Motorblocks nicht mehr am Kühlerschacht hängen bleiben kann.
Gruss, ziro

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Eigentlich brauchts den Kühlerschacht aber gar nicht, genau wie Erich schreibt ist der überflüssig.

Sogar der Schneider der mit seinem 5,5 T Bremach all die Jahre durch die Sahara fuhr hatte den nicht drin, ich auch nicht, den brauchts nicht.


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Herzlichen Dank an Erich für die prompte Stellungnahme. Vielleicht besteht ein Teil des Problems - sofern man bei diesen Zahlen überhaupt von Problem sprechen kann - auch darin, dass der Bremach eben doch mehr LKW als PKW ist, und viele Fahrer aber vom PKW her kommen. Ich erinnere mich an meine erste LKW-Fahrstunde, in welcher mich mein Fahrlehrer sehr entschieden darauf hinwies, tiefere Schlaglöcher und Stufen im Asphalt sehr langsam und mit Vorsicht anzugehen, was ich - wie vom normalen Geländewagen her gewöhnt - eben nicht getan hatte. Bauartbedingt sind wahrscheinlich doch größere Massen am Arbeiten, aber da macht sich bei mir großes Nichtwissen breit, vielleicht sehe ich das auch total falsch: man könnte andererseits auch versucht sein zu denken, dass die massivere Ausführung der diversen Teile auch einen gröberen Umgang aushalten müssten.

Wenn wir schon beim Nichtwissen sind: Kann mir jemand eine Zeichnung oder ein Foto zeigen, das illustriert, was dieser "Kühlerschacht" eigentlich ist? Und wenn man ihn nicht braucht, weshalb ist er dann da?

Liebe Grüße,
Marcus


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Marcus,

Das ist der schwarze Kappe die zwischen kuehler und motorblock sitz (trichter)
um :
1) dein finger zu schuetzen gegen den ventilator der jedes moment anspringen koennte.
2) die luft stroemung zum Block zu leiten.

Peter

Beim linken bild, soll er ausgebaut werden. Kuhler sowiso

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Tatsächlich bewirkt der Kühlerschacht eine Verbesserung des Ventilatorwirkungsgrades und somit eine verbesserte Kühlung, insbesondere im Stationärbetrieb oder bei hoher Last und niedriger Geschwindigkeit, also bei keinem oder geringem Fahrtwind. (Anm.: Klassiker ist z.B. hohe Anhängelast im Gebirge oder Weichsandfeld, 40°C Außentemp. und Rückenwind derartig, daß einem der eigene Staub überholt)

Ein Ausbau ist deshalb nicht ratsam, meine Empfehlung bezog sich darauf, ein für mich nicht optisch nachtvollziehbares technisches Problem schnell und einfach zu lösen.
Selbstverständlich ist es höchst unbefriedigend, daß bei einem Geländewagen derartiges passiert, insbesondere auch noch im Australischen „Outback“.

Das Problem dabei: Um die Motor-Garantie von Fiat Power Train (FPT) zu erhalten, müssen wir uns an bestimmte Einbauvorgaben halten. Dazu gehört auch die Motorlagerung und Kühlerauslegung.
Nun ist es leider so, daß IVECO die Komponenten seiner Bau- und Allradfahrzeuge nur auf eine Stoßbelastung von max. 3g auslegt, was unter bestimmten Bedingungen zu wenig sein kann.
Beim 2,8 Liter Motor haben wir verschiedentlich (also bei den Leuten die eine etwas „aggressivere“ Fahrweise haben) härtere Industriemotorlager eingebaut. Damit gibt’s zwar keine Lüfterschäden mehr, dafür läuft der Motor der maßen rau, dass man im Leerlauf fast nix mehr in den Außenspiegeln sieht.
Bei den neuen EURO4 Motoren kommt ein neuer, eigener Kühlerschacht zum Einsatz.

Was mich an der Sache wundert: Ich bin bisher mit jedem BREMACH Modell aufs heftigste in der Sahara unterwegs gewesen, habe mehrmals Dünen übersprungen, und Löcher auf Pisten und im Gelände übersehen, trotzdem ist mir noch kein Ventilator um die Ohren geflogen. Ich weiß also demnach wie man unterwegs sein muß (!) um derartige Schäden zu erzeugen. Daher stellt sich für mich die Frage ob manche unter „Reisen“ „Rasen“ verstehen…

mfg, Erich

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Hallo zusammen,

Vielleicht ist das extra so gemacht:
Bei einer Belastung von +3g des Fahrzeuges hat sich der Ventilator in den Kühler zu bohren.
Der Vorwärtsdrang des Fahrers wird dadurch abrupt abgebremst und ärgeres vermieden.
(Von mir, Robert, soeben erfunden. Kein Zitat!) whistle2

Ich hätte da eventuell noch eine Idee für die +3g Fahrer: hihihi
Den Hutzen in 2 Teile aufzutrennen, den Ring mit der Propellerflucht am Motor befestigen, den anderen Teil am Kühler. Eine flexible Verbindung z.B. mit LKW-Plane.

-Natürlich nicht an einem neuen Fahrzeug mit Garantie.
-Ich weiss nicht ob im kleinen Bremachmotorraum dafür genügend Platz ist.
-Hilft aber nicht bei Wasserdurchfahrten. Das funktioniert der Lüfter ja sowieso
wie ein Aussenborderpropeller

OKOK! Gebastel, Ich weiss! Immer noch besser als in Australien wegen so einer Lappalie zu verdorren. gebauf

Erichs letzter Satz hat vielleicht schon etwas Wahres:

und dann kommt manchmal noch der Gruppenzwang,
und einer macht etwas,
und die anderen müssen natürlich Beweisen dass sie das schon noch besser können, tempo2
und man will ja das Gesicht nicht verlieren,
und dann nehmen manchmal die Dinge ihren Lauf.
Shit Happens.
Mit freundlichen Grüssen
Robert mit Igecco

PS: Solange nicht Leib und Leben in Gefahr sind, ist es ja auch nicht weiter schlimm, wenn ein Kühler und ein Lüfter Intim werden.
Die Gefahr ist nur (falls dem so ist) wenn man nachher behauptet, der Fahrzeughersteller habe Mist gebaut, die Ursachen jedoch in der eignen Verantwortung liegen.
Dann könnte der Erich madig werden.

