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#282380 12/08/2008 15:08
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Liebe Bremach-Gemeinde,

nachdem Markus neulich seinen Tank leergefahren hat, und sich daran eine teilweise lebhafte Diskussion ueber Tankkonstruktionen anschloss, moechte ich fuer dieses Thema einen neuen Thread aufmachen.

Interesse besteht offenbar, ebenso die Notwendigkeit, denn ein 200l-Tank in der einfachen Form eines Sarges, der dann bei 20% Steigung bereits Luft ansaugt, wenn er nur halbvoll ist, wird einem Bremach einfach nicht gerecht.

Einige Loesungen wurden schon andiskutiert:

kleiner Zusatztank, der vom Ruecklauf gespeist wird, aber das Konzept ist mir noch nicht so ganz klar, denn aus dem Ruecklauf kann nicht mehr kommen als im Vorlauf hineingepumpt wird. Wird dieser Zusatztank nur bei Bedarf per Umschalthahn an die Foerderpumpe angeschlossen?

Catch-System, aber wie das technisch genau funktioniert, waere erst noch zu beschreiben.

Wie loesen eigentlich Militaer-LKWs dieses Problem? Die muessen dafeur doch eigentlich eine idiotensichere Loesung haben.

Tschuess
Rainer

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Rainer.W #282386 12/08/2008 15:25
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Hi,

Im Prinzip müsste nur ein Zwischenboden im Tank sein, so um die 3cm über Boden, mit einem halben Duztend 10Cent grossen Löchern am vorderen Ende. Es würde immer genügen Kraftstoff nach unten fliessen und so ein Reservoir von ein 10-15 Litern bilden, während der Bergauffahrt kann aber der Kraftsoff nicht nach oben entweichen, und bei normaler oder Bergabfahrt würde sich dieses Reservoir wieder füllen.

Wahrscheinlich zu einfach und funktioniert deshalb nicht depp

Griessli Kurt

#282637 13/08/2008 19:15
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Daily96 40.10W
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Zitat
... kleiner Zusatztank, der vom Rücklauf gespeist wird, aber das Konzept ist mir noch nicht so ganz klar, denn aus dem Rücklauf kann nicht mehr kommen als im Vorlauf hineingepumpt wird. Wird dieser Zusatztank nur bei Bedarf per Umschalthahn an die Foerderpumpe angeschlossen?...

der kleine Tank würde vom Rücklauf gespeist und der Überlauf wird in den Haupttank geführt. Es wird im Normalfall kein Sprit entnommen, der Tank ist also immer voll. In dem Fall, dass der Haupttank an einer großen Steigung zu leer ist, kann auf den kl. Tank umgeschaltet werden. Er ist also für den "Notfall", wo der Inhalt eines 20Ltr. Kanisters nicht reicht, z.B. bei einem großen Haupttank.


Gruß Juergen

juergenr #282698 14/08/2008 06:24
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Hallo,

Das Problem steht für mich zwar nicht an vorderster Stelle, aber durch die Diskussion habe ich mir auch Gedanken darüber gemacht. Ich denke, dass eine Lösung im einem bereits bestehenden Haupttank nicht weniger kompliziert ist, als ein kleiner Zusatztank (schmal und hoch), der durch eine zusätzliche Pumpe aus dem Haupttank permanent mit Diesel versorgt wird und durch einen Überlauf mit dem Haupttank verbunden ist. Die Dieselentnahme für den Motor erfolgt dann aus diesem kleinen Tank der immer gefüllt ist. Sollte nicht so kompliziert sein. Was ich bei meiner Lösung nicht weiss, wie sich die Pumpe verhält wenn sie aus dem Haupttank Luft saugt und trocken läuft. Es gibt aber sicher auch trocken laufende Pumpen.

Martin

juergenr #282700 14/08/2008 06:42
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Hi,

im Grundsatz bin ich gegen jede zusätzliche Massnahem die Strom, Pumpem oÄ brauchen - da diese weitere Ausfallrisiken in der Pampa beherbergen.

Wenn ein System dann mösste IMHO es mechanisch sein.

