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Hallo 4x4 Fans,
ich habe ein Angebot, einen von Dangel auf 4x4 Zuschaltallrad umgebauten Citroen Jumper II, Baujahr 2006 und geringer Laufleistung zu übernehmen.
Länge 5m; 2,8l Motor; 4x4 mit Diff Sperre hinten, aber ohne Reduktion; Michelin AGILIS 81 215R75-16 C

Ich fahre derzeit einen HZJ79 mit fester Wohnkabine, der uns aber wegen Familienzuwachs zu klein geworden ist und der uns wegen der Fahrverbotszone im Ruhrgebiet doch sehr einschränkt.

Ich würde mich sehr freuen, wenn es ein paar Hinweise zu meinen Fragen gibt:

Ich hätte gerne größere Reifen, zum Beispiel 235/85-16. Geht das irgendwie? Eingetragen sind die 215R75, siehe oben
Auf etwas Geländegängigkeit kann ich im Vergleich zum HZJ durchaus verzichten. Aber bietet die Dangel Lösung ohne Untersetzung für Europa brauchbare Geländeeigenschaften? Beim HZJ habe ich die Untersetzung in den letzten Jahren nur einmal benötigt, um in Nordschweden von einem Seeufer über eine steile Geröllstrecke wieder hoch zu kommen. Daher stelle ich die Frage mal so rum:
Was geht mit einem Jumper 2 Dangel ohne Untersetzung in Europa definitiv nicht?
- in den Alpen,
- in den Pyrenäen,
- im Fagaras, ......

Und als Letztes:
Haben Mercedes oder VW 4x4 Umbauten irgendwelche Vorteile oder Nachteile gegenüber dem Dangel Jumper 2

Vielen Dank, Bernhard

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Letzter Sowjetbürger - echt wahr....
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Maximal sind von der Größe 245/75/16 möglich.
Da müssen aber mWn die Kotflügelecken hinten abgeflext werden.
Mehr dazu in der Suche...


Nur 4x4 hilft bei solchen schweren Kisten eigentlich nur auf nassen Wiesen.

Die HA-Sperre ist schonmal gut für mehr!


MBs haben in der Regel ne Untersetzung und evtl. sogar ne Sperre vorne...
MBs sind höhergelegt.

Der Dangel ist von der Höhe her wie ein Serienducato.
Ich meine, man kann den vorne bis zu 40mm höherlegen.
Hinten geht mit einer Luftfederanlage mehr.
Mit größeren Reifen hat er dann auch eine ganz gute Bodenfreiheit.

Mit größeren Reifen würde ich dir ein bisschen Tuning empfehlen,
damit du noch vom Fleck kommst.

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Kenne den Dangel mit Untersetzung in einem ducato wohnklo von 2001. Der schlägt sich erstaunlich gut. Die Untersetzung ist zwar nicht sonderlich gut ausgelegt, aber eindeutig von Vorteil. Im Mitteleuropäischen gebrauch vollkommen ausreichend. Es fehlt Verschränkung.
Was mich bedenklich macht: Reparatur ist Europaweit nicht gesichert. Durch eingeschalteten 4x4 auf der autobahn wurde das Dangelteil beschädigt. In Italien sieht sich Fiat nicht in der Lage einer Reparatur. Das Getriebe wird an Dangel versendet, überholt und zurückgesendet. Das benötigte 2,5 Monate!!! ´
Ob das bei Mercedes Umbauten anders ist weiß ich nicht. Europaweit einsetzbar würde ich Dangel damit nicht nennen. Weiß nicht wie das bei Peugeot ist...

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Vielen Dank schon mal für die Hinweise. Vielleicht kommt ja noch mehr smile
Ich dachte, der 2,8l Motor wäre schon ganz brauchbar. Zumindest soll er sehr viel robuster sein, als der aktuelle 2,2l.
Bei den neuen Ducato, Jumper, Boxer scheint ein permanenter Allrad mit Visco Kupplung eingebaut. Einen mechanischer Zuschaltallrad halte ich für sinnvoller (solange man ihn eben nicht auf festem Untergrund benutzt. Außerdem mag ich das Design der neuen Transporter überhaupt nicht.
Eine zusätzliche Luftfederung hinten könnte in der Tat helfen, besser über Kuppen zu kommen.
Die Untersetzung: Der erste Gang ist nach Aussage des Verkäufers kürzer untersetzt als normal. Ob man noch eine echte Untersetzung mit vertretbarem Aufwand nachrüsten kann, ist eine andere Frage.
Reparaturservice: Ist das bei Mercedes oder VW Seikel Umbauten verlässlicher? Falls es im nächsten Sommer mit unserem Besuch in der Ukraine klappt, möchte ich natürlich nicht das Auto dort zwei Monate stehen lassen, weil Reparaturen nicht klappen. Da schließe ich dann lieber einen Schutzbrief mit Rückholung ab. Gelten die eigentlich so weit im Osten?

