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Ich habe mir ja in den vergangenen 7 Monaten einen kleinen alten Wohnanhänger mit einer neuen Achse und einer neuen Deichsel neu aufgebaut (Beitrag war hier im Forum). Der Anhänger hat ein zGG von 750kg, eine ungebremste Knott Achse VG7-L 750kg, und eine gekröpfte Schlegl Deichsel 60mm 750kg FS7,5.
Nun hab ich die erste Urlaubsreise nach Rumänien damit gemacht. Die Straßenverhältnisse dort sind katastrophal.
Zum einen musste ich feststellen das der Anhänger fast garnicht federt, er springt und hoppelt derart, dass im Anhänger nichts an seinem Platz bleibt. Steige ich in den Anhänger ein (+90kg) so gibt die Achse etwa 5mm nach, also nicht der Rede Wert. Die Federung übernehmen derzeit fast ausschliesslich die Reifen (235/85R16, 1,5bar)
Zum anderen ist nach 3 Wochen Schlaglochpiste die Deichsel auf der Rückreise durch Tschechei in der zweiten Kröpfung gebrochen. Zum Glück ist nichts weiter passiert.
Der Anhänger war bis etwa 700kg beladen.

Die Deichsel kann ich dicker auslegen. Wird zwar unschön, ist aber grundsätzlich kein Problem.
Aber was kann ich tun damit der Anhänger besser federt?



Bilder meines Umbaus gibt es hier: http://www.rainer4x4.de/wowa.htm
Allerdings fehlen dort noch die Bilder der Knott-Gummifederachse.

Die Bilder die auf deiner Seite mit den Spiralfedern zu sehen sind, sind noch von einer anderen Version oder ?

Ich denke mal es ist fast unmöglich ein gezogenen Anhänger so zu federn das ein Vernüftiges fahren auf misserablen Wegen möglich ist.
Wenn es im "Gelände" gut funktioniert, schmeisst du das Ding in einer schnell gefahrenen Autobahnausfahrt warscheinlich um.

Wie ich darauf komme

Ich hab mal in nem Fiat Bambino mit Motorschaden gesessen der von einem 240er Mercedes mit etwa 40 km/h über Kopfsteinpflaster abgeschleppt wurde.
Das war der blanke Horror, das Ding hüpfte und schlingerte hinter dem Benz her wie besoffen.
Wenn man die selbe Strecke mit dem kleinen Ding mit eigenem Antrieb gefahren ist, war das alles gar kein Thema.

Danke für Deine Info. Ich werde wohl auf eine gebremste 1000kg Alko Achse umsteigen.
Alko weil sie besser federn als andere, und warum gebremst? Mich hats einfach genervt das man am Gefälle nicht einfach so abhängen kann ohne den Bremskeil schon in der Hand zu haben und gleich einen Sprint hinlegen muss.

Meine Wowa Achse ist auch von Alko.
Auf der Strasse bei Unebenheiten und Schlaglöchern federt die wirklich gut in Verbindung mit dem schweren Zugfahrzeug.
Sieht man immer wenn ich auf der Autobahn "normale" Urlaubergespanne mit PKW davor überhole.

Auf Feldwegen ist aber kein Vernüftiges Fahrn mehr möglich, dafür sind die Dinger einfach nicht gemacht.
Hat wohl auch was damit zu tun das ein gezogenes Fzg ein völlig anderes verhalten hat wie ein angetriebenes.

Fahr mal mit dem Auto über einen Tempobumper.
Einmal mit Gang drin und dann mit Gang raus oder getretener Kupplung mit der gleichen Geschwindigkeit. Ist ein ordentlicher unterschied.

und wenn du das Ding auf ein Sankey-Fahrgestell schraubst?

glaubst du das das fahrgestell federt ? doch nicht wirklich......oder


gruss siggi109

mein alter herr hat vor Jahrzehnten mal einen Wohnwagen selber gebaut. Schräglenkerachse und Schraubenfedern von einem Kombi- PkW, Fliehkraft- Hydraulik- Bremse, Aufbau aus Holz und GFP.

Es gab nie Probleme- auch nicht am Transfagaras.

Keine Ahnung was der TÜV heute dazu sagen würde.

Aber ich - heutzutage ist kaum noch was eigenes möglich.
Ich hatte alles soweit fertig ( http://www.rainer4x4.de/wowa.htm ), der TÜV hatte begleitet, berechnet und für Gut befunden. Nur zum Abnahmetermin ist es nicht mehr gekommen.
Na ja, sowas haut mich nicht wirklich um. Innerhalb eines Tages hatte ich ne Achse besorgt und montiert.

Das Problem der handelsüblichen Wohnanhänger ist das Sie nicht für Geländefahrt konstruiert sind. Folglich ist der Umbau eines handelsüblichen Anhängers schwierig bis nicht machbar. Aus meiner Sicht sind das alles faule Kompromisse! Die fallen Offroad auseinander! Es gibt grundsätzlich nur wenige Alternativen für geländegängige Anhänger, leider sind diese Anhänger nicht billig! Es käme ja auch keiner auf die Idee mit einem Hymer-Mobil auf Afrika-Tour zu gehen!

GRüße

ttdriver

wobei die angesprochenen eriba modelle eine ausnahme sind da sie über einen
stahlrahmen verfügen an dem die wände,die innenverkleidung und die einbau-
teile befestigt sind.
ob das allerdings jahre oder jahrzehnte offroad aushält,wage ich zu bezweifeln....
umbauten wie rainer sie gemacht hat ist was für leute die auf irgendwelche treffen
auf offroadgelände fahren.mit normalen wohnwagen ist da doch schon kein draufkommen.
da reisst's beim ersten kleinen loch die kurbelstützen ab.......wenn man glück hat.
ich glaub dafür ist er gemacht und nicht für wilde offroad jagden durch die pampa.

gruss siggi109