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Nachdenklich macht mich dabei ja Folgendes:
Idefix ist mittlerweile der 6. Bremach der Australien durchquert. Alle diese Autos haben den gleichen Motor, sowie die gleiche Kühler(schacht)auslegung und Motorlagerung. Einige z.T. sogar erheblich mehr Gewicht als Idefix. Ich wage auch zu behaupten, daß so ziemlich alle die gleiche oder zumindest ähnlich Stecken gewählt haben.
Aber keiner der anderen 5 vorher hat mit Schrauben (?) und dem Ventilator so wild "um sich geworfen" wie Idefix (wie auf dessen homepage zu lesen ist).

Wie gesagt, das stimmt mich nachdenklich.

@Igecco: (Sarkasmus ein): Für die Euro4 Motoren gäbs auch Abhilfe: Im neuen IVECO LMV (= Hummerartiges Militärfahrzeug von IVECO mit dem 3,0 Liter Motor) gibts spezielle Motorlager um das Auto Fallschirmabwurftauglich zu machen. Kosten allerdings 350 Euro/Stk., benötigen einige Änderungen am Rahmen und lassen den Motor etwas "heftiger" vibriern. Also als update für die 5g Fahrer.(Sarkasmus aus)




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Es reicht also nicht, einfach eine Lage Eierkarton dazwischen zu packen???

Die ganze Diskussion ist müßig, da wir keine genormten "Bumms"-Werte haben. Wann ist ein "Bumms" ein "Kühlermörder-Bumms"?

Als ich am Anfang meines Geländewagenbesitzertums ein Fahrtraining in Jänschwalde absoliverte, hatten wir da einen Terrano I, dessen Besitzer die Kiste gerade erst gekauft hatte. Beim ersten tiefen Loch, in das er reinsauste, zerbröselten Ventilator und Kühler. In einer logistischen Meisteroperation besorgten seine Kinder einen neuen Nissan-Kühler samt Ventilator, und am Morgen des nächsten Tages wurde alles neu montiert. Nachdem er arme Fahrer zuvor kritisiert worden war, dass er wohl zu schnell ins Loch gesaust war, kroch er nun mit einem Tempo, das eine hinter ihm kriechende Schnecke zu wüstem Geschimpfe und einem riskanten Überholmanöver bewegt hat, in die nächste Grube, und *bumpf* - erneut sprudelte das Kühlerwasser.

Soweit wir herausfinden konnten, lag wohl ein Vorschaden in der Motoraufhängung vor...

Wir haben uns auch schon mal nach einem Dünensprung den Frontbügel verbogen, und sind in voller Fahrt über die Schwemmtonebene in eine Querrinne geknallt, trotzdem ist nichts passiert. Wahrscheinlich muss man in Anlehnung des Titels des oben erwähnten Idefix-Reiseberichts sagen: Shit happens.

Nun wäre allerdings ein Vergleich der Motorlager verschiedener Geländewagen und -LKW interessant. Ich nehme an. der 2,3 Liter F1A-Motor hat weniger Masse als ein aktueller Motor im Patrol oder Buschtaxi. Wie sieht es dort mit den Lagern aus?

Liebe Grüße,
Marcus


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..als Beitrag zu einer erkannterweise müßigen Diskussion - alles kann man zerstören...

Bleiben wir beim Breslau-Fahrzeug: Die erfahrenen "Rennfahrer" haben Kühler auf der Pritsche und Elektrolüfter drauf. Wenn ich also weiß, dass ich im materialzerstörenden Bereich unterwegs sein werde, kann ich mich vorbereiten.

Die "unerwarteten" Schäden passieren wohl zu 90% wegen "nicht angepasster Geschwindigkeit", mit mehr oder weniger Eigenverschulden, der Rest ist Pech, eine Auswaschung in der Furt, etc. Und die passieren bei allen Fahrzeugen - schaut Euch einmal im Hafen von Tunis um, was an angeblich unzerstörbaren Buschtaxis, G's, etc (die Liste ist beliebig verlängerbar) zurückgeschleppt wird, weil vor Ort irreparabel.

Der "Denkfehler" der meines Erachtens dem Thread zugrunde liegt, ist die Übertragung der Erwartungen vom Straßenbetrieb auf echtes Gelände: Da gibt es Unwägbarkeiten, Fahrfehler mit heftigen Konsequenzen und eben keine Gewähr für 200.000 problemlose km.

Grüsse,
Peter

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habt ihr das Daily bericht im Off-road gelesen ?

Die heben eine bessere loesung gegen dass Aussenbordmotor Schrauben effect.

Absaufen lassen bevor es gescheht.

Wegen Uhrheberechten ist das bericht hier nicht zu lesen,aber fuer € 3,80
kann man lachen (oder heulen). Dass kommentar van herrn Kuchlmayr ist das schoenste.

Fazit: Daily ist (noch) nicht Voll einsatz bereit. Aber was hatt mann dan seit 1985 und 1,7 Milj. verkaufte Dailys gelernt. Nichts. oder wahr es bei Scam schon so schlimm ?





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Ich muss Peter Recht geben. Wir sind 2006/07 einen Teil der Gibb River Road gefahren. Bei den häufig vorkommenden extremen 'corrugations' ist entweder eine Geschwindigkeit von 15 oder 80 km/h optimal. Irgendwann neigt man zu 80. Vor jeder betonierten Furt befindet sich ein manchmal sehr tiefer Graben (Auswaschung). Meist schafft man es herunter zu bremsen, aber halt nicht immer. In diversen australischen Foren wird berichtet, dass Nissans dabei die ganze Hinterachse verlieren, bei Toyos, den unzerstörbaren, die Motoraufhängungen abreissen, und sich der ganze Motor verschiebt. Quelle u.a. Westprint

Wer solche Pisten fährt, muss mit Schäden rechnen, wenn man das nicht will, sollte man am Asphalt bleiben.

ciao
Bruno

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Hi,

wie schon vielmals beschrieben liegt eines der kleinen Geheimnisse in der Geschwindigkeit.

Wir beobachten in Afrika schon seit Jahren die Fahrer von Mitfahrzeugen, ohne näher darauf eingehen zu wollen weiss ich weshalb die Mieten so horrent hoch sind.

Es ist sicher richtig das 4x4's etwas stärker gebaut sind vor allem die mit Rahmenkonstruktion, selbstragende Chassis sind davon eher ausgenommen.

Nur sollte man auch daran denken das die Belastungen abseits der Strassen und Feldwegen um ein x-faches zunehmen und defacto die Reserven der Bauweise kompensieren.

In richtig schweren Gelände mA hilft da nur konsequent angepasste Geschwindigkeit, die tieferen Reisgeschwindigkeiten werden durch jeden vermiedenen Defekt wett gemacht.