Da das Auto in Süddeutschland steht, werde ich es mir leider erst übernächste Woche ansehen können.

Gruß, Bernhard

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Hallo Bernhard,
na wenn du in der Ukraine mit einem Allrad-Sprinter oder einem
Seikel VW einen Schaden hast, wird du auch Probleme haben.
Dangel-Umbauten sind ebend echte Exoten, mit allen Nachteilen.
Die Standfestigkeit der vorderen Querblattfedern bei den Sprintern
ist auch nicht Problemlos.
Die Seikel VW`s T4,T4 haben wohl keine besondere Bodenfreiheit.
Die Zeiten eines T-3 Syncro sind einfach vorbei.
Du darfst nicht außer acht lassen, das diese ganzen
umgebauten Transporter den Allrad nur als Hilfsantrieb für den
weichen Feldweg oder den Winter haben.
Geht so ein Auto mal ordentlich in die Verschränkung, klemmt
schon mal die ein oder andere Tür.
GRuß aus Berlin

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Dass so ein Dangel nicht die Stabilität und Robustheit eines Landcruisers, eines Bremach oder eines Unimogs hat, ist klar. Ich gehe damit ja auch nicht Bush-Bashing, ich will nur mal runter an ein sandiges oder gerölliges Seeufer oder auf einen Hügel oder Berg, der für den normalen PKW oder das normale Ferienvehikel nicht mehr schadensfrei und ohne Hilfsmittel befahrbar ist. Die gut 3m Achsabstand setzen dabei schon eine deutliche Grenze.

Wenn ich mir manche Probleme von modernen Nissan-, Mitsubishi oder Ranger/Mazda Pickups in den Foren durchlese, besteht da auch eine gewisse Wahrscheinlichkeit, einen Rücktransport des Fahrzeugs ordern zu müssen.
Bei meinem Peugeot 504 Break bekam ich zuletzt die Türen gar mehr nicht auf oder zu, wenn ich mehr als 200Kg hinter der Achse geladen hatte. Der brauchte dafür gar keine Verschränkung. Er war halt 'etwas weich' wie mein damaliger Lieblings-KFZ Meister sagte.

Von Nestle habe ich noch gehört, dass er den 4WD Hiace auf vernünftige Beine stellen will, er ist leider noch nicht fertig.

Nach allem, was ich bisher so gefunden habe (Dangel ist ja wirklich ein Exot) scheint der Jumper/Boxer/Ducato einigermaßen brauchbar. Wenn ich ihn gefahren und ausprobiert habe, weiß ich mehr. Immerhin kommt er mit Partikelfilter sogar mit €4. Also darf er noch mindestens 5 Jahre, vielleicht auch länger in D-Zonesien bewegt werden.

G_Ruß von der Ruhr, Bernhard

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Original geschrieben von AndreasHirsch
Die Seikel VW`s T4,T4 haben wohl keine besondere Bodenfreiheit.

Plus 5cm.
Er hat für den T5 Einzelradportale im Programm.
Damit gehen dann 235er und 40cm Bodenfreiheit.
Vielleicht passen die auch auf den T4.

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Wenn Du eh in Richtung Osten willst wäre doch eine Gazelle nicht uninteressant.

Dann wäre zumindest die E-Teilversorgung gesichert

Gruß, Michael



Intuition ist die Gabe, die Lage in sekundenschnelle falsch zu beurteilen
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Grüss Dich

Ich hab ein Citroen Jumper Womo Baujahr 2005 gehabt. Mit 2.8 L Iveco Motor. Allerdings nur als 2WD. Sehr schnell, sehr sparsam und sehr konfortabel zu fahren und zum bewohnen.

Wir hatten das Teil blos 7 Monate und damit im Sommer 2007 eine Scandinavienreise gemacht. Danach haben wir das Teil verkauft und den engen ungemütlichen Landy reaktiviert. (zum Glück hatten wir den noch nicht verkauft)

Die Traktion war eigentlich nie ein Problem aber die fehlende Bodenfreiheit sorgte für manche Rempelei, auch auf der Strasse. Und das obwohl ich den Kasten mit 16" Rädern ausstattete und ihn vorne um 3 cm höher legte. (Hinten waren Goldschmitt Luftbälge drunter, Reifen waren 225/75-16) Mehr war ohne grosse Bauerei nicht möglich. Zudem hat sich der ganze Aufbau sehr stark Verwunden (sagt man dem so?) Zum Teil kriegten wir die Schiebetür und die Hecktür kaum mehr zu und auf den Schotterpisten zug der Staub durch die ganze Hütte weil die Spaltmasse an der Hecktür teilweise Masse wie beim Landrover erreichten.