Am besten man(n) hat halt Reservekanister dabei und/oder man fährt den Tank nicht so leer das man in so eine Situation kommt. Auch denke ich das wenn man im Outback die Kraftstoffreseren der Art ausreizt man ein wenig Lotto spielt.

Gruss Kurt

#282704 14/08/2008 07:25
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Das ist schon richtig, aber jetzt sind die beiden Tanks auch über eine Pumpe verbunden. Möglich wäre auch ein Einweg-Ventil (nicht im Sinne von Wegwerf-Ventil) in Richtung des kleinen Tanks das diesen mit dem Haupttank an der Unterseite verbindet. Rücklauf vom Motor in den kleinen Tank -> Entnahme aus dem kleinen Tank. Dadurch ist der ebenfalls immer voll und keine zusätzliche Pumpe erforderlich.

Martin

#282705 14/08/2008 07:34
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Übrigens bin ich auch kein Freund vom Ausreizen bis auf den letzten Tropfen und wäre das alles wirklich ein Problem, hätte Erich sicher schon lange eine Lösung dafür gefunden.

Martin

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Hi,

ich denke das grösste Problem liegt in der Eigenart so langer und flacher Tanks am Bremi.

Meine Ueberlegung, als Reservetank einen 120-150Liter zu verbauen ist OK, den originalen Babytank von 70 Litern aber lassen - man kann ja gemütlich Umpumpen. Bei 190 - 220 Liter Gesamtvolumen lassen sich doch einige Kilometerchen fressen - reicht dies nicht muss man sich halt über Reservekanister Gedanken machen. Wir planen für das südliche Afrika Reichweiten um 1000Km und glauben das 2*70 Liter ausreichend sind, der Rest wird Notfalls zugeladen.

Gruss Kurt


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Original geschrieben von dawickerl_1
... und wäre das alles wirklich ein Problem, hätte Erich sicher schon lange eine Lösung dafür gefunden.

Martin

Manchmal muss ein Problem erst mal signalisiert werden, damit es als solches erkannt wird. Stichwort Scheibenwaschdüsen.

Mir persönlich gefällt eigentlich die in den Haupttank eingearbeitete Konstruktion am besten, da am einfachsten. Eine Schwallwand, vielleicht gerade fünf Zentimeter hoch, fängt bei den üblichen Bewegungen des Diesels im Tank immer so viel Treibstoff auf, dass für Steilaufahrten genug Sprit da ist. ein System, das man erst dann manuell zuschaltet, wenn der Motor stottert, halte ich für sehr unpraktisch, denn bei Steilauffahrten will ich garantiert eines nicht: mitten im Hang stehen bleiben und erst mal drei-, viermal mit der Treibstoffpumpe Diesel in die Leitungen saugen müssen, um dann anzufahren.

Ich betone aber nochmal, dass mir so etwas auch nichts genützt hätte, der Tank war wirklich leer.

Marcus


Und wieder ein Post mehr auf dem Zähler!
Ar Gwenn #283837 21/08/2008 08:56
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So, ich habe mich gestern mit Erich über die Tankgeschichte unterhalten, das war wieder einmal sehr erhellend. Ist doch lustig, wenn man so fröhlich vor sich hin plant und spekuliert, und einem dann ganz nonchalant der Boden unter den Füßen weg gezogen wird. hirn

Punkt 1: Eine Lösung, bei welcher sich der Diesel in einer Vertiefung sammelt, sammelt auch den Dreck, der sich sonst am Boden des ganzen Tanks verteilt. Ist in unseren Breiten wohl kein Problem, im Osten und Süden aber sehr wohl. Vielleicht kann man mit dem Separ-Filter verhindern, dass die Förderpumpe ständig verstopft ist, man muss aber oft und hingebungsvoll pflegen.

