Ich würde mal sagen, es muss ein Kompromiss zwischen Höherlegung, also Reifenfreigängigkeit, und Begrenzung der Verschränkung sein. Ein Freiraum, so wie ich ihn vorher mit der Luftfeder hatte, genügt für meine Ansprüche. Da war schon ziemlich viel Verschränkung möglich. Nur das "Radschleifen" war nicht abgesichert. Ich bezeichne meinen Iveco sozusagen als robustes Reisemobil für Pisten etc., aber nicht mehr als hochgeländegängig. Da bin ich schon realistisch.
Da mich aber genau diese Höherlegungsgedanken im Moment beschäftigen, könntest du hier bitte mal auflisten, wie und wo du wieviel zugeben würdest ? <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/confused.gif" alt="" />
Mein Koffer ist aus Aluminium (Seitenwände und Dach) und der Boden aus getränkten Sperrholzplatten (wie LKW-Brücke). Einen Radkasten als solches habe ich gar nicht, der Boden ist so hoch, dass er über dem Rad liegt. Und im Innenraum stehen natürlich Möbel über dem Rad.
Die einfachste Lösung wäre wohl zwischen Feder und Achse ein Zwischenstück einzufügen so wie wir es bei Bremach serienmässig haben. Dadurch würdest du zusätzlich auch gleich noch ein paar andere Werte verbessern.
Wie hoch das Stück sein muss müsste man im Versuch abklären, so aus dem Bauch raus lässt sich das nicht sagen.
Die Kabine selbst höher zu legen wäre wohl vom Aufwand her kaum zu verantworten, zumindest nicht vor der Reise, das andere schon.
Lass hören was du dazu denkst. Ich wusste nichtmal das sich dir da wieder ein neues Problem aufgetan hat.
Du brauchst oberhalb des Reifens mindestens soviel Platz wie zwischen Achsrohr und Anschlaggummi (serienteil) PLUS noch einige CM die noch ermittelt werden müssten da der Reifen bei einseitigem maximalem Einfedern etwas höher kommt.
Wobei ich denke das man letzteres vernachlässigen kann, das maximale Einfedern wird eher nach einer heftigen Bodenwelle dynamisch der Fall sein und da ist die belastung dann wieder fast symetrisch. Ich denke nicht das es beim langsamen Geländefahren, da hätte man dann die einseitige Belastung, möglich ist den Federweg quasi statisch bis zum Anschlag auszunutzen.
Also reicht es IMHO aus das mass zu nehmen zwischen Achsrohr und Gummi plus ca. 3cm Zugabe.
Wer etwas dazu zu sagen hat möge jetzt sprechen oder für immer schweigen. <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" /> <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" /> <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />
An der geschichte mit dem zusätzlichen Gummipuffer missfällt mir vorallem das du dir den möglichen Arbeitweg der Federn beschneidest, eine Blattfeder hat naturgemäss anders als der Drehstab einen recht weiten möglichen Weg, auch von der progression her.
Wenn du jetzt hingehst und da 2(?) cm über der Feder den Gummiklotz montierst wird dir quasi bei jeder kleineren Bodenwelle die Achse gegen den Anschlag rauschen, also durchschlagen wie man das nennt. Anstatt also Strassenunebenheiten abzureiten wirst du jedesmal einen Schlag in den Rücken kriegen von deiner Federwegsbegrenzung.
Das kann doch auf Dauer keine sinnige Lösung sein, von der Belastung deines Rahmens jetzt mal abgesehen.
Eigentlich dürftest du mit den neuen Federn eh keine Probleme haben in dieser hinsicht (durchschlagen) da sie ja klar für die von dir gefahrene Hinterachslast ausgelegt sind, anders als das was bis jetzt drunterhing. <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/div40.gif" alt="" />
So long Ozy <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/cool.gif" alt="" />
**Dieser Beitrag ist weder belehrend noch besserwisserisch gemeint, auch wenn es sich ev. so anhört** <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/liebe02.gif" alt="" />
Wir probieren heute mal ein paar Versuchsvarianten durch: Um 20mm längere Schäkel, 15mm Zwischenlage auf der Achse und zwei zusätzliche Federblätter. Definitv montieren kann ich heute aber nicht alles, weil dann die U-Spannbügel zu kurz wären. So käme die Firma Bieri wieder zu einem Auftrag.