Der Allrad von Dangel mag ja ordentlich sein aber das Fahrzeug ist schon von seiner Konstruktion her höchstens für leichtes Gelände geeignet. Somit stört die fehlende Untersetzung auch nicht.


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Die Warnung in Bezug auf Verwindung von Andreas habe ich ja erst nicht so ernst genommen, sondern eher als allgemeinen Hinweis verstanden. Daher vielen Dank an Wildwuchs, das du das noch mal so deutlich ausgedrückt hast.
Wenn ich an Skandinavien denke, ist da doch nicht viel mehr als leichtes Gelände, wenn überhaupt, abgesehen von echten Trial Strecken. Oder schätze ich das als Landcruiser Fahrer einfach nur völlig falsch ein?
Massive Staubeinbrüche kenne ich vom LC auch nicht und habe ich auch vom Citroen nicht erwartet. Das hört sich ganz so an, als wäre ich mit dem Citroen auf einem völlig falschen Trip. Bei der Probefahrt werde ich vermutlich auch nicht unbeaufsichtigt in ein Offroad Gelände dürfen, denke ich. Das würde dem Besitzer vermutlich nicht passen.
Allerdings, wir haben auch noch einen Fiat Scudo und bei dem muss ich gelegentlich die Justierung der Schiebetür justieren, damit es in der Waschanlage nicht zu einer Überschwemmung kommt. Warum sollte der neuere Große besser sein frown

Was die Gazelle angeht: Als ich zum ersten Mal im Forum davon gelesen habe, war ich begeistert. Aber je länger der Thread wurde, desto mehr verschwand die positive Erwartung.

Viele Grüße, Bernhard

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Original geschrieben von bb
Oder schätze ich das als Landcruiser Fahrer einfach nur völlig falsch ein?

Hallo Bernhard

Das glaube ich schon! So wars jedenfalls bei uns. Wir haben den Jumper gekauft, weil wir auch dachten "den Allrad und die Bodenfreiheit brauchen wir ja eigentlich garnicht".

Aber in Schweden und Norwegen merkten wir bald, dass es in Situationen die wir mit Landy (oder dem Vorgänger Toyota Hylux) nicht einmal beachteten, schon Probleme gab. Wenn wir einen Platz suchen, fahren wir einfach von der Strasse in den erstbesten Feld/Waldweg und schauen mal. Mit dem Jumper mussten wir erst schauen ob wir überhaupt die Böschung runter kommen, ob der Weg überhaupt Fahrbar ist, ob wir wenden können oder notfalls wieder rückwärts auf die Strasse zurück müssen usw.

Wir waren wirklich etwas frustriert, weil wir das ganze völlig falsch eingeschätzt haben.

Diesen Sommer in Rumänien witzelten wir oft über den Jumper. Die meisten Orte hätten wir mit dem Teil (auch wenn er 4WD gehabt hätte) nie und nimmer erreicht. Oder er hätte sich in seine Einzelteile zerlegt.

Nächsten Sommer fahren wir nach Finnland, Norwegen und über Schweden zurück. Mit dem unbequemen Landrover.


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Hab mich gegen die Eurotrapos entschieden, da die Bodenfreiheit ned sonerlich erhöht werden kann. Schau auch mal in der womobox.

Mich bringt ein T4 Syncro durch Europa. Lässt sich relativ einfach höher legen, hinten dicke Federn mit Federtellern und vorne über Drehstäbe höherdrehn. So bin ich mit 205/65/15 bei 23cm Bodenfreiheit, A Bar nicht mitgerechnet. Mit Polybags hinten sowie größeren Reifen geht noch mehr.
Zusätzlich war eine "Gebirgsübersetzung" von VW verfügbar, Ausstattungscode hab ich grad ned aber dass is die genaue Bezeichnung. Wenn dann hinten raus die RPMs zu hoch werden, kann der 5 Gang durch simplen Tausch verlängert werden, ist gut zugägnlich.

Wenn die Größe ausreicht, is der T4 durchaus eine Überlegung wert. Gegenüber T3 zwar weniger Geländetauglichkeit, aber mehr Komfort.

Für den T5 gibts ne Vollluftfederung, siehe Seikel.