Aber manchmal "Shit happens" bye

Gruss Kurt

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Original geschrieben von PeterM
Der "Denkfehler" der meines Erachtens dem Thread zugrunde liegt, ist die Übertragung der Erwartungen vom Straßenbetrieb auf echtes Gelände: Da gibt es Unwägbarkeiten, Fahrfehler mit heftigen Konsequenzen und eben keine Gewähr für 200.000 problemlose km.

Ich bin grundsätzlich bei Dir, aber: Dem Faden liegt kein "Denkfehler" zugrunde, sondern der Bericht über die Gefahr des kalten Wassers, das auf einen heißen Motor/Kühler trifft. Davor wollte uns Erich unter Verweis auf das Australien-Ereignis ausdrücklich warnen. Ich selbst wollte mit dem Wiederhervorkramen meine Zweifel anmelden, dass das Wasser dafür verantwortlich war, und wollte Klarheit darüber, ob es auch andere Ursachen für die Kühlerzerstörung geben kann.

Erich bestätigt nun, dass neben dem "Wassereffekt" auch besonders starke Schläge über die Bewegung des Motors dasselbe Problem verursachen können. Ich finde schon, dass diese Information für uns wichtig ist.

Wirklich "müßig" ist lediglich die Diskussion darum, ob das jetzt toll oder ein Fehler des Fahrzeugs ist. Wir können uns wohl einig darüber sein, dass angepasste Geschwindigkeit die beste Möglichkeit ist, diesen Fehler zu vermeiden. Trotzdem kann man unglückliche Umstände nie ganz ausschließen, das ist dann halt ein Unfall.

@ Jermak: Offenbar hat der 4x4 Daily in der Offroad schlecht abgeschnitten. Normalerweise müsste das Schadenfreude-Teufelchen in mir verzückt herumhüpfen, aber wenn ich normalerweise die gängigen 4x4-Zeitschriften als Dummpostillen ablehne, darf ich jetzt nicht einen Artikel darin als korrekt akzeptieren. Schade.

Liebe Grüße,
Marcus


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Ich wollte nur noch zu Bedeken geben, dass ein Propeller der ausschliesslich fuer das Foerdern von Luft ausgelegt ist, sich unter Umstaenden voellig unerwartet verhaelt, wenn ein nennenswerter Anteil der Bewegung innerhalb von Wasser stattfindet. Es koennte passieren, dass sich die Blaetter gegen die Foerderrichtung verbiegen und Kontakt zu anderen Bauteilen wie z.B. dem Kuehler bekommen.


Jochen
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dem kann man doch vorbeugen !

ich habe nicht die ahnung von euren kisten, fahre defender.
habe meinen kühler mit lochblech gegen plötzlich auftreffende gegenstände gesichert.
klar, eine minimale effizienzminderung bringt das ganze mit sich, aber allemal besser als in der pampa ohne kühler liegenzubleiben. so einen propeller oder ersatzlüfter (elektro) kann man doch auch noch irgendwo im fahrzeug unterbringen.


Biete leicht gebrauchte Schreibfehler der Marke Apple, einzusetzen auf dem ipad oder iPhone.
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Original geschrieben von Jochen
Ich wollte nur noch zu Bedeken geben, dass ein Propeller der ausschliesslich fuer das Foerdern von Luft ausgelegt ist, sich unter Umstaenden voellig unerwartet verhaelt, wenn ein nennenswerter Anteil der Bewegung innerhalb von Wasser stattfindet. Es koennte passieren, dass sich die Blaetter gegen die Foerderrichtung verbiegen und Kontakt zu anderen Bauteilen wie z.B. dem Kuehler bekommen.

Ach was ..... tatsächlich? :cool2:


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Doch, schon


Jochen
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Aber vielleicht wirfst Du mal einen Blick auf den allerersten Post in diesem Faden ...


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Marcus,
Das ist ja auch der Grund, warum der Ventilator explodieren kann, wenn zu schnell ins Wasser eingefahren wird, weil die Bugwelle durch den Kühler strömt und auf den Ventilator trifft.
Wir reden beim BREMACH dann zwar von deutlich über 80 cm Wassertiefe (ca. Kühlerunterkante bei Deinem Autos) plus entsprechender Bugwelle (die das eigentliche Problem dabei ist, aber eben von Einfahrgeschwindigkeit und Einfahrwinkel beeinflußt werden kann).
Trotzdem, ein Kühlerventilator ist nicht als Schiffschraube zu gebrauchen. (s.h. Ausf. von Jochen)

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Original geschrieben von Allradchrist
Marcus,
Trotzdem, ein Kühlerventilator ist nicht als Schiffschraube zu gebrauchen.

Weshalb selbiger am Heck zu montieren wäre fendi fusel

#275525 12/07/2008 17:16
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Nun gebe ich auch mal meinen unerheblichen Senf - sprich Erfahrung - dazu.
Wo genau mein Ventilator 3 Flügelspitzen (ca. 5 - 6 cm ) in Argentinien eingebüßt hat, ob im Fluss oder einem zu spät bemerkten Lomo ( Straßenschweller )weiß ich nicht. An den Lamellen vom Kühler sieht man nichts. Herr Christ hat mir die anderen Flügel auf die gleiche Länge gestutzt und gut war.

Peter


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Hallo Leute,

Ich stehe im Moment am Campingplatz in Reykjavik und kann auf ca. 2000km Piste in den letzten 2 1/2 Wochen zurückblicken (endlich konnte ich entsprechende Erfahrung mit dem Bremi sammeln) und möchte so meine bescheidenen Erfahrungen in Kurzform wiedergeben.