Punkt 2, und viel wichtiger: Common Rail Motoren (und noch viel mehr Pumpe-Düse) vertragen keinen zu warmen Diesel. Mit steigender Temperatur scheint (ich geb das mal so wieder, wie ich es als Laie verstanden habe) die Schmierwirkung des Diesels nachzulassen. Die ist für die hohen Einspritzdrücke des Common Rail aber dringend vonnöten, weshalb der geförderte Diesel nicht über 50 (oder waren es 70?) Grad haben darf, sonst bekommt der Motor ernste Probleme. Soweit ich gesehen habe, beruhen aber alle unsere Konzepte darauf, dass der Catch-Tank - oder wie auch immer wir ihn nennen wollen - auch vom Rücklauf aus dem Motor gespeist wird. Dieser Diesel ist aber heiß, und würde sofort wieder angesaugt werden. Erich sagte, so ein 20 Liter-Tank für die unmittelbare Versorgung des Motors würde diesen garantiert innerhalb kurzer Zeit töten. Man könnte natürlich ein Kühlsystem einbauen, das halt wieder aufwändig, teuer und schwer wäre.

Bislang ist es so, dass der ganze Dieseltank zur Kühlung verwendet wird, indem der Rücklauf mittels verlängertem Schlauch möglichst weit hinten im Tank eingeleitet wird. Das System funktioniert noch bei einem 70 Liter-Tank gut, ob darunter auch, ist fraglich.

Natürlich sind wir als Fans immer am Ausreizen der technischen Möglichkeiten interessiert, für den Hersteller steht aber die wirtschaftliche Effizienz im Vordergrund, und die wird bestimmt vom nötigen Aufwand und dem konkreten Bedarf. Der Aufwand wäre auf jeden Fall deutlich größer, als wir uns das hier vorgestellt haben, weil die Treibstofftemperatur nicht zunehmen darf. Also muss ein Kühler her, oder die Ansaug- und Rücklaufwege entsprechend verlängert, und evt. per Ventile kontrolliert werden. Und der Bedarf? Hand aufs Herz: Wie vielen von uns ist tatsächlich in der Einöde, fern von jeder Zivilisation, an der Düne oder in den Felsen der Sprit ausgegangen? Oder analog dazu: Wieviele von uns sind als Alleinreisende (!) schon wirklich dramatisch hängen geblieben? Tatsache ist doch, dass man sein Verhalten eher dem Risiko anpasst, will sagen: als Alleinreisender wird man sich angesichts der Wahl, entweder eine unkalkulierbare Geländepassage zu nehmen, oder eine sichere Straße, die 50 km Umweg bedeutet, zumeist für die Straße entscheiden. Sind noch ein paar andere Fahrzeuge dabei, eher für das Gelände. Und wer rechnet in der Wüste bei Dünenpassagen schon mit zehn, zwanzig Litern Reserve, um mit dem letzten Tropfen zu einer Tankstelle zu kommen? Das wäre schon sehr fahrlässig, oder man ist irgendwie so unglücklich in diese Situation gekommen, aber das ist eine absolute Ausnahme, nicht die Regel. Und für diese Ausnahme wird der Hersteller nicht den nötigen Aufwand tätigen wollen und können.

Dass der Jürgen einmal so hängen geblieben ist, spricht dem nicht dagegen, da er in Albanien doch nicht so fern der Hilfe war, wie sich ja dann auch gezeigt hat. Allein und irgendwo im Erg Oriental hätte er - da bin ich sicher - gar nicht erst zugelassen, dass sich nur noch zwanzig, dreißig Liter in seinem großen Tank befinden.

Und wie ist es beim Kommunaleinsatz? Ich kenne die dort gültigen Vorschriften nicht, und weiß daher nicht, ob die Fahrzeuge nach jedem Einsatz gleich wieder vollgetankt werden müssen, aber bei den kleineren Tanks von 70 Litern stellt sich das Problem auch erst wesentlich später ein, weil die Spritreserve immer einen höheren Stand hat als in einem doppelt so großen, flachen Tank.

Deshalb meine ich, unsere Gedankenspielerein sind nett, werden aber nicht zu einem sinnvollen Ergebnis führen können, wenn wir keinen überproportionalen Aufwand betreiben wollen. Wer gerne bastelt, um des Bastelns willen, wird sich von solchen Erwägungen sicher nicht abschrecken lassen, wir sind gespannt auf die Präsentation der Ergebnisse hier ...

Liebe Grüße,
Marcus


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