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also ich würd da eher sowas empfehlen:

http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=77713215

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beer Genau, seh ich auch so.

Wenn Bus, dann so etwas! Neue gibts keine die wirklich überzeugen, ausser Igelhaut. Aber der verbaut ja auch einen Zusatzrahmen um die Kisten zu Stabilisieren und ist ganz kräftig Teuer.

Hier noch (m)eine Geschichte zu dem Thema:

Im Vorfeld des Jumperkaufs, Februar 2007, schauten wir unsere Fotoalben an und entschieden, dass die meisten Plätze auch ohne Allrad und viel Bodenfreiheit zu erreichen wären. Unter anderen besahen wir auch das Album unserer Pyrenäenreise 2004.

Im Herbst 2007, nach dem Frustverkauf des Jumper, führen wir mit Freunden von Zentralspanien zurück durch die Pyrenäen. Sie im Magirus und wir im Landy. Unser Weg führte uns an 2 der Plätze die wir auf der Reise 2004 besuchten und nach Erinnerung und Fotoalbum als Jumpertauglich deklarierten.

Beim ersten Platz erkannte mein Jumpergeprüftes Auge idiot, war ein Bachbett im Weg das wir vergessen hatten. Absolut kein Problem für Landy und Magirus aber es wäre unmöglich gewesen da mit dem Jumper ohne Beschädigung durch zu kommen. Wir haben es einfach 2004 nicht "registriert". Beim zweiten Platz wären wir garnicht auf den Feldweg gekommen, weil neben der Strasse ein Entwässerungsgraben verlief. Auch den hatten wir völlig vergessen, weil absolut kein Problem mit Landrover.

Ich glaube, wir (oder ganz sicher ich) Allrad- und Bodenfreiheitsverwöhnten Reiseheinis haben einfach kein Auge mehr für solche "Kleinigkeiten" die wir kaum merken, ein anderes Fahrzeug aber schon in Bedrängnis bringen.


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Will denn niemand mal was Positives schreiben??

So langsam verstärkt sich der Eindruck, dass ich die ganze Geschichte noch mal überdenken muss. Schade, denn Komfort, Verbrauch, Platzangebot hättten gut gepasst. Aber ganz vielen Dank für die warnenden Hinweise und die realistishe Einschätzung.

Ein alter Benz Bus darf leider nicht in die Fahrverbotszone und fällt damit raus, wie alles andere, das nicht auf Euro 4 zu bringen ist.
Eine Reisegeschwindigkeit von 110km/h bei akzeptablem Spritverbrauch möchte ich auch einhalten können. Auf der Hinreise lässt es sich so einrichten, dass auch der Weg Spass macht, aber spätestens auf der Rückreise bekomme ich grundsätzlich immer ein Zeitproblem, weil ich mich vorher vertrödele.
Über einen T4 habe ich noch nicht ernsthaft nachgedacht, da der ja auch nicht viel größer ist und als unverbastelter, wenig gefahrener Synchro relativ hoch gehandelt wird. Dann noch die Fahrwerksumbauten, ... ich denke mal drüber nach.
Den Dangel lasse ich jedenfalls in Süddeutschland und werde im Weihnachtsurlaub mal intensiv nachdenken, ob ich den HZJ doch noch mal umbaue, oder dem Nestle Hiace Umbau eine Chance gebe,oder auf einen Pickup mit Wohnkabine umschwenke. Hier kann ich wenigstens vorher mit einem Mietwagen selber testen, was geht:
http://www.wohnkabinencenter.de/wohnkabinenvermietung/index.html

Viele Grüsse, Bernhard

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Letzter Sowjetbürger - echt wahr....
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...es gibt leider keine eierlegende Wollmilchsau wink
Denn ein Bremach oder Iveco 4x4 kostet wiederum 'ne Menge Schotter.

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Hallo Bernhardt,
naja, ich hab auch schon länger überlegt, den
HZJ wegen der UZ abzugeben. Aber ich hab das
jetzt verworfen, und investiere lieber in eine
E4 Nachrüstung.
Das kostet zwar auch ordentlich Geld, aber der
HZJ ist die solide Grundlage dafür, älter als
15 Jahre zu werden.
Kaufte ich so einen Elektronik-Transporter,
sind in ein paar Jahren sehr wahrscheinlich
teure Probleme zu erwarten.
GRuß aus der Zone

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Original geschrieben von bb
Will denn niemand mal was Positives schreiben??

So langsam verstärkt sich der Eindruck, dass ich die ganze Geschichte noch mal überdenken muss. Schade, denn Komfort, Verbrauch, Platzangebot hätten gut gepasst.