Betreffend die kaputten Ventilatoren denke ich, dass wirklich Kräfte einwirken, die jenseits des vertetbaren Off-Road Einsatzes liegen. Wie schon oben geschrieben worden ist neigt man nach einiger Zeit dazu eher 80 als 15 zu fahren um die Unebenheiten auszubügeln. Das kann bei den betonierten Brücken aber recht schnell zu ungemütlichen Situationen führen. Oft sind vor den Brücken tiefe Schlaglöcher, die man (zumindest ich) leider zu spät sieht. Zweimal ist es mir passiert, dass ich den Bremi nur mit Mühe auf der schmalen Brücke halten konnte. danach habe ich sicherheitshalber vor jeder Brücke gebremst. Jedenfalls ist mir trotz eines wirklich heftigen Schlages zum Glück keine Ventilatoren um die Ohren geflogen. Lediglich eine Schraube des rechten hinteren Stoßdämpfers hat sich verabschiedet. Ein Mechaniker in Höfn hat mir aber aus seinem Fundus eine gebrauchte Schraube zurecht geklopft und die ist bis jetzt drinnen. Betreffend Watfähigkeit bin ich wirklich begeistert. Im Vergleich zum Landy ist die hohe Sitzposition ein wirklicher Vorteil, weil alles viel einfacher aussieht von oben.
Gestern bin ich am Abend nach einem sehr regnerischen Tag nach Porsmörk durch die Krossa gefahren, die in den meisten Reiseführern als schweirigste Furt Islands beschrieben ist. Ich muss zugeben, dass ich mich nicht getraut hätte, wenn ich nicht hinter einem isländischen MAN hergefahren wäre, der zuvor den Hochlandbus durch die Krossa gezogen hat. Das war auch gut so, denn ich wäre ganz wo anders gefahren. Das Wasser hat es auf der der Strömung zugewandten Seite geschafft bei der unteren Türdichtung hereinzukommen und man hat gemerkt wie das Auto immmer wieder versetzt, aber ich hatte nie das Gefühl, dass es problematisch wäre. Der Bremi hat brav seine Spur hinter dem MAN gezogen.
Die Aufregung war leider viel zu groß um davon ein Foto zu machen, aber meinen Puls hätte ich sowieso nicht auf das Foto bekommen. Der war auf Anschlag.

So, jetzt möchte ich euch nicht mehr aufhalten.

Bis bald

Martin

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Zufällig bin ich heute über das Video von der Krossa-Furt gestolpert:

http://www.youtube.com/watch?v=cd1p2d5hhUQ&NR=1

Der Cherokee hat eindeutig die Arschkarte gezogen, aber der Augenöffner ist bei Minute 3:15, wo komishce Van direkt neben dem über die Motorhaube versunkenen Cherokee steht, und sich selbst nciht mal den Unterboden feucht macht. Das beweist wieder, wie kritisch es ist, die Furt vorher zu erkunden.

Marcus


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Hallo Marcus,

Das ist der Grund warum ich so darauf bedacht war umbedingt hinter einem ortskundigen Isländer her zu fahren. Im Vergleich der beiden Fahrzeuge darf man nicht vergessen, dass der Van wahrscheinlich mit 45er Reifen bestückt ist und die Reifenoberkante wahrscheinlich über der Moterhaube des Cherokee liegt. Insgesamt ist das Wasser nicht tiefer als ich es letzte Woche gefahren bin. An dieser Stelle fährt man aber mit der Strömung oder max. 90° dazu. Gegen die Strömung hätte ich mit dem Bremi auch keine Chance gahabt. Da hilft nur die Bodenfreiheit die dir die Riesenreifen der Isländer bieten um das Auto so hoch zu machen, dass die Angriffsfläche gering bleibt.
Ich hab mich mal neben einen entsprechend hergerichteten Defender gestellt und die Motorhaube war ca. auf 170-180cm Höhe, das waren die extremsten Geräte mit 47er Reifen. Dagegen wirken die 255/100 nicht einmal mehr wie Spielzeug.

Viele Grüße

Martin

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Der Granny hat auch keinen Schnorchel, der kann nur absaufen in der Lage, original ist die Luftansaugung neben dem linken Scheinwerfer direkt im Schwallwasser - absoluter Müll.
Der GRanny im Video ist aber auch grösser besohlt als normal, welche da drauf sind sieht man nicht aber die nachgeschnittenen Radhäuser fallen sofort auf.
Vom Ausschnitt her schätze ich mal 33x12,5er die der mindestens fährt.



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Original geschrieben von dawickerl_1
Das ist der Grund warum ich so darauf bedacht war umbedingt hinter einem ortskundigen Isländer her zu fahren.

Ist ja nur die Frage, wie man dessen Ortskundigkeit erkennt. Wenn ich mir vorstelle, ich würde als Tourist in Salzburg hinter einem "Ortskundigen" wie mir herfahren ... blush

Marcus


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Hier kommt einem die räumliche Überschaubarkeit einer Flussdurchquerung zum Vorteil. Wenn der vor dir heil durchkommt, dann kann man es selbst auch probieren. In diesem Fall hätte ich es nicht dort probiert....

lg

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Bei der Krossá wäre ich sehr vorsichtig was die "Ortskundigen" betrifft. Oft genug fahren sich Reykjavíker bei einem Wochenendausflug in der Krossá fest. Die haben nicht unbedingt mehr Ortskenntnis wie der Durchschnittstourist. Im Zeifel lieber bei der Hütte Nachfragen oder nachfragen lassen, die wissen den exakten Furtverlauf, der übrigens bei der Krossá für beide Richtungen unterschiedlich ist.
Der weiße Van läuft übrigens im Sommer auf 385/85R20, der wird überwiegend für Tagestouren in die Þórsmörk genutzt (war u.a. mein Job letzten Sommer).
Der GRanny ist so wie es aussieht in eine Rinne geraten


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Als technischer Laie wundere ich mich immer wieder, wie die Autos in Island diese riesigen Reifen überhaupt aushalten. Ich meine, zerbröselt da nicht das Getriebe oder so? Gerade der Defender ist ja nicht gerade ultrasolide untenrum, man denke nur an die Steckachsen. Wie ist erst die Kraftübertragung bei diesen Monsterreifen?

385/85-20? Kann man sowas auch auf den Bremach stoppeln????

Marcus


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So, hier seht Ihr, wie man richtig ein Gewässer quert:

http://www.youtube.com/watch?v=Qn2ZhJm2YX8&feature=related


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Original geschrieben von Ar Gwenn
So, hier seht Ihr, wie man richtig ein Gewässer quert:

http://www.youtube.com/watch?v=Qn2ZhJm2YX8&feature=related

Hi Marcus,

ohne Flax, im südlichen Afrika gibst nach schweren Regenfällen Reviere (Bäche) die, die Strasse in einer Breite von 5-10m queren,

Methode 1
Langsam durch und im Schlamm stecken bleiben

Methode 2
mit 80 Sachen wie ein Schieferstein rüber hopsen und das Aquaplaning nutzen

Egal welche Methode, immer vor der Querung das ganze zuerst anschauen, Methode 2 und Felsen vertragen sich nicht sonderlich gut cry

Gruss Kurt

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Hallo Marcus,

Gäbe es in Island Bremachs würden sie einen Weg finden solche Reifen zu montieren. Was man bei diesen Umbauten von außen sieht, macht einen sehr professionellen Eindruck. Ich denke, dass sie sich auch um die Innereien Gedanken gemacht haben.