Details folgen morgen, aber soviel mal vorneweg: Die neuen Federn tragen nicht wie gewünscht. <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/frown.gif" alt="" /> Und sie sind wohl auch etwas zuwenig hoch.
[color:"red"]1.[/color] Habe ich zwei zusätzliche Federblätter zu je 9mm eingelegt. Die stammen von der alten Feder (Blatt Nr. 3+4) und ich habe sich auf die Länge meines neuen Blatt Nr. 5 (das lange fette) gekürzt. Dazu habe ich natürlich auch eine längere Herzschraube gebraucht, die von Bieri hergestellt wurde. Nun hat die Feder noch eine sichtbare Biegung und ist nicht völlig platt wie beim ersten Test.
[color:"red"]2.[/color] Die originalen Laschen für den beweglichen Schäkel habe ich gegen eine stärkere Ausführung (Stahl CK45 in 10mm Dicke) mit 20mm mehr Lochabstand ersetzt.
[color:"red"]3.[/color] Unter das Federpaket kommt nach dem Därr-Treffen noch eine Zwischenlage von 15mm. Die klemme ich jedoch nicht mit der Herzschraube, sonst wäre die wieder zu kurz. Ich bohre oben die Zentrierung für das Federpaket rein und schweisse unten einen Kopf an, so lässt sich die Unterlage ganz einfach nachträglich einlegen, ohne die gesamte Feder wieder zu demontieren. Nun muss mir der Bieri nur noch 4 Stk. längere U-Spannbügel anfertigen, damit ich das Ganze dann wieder auf die Achse spannen kann.
Die Testfahrt von gestern war erfolgreich, zusammen mit den neuen Stossdämpfern war ein deutlich sportlicheres <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" /> Fahrverhalten spürbar. Den hinteren Stabilisator nehme ich morgen auch noch raus. Der bringt tatsächlich gar nichts mehr.
Nachdem ich nochmals eine Woche geschraubt und gemalt habe, ist die Sache jetzt wirklich abgeschlossen. <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/boing.gif" alt="" />
Nun sitzt auch die Doppeldämpfer-Anlage und die Zwischenlage zur Höherlegung ist 30mm statt nur 15mm dick geworden.
Das Endergebnis ist eigentlich so, wie ich es mir vorgestellt habe: Optimale Fahrzeuglage ohne Luftfeder auch bei Vollbetankung und kein schiffsartiges Schwanken mehr auf den Bodenwellen. Nur musste ich auf dem Weg zu dieser Lösung, häufiger als geplant zu Spezialteilen greifen (Zusatzfederblätter, Schäkelplatten, Zwischenlage, Herzschraube, U-Spannbügel). Aber nun ist doch alles Heavy Duty Ausführung. Was soll da kaputt gehen ?
Du brauchst oberhalb des Reifens mindestens soviel Platz wie zwischen Achsrohr und Anschlaggummi (serienteil) PLUS noch einige CM die noch ermittelt werden müssten da der Reifen bei einseitigem maximalem Einfedern etwas höher kommt.
Hab da mal einen Verschränkungsversuch gemacht. Ausgangssituation (durchschnittliche Belastung, ebener Boden):
Ergebnis: in diesem verschränkten Zustand war der Restabstand Reifen - Kabine geringer als der zwischen dem Gummipuffer und dem Rohr-Gegenstück an der Achsaufnahme (beide zeigten aber noch keine Berührung). Mit etwas mehr Gewicht auf der Hinterachse oder zusätzlichem Durchfedern hängt aber das Rad. Ergo: trotz der an sich günstigen Ausgangsposition oben:
Es reicht immer noch nicht
aus mit größeren Rädern <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsdown.gif" alt="" />
Meines Erachtens liegt das an dem kurzen Federweg an der Vorderachse: bereits nach 5cm Höhenunterschied ist dort der Federweg am Ende, das ganze Fahrzeug kippt zur Seite, die Hinterachse muß den Rest machen. Positiv: trotz 2x20cm diagonal angesetztem Höhenunterschied kein Traktionsverlust.