Hallo Bernhard,

das Positive hast du doch selber schon erkannt:
"Komfort, Verbrauch, Platzangebot hätten gut gepasst"

Kein Regen ohne Wolken ...
Je besser das Fahrzeug auf der Strasse ist, umso eingeschränkter ist der Off-Road-Modus.
Du schreibst selbst, dass du eigentlich nicht wirklich Off-Road fährst, sondern nur "Feldwege". In dem Falle beschränkt doch ausschließlich die Bodenfreiheit und eine evtl. zu lange Übersetzung den Vorwärtsdrang, wobei ich die "zu lange Übersetzung" nur in kritischen Passagen wie den schon erwähnten Flußbetten/Gräben/Boderverwerfungen vermissen würde. Eben genau da, wo man auch Bodenfreiheit braucht.

Ein (serienmäßiges) Buschtaxi ist allerdings auch nicht gerade ein Bodenfreiheitswunder, soooo weit weg wäre ein mit größeren Reifen aufgepeppter Dangel da nicht.
Allerdings braucht man für größere Reifen ein Abgasgutachten und viel Papier mit wichtigen Stempeln, gibt es sowas für den Dangel ? Ansonsten hast du absolut keine Chance auf Legalisierung !

Auf mehr also die schon erwähnten 245/75R16 (die würde ich bei einem Euro4 schon anzweifeln und eher 245/70R16 vermuten) würde ich nicht hoffen. Damit bleibt die Kiste ein seriennahes Eurochassis ohne Ambitionen auf mehr.

Gruß
Jens




“Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten,
vom Feinde bezahlt und dem Volke zum Spott.
Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten,
dann richtet das Volk und es gnade euch Gott.”
(Carl Theodor Körner, 1791 – 1813, deutscher Dichter und Dramatiker)


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Hallo Andreas,
die Euro4 Lösung hatte ich auch schon angedacht, sie scheitert aber an dem nachgerüsteten Turbo im HZJ auf den ich nicht verzichten möchte. Außerdem wohnen wir im Zonenrandgebiet. Ich darf also in meiner Straße noch hin und her fahren und erreiche sogar bußgeldfrei die A40 und die A52. Aber niemand sagt mir heute, wie lange noch. Bevor ich jedoch für eine Nachrüstung des HZJ noch 6000€ wegwerfe, kaufe ich für das Geld lieber einen kleinen stadtgeeigneten Drittwagen.
Allerdings erfordert der HZJ erhebliche Umbauten, um ihn an den Familienzuwachs anzupassen.

Alternativ denke ich über einen neuen Pickup nach mit einer leichten Pop Up Wohnkabine, oder über einen von Nestle modifizierten Hiace; das sind aber alles Fahrzeuge, die technisch nach 10 bis 15 Jahren am Ende sind. Das Buschtaxi hält bei guter Pflege auch 20 oder 30 Jahre, wird aber leider von der Gesetzgebung, den Gutmenschen und der veröffentlichten Meinung verteufelt.

Bernhard

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...es gibt ja noch die Hotelbesucher-Erlaubnis mit Dreckschleudern in die "Zone" einzufahren wink

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Nu, mit Familienzuwachs ist dann ja klar, das was
anderes her muß.
Ha,Ha Zonenrand ist auch gut ;-)
Ich wohne auch am Zonenrand, aber 800 Meter drinnen !;-(
Aber ich hab noch 1 Jahr Zeit was zu tun.
Die Zeit läuft.
GRuß aus der Zone


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Oh man.....

Ihr habts ja wirklich nicht leicht mit eurem Zonenzeugs! down

245/75-16 auf den Jumper? Ich hab schon die 225/75-16 nur mit Mühe drauf gekriegt. Obwohl ich die Kiste 3cm höher legte "kratzte" es bei Volleinschlag. Hm... 3 cm ist ja eigentlich nichts aber bei meinem Jumper war wirklich nicht mehr zu machen! Jedenfalls nicht für mich "versierten Hobbybastler".


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@Wildwux:

bei original Felgen brauchst du Distanzen

Zubehöralufelgen haben ne kleinere ET, da passt es so

hier mein 4x2 mit 225/75/16
[Linked Image von abload.de]


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Original geschrieben von TGB_11
Ein (serienmäßiges) Buschtaxi ist allerdings auch nicht gerade ein Bodenfreiheitswunder, soooo weit weg wäre ein mit größeren Reifen aufgepeppter Dangel da nicht.


Ja nee ist klar.........
Auweia Jens. Du brauchst echt mal ne Probefahrt mit so ner Eurobüchse mit Traktionshilfe. Im BT Forum wärste jetzt gerade gesteinigt worden. Aber nur spitze Steine.....