Ich muss zugeben, dass man leicht dem Reiz dieser Fahrzeuge verfallen kann. Wenn man als Basis einen Dodge Ram 2500 oder Ford F350 nimmt mit annähernd Schiffsdieselmotoren in Kombination mit dem Fahrwerk und Reifen sieht bekommt man schon Respekt.

Damit entferne ich mich aber zu weit vom eigentlichen Thema.

lg

#276609 17/07/2008 12:10
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Wasserdurchfahren "ohne Worte"



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Zuletzt bearbeitet von Four By Four; 17/07/2008 12:11.
#276665 17/07/2008 15:46
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Hallo,

vor ein paar Jahren als ich noch einen >Rundhauber hatte ist es mir auch fast passiert.

Auf RÖMÖ im Winter, durch einen kleinen Pril zum Strand Kaffee kochen dann zurück ...

Leider war der Pril was größer geworden und ich dachte das geht schon .... Bugwelle über dem Auto zusammengebrochen und so gerade eben rausgekommen.

Es war so kalt, das Meerwasser gefror auf meinem LKW und dann durfte ich erst mal den Eispanzer abschlagen.

War Flut und eigentlich wußte ich das aber Fehler macht man immer... idiot idiot


Ingo

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Vor allem Salzwasser macht doch Laune ....

Nachdem auf den obigen Bildern Sand nur eine Nebenrolle spielt, denke ich, die sollten eigentlich in den "Wasserquerungs"-Faden, oder nicht?

Marcus


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Vor allem Salzwasser macht doch Laune ....

Nachdem auf den obigen Bildern Sand nur eine Nebenrolle spielt, denke ich, die sollten eigentlich in den "Wasserquerungs"-Faden, oder nicht?

Marcus

Hi Marcus,

wollte diese Bilder auch bei den Wasserdurchfarten anheften aber "shit happens " und nun kann nur noch ein Admin verschieben, idiot idiot idiot idiot idiot idiot

Sorry

#276703 17/07/2008 17:38
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Auch wenn das meiste schon gesagt wurde und alles richtig war (ich ziehe den Hut, in den meisten Foren kommt irgendwann die Hau-drauf-gewaltaktionsfraktion), noch ein paar Grundlagen, warum dem so ist:

Auf einigermaßen ds Fahrzeuggewicht tragenden Böden werden Scherkräfte übertragen, die nicht so hoch werden sollen, dass sich der Reifen einzugraben bedingt. Das heißt im Extremfall loser Sand, wo fast "sofort" Sand geschaufelt wird (zuerst vom Reifen), dass jedes Querprofil schädlich ist. Die alten Michelin X-rib hatten deshalb auch nur Längsrillen zur Stabilisierung. Dort wirkt nur die Aufstandsfläche Gummi-Sand, und je weniger Bodendruck, desto besser (ergo auch: Luft ablassen). Ähnliches - wenn nicht sofort das Eingraben ausbricht - gilt für feste (zusammengefahrene) Schneedecken, wo höhere Kräfte übertragen werden können und die vielen kleinen Lamellen den PkW's weiterhelfen.

Aber schon im Schnee gilt wie auch bei oberflächlicher "Schmierseife": Wenn ich auf eine feste, anständig scherfeste Schicht durchkomme: schmale Reifen bzw. nicht zuviel Druck absenken (die konkurrierende Forderung bleibt aber, dass ein in sich walkender Reifen sein Profil besser reinigt).

Wenn der Modder dann "grundlos" wird, gehen wir von Traktion zur Verdrängung, also dem Prinzip Schaufelraddammpfer über. Wenn er wirklich grundlos ist, müsste das verdrängte Schlamm-Volumen so schwer sein wie das Fahrzeug, dann schwimmt das Schiff...im realen Schlammloch, das die Amis schon mal präparieren, wird auch mit Monster-Ballonreifen am Buggy gefahren, die doch vorhandenen Scherkräfte simulieren den "Auftrieb" und dort wird mit viel Leistung durchgefräst. Aber dort gibt es sicher keine Felsen. Auf unbekanntem, nicht homogenem Untergrund weit weg von der Zivilisation scheidet das Konzept aus Gründen der Material- und oft schon Selbsterhaltung aus.

Grüsse,
Peter

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Hab' mir die Hängenbleiben-im-Wasser-Bilder nochmal angesehen, dabei fiel mir was Witziges ins Auge:

[Linked Image von sbg.ac.at]

Ob er die Kiste jetzt wohl billiger hergibt?

Liebe Grüße,
Marcus


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#277105 18/07/2008 18:07
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Original geschrieben von Four By Four
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Vor allem Salzwasser macht doch Laune ....

Nachdem auf den obigen Bildern Sand nur eine Nebenrolle spielt, denke ich, die sollten eigentlich in den "Wasserquerungs"-Faden, oder nicht?

Marcus

Hi Marcus,

wollte diese Bilder auch bei den Wasserdurchfarten anheften aber "shit happens " und nun kann nur noch ein Admin verschieben, idiot idiot idiot idiot idiot idiot

Sorry


Ne kann ich nicht, man kann nicht einen einzelnen Beitrag aus der Liste picken sondern nur den und alle die darauf folgen.

Es würde also alles ab deinem Beitrag in den anderen Thread verschoben.

Shit happens.


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Stell Dich mal nicht so an, alles geht, wenn man es will grin


Grüße
DaPo


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Hi,

in der Offroad.de Ausgabe September ist ein kleiner 2 Seitiger Bericht zu den Problemen bei Wasserdurchfahrten gedrukt, dieser Bericht soll durch Praxistips in der Novemberausgabe ergänzt werden.

Gruss Kurt

Zuletzt bearbeitet von Four By Four; 27/08/2008 08:20.
#285074 28/08/2008 14:12
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Hier eine Wasserdurchfahrt auf einer Nord-Süd-Verbindung in Australien. Die Polizei hielt jedes Fahrzeug an und schätzte ab, ob man weiter fahren könne.

Wir durften. War eine willkommene Unterbodenwäsche.