Grüsse
Thomas


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Original geschrieben von DieselTom
Ja nee ist klar.........
Auweia Jens. Du brauchst echt mal ne Probefahrt mit so ner Eurobüchse mit Traktionshilfe. Im BT Forum wärste jetzt gerade gesteinigt worden. Aber nur spitze Steine.....
Hi Thomas,

ich geb´ zu, so´n Dangel-Dingens hatte ich noch nie unterm Hintern.
Ein BT in völlig serienmäßigem Zustand mit serinemäßigen 205R16-Reifchen aber schon und die Performance hat mich nun gar nicht vom Hocker gerissen. Da fühlte ich mich im syncro ja besser aufgehoben auch wenn der keinen fetten Treckermotor auf der Vorderachse spazieren fährt.
So richtig überzeugen konnte mich das BT nicht, irgendwie kam da kein Feeling rüber.
Ganz im Gegensatz zu einem HJ61, den ich in Island fahren durfte. Den fand ich ganz nett.
Muß wohl an den isländischen Umbauten gelegen haben ...

Aber du hast wohl recht, so ein Eurochassis 4x4 ist wie ein VW T4, außerhalb der Strasse unpassend und zu nix zu gebrauchen.

LG
Jens


“Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten,
vom Feinde bezahlt und dem Volke zum Spott.
Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten,
dann richtet das Volk und es gnade euch Gott.”
(Carl Theodor Körner, 1791 – 1813, deutscher Dichter und Dramatiker)


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Hi Jens,
ich habe nicht mal was gegen den Dangel, man muss sich einfach nur im klaren sein dass es ein Womo mit Traktionshilfe ist. Auf der nassen Campingwiese ist der der King, ansonsten gehört er auf die Strasse.
Offroad wirds doch erst spannend wenn er mal aufsetzt oder hängenbleibt, da hinterlässt ein Toyo halt ne Furche und das wars, der Dangel wird da schon etwas Plastik liegen lassen. Auch der T4 kann mit grossen Rädern einiges.
Grüsse
Thomas


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Ich habe mittlerweile einen Jumper 2 probegefahren, allerdings nur einen 2 WD. Solange man auf Asphalt bleibt, ist das ein nettes Auto. Auf einem ziemlich miserablen Feld- und Waldweg, den ich gerne auch als Teststrecke nutze, wenn mal ein Freund den HZJ probefahren will, war es nicht mehr so überzeugend. Die vorhergesagten Verwindungen traten recht schnell auf, die Verschränkung läßt stark zu wünschen übrig und die Bodenfreiheit ist dürftig. 3 oder 4 cm Höherlegung würde nicht reichen.
Der T5 Synchro meines Nachbarn schlägt sich deutlich besser, ist aber auch ein ganzes Stück kürzer und kleiner.

@Jens
die 205er Trennscheiben sind eine Sonderausstattung für die Abgasvorschriften des EU Marktes. Der übliche Buschtaxi Reifen ist mindestens 235/85-16 Abgesehen davon ist der HZJ ein LKW und der Synchro ne Komfortbüchse, also schwierig zu vergleichen.

Gruß, Bernhard

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Original geschrieben von bb
@Jens
die 205er Trennscheiben sind eine Sonderausstattung für die Abgasvorschriften des EU Marktes. Der übliche Buschtaxi Reifen ist mindestens 235/85-16 Abgesehen davon ist der HZJ ein LKW und der Synchro ne Komfortbüchse, also schwierig zu vergleichen.

Moin Bernhard,

bisher habe ich auch nur einen BT-Besitzer kennen gelernt, der die 205er auch draufgelassen hat. Ansonsten bewegt sich das ja meistens zwischen 235/85 und 285/75 cool
Mit 205 wirkt das BT auch rel. lächerlich.
Trotzdem ist ein BT kein Geländewunder, wenn dir das also bisher vollkommen gereicht hat, dürfte dich ein gut aufgepeppter T4 syncro noch nicht mal sonderlich enttäuschen.
Eine T4 syncro-Doka (Doka ist immer langer Radstand) kann eine ordentliche Kabine tragen.
Mittels (nicht ganz billiger) Hilfe der Fa. Seikel kommt der T4 auch noch ganz brauchbar in die Höhe und kann habwegs vernünftige Reifengrößen tragen.
Mit schwerer Kabine und großen Reifen wird man aber um eine teure Verkürzung der Achsübersetzung nicht umhinkommen. Und zu groß darf die Kabine auch nicht werden, sonst leidet die Off-Road-Performance doch ziemlich gewaltig.

Gruß
Jens

P.S. ich fahre T3 syncro 16", also keine Komfortschleuder.


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Moin Jens,

könnte es sein, dass Du noch nie einen HZJ78 (über den wird anscheinend geschrieben), richtig gefahren hast? Oder sollte mich der Eindruck täuschen?

Ich hab selbst übrigens keinen 78er, weiß aber was ein 16" Syncro kann, wenn der Fahrer sich traut. :-)

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könnte es sein, dass Du noch nie einen HZJ78 (über den wird anscheinend geschrieben), richtig gefahren hast?
Gefahren bin den schon öfter, ob "richtig" kann ich nicht so wirklich beurteilen.
Jedenfalls kam mir der HZJ im Gelände (und ich meine Gelände, nicht Piste) immer ziemlich schwerfällig vor und er setzt mittig und hinten gerne mal auf. (die von mir gefahrenen HZJ waren nicht höhergelegt).
Mit fehlte als eingefleischter Frontlenker-Fahrer auch der Überblick.
Aber alles ist relativ und subjektiv wie immer, vielleicht konnte ich mit dem HZJ auch einfach nicht richtig umgehen.

Seit ich C303-Besitzer bin, sehe ich sowieso die Offroaderei etwas entspannter. Mit dem C303 fahre ich über Hindernisse und Bodenverwerfungen ganz locker hinweg, die ich mit dem T3 nicht angehen würde. Irgendwie verliert man da den Realitätsbezug blush
Die Bodenfreiheit vom C303 ist gigantisch, der Radstand winzig (90" !!). Dafür kommt dann immer die Angst, umzufallen oder einen Kopfstand zu machen shocked

Gruß
Jens


“Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten,
vom Feinde bezahlt und dem Volke zum Spott.
Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten,
dann richtet das Volk und es gnade euch Gott.”
(Carl Theodor Körner, 1791 – 1813, deutscher Dichter und Dramatiker)


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Hmh, naja, sagen wir mal so: Jedes Auto für seinen Zweck und nach persönlichen Vorlieben des Besitzers.

Denke mal, der HZJ entsprach einfach nicht Deinen Erwartungen/Anforderungen.

Ich persönlich find ihn soweit ok, würd aber auch nicht versuchen mit dem Teil einige Passagen zu fahren, die ich mit dem kurzen BJ problemlos und ohne Sperren angehe.

Nur vergleichen kann man die verschienden Radstände soweiso nur schwer, da spricht ganz einfach die Physik dagegen.

Grüße

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viermalvierer
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Hallo,
ich habe einen Ducato 4x4 Bj. 2006.
Grundsätzlich bin ich mit Auto zufrieden, jedoch erfordert der Allrad mehr Wartungs- und Pflegeaufwand als der Fronttriebler. Auch scheint es Probleme mit simmeringen vom Allradumbauer Dangel zu geben (Ölverlust am Umlenkgetriebe, Hinterachsdifferenzial). Bei manchen Fahrzeugen ist die Kardanwelle schlecht ausgerichtet was zu Vibrationen führt.
Generell sind die allradspezifischen Ersatzteile extrem teuer.
Der Allrad ist ein gutes Schlechtwegepaket. Man kann mit dem Auto auch ins Gelände, die Frage ist, wie oft er das mitmacht. Das ist aber beim Sprinter genauso.
Fraglich ist, ob die Radlager genauso dicht sind wie bei einem Geländewagen (Wasserdurchfahrten), die Getriebeentlüftungen sind jedenfalls PKW mässig, also nicht hochgezogen.
Motormässig sind die 127PS ausreichend aber nicht üppig. Der Verbrauch liegt bei 9,5L (schwedische Landstrassen) bis 12,5L (BAB 130km/h mit Gegenwind).
Auf die Serienstahlfelgen beim 16Zoll Fahrwerk gehen Reifen der Größe 245/75R16 drauf, dafür muss aber bisserl an den hinteren Kotflügeln geflext werden. Ich fahre 225/75R16 was für meine Zwecke ausreicht. Will man mit Ketten fahren dann ist die maximale Reifengröße 215/75R16 (Winterreifen).
Höherlegung geht hinten mit Zusatzluftfeder und vorne mit stärkeren Schraubenfedern und Höherlegungsscheiben.
all diese Massnahmen macht man entweder selber und den TÜV dazu als Einzelabnahme oder man Fährt zu MW-Fahrzeugtechnik nach Wetzlar.

Fazit: das Auto ist nix für strecken mit Verschränkung und vermutlich nichts für Sand, da der Bodendruck zu hoch ist wegen der kleinen Reifen. Für kurze Schlechtwegepassagen und im Winter ist das Auto super. Was am wenigsten Probleme macht ist der Motor (IEVCO halt).