[Linked Image von projects.at]

Wir bogen dann von der Hauptstraße ab und waren plötzlich in 15 cm tiefem Matsch. Da man hier nur mit Tempo weiter kommt, wird es kritisch. Ein Landcruiser hat sich dann auch promt überschlagen.

ciao
Bruno


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Hallo,
vielleicht noch ein kleiner Nachschlag:

Im Ruaha Nationalpark wollten wir die Campsite No.1 besichtigen, fuhren in ein unscheinbar aussehendes Wasserloch ohne uns vorher zu vergewissern, wie tief das Ding ist. (Im Park darfst du ja nicht aussteigen!!)
Scheinbar rutschte unser Bremach in einer unsichtbaren Spurrille ab und beschleunigte wohl auf diese Weise die Eintauchphase, sodass sich eine Bugwelle bildete, die die folgenden Auswirkungen ergab.

[Linked Image von pic-upload.de]

[Linked Image von pic-upload.de]

Deshalb: A u c h im Nationalpark gucken, was Sache ist und Kühler mit Plastik abdecken. Wir werden uns für die Zukunft einen starren Plastikschutz (z.B. aus 3 mm Thermo- oder Duroplast) in die Innenseite der Kühlerhaube hängen, damit man die Fummelei mit der Plastiktüte nicht hat.
Noch ein Tipp für's Flicken im Busch: 2 Komponentenkleber und Alublech (Zur Not muss die Alu-Trinkflasche herhalten), innen und außen mit Kleber einstreichen und zur Sicherheit aus dem Alublech eine Art "Haube" über das geflickte Rohr kleben.

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So, bin wieder aus Portugal zurück und muss jetzt auch nochmal meinen Senf zu der Kühlersache dazugeben...(obwohl in Portugal die Wasserdurchfahrten fehlten!)

Ich hatte vor der Abreise meinen Kühler in den Händen und mir ist mit dem Wissen um die Diskussion hier aufgefallen, dass die Lagerung in den zwei Gummilagern (rechts und links) ziemliche Bewegungen zulässt, insbesondere an der Unterseite des Kühlers, da die Aufhängung nicht ganz mittig ist. Nun ist ja der Kühler von atze ziemlich unten zerstört und es ist nur ein Blatt des Lüfters betroffen. Kann es nicht auch sein, dass der Kühler nach hinten gedrückt wurde?
Das könnte man aber bestimmt mit nem Gummiblock an der richtigen Stelle verhindern, oder?
Was sagt ihr dazu?
Gruß, Andreas

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Na Andreas, das ist doch auch mal eine Idee. Sollte mal ein jeder nachschauen, wie es bei seinem Fahrzeug ist.

Gruß, ziro

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Hallo Andreas,

das ist natürlich schon möglich, dass sich der Kühler zusätzlich zum "Schiffsschraubeneffekt" (das Lüfterrad ist ja recht weich und die Blätter beweglich) nach hinten verschiebt. Ich bin auch wie ziro gespannt auf eure Ergebnisse.

Fakt ist: Vor jeder Wasserdurchfahrt - vor allem wenn man die Tiefe nicht genau einschätzen kann - Lüfterstecker trennen und Plastikschutz.

Grüßle Aus Bayern

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Also irgendwie macht ihr das alle völlig falsch mit den Wasserdurchfahrten. staub

Einfach einen VW T3 syncro kaufen und schon seid ihr die Sorgen los ... aetsch2

...seht selbst burgerman


swimcro

Zuletzt bearbeitet von TGB_11; 04/09/2008 14:31.

“Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten,
vom Feinde bezahlt und dem Volke zum Spott.
Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten,
dann richtet das Volk und es gnade euch Gott.”
(Carl Theodor Körner, 1791 – 1813, deutscher Dichter und Dramatiker)


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Hut ab!

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Tja so ein VW

der schwimmt und schwimmt und schwimmt......

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Zuletzt bearbeitet von Four By Four; 04/09/2008 16:29.
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Original geschrieben von dawickerl_1
Das hatte der Landy auch, immer an der untersten Stelle montiert. Ich glaube, dass mit mal jemand erklärt hat, dass dort eindringendes Wasser wieder raus können soll confused

Ich habe es original belassen und einen Schnorchel montiert. Tiefer als so war ich nie:

[Linked Image von up.picr.de]

Da gab es kein Problem und tiefer wollte ich wirklich nicht ausprobieren. Beim Bremi sind da gerade mal die Reifen nass. smile

Martin

Genau DIESEN Landy hab ich dieses Jahr im Juni auf Island getroffen, wie klein doch die Welt ist...

Gruß Alex.


--
Signatur? Ach wie gut, dass niemand weiss...
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Original geschrieben von atze
Hallo,
vielleicht noch ein kleiner Nachschlag:

Im Ruaha Nationalpark wollten wir die Campsite No.1 besichtigen, fuhren in ein unscheinbar aussehendes Wasserloch ohne uns vorher zu vergewissern, wie tief das Ding ist. (Im Park darfst du ja nicht aussteigen!!)
Scheinbar rutschte unser Bremach in einer unsichtbaren Spurrille ab und beschleunigte wohl auf diese Weise die Eintauchphase, sodass sich eine Bugwelle bildete, die die folgenden Auswirkungen ergab.

[Linked Image von pic-upload.de]

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Deshalb: A u c h im Nationalpark gucken, was Sache ist und Kühler mit Plastik abdecken. Wir werden uns für die Zukunft einen starren Plastikschutz (z.B. aus 3 mm Thermo- oder Duroplast) in die Innenseite der Kühlerhaube hängen, damit man die Fummelei mit der Plastiktüte nicht hat.
Noch ein Tipp für's Flicken im Busch: 2 Komponentenkleber und Alublech (Zur Not muss die Alu-Trinkflasche herhalten), innen und außen mit Kleber einstreichen und zur Sicherheit aus dem Alublech eine Art "Haube" über das geflickte Rohr kleben.


kannst du das mit dem Plastik näher erklären? Dann drückt doch das Wasser erst recht gegen den Kühler, da es ja nicht mehr zwischen den Lamellen "durch" kann? Ich denke in deinem Fall hats einfach den Kühler Richtung Lüfterrad gedrückt - hatte ich mal bei einem Mog auch.
Oder meinst du mit Plastik, daß du die FZ-Front abdeckst um eine Art "Bugwelle" zu erzeugen?


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Du hast das richtig interpretiert, Hartwig!

einfach eine etwas festere Plastikfolie (z.B. abwaschbare Tischdecke oder im Notfall Plastiktüte) vor den Kühler klemmen, damit die erzeugte Bugwelle daran vorbeifließen kann.
Besser ist es sicherlich, sich einen festen Plastikschutz aus PVC - hart oder irgend einem tiefziehfähigen Thermoplasten aussägen. Den kannst du einfach griffbereit z.b. in der Motorhaube verstauen. Ein "starrer" Schutz ist schnell eingesteckt. Mit Folie ist das so eine Sache, man wird unter Umständen nachlässig, da du ja jedesmal aussteigen musst, um das Zeug vor den Kühler zu wursteln, und sagt sich - diesmal geht's sicher auch ohne.