Grüße,
Ronny

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Danke Ronny,
diese Zusammenfassung bestätigt noch mal meine Entscheidung, den Jumper nicht zu kaufen.
Ob ich den HZJ noch mal umbaue, oder ob ich demnächst einen Hilux, BT50 oder Navara Pickup kaufe, muss ich mir noch ganz genau überlegen. Die Preise für diese Fahrzeuge entwickeln sich jedenfalls derzeit angenehm nach unten. Vielleicht ist da ja auch noch mehr drin, je nachdem, wie groß die Halden bei den Herstellern sind.
Leider läßt sich weder der Spritpreis der nächsten Monate voraussagen noch die Entwicklungen in Bezug auf Fahrverbote, Steuererhöhungen, CO2, ......

Gruß, Bernhard



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Hallo Bernhard,
wenn Du einen "normalen" PickUp kaufst und da ne Kabine drauf baust, dann erhälst Du letztendlich auch nur ein Fahrzeug das dem 4x4 Ducato oder Sprinter entspricht. Durch eine Kabine wird der Bodendruck auf der Hinterachse so groß, dass Du da im Sand wohl auch nicht weiter kommst. Ganz abgesehen davon, dass ein Doppelkabiner mit Wohnkabine sehr unkomfortabel zu fahren ist.

Grüße,
Ronny

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Den zu hohen Bodendruck der hinteren Räder habe ich bei meinem HZJ79 mit fester Kabine auch. Im Sand benötigt man die Untersetzung, die richtigen Reifen, muss viel Luft ablassen und vorher üben, das spart viel Schweiß (beim Freischaufeln). Wenn es richtig dick kommt, sind auch Sandbleche nützlich. Aber diesen Bedarf habe ich für die nächsten paar Jahre nicht wirklich.

Als Wohnkabine käme zum Beispiel eine Four Wheel (unter 400 Kg) in die engere Wahl
http://www.wohnkabinencenter.de/wohnkabinenneu/fourwheel/eagle/eagle.html
Das hat auch den Vorteil, dass ich außerhalb der Urlaubszeit den Pickup als Alltagsfahrzeug nutzen kann.
Der Pickup bekäme dann vermutlich auch schnell ein anderes Fahrwerk.

Ein Daily oder Bremach passt für den derzeitigen Alltagsbedarf nicht, das Jumper Angebot lief mir halt so über den Weg und es wäre nett gewesen in Sachen Platz und Fahrkomfort.

Gruß, Bernhard


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Hallo Bernhard

Diese Wohnkabine finde ich klasse und wäre auch für uns eine Alternative wenn uns der Landrover endgültig zu unbequem wird.

Auch wenn diese Kabine das Fahrverhalten negativ beeinflussen, die Bodenfreiheit des Fahrzeugs bleibt erhalten. Zudem scheint mir diese Kabine bei weitem nicht so überladen wie die anderen. Eine echte Alternative und zudem bezahlbar!


Schickt mich in die Wüste... BITTE !

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Wenn der Dollar weiter fällt und in Folge der Wirtschaftskrise sich die Frachtkosten auch wieder normalisieren, wird das noch viel bezahlbarer. Bleibt nur zu hoffen, dass der Hersteller von der Konkurswelle verschont wird.
2009 soll noch ein neues Modell herauskommen mit 2m Kabinenbreite auf einem Euro Pickup. Das gibt es bisher von der Firma nur für die US-Trucks.

Nachteile haben diese Aufsätze jedoch im Vergleich zu Transportern und unserem HZJ mit fester Kabine: es gibt keinen bequemen Durchgang zum Fahrerhaus und man sieht schon auf große Entfernung, dass ein Wohnmobil herumsteht. Und die aktuellen Pickups sind mir einfach viel zu verchromt und zu protzig, die alten sind nicht zonentauglich.

Wer klaut schon einen ollen Kastenwagen, HZJ oder Landy?

Bernhard

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Den Durchgang zum Fahrerhaus kann man sich selber bauen, hab ich bei meinem Wohnaufbau auf Toyota Dyna auch gemacht. Bei abgebauter Kabine verdeckte ein Alublech mit Plexifenster den Durchgang. Gegen die Chromsucht hilft ne Sprühdose mit Mattschwarz. So hab ich nen 4 Runner "Alltagstauglich" gemacht.

Nur die Womooptik ist wohl nicht zu ändern, könnte aber mit einer andere Farbe als weiss etwas abgeschwächt werden?


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