Grüßle

Bernd

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aber grad dann drückts doch den Kühler gegen den Lüfter?


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Hi Zusammen,

man(n) kan auch ohne Wasser Surfen

Dünen Surfen

Mal was anderes, ich find's genial!

Griessli Kurt

Zuletzt bearbeitet von Four By Four; 05/09/2008 08:05.
#286646 05/09/2008 09:37
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Lieber Kurt,

mach' das bitte nicht mit deinem guten Bremach!

Lieber Hartwig,

die Gummipufferung ist glaube ich nicht sooo das Problem. Die weichen Lüfterblätter sind's meines erachtens. Durch das Wasser werden sie nach vorn in den Kühler gedrückt.
Außerdem sollst du ja nicht mit Karacho in solch tiefe Gewässer einfahren, sondern je nach Untergrund so langsam, damit keine Bugwelle - oder zumindest nur eine kleine entsteht.

Gruß Bernd

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achso - klar


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#286659 05/09/2008 11:13
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Original geschrieben von Four By Four
Hi Zusammen,

man(n) kan auch ohne Wasser Surfen

Dünen Surfen

Mal was anderes, ich find's genial!

Griessli Kurt

WIE KLASSE IS DAS DENN...... WOWWW ... richtig virtuos....

ich würd wahrscheinlich das schreien kriegen.....aber egal ... da mach ich mit.... daumenhoch


Lebe! Liebe! Belle!
—----------------------------------------------

Ein Prost mit harmonischem Klange....beer
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Mal ne doofe Frage,

beim Bremi ist die Wattiefe so rund 90cm, der Batteriekasten hängt aber wesentlich tiefer unter dem Fahrzeug, besteht da nicht Kurzschlussgefahr ?

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#286708 05/09/2008 19:07
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Original geschrieben von Four By Four
Mal ne doofe Frage,

beim Bremi ist die Wattiefe so rund 90cm, der Batteriekasten hängt aber wesentlich tiefer unter dem Fahrzeug, besteht da nicht Kurzschlussgefahr ?

Weiß nicht, aber jedenfalls gibt's dann immer frischen Fisch ...

Marcus


Und wieder ein Post mehr auf dem Zähler!
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Bei einer Bordspannung von 12V bzw. 24V kann die Elektrik schon einmal unter wasser sein, ohne das etwas passiert. Wenn Fahreuge im Militärbereich bis zur Fronscheibenunterkannte durchs Wasser geschickt werden, und die sind auch nicht 100% wasserdicht, und es dadurch ernste Probleme entstehen, wäre kein Fahrzeug mehr von der Feindfahrt zurückgekehrt.
Ich würde im original Batteriekasten nur "wirklich" geschlossene Batterien einsetzten.
Eines ist sicher: Gesund ist es für die elektrische Ausrüsung nicht, gebadet zu werden. Hauptsächlich wegen der Korrosion von Kontakten. Die Lichtmaschine, da bewegter Teil ist besonders bei verunreingtem Wasser schnell einmal defekt.

Gruß aus Kärnten
Stefan


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Hallo Stefan,

das beruhigt einigermassen, die Chance das ich in Afrika mit dem Bremi in Gewässern bade die tiefer als 50cm ist ja eher gering. Mir wurde mal gesagt das im Normalfall Tiefen die höher sind als das Verteilgetriebe bzw Achsentlüftung zu meiden sind, hat man da einen Stillstand kann es sein das die Entlüftungen beim sbkühlen Wasser in das Schaltgetriebe oder eben in die Achsentlüftungen ziehen. Aber gut zu wissen das eine Kurzzeitige Wasserfahrt in der Regel den Batterien keinen Schaden zu fügen sollten.

Danke für die Auskunft und Gruss Kurt

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Tut zwar nichts zur Sache, aber die Welt ist wirklich so klein, dass ich den neune Besitzer meines Landys auf Island getroffen habe:

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Martin

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Ehhhhhh - Cool

das nennt man dann wohl Seelenverwandschaft

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#286860 07/09/2008 13:28
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Hallo Kurt !
Ich weiß nicht ob Erich beim GR-Paket die Achsentlüftungen höher setzt.
Mit etwas Geschick lässt sich folgendes realisieren: Die Achentlüftungen und die Enlüftung vom Verteilergetriebe mit einem 10mm Pneumatikschlauch (die Steckverbindungen sind auch wasserdicht) zusammenschließen und bis unter die Motorhaube führen. Ins obere Ende ein u-förmig gebogenes Rohr stecken damit die Öffnung nach unten zeigt).
Macht man die Verbindungen zu den Achsen druckfest kann man ggf. Achsen und VTG mit Luft beaufschlagen um ein Eindringen von Wasser zu verhindern. Druck ca. 30mbar = 30cm Wasser über der Achse.

Gruß
Stefan

Zuletzt bearbeitet von Ing. Stefan Melicha; 07/09/2008 13:43.

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Zitat
Macht man die Verbindungen zu den Achsen druckfest kann man ggf. Achsen und VTG mit Luft beaufschlagen um ein Eindringen von Wasser zu verhindern. Druck ca. 30mbar = 30cm Wasser über der Achse.

An sich ein gute idee, aber durch tempertuuranderungen muss die druck dan constant euberwacht worden sonts knallen die dichtungen durch. (ich weiss nicht wieviel bar die dichtungen kunnen haben).

Beim daily 4x4 sind die Achentlüftungen standard hochgefurd zum motorhaube.

Wim

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Lieber Wim,

ich glaube, du hast Stefans Hinweis etwas falsch verstanden. Die Klappdeckel an den Differenzialen einfach runternehmen und über den Stutzen einen PVC-Schlauch schieben. Mit Schlauchschellen befestigen und am Leiterrahmen entlang bis unter die Kühlerhaube führen. Der beste Platz ist neben der Elektronikzentrale. Ein U (Öffnung nach unten zeigend) formen und mit Kabelbinder befestigen.
So ist eine Dauerbelüftung gewährleistet und es kann praktisch kein Wasser eindringen.

Von einem Unimog, der in der Bundeswehr benutzt wurde, weiß ich, kann bei Wasserdurchfahrten ein geringer Druck auf das System gegeben werden, dann kann auch bei "ausgelutschten" Simmerringen überhaupt kein Wasser eintreten - auch wenns mal länger oder tiefer wird.

Gruß

Bernd

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Original geschrieben von Ing. Stefan Melicha
Hallo Kurt !
Ich weiß nicht ob Erich beim GR-Paket die Achsentlüftungen höher setzt.
Mit etwas Geschick lässt sich folgendes realisieren: Die Achentlüftungen und die Enlüftung vom Verteilergetriebe mit einem 10mm Pneumatikschlauch (die Steckverbindungen sind auch wasserdicht) zusammenschließen und bis unter die Motorhaube führen. Ins obere Ende ein u-förmig gebogenes Rohr stecken damit die Öffnung nach unten zeigt).
Macht man die Verbindungen zu den Achsen druckfest kann man ggf. Achsen und VTG mit Luft beaufschlagen um ein Eindringen von Wasser zu verhindern. Druck ca. 30mbar = 30cm Wasser über der Achse.

Gruß
Stefan

Hi Stefan,

das scheint mir doch eine einfache und praxisorientierte Lösung zu sein!

Ich werde dann mal schauen wie das beim GR gemacht ist und nötigenfalls deine Idee in die Praxis umsetzten, THX Kurt

#287059 08/09/2008 10:13
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Hatte ich vergessen zu sagen Ä´schreiben: Die Entlüftungen sind normalerweie offen. Nur wenn´s ins Wasser geht wird mit 30mbar beaufschlagt. Beim BREMACH wahrscheinlich durch eigenen "Mini-Kompressor".( Scherzmodus ein: Entlüftung ins Fahrerhaus legen, und wenn´s in´s Wasser geht, konsant hineinpusten oder Aufgeblasenen Luftbalon draufstecken Scherzmodus aus)

Grüße vom Wörthersee
Stefan


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Beim Pinzgauer wird werksseitig am Ende des Entlüftungsschlauches ein Benzinfilter drauf gesteckt. Somit kann sich alles aus- und wiederzurückdehnen und trotzdem kommt kein Dreck rein.

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Original geschrieben von oetz
Beim Pinzgauer wird werksseitig am Ende des Entlüftungsschlauches ein Benzinfilter drauf gesteckt. Somit kann sich alles aus- und wiederzurückdehnen und trotzdem kommt kein Dreck rein.

Hi,

du hast nicht per Zufall ein Bild von oder könntest eins machen ??

Gruss Kurt

#287077 08/09/2008 12:10
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Das ist ganz einfach ein Benzinschlauch wo ein Benzinwegwerffilter draufgesteckt ist, fertig. Bild kann ich erst am WE machen. Ist bei mir aber durch mich selbst nachgerüstet, da die Pinzis das erst ab Bj.78 drin haben und meiner Bj 73 ist.

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Hi,
hat jemand eine Ahnung, wie man die Luftbeaufschlagung (tolles Wort)in die Differenziale und evtl. ins VTG einfachst lösen kann - außer reinpusten und Luftballon natürlich ;-)! Ich weiß, möglichst wenig Mechanik und Technik ins Auto packen, kann alles kaputtgehen, aber wenn der Kompressor streikt ist eben alles wieder beim alten.
Wie schon oben erwähnt, habe ich das bei einem Unimog schon mal gehört.

Gruß Bernd

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Hi Bernd,

ich denke wenn du mal eine eine Furt durchquerst musst du aus dem Bremi kein Amphibienfahrzeug machen, die hier vorgeschlagenen Varianten mit einem Stück Gartenschlauch an den Ventilen sollte reichen, gehen wir mal davon aus das du auf diese Weise die Entlüftung bis zum Rahmen höherlegst kannst du Gewässer bis knapp 1 Meter Tiefe problemlos Queren. Das grösste Problem ist nach langen Fahrten, da kühlen sich VTG und Achsentlüftung im Wasser sehr rasch ab und die Teile atmen ein und ziehen Wasser.

Alternativ kann man bei einer gröberen Wasserdurchfahrt (mehr als 1 Minute) auch warten bis sich die Teile abgekühlt haben, kann aber ein bischen dauern so eine halbe bis eine Stunde je nach Wärme des Oels.

Eine mechanische (Kompressor) Vorrichtung für das eine Mal ab und an lohnt sich mE nicht.

Gruss Kurt

#287514 10/09/2008 19:09
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Jetzt nur nicht nervös werden. Wichtig ist das in den Achsen und ggf. im VTG kein Unterduck entsteht und das wenn die Teile Luft ansaugen kein Wasser durch die vorhandenen Entlüftungen kommt, also Entlüftungen hochlegen, Wie hoch das ist Geschmacksache.
Meine Lösung: VA+VTG+HA bis unter Motorhaube ohne Überduck.
Zur Frage:
Eine Mini-Membranpumpe bringt genug Druck. Hab so etwas in einem Labor gesehen, Wo sonst noch weiß ich alledings nicht. Vieleicht weiß "google" etwas.

Viel Glück beim Suchen
Stefan

P.S.: Für Fahreuge die selten eine geschützte Werkstätte oder ein Winterquattier haben wo regelmäßig die Öle kontrolliert und getauscht werden können würde ich eine Watanalge mit Kompressor einbauen.


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Um das Thema noch mal aufzugreifen- Beim Neuen Daily 4X4 ist ein Schalter für die Deaktivierung des Kühlerlüfters für Wasserdurchfahrten serienmäßig vorhanden- während der Deaktivierung ertönt ein ätzender Signalton als Gedächtnisstütze für den Fahrer !! Die Lüfteransteuerung wird von der Bosch EDC verwaltet-Müsste eigentlich auch bei den Bremachs
mit F1A und F1C funzen.

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Hallo

mein Bremach hat diesen Ausschalter

Gruss Kurt

#302224 26/11/2008 07:02
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Hallo Kurt
ist das dann nicht der Schalter zum händigen einschalten des Lüfters? Ausschalten kann man meiner Meinung den Lüfter damit nicht,oder haben die Bremachs das seither geändert?
Gruss Peter

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Hallo,

nicht die Bremachs haben das geändert sondern Erich Christ auf Anfrage, und so wie ich verstanden habe baut der den auf Wunsch ein falls benötigt, Gruss Kurt

#302282 26/11/2008 16:41
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Du Glückspilz, dafür hat meiner das Lenkrad auf der richtigen Seite :-)

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Original geschrieben von biber
Du Glückspilz, dafür hat meiner das Lenkrad auf der richtigen Seite :-)

Wieso Glückspilz ? Du hast ja das Lenkrad auf der LINKEN Seite *Grins*

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